Brauche Hilfe!!! Rivalität unter Hündinnen

Alano

Ich brauche dringend Rat von Besitzern mehrerer Hunde!

folgende Situation:

2Hündinnen, 8,5 Mon. alt, seit Geburt immer bei uns und immer zusammen (Wurfgeschwister), nicht kastriert
Unser Hundetrainer hatte uns vor geraumer Zeit vor der Konstellation gewarnt. Ich habe das damals nicht so ernst genommen, denn beide Mädel´s vertrugen sich prächtig, wo eine war, mußte auch die andere hin, kein Zoff um Futter, gemeinsamer Schlafkorb etc.-also alles prima: bis vorgestern.
Das die beiden irgendwann eine Rangordnung ausfechten, war mir schon klar. Das haben unsere beiden alten Hunde(allerdings die Kombination Rüde +Hündin) auch getan. es war eine Sache von Sekunden, für Menschen kaum ersichtlich, wer eigentlich Sieger ist. Danach war für alle Zeit geklärt:erst kommt sie, dann eine große Weile nichts und dann er.
Bei den Kleinen hat sich das aber etwas anders abgespielt: die erste Reiberei gab´s vorgestern und gestern gleuich die nächste. Der Kampf wurde mit einer erschreckenden Verbissenheit geführt und dauerte so lange, bis beide völlig fertig waren, beide trugen auch Blessuren davon-nicht dramatisch, noch nicht!!!
Ein Anruf vom Züchter der "Alten" ergab nur den Hinweis, daß
Hündinnen, die sich einmal so gezofft haben, es immer wieder tun aus immer nichtigeren Anlässen bis zum bitteren Ende oder bis zur Abgabe eines Tieres.
Ich wollte euch um Rat fragen: hat jemand mit einer solchen Situation Erfahrung? Legt sich so ein Verhalten nach gewisser Zeit wieder oder bleibt wirklich nur die Trennung von einem Tier? Ich will den letzten Gedanken gar nicht weiterverfolgen, es würde mir so unendlich schwerfallen -aber die ewige Angst irgendwann einen von beiden tot zusehen macht mich auch krank.
Vielleicht kann mir ja jemand Mut machen??
Viele Grüße
Simone
 
  • 26. April 2024
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Hi Alano ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi.

Hündinnen können wirklich extrem kompromisslos und nachtragend sein.

Wenn zwei Rüden sich zoffen, können sie hinterher wieder "gut Freund" sein.

Wenn zwei Hündinnen sich ernsthaft zoffen, dann würde ich die nie wieder unbeaufsichtigt zusammen lassen.

Frag mal bickrottis hier aus dem Forum, die hat ein solches Problem, dass sich zwei Hündinnen absolut nicht mehr abkönnen.

Ich habe ja auch oft die Hündin meines Bruders hier unten, sie ist ein Jahr jünger als meine und gottlob nicht dominant.

Wir unterstützen die derzeitige Rangordnung nach Kräften und achten peinlichst auf die kleinsten Anzeichen der "Kleinen", ob sie die Rangordnung nicht verschieben will.
Bei den beiden passt es aber sehr gut, meine Kurze lässt sich nix sagen und die Kleine von meinem Bruder ist sehr unterwürfig.

Zwei gleich große, gleich starke und gleich dominante Hündinnen - das ist meiner Meinung nach immer ein Risiko.

Gruß
tessa
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Simone,
ich kann ja nur von dem reden, was ich selbst schon so durchgemacht habe, und in dieser Konstellation, also zwei gleichaltrige Hündinnen, die hatte ich in diesem Alter noch nicht zusammen. Da war immer so etwa ein Jahr dazwischen, manchmal mehr. Eine Hündin war länger da als die Andere. Aber Probleme gabs eigentlich fast immer. Das zwischen Panya und Rebecca, ein Jahr auseinander, bahnt sich gerade an, wenns drauf ankommt, muss Rebecca gehen, schon weil sie aufgrund ihrer Jugend die besseren Chancen hat, Interessenten für sie gibts schon lange. Ich glaub aber es wird sich regeln, da Rebecca wohl nachgeben wird, hoffe ich zumindest! Rebecca ist eigentlich eine Seele von Hund, streitet nicht, bis auf das, wenn ihr jemand ihren mit Steinen gefüllten Kanister wegnehmen will. Panya, die eigentlich nie Interesse an dem Kanister gezeigt hat, macht meiner Meinung nach jetzt einen Machtkampf daraus, Rebecca das Ding wegzunehmen. Also muss das Ding jetzt erstmal verschwinden, aber ich denke, dann findet Panya einen anderen Weg, Rebecca zu unterdrücken. Ist schon sehr traurig, weil ich beide gleich gern habe, Rebecca vielleicht sogar etwas mehr, was aber wiedermal wahrscheinlich daran liegt, dass ich gern auf der Seite der Schwächeren bin. Der Kampf Maya - Lady (Maya war die Ältere) wurde auch zu Gunsten von Maya entschieden, Lady hat nie aufgehört, Maya anzugreifen, Maya hat immer versucht, sie in ihre Schranken zu verweisen, TA-Kosten noch und nöcher, irgendwann waren wir froh, dass ein Kumpel Lady haben wollte. Wenn die beiden sich heute begegnen, gucken sie sich nicht mal an.
Anders das Verhältnis zwischen Maya und Olivia, die Maya´s Tochter ist. Die waren ganze 4 Jahre hier zusammen und es hat nie irgendein Problem gegeben. Olivia ist jetzt in Prag bei der Polizei, ich glaub aber, wenn sie noch hier wäre,dann sähe alles anders aus, dann würden die anderen Weiber nicht aufmucken, ist einfach nur so ein Gefühl.
Rudelbildung ist eine Wissenschaft für sich, manche haben da ein goldenes Händchen, ich gehöre wohl nicht dazu. Ich würde, wenns darauf hinaus läuft, dass Du Deinen Tierarzt irgendwann so oft besucht hast, dass Ihr Euch anfangt zu Duzen, eine der Hündinnen weggeben, wenn das geht.
Denke aber mal, Du kriegst hier noch ein paar bessere Tipps, von denen ich dann auch profitieren kann.
 
Hallo,

ich habe 2 Dobihündinnen - allerdings mit einem Altersunterschied von 4,5 Jahren. Ich bin ebenfalls gewarnt worden. Habe den Gedanken aber gleich wieder verworfen, weil ich dachte, son' Quatsch, dann gäbs in der Natur auch nur 2er Rudel-bestehend aus 1 Rüde und 1 Hündin. Also das 2. Mädel behalten.

War und ist leider aber doch nicht so einfach wie ich dachte.

Als die Kleine ca. 1 Jahr alt war, hat sie angefangen auszuprobieren wie weit sie gehen kann und als die große sie in die Schranken weisen wollte, und ich Hirni ebenfalls, gab's mal ordentlich Zoff mit ner Macke im Fell in alten Hündin.

Ich wollte mich einfach nicht damit abfinden, dass die alte HÜndin nun zurücktreten muss - mein Fehler.

Danach habe ich die Kleine bestärkt, sodass sie sich und der anderen den 1. Rang zwischen den beiden nicht wieder beweisen musste. Das funktioniert jetzt seit 3 Jahren.

Beobachte, wer die Stärkere ist und rüge sie nicht, wenn sie z.B. der schwächeren den Ball abjagt, nimm sie nicht vom Futternapf der Anderen weg, lass die Stärkere als erstes ins auto, als erstes durch die Tür, gib ihr zuerst Futter, Leckerchen, Begrüße sie zuerst etc.

Versuche den Zankhahn sofort abzulenken und je nach Situation sofort zu loben, natürlich nicht, wenn sie "zugeschlagen" hat.

Falls du bisher anders gehandelt hast, musst du komplett und sofort umdenken und handeln - sonst kannst du ein Problem bekommen, was nicht mehr zu reparieren ist.

Ist aber nicht zwangsläufig so und du hast den Vorteil, dass beide jung sind.

Ich kann's schriftlich so schlecht zu erklären, zudem ich die Situation nicht genau kenne und das allgemeine Verhalten, den Tagesablauf etc. - du kannst mich aber gerne anrufen. Tel: 0201-614 30 51

Liebe Grüße

Melli
 
Meine Ex-Freund hatte auch 2 Hündinnen (Mutter+Tochter). Tammy gehörte mit zum Rudel, also dann 3 Hündinnen, es gab anfangs auch nie Probleme Tammy hat sich beiden bedingungslos unterworfen obwohl sie eigentlich mit Madonna (Tochter) machen konnte was sie wollte und vor Socke (Mutter) hatten beide Damen gehörig Respekt. Alle 3 aßen aus einem Napf, obwohl immer 3 Näpfe da standen (Mutter 6 jahre, Tochter 3 Jahre, Tammy 2 Jahre).

Zwischen Tammy und Socke gabs später Probleme. Das fing damit an das sich Tammy nix mehr hat wegnehmen lassen von Socke, später durfte Socke nicht mehr mit mir kuscheln ohne das Tammy gleich rumgezickt hat, dann zickte Socke und so hat sich das ganze aufgepuscht bis dann bei jeder Kleinigkeit Streit war. :(

Zwischen Tammy und Madonna gabs trotz des kleineren Altersunterschied nie irgendwelche Probleme! Wahrscheinlich weil Madonna devoter war und Socke einfach ne 'Anführernatur' war.:unsicher:
 
  • 26. April 2024
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Hallo.
Wir hatten zu Höchstzeiten 3 Schäferhündinnen. Vom Alter her jeweils ca. 3 Jahre auseinander.
Niemals, niemals wieder würde ich 2 Hündinnen halten.
Die Hündinnen lebten alle mit im Haus.
Gut 1 Jahr nachdem die Zahl 3 erreicht war ging alles gut, aber dann. Ungefährt 360 Tage vom Jahr war heiter Sonnenschein, alle ein ***** und ein Pott. Aber an den anderen 5 Tagen, da ging es hoch her.
Ruhe kehrte erst ein, nachdem eine nach der anderen (aufgrund entzündeter Gebärmütter) operiert wurde.
Kann natürlich auch an dem zunehmenden Alter gelegen haben oder an der Tatsache, das sie es ein Mal (das letzte Mal) bis zum Ende alleine ausgetragen haben.

Es waren Nichtigkeiten weshalb sie sich dann gebissen haben.
Mal war es ein am Grundstück vorbeilaufender Hund. Meine Hündinnen rannten am Zaun kreuz und quer, kamen sich in die Quere und - PENG!

Ein anderes Mal war es eine tote Maus die im Garten lag oder ein Ball.

Waren wir anwesend waren die Hündinnen zusammen, waren wir nicht da wurden sie getrennt gehalten, aufgeteilt auf Wohnzimmer, Flur und Küche.
Später zeigte sich und wussten wir das 2 der beiden sich niemals beißen würden, sie verbrachten dann die Zeit unserer Abwesenheit gemeinsam in einem Raum.

Sie waren ein Rudel und haben zusammen gehalten, war eine krank litten die anderen mit und bemutterten sie.

Hündinnen werden zur Bestie wenn sie sich verbissen haben, wir gingen aus einer Beißerei niemals unter 300 Mark raus.

Lasse die Hunde es auf keinen Fall alleine austragen, das unsere 3 es damals überlebt haben war Zufall, eine war auch mehr tot als lebendig.
Heute würde ich einiges auch anders machen.
Halte Dir immer vor Augen das Du der Boss bist, die beiden haben sich Dir unterzuordnen.
Bedenke bitte auch das Deine Damen gerate mitten in der Rüpelphase sind.
Ich kenne Dich nicht und ich kenne Deine Hunde nicht, weiß Euch somit nicht einzuschätzen.
Aber einen Tipp habe ich für Dich: Lasse wenigstens eine kastrieren und zwar so schnell wie möglich.
Toi toi!

Sandra
 
hallo

ich hatte es schon mal in einem anderen thema erwähnt, ich hatte vor meinem border collie rüden eine weisse boxerhündin zu meiner staff dame dazugenommen, sie waren ungefähr gleich alt. sie haben sich auf anhieb verstanden, haben in einem bett geschlafen, und auch sonst gabs anfangs keine probleme. die boxerhündin kam aus sehr schlechter haltung, ist als gebährmaschine missbraucht worden, war oft tagelang alleine in der wohnung ohne futter und wasser. sie ist dann von leuten da rausgeholt worden und ich hab sie übernommen.
ich war so froh das sich die mädels so gut verstanden haben. tja leider hatte ich mich zu früh gefreut.
angefangen hat das alles damit das kimba (boxerhündin) in sitarras bett gepinkelt hat, und auch in meines. dann fing sie an zu knurren wenn wir zusammen auf der couch gesessen haben und sitarra dazukommen wollte. sitarra ist ja immer einem streit aus dem wege gegangen. aber leider hat kimba dann angefangen, sitarra grundlos zu beissen, wir gingen spazieren, alles war ganz normal, jede hündin lief ihrer wege, bis kimba plötzlich aus heiterem himmel über sitarra herfiel und sie zerbissen hat. ich habe versucht sie zu trennen, aber sie war wie rasend. keine chance. nach diesem anfall war alles wieder wie vorher, ausser das sitarra überall löcher hatte. dieses phänomen ist insgesamt 4 mal aufgetreten, danach habe ich kimba leider schweren herzens wieder weggeben müssen weil sie sitarra auch in der wohnung nicht mehr akzeptiert hat. ich konnte sie net mehr alleine lassen, hatte immer angst das sie sich was antun, habe sie immer getrennt.
ich denke kimba war eifersüchtig, weil sie endlich ein zuhause gefunden hatte wo man sie lieb hatte, für sie wäre ein einzelplatz wahrscheinlich besser gewesen.

das gleiche hab ich mit einer pflegehündin erlebt, sie war zwei jahre lang jeden tag bei mir, weil herrchen so viel unterwegs war. auch diese hündin hat meine mehrmals grundlos angefallen und zerbisse, aus reiner eifersucht. hündinnen sind da sehr eigen, und man sollte sie wenn unbedingt trennen, weil sie sonst bis zum bitteren ende kämpfen können.

ich würde keine zwei hündinnen mehr haben wollen, auch keine wurfgeschwister oder mutter/tochter. es kann gut gehen, muss aber net, und dann muss man wohl oder übel einen hund weggeben. das möchte ich dann auch net. habe das auch schon von rüden gehört, das sich zwei wurfgeschwister so dermaßen zerbissen haben, das einer getötet werden musste.

ich denke besser ist immer wenn man zwei unterschiedliche geschlechter hält, oder auch mehrere, aber bei gleichgeschlechtlichen tieren ist das immer sehr schwierig. ist aber net nur bei hunden so z.b. pferde und kaninchen sind genauso, auch da ist es besser, gemischt geschlechtliche gruppen zu bilden, wobei die männer dann kastriert werden sollten.


liebe grüße
angel und hunde :hallo:
 
Kastration

Sandra, dass hört sich wirklich dramatisch an - mein Gott.

Was ich noch erwähnen wollte - meine Hündinnen sind beide kastriert- wobei auch hier die Meinungen auseinander gehen. Eine Garantie ist es nicht - ein Versuch vielleicht wert.

LG Melli
 
hi melli

kastriert waren meine beiden hündinnen auch, aber es hat eben nichts genützt.
und wenn hündinnen einmal aneinander geraten, sind sie meist ein leben lang spinnefeind.

also wie gesagt, ich würde nie mehr zwei hündinnen oder zwei rüden nehmen.

klar gibt es auch zwischen rüde und hündin mal zoff, aber die herren sind eben ganz gentleman und geben meist klein bei, und die streitereien sind meist schnell erledigt. ohne das man angst haben muss, das sie sich gegenseitig zerfetzen.


liebe grüße
angel und hunde :hallo:
 
Hallo zusammen,

na, da bin ich aber verdammt froh, dass ich bei Euren schlechten Erfahrungen nicht mithalten kann.

Ich hätte niemals eine von beiden abgeben können.

Komischerweise gibt es in unserer Nachbarschaft mehrere Halter mit gleichgeschlechtlichen Hunden - auch Hündinnen.

Und ich habe von solch' einem Problem hier noch nichts gehört.

Eine dieser Nachbarinnen habe ich noch vor ein paar Tagen mit einem 3. Rüden angetroffen, als ich erstaunt fragte wieso noch ein 3. Rüde und keine Hündin sagte sie als Antwort ganz einfach, so bräuchte sie beim Gassi gehen nur auf fremde Rüden achten - dass mache die Sache einfacher. Zu Hause gibts gar keine Probleme.

Vielleicht kommts auch einfach auf das Heim und die Hunde an.

Ob ich allerdings zu Fenja jemals eine andere Hündin dazunehmen könnte, kann ich zu 100% nicht bejahen. Donna war als erste hier und wird als Ziehmutter akzeptiert aber eine Neue?

LG Melli
 
meine Eltern hielten, solange ich mich erinnern kann, Hündinnen verschiedener "Arten" problemlos im Rudel. Auch bei uns liefen Hündinnen problemlos gemeinsam, bis, ja bis Wiebke dazukam!
Vor einem Jahr ging unsere Burga mit 9 1/2 Jahren über die Regenbogenbrücke. Sie war immer eine Respektsperson. Seitdem dreht Wiebke am Rad, hat sich mehrfach mit Maxi angelegt, wir halten beide seitdem getrennt.
Wiebke will töten (Maxi), und Maxi läßt sich trotz ihres Alters (ist jetzt 8 1/2) nichts gefallen.
Einmal ausgebrochene Rivalität unter Hündinnen läßt sich nicht zurückschrauben.....
Beide Zimtzicken verstehen sich jedoch nach wie vor mit anderen Hunden.
Abgeben von einer von beiden war nach Beratung kein Thema,Sorgfalt im Trennen ist angesagt.
Mit derartigen Problemen bei Mehrhundehaltung haben wir nie gerechnet. Gleichaltrige Hündinnen zu halten, auf die Idee wären wir allerdings auch nie gekommen.
8 1/2 Monate? in diesem Alter würde ich eine von beiden abgeben!!!

LG Vera mit Zimtzicken
 
Hallo Vera,

also würdest du auch sagen, es kommt auf den Hund an und erstreckt sich nicht auf Hündinnen allgemein?

Weil einige schrieben, nie wieder 2 Hündinnen.

LG Melli
 
Ich habe 2 Rüden und 2 Hündinnen, die alle zusammen mit uns im Haus leben. Angefangen habe ich mit einem Rüden, zu dem wir eine Hündin holten, als er schon 5 Jahre alt war. Zu der Hündin und dem Rüden bekamen wir noch einen Rüden (damals 1 1/2 Jahre alt), als der 1. Rüde zwischenezeitlich 9 Jahre und die 1. Hündin 4 Jahre alt war. Na ja, vor 1 1/2 Jahren bekamen wir noch eine knapp 2-jährige Hündin. Unser erster Rüde war da schon stolze 11 1/2 Jahre, die 1. Hündin 5 Jahre und er 2. Rüde 2 1/2 Jahre. Zwischen den beiden Rüden gibt es manchmal Zoff - ausgehend von dem neuen Rüden, der gerne seine Vormachtstellung behaupten will. Die neue 2. Hündin hat anfänglich die Ersthündin als Chefin anerkannt - zwischenzeitlich fangen die beiden Weiber aber an, zu rivalisieren. Die "neue" Hündin läßt sich nichts mehr von der alten gefallen. Ich habe das Gefühl, die alte Hündin, wahrscheinlich auch hervorgerufen durch Eifersucht (ich kenne nichts eifersüchtigeres als Hündinnen), spürt, daß die junge Hündin ihr "gefährlich" werden könnte. Zwischen den beiden zofft es des öfteren - ich lasse sie bis zu einem bestimmten Grad gewähren, gehe aber verbal dazwischen, wenn es mir zu bunt wird. Ich habe übrigens beide Hündinnen sofort kastrieren lassen. Nichts ist m.E. schlimmer, als wenn eine Hündin heiß wird und die andere dadurch (ist das durch Eifersucht?) aggressiv. Ich schätze mal, daß deine beiden Hündinnen geschlechtsreif werden. Dann sind diese manchmal recht heftigen Kämpfe nicht auszuschließen. Ich würde sie vorerst bei deiner Abwesenheit trennen. Beobachte ihr Verhalten und greife kompromißlos dazwischen, wenn sie sich streiten. Ich schätze, du wirst beobachten müssen, wer die schwächere Hündin ist. Du wirst die stärkere dann bevorzugen müssen (als erstes füttern, begrüßen etc.). Vielleicht solltes duch später auch mal an eine Kastration beider Hündinnen denken. Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora und Dusty
 
Ja @Melli,
Ich denke, es kommt auf den Hund an!
Hündin oder Rüde, egal.
Mit Wiebke haben wir einfach nur Pech gehabt, hinsichtlich ihres Rudekverhaltens gleichgeschlechtlichen gegenüber.

LG Vera
4.jpg
 
Original geschrieben von Melli
Sandra, dass hört sich wirklich dramatisch an - mein Gott.
LG Melli
Das war es, weil die ganze Sache unberechenbar war. Eben sich noch gebissen, danach auf einer Decke Po an Po gepennt und sich gegenseitig die Wunden geleckt.
Sowas möchte ich nicht mehr mitmachen müssen und könnte es bei durchschnittlich 750 Euro TA Kosten pro Jahr, alleine für das "Flicken" der Hunde , auch nicht.

Original geschrieben von angel

und wenn hündinnen einmal aneinander geraten, sind sie meist ein leben lang spinnefeind.
Und genau das ist meistens nicht der Fall. Eben noch töten sie sich fast, dann endlich ansprechbar und trennbar gemacht, gehen sie aufeinander zu, belecken und beschnuppern sich, um im gleichen Atemzug normal miteinander umzugehen.

Neid ums Futter (im Napf und im Haus) gab es bei unseren Mädels nie, auch nie Neid um die streichelnde Hand von uns. Sie standen dicht an dicht nebeneinander, da hätte kein Blatt Papier mehr dazwischen gepasst und ließen sich kraulen.

Stünde ich heute vor einer solchen Entscheidung ob ich mich von einem Tier aus besagten Gründen trenne, würde ich nur bedingt anders handeln.
Ich würde die Tiere mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zusammenstauchen und zur Besinnung bringen.
Ein Tier deswegen abgeben? - Nein.

Sandra
 
Hallo Simone,

zwei gleichaltrige Mädels ist so 'ne Sache, das hast Du hier ja schon ausreichend gelesen. Und wenn Du in dem Fall nicht die unangefochtene Anführerin bist, gibt's mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme.

So, wie Du die Auseinandersetzungen beschrieben hast, wird Dir vermutlich nur eine Wahl bleiben.

Wir (2 Menschen + 3 Hunde - davon 1 Hündin 1,5 Jahre, 1 Hündin knapp 6 Jahre und 1 Rüde, 8 Jahre) haben keine Probleme (toi toi toi), weil zu allererst ICH komme und dann lange Zeit erst mal gar nichts. Meine Hunde werden relativ gleich behandelt, ich vermeide allerdings Streit um irgendwelche Dinge, indem ich entweder dafür sorge, daß vom "corpus delicti" ausreichend vorhanden ist oder dieses eben verschwindet. Das bezieht sich z.B. auch auf Aufmerksamkeiten: entweder alle oder keiner.

Kleinigkeiten dürfen sie unter sich ausmachen, solange keine handfeste Klopperei entsteht.

Wir hatten eine Zeit lang Eifersucht zwischen Rüde und der jungen Hündin, die ist aber inzwischen beigelegt.

Sab.
 
Ich habe auch zwei Hündinnen mit einem Altersunterschied von 1 1/2 Jahren. Sie verstehen sich im Haus super und beschmusen sich ständig. Lediglich im Garten kam es immer mal wieder zu Beissereien weil die Ältere einfach ihren Frust an der "Kleinen" ausgelassen hat wenn ein Hund vorbeigegngen ist oder ähnliches. Nun ist ein Zaun gezogen und jede hat ihr eigenes Revier. Seltsamerweise stehen meist beide am Zaun und beschmusen sich durch den Zaun. Aber wehe sie laufen zusammen - schon gibt es Zoff !! :eg: :eg:
Beim Spazierengehen bleibt abwechselnd eine an der Flex und die andere darf frei laufen. So klappt es ganz gut und ich lasse es nicht so weit kommen daß sie sich auch im Haus nicht mehr vertragen. Da reicht ein Wort von mir wenn Amy ihre kleine Schwester mal wieder fixiert. Wir haben uns inzwischen damit abgefunden daß sie sich draußen nicht vertragen und können damit ganz gut umgehen. :D :D
Anne
 
Ich denke wie Sabine meine Vorschreibering

Hündinnen untereinander ist so eine Sache, aber es kann funktionieren.

Wir haben 4 Hunde, einen Rüden 10,5 Jahre, 2 Hündinnen 5 Jahre und eine Hündin 1,5 Jahre.

Die beiden Hündinnen die jetzt 5 Jahre alt sind haben sich mit knapp 3 Jahren kennengelernt. Meine Dogo Hündin ist recht dominant und die Huskyhündin ist nicht der geborenen Anführer. Sie haben sich zusammengerauft (ich behaupte es ging gut, weil beide kastriert waren), wir dürfen einfach niiiiiiiiiieeeeee Futter rumstehen lassen, dann gibts Zoff und zwar fängt der Husky an.
Vor einem Jahr ist dann die Kleine (AmStaff) dazugekommen. Da wir wussten, dass Läufigkeiten zu Ärger führen kann, haben wir die Kleine noch vor der ersten Läufigkeit kastriert. Bis jetzt geht es gut und jeder hat seinen Platz im Rudel gefunden.

Dogo ist die Nr. 1
AmStaff Nr. 2
Husky Nr. 3

Und der Schnauzerrüde liebt seine Weiber, ist aber froh, wenn sie ihn in Ruhe lassen und er nicht mehr zu arg mitspielen muss:D

Waren denn Deine beiden schon läufig? Mit 8,5 Mt ist das ja gut möglich.
Oder ist es gar wärend der Läufigkeit passiert?

Ich würde auf alle Fälle beide sofort kastrieren lassen und dann die beiden wieder langsam aneinander gewöhnen. Es könnte klappen, wenn Deine Position ganz klar ist, wie eben schon Sabine erwähnt hat.
 
Hallo,

die " Gefahr " besteht nicht in der Haltung zweier gleichgeschlechtlicher Hunde, sondern in der Konstellation 2er Wurfgeschwister, kurioserweise ist das sehr häufig und auch ich habe die leidvolle Erfahrung machen müssen, daß bei zwei Schwestern immer diese Gefahr besteht. Zwischen meinen 5 anderen Hündinnen herrscht eitel Sonnenschein, in jeder Situation,nur bei Daisy & Quini muß ich aufpassen und ich würde die Beiden nie mehr unbeaufsichtigt allein lassen.....................Es sind in der Regel gleich starke, ähnlich angelegte Hunde und das führt i.R. in eine verbitterte Feindschaft. Ich rate dringend davon ab, zwei gleichgeschlechtliche Vollgeschwister zusammen zu halten.

quini
 
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