Ich habe soeben eine Mail an Frau Witt geschrieben.
Es dürfte sie ja interessieren, das der Typ vom Amt Bönningstedt erzählt, umliegende Tierheime würden Hunde nicht aufnehmen.
Gruß Sandra
Sehr geehrte Frau Witt,
in der oben genannten Angelegenheit komme ich heute auf Sie zu, da ich gerne eine Frage beantwortet haben möchte.
Unten stehendes Zitat entnahm ich den Medien
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Gabriele Witt, Leiterin des Tierheims Elmshorn, klagt: „Immer wieder kommen Leute zu uns und wollen ihre verhaltensauffälligen Hunde vom ,Bunten Hund‘ los werden. Sie seien überhaupt nicht beraten worden, erzählen die meisten.“
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Ich bin seit einiger Zeit an dem Bunten Hund dran, habe auch Kontakt zu Herrn Knabe vom Amt Bönningstedt, der dort wie er sagt, in den letzten 6 Wochen 6 Kontrollen gemacht hat. Nach regem Mailverkehr in den letzten Tagen, rief er mich heute an. U.a. erzählte er mir, dass die Behörde (so auch er) Fundhunde beim Bunten Hund abgibt, da die umliegenden Tierheime die Hunde nicht aufnehmen, da überfüllt. Er nannte hier auch das Tierheim Elmshorn. Wie habe ich das zu verstehen, was stimmt nun?
Ich war vor einiger Zeit im Bunten Hund um mir ein Bild machen zu können, dies ist mir gelungen und ich habe bei der hiesigen Polizei umgehend Anzeige gegen Frau Schulze-Stöter erstattet. Das Verfahren ist bis zum heutigen Tag nicht eingestellt, was mich hoffen lässt.
Der Rechtsanwalt des Bundesverbandes zum Schutz von Rechtsmißbrauch wird in den nächsten Tagen Akteneinsicht fordern, eine entsprechende Vollmacht hierfür habe ich ihm am heutigen Tage geschickt.
Vor einiger Zeit führte ich ein Telefonat mit der zuständigen Amttierärztin Frau Dr. Taenzler. Sie wollte mir weiß machen, das es nicht notwendig ist, das die Hunde immer Zugang zu Wasser haben, das es langt wenn die Hunde 2 Mal am Tag "gewässert" werden. Dies hat einer der Kollegen von Frau Dr. Taenzler inzwischen widerlegt.
An dem Tag als ich dort vor Ort war, wimmelte es in den Verschlägen vor Hunden, sie hatten kaum Platz sich zu wenden.
Die Verschläge waren provisorisch mit Sägespähne ausgestreut, in keinem der Verschläge befanden sich Hundedecken u.ä.
In einigen waren auch keine Wassernäpfe und wenn welche enthalten waren, dann waren diese nicht mit Wasser sondern mit Spähne voll.
U.a. hockten 3 Huskys in einem Verschlag der keine 6m² groß war, gehalten wie die anderen und wie Fische im Aquarium hinter Plexiglas.
Frau Schulze Stöter fragte mich ob es ein Welpe sein muss, auf meine Antwort "nicht zwangsläufig" sagte sie: zum Glück!
Ich weiß nicht ob sie die Scheune kennen wo die Hunde gehalten werden, aber kommt man rein, sind rechts die Verschläge und Links schwere Eisentüren.
Hinter diesen Türen hörte ich Welpen jammern, ich weiß daher die Aussage "zum Glück!" nicht zu deuten. Die Welpen jedenfalls waren ohne Tageslicht, denn an diese Räumlichkeiten wiederum grenzt eine Scheune wo Geräte drin stehen (auch Hundetransportboxen/Kisten) die Tür war ein Stück auf, somit konnte ich es sehen als ich vom Hof fuhr.
Zwischen den anderen Hunden die zum Verkauf stehen, lief auch eine Königspudeldame, die eine Gesäugeleiste hatte, wie Hündinnen sie haben, wenn sie Welpen haben.
Ich fragte ob diese Hündin auch zum Verkauf steht, dies wurde bejat.
Über die Hundekäufer sprach Frau Schulze Stöter in Form von Endverbrauchern...
Ich bekundete zunächst zum Schein Interesse an einem der Huskys. Hintergrund war nur der, das ich wollte das sie rausgelassen werden, damit sie sich mal austoben können.
Ich habe selber einen Husky und weiß wie normale Huskys sich geben, wenn sie Freilauf gewährt bekommen.
Die 3 Huskys jedoch verzogen sich nachdem sie in den Auslauf gelassen wurden in die Hinterste Ecke vom Auslauf. Sie schauten panisch Richtung Verschläge.
Als man sie stehen sah, hätte man denken können das dort Wölfe stehen die Menschen gesichtet haben und auf dem Sprung zur Flucht waren.
Bevor die Huskys jedoch hinausgelassen wurden, mussten andere Hunde die zu Schowzwecken draußen waren, erstmal wieder in ihre Verschläge.
Frau Schulze Stöter rief sie und die Hunde verzogen sich gleich weiter nach hinten im Auslauf. Sie rief und die Hunde legten Ohren an und kniffen ihre Ruten ein.
Dann sagte sie zu einem der Hunde (vermutlich dem Leithund) - Wenn ich Dich erst holen muss, dann kriegst Du was! Ich sah Frau Schulze Stöter an als sie das zu dem Hund sagte.
Würden Blicke töten, wäre dieser Hund tot umgefallen. Irgendwann setzte der Hund sich in Richtung Verschläge in Gang, macht um die Schulze-Stöter einen großen Bogen und rannte in den Verschlag, die anderen Hunde taten es ihm genauso gleich.
Ich frage ob ich mal in den Auslauf kommen kann um Kontakt zu dem Husky zu knüpfen, dies wurde mir verwehrt. Gut sagte ich, dann möchte ich mir jetzt bitte mal die beiden Schäferhunde dort hinten (in einem anderen kleinen Auslauf gehalten) anschauen. Sie wurden zu den Huskys hinzu gelassen und stürzten sich auf einen im Auslauf stehenden Wassereimer, bekamen sich um den ersten Schluck fast das Beißen.
Obwohl ich Interesse an einem Hund bekundet habe, wurde mir der Zugang verwehrt.
Herr Knabe übrigens hat an dem Bunten Hund rein gar nichts auszusetzen, die Hunde können schließlich auch schon zuvor verhaltensgestört gewesen sein (komisch das sie alle beim Bunten Hund landen, oder?). Auch sagte er mir, dass so manch ein Tierheimhund neidisch wäre, wenn er wüsste wie es den Hunden im Bunten Hund geht.
Da konnte ich nur hämisch lachen......
Vor 2 Tagen bekam ich mal wieder eine Mail von einer Frau, ihr Bruder hat Tage zuvor im Bunten Hund einen Hund gekauft. Auch dieser Hund ist total verhaltensgestört, er hat Blut im Kot und die Ohren voller Milben, ist inzwischen in tierärztlicher Behandlung.
Wie so viele ist auch diese Frau über das Internet (Suchmaschinen) auf meine Homepage gelangt.
Wenn die Leute sich doch nur vorher mal informieren würden, solange es abnehmer für die Hunde des Bunten Hundes gibt, wird die Schulze-Stöter auch weiter machen.
Auch ihr Bruder wurde nicht nach seinen Lebensumständen befragt. Das Geld für den Hund (200 Euro) wurde abkassiert und ihm wurde der Hund in die Hand gedrückt. - Das war´s auch schon.
Vor einigen Wochen schrieb ich eine Mail an den Deutschen Tierschutzbund und bat um Stellungnahme zu den Aktivitäten des Bunten Hundes. Es erfolgte keine, ich schrieb eine erneute Mail und setzte eine Frist zur Stellungnahme. Würde diese nicht erfolgen, gab ich bekannt einen offenen Brief zu schreiben.
Mir wurde dann gesagt, dass er Sauerzweig-Stey auf mich zu kommen wird, dies ist bis heute nicht erfolgt.
Der offene Brief rückt nun in greifbare Nähe. Herrn Knabe teilte ich mit, dass ich alle die dem Bunten Hund ein Fortbestehen ermöglichen mit Namen nennen werde.
Darauf kam von Herrn Knabe per Mail, das er rechtliche Schritte gegen mich einleiten wird, sollte ich ihn mit Namen nennen. Ich nannte ihm für seine rechtlichen Schritte noch meine Adresse.
Dann stolperte ich über den neuen Bericht in der Hamburger Morgenpost, habe ihn Herrn Knabe auch geschickt und ihm dazu geschrieben, dass er sich immer noch so sicher ist, richtig zu liegen. Auf diese Frage von mir, erfolgte dann sein Anruf heute.
Von Ihnen würde ich nun gerne wissen, ob es tatsächlich so ist, dass die Tierheime der Umgebung die Annahme der Tiere verweigern.
Desweiteren bin ich Ihnen für jede Unterstützung in Sachen Bunter Hund dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Sandra Müller
Sönke-Nissen-Allee 2F
21509 Glinde