Konstantin, im Grunde hast Du ja Recht, aber in einem der Berichte stand das der Hund dem Pfleger an die Kehle ( oder den Hals ?) wollte und dieser das gerade noch abwehren konnte.
Bulldoggen und verschiedene andere Rassen wurden in der Zucht nunmal darauf selektiert fest zu halten, deshalb wohl auch die Panik imTH( vermute ich)
Was als "verbissen" beschrieben wird ist eigentlich das ganz normale Beißverhalten der meißten Molosserarten ( auch der Dogge)
Bei Collies z.B. , die kneifen kurz zu ( kommt vom hüten ) lassen los und kneifen wieder.
Liegt aber darin begründet zu was diese Hunde mal ursprünglich gezüchtet wurden.
Deshalb habe ich auch dieses beschriebene " nicht loslassen " garnicht so dramatisch gesehen - dramatisch war, das er eben die Bezugsperson angegriffen hat und das es nicht die erste Bezugsperson war.
Dann hast du also nicht gelesen das sich der Hund (wiederholt!) massiv gegen seine Bezugsperson(en) gerichtet hat?Bevor jetzt wieder behauptet wird, dass ich verharmlosen will, möchte ich klar stellen, dass ich auch die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass der Hund sich tatsächlich "abnormal" beim Beißvorfall verhalten hat. Allerdings habe ich bisher nichts gelesen, was diese These stützt.
Ich weiß nun nicht, wie viele von Euch im realen Leben schon Kontakt zu wirklich krankhaft
aggressiven Hunden hatten, schon erlebt haben dass sich diese Hunde ganz normal verhalten um dann grundlos (und das meine ich genau so wie ich es schreibe) zuzuschlagen ! Es sind keine Auslöser erkennbar, irgendetwas geht in deren Kopf
schief.
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Ihr spekuliert alle !!
Lt. SabineW ist der Pfleger dieses Hundes fachlich nicht zu beanstanden. Da ich sowohl Sabine als auch ihre Arbeit kenne glaube ich ihr das unbesehen.
Wo steht übrigens, dass der Hund nach einem "Kind" geschnappt hat, ich habe da nur von einem 19-jährigen gelesen. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
Ich weiß nun nicht, wie viele von Euch im realen Leben schon Kontakt zu wirklich krankhaft
aggressiven Hunden hatten, schon erlebt haben dass sich diese Hunde ganz normal verhalten um dann grundlos (und das meine ich genau so wie ich es schreibe) zuzuschlagen ! Es sind keine Auslöser erkennbar, irgendetwas geht in deren Kopf
schief.
Wenn nun dieser Hund eingeschläfert wurde, so hat das TH mein vollstes Verständnis
dafür. Wer bitte möchte sich freiwillig nach einem solchen Vorfall um diesen Hund kümmern?
Für mich steht das Leben des Menschen nach wie vor über dem eines Hundes!
Wenn es bei Euch nicht so ist, dann finde ich das überaus traurig.
Überhaupt stelle ich hier vermehrt fest, dass das Mitgefühl überwiegend den Hunden gilt, weniger den Opfern selbiger. Wie hier glaube ich jeder weiß, liebe ich Hunde über alles, trotzdem hab ich die Realität noch nicht aus den Augen verloren.
Erst wenn Tom-Tom, der ja beide Seiten vorgibt zu kennen, ein paar Angaben machen würde, wären das für mich Fakten. Aber ich kenne Tom-Tom nicht, er ist für mich ein User wie jeder andere. Und er ist anonym wie die meisten hier.
Erst wenn jemand zu Wort käme, der unmittelbar dabei war, wären das für mich Fakten.
Erst wenn der Hund VOR der Euthanasierung (wie es die Tierheimordnung vorsieht) von Fachleuten genauestens überprüft worden wäre, wären das Fakten
Erst wenn ein MRT des Gehirns vorläge und ein Hirntumor diagnostiziert worden wäre oder eben keiner, wären auch das Fakten
Hier wird mit Auszügen aus Pressemeldungen herumjongliert, mehr ist doch keinem bekannt.
Zum Beispiel:
Intensivstation steht da geschrieben.
War schon mal jemand auf einer Intensivstation? Weiß jemand, welche Patienten dort liegen?
So etwas wird auch hier gerne geglaubt. Erst war es das Bein, dann plötzlich die Kehle des Pflegers. Mich ereilen da ernste Zweifel, das gebe ich unumwunden zu.
Erst heißt es, der Hund hat mehrfach das Kind gebissen, dann heißt es, er hat geschnappt.
Ein häufiger Abgabegrund ins Tierheim, sehr häufig sogar, ist genau DAS.
Frage: Ist jemandem hier bekannt, WARUM Hunde oft nach Kindern schnappen?
Die Tierheim-Mitarbeiter hatten Angst, das "wütende" Tier würde ein "Blutbad" anrichten. Damit wird begründet, daß der Hund vorschnell euthanasiert wurde. Natürlich, wie sonst sollte man so etwas rechtfertigen! Außer mit dem immer wieder gern genommenen "Totschlag"-Argument: Das Menschenleben geht vor dem Leben eines Hundes.
Hätte man diesen Hund zur Begutachtung in wirklich kompetente Hände gegeben, wäre es möglich gewesen, sich ein Bild von dem Tier zu machen. Ursachenforschung zu betreiben, den Hergang dieses Beißvorfalls zu recherhieren.
Und dieses, um solche Vorfälle in Zukunft besser verhindern zu können.
Daran sollte doch nicht nur jedem Tierheim gelegen sein.
Stattdessen verfallen lt. Medien die Pfleger in die Angst vorm "bösen Wolf" und beseitigen die Bestie?
Über das Tierheim Bonn und den Pfleger kann ich mir kein Urteil erlauben. Aber wie verbissen hier im Forum auf der einen Seite an den Medienberichten festgehalten wird und andererseits Skepsis und Zweifel niedergemacht werden....
Leute, darüber kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich weiß nun nicht, wie viele von Euch im realen Leben schon Kontakt zu wirklich krankhaft
aggressiven Hunden hatten, schon erlebt haben dass sich diese Hunde ganz normal verhalten um dann grundlos (und das meine ich genau so wie ich es schreibe) zuzuschlagen ! Es sind keine Auslöser erkennbar, irgendetwas geht in deren Kopf
schief.
@allmydogs
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man es gutheißen kann, wenn sich nicht an Regularien (Tierheimordnung) gehalten wird, die dazu da sind Tierrechte zu wahren und vor Mißbrauch zu schützen.
Diese Regularien wie z.B. die Tierheimordnung führen das durch, was im Tierschutzgesetz steht und gefordert wird.
Wie soll man das ansonten im Fall von beißenden Hunden gewährleisten, als damit, dass man sich an z.B. die Tierheimordnung hält, die eine Begutachtung, Untersuchung etc. verlangt?
Wir fordern zum Schutz unserer Hunde eine Überarbeitung des Tierschutzgesetzes, aber mißachten bereits bestehende Gesetze?
Richtlinien zur Führung von Tierheimen
Wir hatten solche Fälle bisher 2 Mal. Ich wünsche keinem, in eine solche Situation zu kommen.
Sab.
Wenn doch alles im Leben so einfach wäre...
Bei uns ist die Übernahme der Obhut für ein aufgefundenes Tier, was rechtlich eigentlich den Ordnungsbehörden untersteht, durch die Einschaltung oder Betreung durch ein Tierheim "ein so genanntes öffentlich-rechtliches Verwahrungsverhältnis mit speziellen Rechten und Pflichten".
@TomTom
Ich ziehe ehrlich meinen Hut vor Dir.
@perro de presa
Hast Du irgendwo von mir gelesen, dass die Tierheimordnung ein Gesetz ist?
procten schrieb:Wir fordern zum Schutz unserer Hunde eine Überarbeitung des Tierschutzgesetzes, aber mißachten bereits bestehende Gesetze?
procten schrieb:Dir möchte ich nahelegen, etwas über Deinen eigenen Tellerrand zu schauen ...
procten schrieb:Was Einzelne hier meinen oder für eine Einstellung zu tierischem oder menschlichem Leben einnehmen, interessiert nicht.
procten schrieb:Der Deutsche Tierschutzbund wird von mir auch die Frage erhalten, warum ei Mitgliedsverein willkürlich Hunde einschläfert.