Hallo Danie,
wäre es mein Hund, würde ich wie folgt vorgehen: die Wunde mit verdünnter Calendula-Tinktur vorsichtig reinigen (aber nicht darin rumpulen!), mehrmals täglich eine mit Calendula-Tinktur getränkte Kompresse auflegen (ca. 1 Std lang drauf lassen wenn es geht). Calendula bekommst du in der Apotheke als Urtinktur (diese verdünnen: 1 Teelöffel Tinktur auf 200-250 ml Kochsalzlösung, auch aus der Apotheke) und als Lösung bereits 1:5 verdünnt (muss nochmal verdünnt werden, 1 Teil Calendula mit 5 Teilen Kochsalzlösung).
Calendula wirkt nicht unmittelbar antiseptisch auf die Keime. sondern auf die Zellimmunität des Organismus selbst. Bei der Anwendung vermehren sich die Keime nicht weiter. Allgemein verwendet man Calendula bei schwierigen Wunden, alten und nicht heilenden Wunden, Wunden an schwierigen Stellen wie z.B. Beugegelenken usw., Wunden die dauernd strapaziert werden wie z.B. Sohlen und offenen Liegeschwielen. Calendula beschleunigt die Heilung und verhindert eine starke Narbenbildung.
Zusätzlich würde ich meinem Hund Propolis geben (bekommst du beim Honighändler) um das Immunsystem zu stärken. Ich mache das gerne als Kur für 4-6 Wochen, täglich 2-3 Tropfen Propolis auf ein Stück Brot (bitte etwas stehen lassen, damit der Alkohol verfliegt). Propolis wirkt auch antibiotisch, ohne allerdings ein Antibiotikum zu sein. Man kann also keine Resistenz aufbauen.
Die Wunde solltest du allerdings gut beobachten, nicht das sich eine Sepsis entwickelt.
Vielleicht ziehst du sogar in Erwägung, deinen Hund klassisch homoöpathisch behandeln zu lassen.
Gute Besserung für deinen Mexx.
LG Gabi