Brauche Hilfe, meine Hündin ist agressiv an der Leine!!!

Fabienne

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,
ich habe ein ganz großes Problem mit meiner Hündin! Sie ist jetzt fast 7 Monate und hat von Anfang an als wir sie bekamen (mit 10 Wochen) total agressiv auf andere Hunde reagiert! Sie bellt dann, wirft sich voll in die Leine rein, Nacken- und Pohaare sind aufgestellt, also das volle Programm. Haben schon probiert:
- laut HS: im Nacken packen und schütteln, bringt gar nichts (im Gegenteil, ich habe den Eindruck, dass ihr "gezicke" noch schlimmer geworden ist)
- laut anderem Trainer: immer aus der Situation raus gehen; ist in vielen Situationen unmöglich und ich habe keine Verbesserung gemerkt!
Hat noch jemand Tipps für mich? Ich bin total verzweifelt und am Ende mit meinem Latein!
LG
Fabienne
 
  • 26. April 2024
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Hi Fabienne ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Fabienne,

zeigt sie dieses Verhalten "nur" an der Leine?
Wie sieht das Verhalten im Freilauf mit anderen Hunden aus?

Viele Grüsse
Steffi
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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So wie Du das Aussehen Deines Hundes bei dieser Situation schilderst, klingt das für mich nicht nach einem aggressiven sondern nervlich instabilem Hund.

Mit 7 Monaten sollte Deine Hündin "Sitz" schon kennen ;) Reagiert sie darauf, wenn Du sie ins "Sitz" bringst bevor sie den anderen Hund sieht?

Machst du mit ihr Futterarbeit? Falls ja, hast Du das schon bei Hundebegegnungen angewendet?

Hat sie überhaupt Hundekontakte? Und wenn ja, welcher Art sind diese?

Mit der "Nackenschüttelei" bestärkst Du sie eher in ihrem Verhalten als daß sie sich davon ablenken läßt. Davon würde ich Dir abraten. Bringt eh nichts ;)

watson
 
Hey Fabienne,

besucht ihr diese Hundeschule noch immer und darf ich fragen wo ihr hingeht?
 
Hallo zusammen,
ja, ich gehe noch immer mit ihr zur HS in Plombière.
Sie hat viele Hundekontakte, sie ist ja auch unser Zweithund und wir sind von Anfang an mit ihr zur Welpenschule (wie gesagt, sie war von Anfang an so zickig mit anderen Hunden; mit Nero hat sie es auch eine Zeit lang gemacht aber jetzt ist zwischen den beiden scheinbar alles geklärt).
Wenn sie frei laufend ist, ist sie zwar erst eher skeptisch aber sie knurrt und bellt eher selten. Auf Leckerchen reagiert sie wenn sie an der Leine ist und einen anderen Hund sieht gar nicht mehr (in der HS ab und an schon aber beim Spazierengehen nicht).
Wenn ich das richtig beurteile ist sie vor allem an der Leine so zickig (habe mich noch nicht getraut sie von der Leine zu lassen wenn ein anderer Hund kommt).
Versuche gleich mal wenn ich spazieren gehe sie ins Sitz zu befördern wenn ein Hund kommen sollte (ist auch problematisch bei uns, wir wohnen auf dem Land und da sind fremde Hunde eher selten).
LG
Fabienne
 
  • 26. April 2024
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Ich bin mir nicht sicher, ob du das Gebaren deiner Hündin richtig interpretierst. Das, was du als Körperausdruck usw. schilderst, kann auch schlicht Ausdruck eines sehr hohen Erregungslevels sein. Das muß - noch - kein Aggressionsverhalten sein, aber: Es gibt bei vielen Hunden die sogenannte frustrative Aggression. Der Hund will irgendwo hin, hier zu den anderen Hunden, und kann aber wegen der Leine nicht. Im Prinzip kriegt der Hund dann so eine Art "Wutanfall", um es mal zu vermenschlichen.

Deine Hündin ist ja noch sehr jung, ich würde das Thema jetzt angehen, denn wahrscheinlich wird sich das Verhalten sonst eher noch steigern.
Beobachte sie gut bei Hundebegegnungen, sobald du merkst, daß sie zu dem anderen hund spannt, ihre Ohren sich nach vorne richten, drehst du ohne ankündigung auf dem Absatz um und bewegst dich von dem anderen hund weg. Du nimmst sie an der Leine einfach mit. Achtet sie wieder auf dich, belohnst du sie. Belohne sie auch, wenn sie bei größeren Entfernungen es schafft, sich noch auf dich zu konzenztrieren.
Wenn du schreibst, sie nimmt dann kein Leckerchen mehr, kann das mehreres bedeuten: Sie ist zu erregt - sie findet deine Leckerchen uninteressant - sie hat gelernt, daß man Futter nichts leisten muß, sondern das von ganz alleine kommt! Heißt, due reduzierst mal deutlich die menge des Futters, das du ihr in den Napf tust ... und nimmst den rest auf die Spaziergänge mit (vielleicht noch mit ein paar Brocken leckerer Fleischwurst vermischt). Laß sie aber immer etwas für ihr futter tun und wedle nicht mit dem Futter vor ihrer Nase herum.
Übe mit ihr bei Hunden, die sich nicht auf Euch zu bewegen, bei welchem abstand du sie noch "kriegst". Beschäftige dich in diesem Abstand mit ihr, spiele mit ihr, laß sie etwas suchen, zeige ihr, daß du eigentlich viel interessanter bist als der andere Hund!

Wo bitte ist Plombiere?
 
Sabine, Fabienne und ich leben in der gleichen Ecke Belgiens, Plombiére ist ein Dorf hier in der Nähe. Die Hundeschule dort kenne ich aber leider nicht.
 
Die Hundeschule wo wir sind ist sehr gut, es ist die zweite anerkannte Schule in Belgien. Die Methode sind ohne zerren am Halsband oder andere härtere Mittel. Es wird über Futter oder Spieltrieb trainiert nach der Methode "Ortegas", das heisst nicht das nicht auch mal geschimpft wird, aber ohne den Hund zu schlagen oder sonstiges...
Mein Staffbullrüde hat auch eine solche Phase gehabt, wo er alles was nicht bei drei auf dem Baum war angemacht hat. Da wir aber zu der Zeit seit drei Monate nicht zur Schule gegangen sind, hatte er weder richtiges Training noch eine Auslastung. Bei Kanoo war es Unsicherheit die ihn so hat reagieren lassen, dazu kam das er gar nicht ausgelastet war, jetzt geht er*19 Monater alter Rüde*mindestens eine stunde im Wald und spielt mit anderen Hunden*jeden Tag, bei Wind und Wetter* oder mein Freund geht mit ihm joggen, dazu kommt zweimal in der Woche Hundeplatz, und er hat sich sehr positiv entwickelt, kein knurren mehr an der Leine, die Leinenführigkeit ist gut, und er ist sehr ausgeglichen...
Fabienne hat die Phasen mit bekommen wo er so zickig war, es war nicht Kanoos Fehler, in meinem Fall war ich das Problem, denn ich habe ihm das Gefühl gegeben er müsse mich beschützen, daran habe ich hart gearbeitet*nicht einmal in der HS gefehlt*und es hat sich gelohnt...
Da wird auch gesagt man solle wenn der hund anfängt einen anderen zu fixieren, ohne Vorwarnung die Richtung ändern, auch soll der Hund nichts umsonst bekommen sondern für alles arbeiten, und die meisten tun das gerne ;o)
Ich würde als erstes erstmal versuchen regelmässig zur HS zu gehen*egal welcher*, dann die Tips umsetzen die du ja schon kennst, denke dann wird sie auch umgänglicher...
 
Da wird auch gesagt man solle wenn der hund anfängt einen anderen zu fixieren, ohne Vorwarnung die Richtung ändern, auch soll der Hund nichts umsonst bekommen sondern für alles arbeiten, und die meisten tun das gerne ;o)

Na da bekommt er aber nen Ruck am Halsband ...so oder so ;)
Nicht das ich diese Methode schlecht finde
 
@stimmt Wiwelle, aber mit zerren meinte ich die Schulen, wo die Leute ihre Hunde auch noch mit Würger an, so am Halsband zurück ziehen, das die Hunde zum Teil vorne abheben oder sogar ganz abheben und zurück fliegen... beim Richtungswechsel kündige ich meinem vorher durch zweimaligen kurzem leichtem Zug an der Leine an, das jetzt ein Richtungswechsel kommt, er kennt das inzwischen und passt meistens auf wenn ich das ankündige, das mache ich für mich jetzt so, aber in der Schule lernt man es ohne Ankündigung zu machen.
In der Schule zeigt man verschiedene Möglichkeiten auf, ich habe für mich selber rausgefunden was für meinen Hund und mir die Beste war, denn keiner kennt meinen Hund so gut wie ich selber.
Ich bin auch nicht der Meinung das es immer nur durch Leckerchen und Spielzeug machbar ist einen Hund zu erziehen, oder umzuerziehen, aber in den meisten Fällen und auch bei einem so jungen Hund denke ich schon das es ohne Gewalt geht ;o). Es ist schwer zu erklären mit Worten was man selber macht, oder meint, da derjenige der es liest jedes Wort analysiert und es oft dann anders wiedergegeben oder angewandt wird als man es gemeint hat, das ist das tükische am schreiben :verlegen:
 
Da wird auch gesagt man solle wenn der hund anfängt einen anderen zu fixieren, ohne Vorwarnung die Richtung ändern, auch soll der Hund nichts umsonst bekommen sondern für alles arbeiten, und die meisten tun das gerne ;o)
Na da bekommt er aber nen Ruck am Halsband ...so oder so ;)
Nicht das ich diese Methode schlecht finde

Sondern? Was willst du damit sagen?

@ Wistiti Das, was du von der hundeschule erzählst, paßt ja ziemlich genau zu dem, was ich oben bei # 6 geschrieben habe. :hallo: Aber daß das jetzt die Methode "Ortegas" sein soll?? Davon habe ich noch nie was gehört!! Scheinbar hat da der herr oder die Frau Ortegas den Stein der Weisen höchst persönlich erfunden!! :unsicher::unsicher::unsicher:
 
sabsi wenn du jetzt mich meinst mit Sondern ;)

Für mich bricht nicht die Welt zusammen wenn es mal nen Ruck gibt ab Halsband und bei meinen Hunden hab ich auch nichts bemerkt das es das tut. Es muss nicht immer alles über positiv gehen und stets ein Leckerchen oder Spielzeug parat sein ...

Ich habs nur getippselt weil anfangs gesagt wurde es würde ohne Leinenruck gearbeitet und wenn man aber ohne Vorwarnung die Richtung wechselt den Hund doch was mitgibt
 
Das ist ja was ich sage Wiwelle, je nachdem wie man es schreibt, wird es einem anders ausgelegt, als es gemeint war... Habe ja oben schon geschrieben wie es gemeint war ;o)
@Sabsi, ich schrieb das es die Methode von Ortega ist, da es die Phylosophie und auch der Ausbildung unserer Präsidentin vom Club wieder spiegelt. Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, aber in Belgien gibt es nur 2 anerkannte Schulen am Pedigreé der Rest sind selbsternannte Ausbilder mit dubiosen oder auch gar keiner Ausbildung, da gibt es nur sehr wenig gute dazwischen. Sowie manche nach der Methode von Jan Nijboer oder Baumann usw arbeitet bzw ausbildet, so bilden wir nach der Methode Ortegas aus, ob das sofort ein :unsicher: Smilie wert ist, sei jedem selber überlassen:rolleyes:

Hier die Homepage von Ortega
 
Ich will jetzt nicht schon wieder eine Diskussion über Leinenrucks lostreten ... darum ging es auch nicht. Wenn man ohne Vorwarnung die Richtung wechselt, und der Hund hat den Hundeführer nicht wenigstens im Augenwinkel, dann wird es wohl rucken. Wenn ein Hund zwischen zwei Zaunpfählen hindurchläuft und nicht mitkriegt, daß dazwischen Stacheldraht gespannt ist, wird er den wahrscheinlich abkriegen. That's life!
Das nächste Mal läuft Hund etwas vorsichtiger auf den Zaun zu und wenn er an der Leine ist, weiß er dann, daß der Mensch halt ab und an mal die Richtung wechseln könnte.
 
Richtig Sabsi so sehe ich das auch, und tragisch finde ich es nicht wenn es ruckt, aber zwischen rucken und rucken gibt es für mich riesen Unterschiede... aber ich habe mich wohl nicht sehr klar ausgedrückt ;o)
In unserer Schule ist trotz allem die Motivation hauptsächlich Futter oder Spielzeug und trotzdem gibt es auch Situationen wo die Trainer schonmal durch greifen müssen...
 
Wie lief es, als ihr sie mit eurem Rüden zusammgewöhnt habt? Und wenn du sagst sie hat Hundekontakt, wie läuft der ab; va wie hat sie sich verhalten als sie die Hunde das erste Mal getroffen hat?
 
Richtig Sabsi so sehe ich das auch, und tragisch finde ich es nicht wenn es ruckt, aber zwischen rucken und rucken gibt es für mich riesen Unterschiede... aber ich habe mich wohl nicht sehr klar ausgedrückt ;o)
In unserer Schule ist trotz allem die Motivation hauptsächlich Futter oder Spielzeug und trotzdem gibt es auch Situationen wo die Trainer schonmal durch greifen müssen...

Das auf den Rücken werfen und den Hund anbrüllen ist mir (das will ich nochmal betonen) von einem Trainer geraten worden!!!!

Tut mir Leid, Wistiti, aber jetzt fühle ich mich sehr angegriffen und komme mir so vor, als würde ich alles falsch machen! All deine beschriebenen "Fehlverhalten" treffen komischerweise auf mich zu!
 
Jetzt kriegt euch doch bitte hier mal hier nicht in die Wolle, niemand greift jemanden an... irgendwas läuft ja offensichtich nicht richtig und man kann Fehler doch nur beheben, wenn man sie als solche erkennt und dann gezielt daran arbeitet.

Einen sowieso offensichtlich schon verunsicherten Hund anbrüllen und unterwerfen und so noch tiefer zu verunsichern ist schon mal kein guter Ratschlag des Trainers gewesen - so lernt der Hund ja nur: ich hab eh schon Schiß und krieg dann noch zusätzlich eine auf den Deckel - das macht die folgenden Leinen-Kontakte doch nur noch schwieriger. Soweit dürfte das ja klar sein.

Müßt ihr solchen Anweisungen dort Folge leisten oder gibts da eine Basis zum diskutieren? Wenn das der einzige Lösungsvorschlag wäre würde ich mir jedenfalls schnell einen anderen Trainer suchen.
 
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