Beschützerinstinkt

SollteBeschützerinstinkt geduldet/gefördert werden?

  • generell ja

    Stimmen: 4 11,4%
  • generell nein

    Stimmen: 10 28,6%
  • in bestimmten Situationen (bitte erklären)

    Stimmen: 21 60,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Hannibal

KSG-Verhüterli™
15 Jahre Mitglied
Sollte man überhaupt einen Beschützerinstinkt bei seinem Hund zulassen?
Für mich ist die Frage mit einem klaren "Nein" verbunden, andere sehen die Sache wieder so; beschützen von Haus/Wohnung: ja

Ich komm auf die Umfrage, da mir am WE folgendes passiert ist. Habe am Waldrand das Auto geparkt, warte noch auf meine Frau, es regnet und unser Hund liegt im Kofferraum, Heckklappe geöffnet, ich setz mich daneben und nicke schon halb ein. Mit einem mal merk ich, wie sich mein Hund ruckartig bewegt- Kopf hoch- angespannt, ich dreh mich um, seh wie meine Frau kommt, denke mir, alles ok, in dem Mom schießt mein Hund raus aus dem Auto um die Ecke des Autos rum (Hund war angeleint) und bellt meine Frau an (das dürfte nun der 20zigste Beller in 2 1/2 Jahren überhaupt sein). Hat dann geschnallt, das es meine Frau war und es war wieder gut und sie wedelte freudig.
Normalerweise sucht unser Hund den Schutz bei mir, wenn eine für den Hund beunruhigende Sache passiert.
 
Ich habe in bestimmten Situationen angekreuzt.
Ich bin der Meinung das Ricky unser Haus/Wohnung sowie das Auto beschützen darf. Dies macht sie meistens aber nur wenn wir nicht dabei sind. Allerdings passt sie auch gut auf wenn wir schlafen. Sobald sie ein Geräusch im Flur hört, knurrt oder bellt sie. Sobald man wach wird, ist es okay.
Es ist aber nicht so das sie jetzt niemanden mehr ins Haus oder ins Auto lässt. Ganz im Ggegenteil, wenn wir es für okay halten ist es auch völlig in Ordung und Ricky begrüßt den Besucher schwanzwedelnd.
 
hmmm...beim spacken hat sich dieses problem (bis jetzt) noch nie gestellt......tagsüber findet er alles prima und freut sich über alles und jeden (der sich näher an ihn rantraut:D )


nachts ist er wesentlich aufmerksamer......wenn ihm dann was nicht ganz geheuer ist wird erst mal mutti vorgeschickt:D , die macht das schon:love: ....

erist halt ein kleiner schisser...."ich versteck mich mal besser hinter muttern".......aber das ist mir ehrlich gesagt auch lieber so!!!

der Prüfer beim WT kam in bestimmten situationen gar nicht richtig an ihn ran weil der spacken ständig mich zwischen sich und den prüfer gebracht hat!!!:D

Greetz San + Sascha
 
Du kannst an dem Instinkt doch überhaupt nichts ändern!
Du kannst den Hund nur durch Gehorsam dazu bringen, dass er sich Dir und Deinem Wunsch unterordnet!
Unser Hund hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, bzw. Misstrauen in jeden fremden Menschen. Wenn wir die alleine mit jemandem, den sie nur kurz kennt, auf dem Grundstück lassen, dreht sie voll auf, wenn der auch nur atmet oder sich bewegt.
Wenn wir unterwegs sind, wo es recht einsam ist und es kommt ein einzelner Mensch entgegen, würde die denjenigen nicht an uns rankommen lassen, wenn wir sie lassen würden.

Das wissen wir und so ist der Hund immer bei uns und unter Kontrolle!
 
Also, ich denke, mein Kleiner hat einen ziemlich ausgeprägten Beschützerinstinkt (oder geht das ins Terriotoriale?) - und das ist auch gut so. Finde ich.

Muss dazu sagen, dass sich mein Hund aber noch nie aggressiv einer fremden Person gezeigt hat, bei ihm äussert sich das eben so, dass er zuhause anschlägt, aber auf Befehl ruhig ist, im Auto dasselbe, und beim Laufen (nachts) ist er sehr "wachsam". Bei alkoholisierten Leuten zB stellt er zwar die Haare, knurrt aber noch nicht mal, und bei einem einfachen "gut jetzt" wird er auch wieder "ruhig"...
 
Hanibal - ich faß mich ma kurz:

"beschützen" von Herrchen oder Frauchen: NEIN
"verteidigen" des eigenen Territoriums: JA (wenn sonst niemand da ist).

Sab.:)
 
Ich habe mal mit generell Nein gestimmt, wobei ich das allerdings nur auf mich selber beziehen möchte.
Für die meisten Leute wirke ich wahrscheinlich bedrohlicher als jeder Hund.:D
In einer Situation mit der ich selber nicht fertig werde, möchte ich erst Recht nicht das mein Hund eingreift, meine Aufgabe als HH ist es solche Situationen zu vermeiden oder mich selber darum zu kümmern. Leider sind heutzutage die Hunde mehr gefährdet als die Halter, denn greift der Hund in einer bedrohlichen Situaton ein ist er auf jeden Fall zusätzlich durch die Behörden bedroht.
Meine Dicke hatte einen selektiven Beschützerinstinkt, war jemand anders mit ihr unterwegs, hat sie beim kleinsten Anlass den Breiten raushängen lassen. War sie mit mir unterwegs hat sie schon (besonders Nachts) beim geringsten Geräusch versucht in meine Hosentasche zu kriechen.
Also bin ich nur noch selber mit ihr raus.



Radewulf
 
re

Ja!

Viele Rassen sind schließlich zu Wach- und Schutzwecken selektiv gezüchtet worden, sollen die jetzt keine Berechtigung mehr haben? Und immer noch empfiehlt die Polizei Hunde als Sicherheitsfaktor.

Allerdings muß ein Hund wissen wo er steht und erst einmal muß ich als Rudelchef für Sicherheit sorgen. Er darf mich warnen, aber wenn ich sag das es ok ist muß er das akzeptieren und ruhig bleiben - und das muß er erst mal lernen.
Da gehört enorm viel Vertrauen in mich als Chef dazu. Meine Hunde bleiben auch hinter mir und brummeln/wuffeln nur etwas selbst wenn ich angeschrieen oder massiv bedroht werde, wenn ich das von Ihnen erwarte (Bandit kann es, Amy lernt es).

Ich habe erst kürzlich eine solche Erfahrung gemacht: Ich wußte nämlich nicht, ob er mich wirklich beschützt (bisher ist es ihm ja immer von mir untersagt worden), habe aber immer gehofft, das er, wenn es drauf ankommt schon richtig reagiert.
Kürzlich war ich in einer Situation in der ich mich nicht mehr wehren konnte, ich lag schon, da kam er von rechts hinter mir vor mich und hat massivst gedroht, so das der Angreifer sich nicht mehr weiter traute. Er ist nicht blind auf ihn losgegangen sondern hat ganz klar hier eine Grenze gesetzt. Bis hier und nicht weiter, genauso wie ich es von einem guten Schutzhund erwartet hätte (und das ohne "richtige" Ausbildung (nur ein wenig Sport haben wir mal gemacht - das hat damit aber für mich gar nichts zu tun).

Er hat sofort gemerkt, das ich hier völlig passiv war und erst dann "übernommen" als von mir nichts mehr kam. Und das ist für mich völlig ok so. (Er ist nun mein Held!).

Aber ein Hund der sofort zu eigenständig entscheidet vor wem oder was geschützt werden muß hält sich für in der Hierarchie zu hoch stehend.
Mal ausgenommen die wirklichen Herdenschutzhundrassen und auch einige Gebrauchshunde. Die sind so gezüchtet, da muß man schon entsprechend mit umgehen und das vernünftig ausbilden oder sonstwie kanalisieren.

Wenn ich mit diesen Wach-/SchutzEigenschaften nicht umgehen kann oder sie nicht zu meiner Lebensführung passen, sollte ich mir keinen Hund mit diesen Eigenschaften anschaffen.

Setter finde ich z. B. wunderschön, aber ein Hund der jagt passt einfach nicht in mein Leben. Da gibt es andere, geignetere Halter für diese Hunde.

So möchte ich nicht ständig den Schutztrieb meines Hundes unterdrücken müssen, sondern suche Möglichkeiten diese gezielt zu fördern und auszubilden - damit auch er sich ausleben kann/darf - da hat er meiner Meinung ein Recht drauf - er wurde vom Menschen so gemacht - und ich habe mich für solch eine Rasse entschieden (hier DSHxMali).

Aber egal welcher Hund - die Entscheidung ob etwas eine Gefahr ist (bzw. nicht) treffe erst mal ich.

Wenn mein Auto aber allein ist oder ich nicht im Hause bin, weiß er, das er mein/unser Eigentum zu schützen hat, da muß er dann allein mit klar kommen, aber es bleibt ja eh hoffentlich immer beim Bellen.

Wer dann noch reinkommt ist im Zweifelsfalle selber Schuld.
 
00000697.gif
@ Amy
 
@Hannibal,
du schreibst du warst fast am Einnicken und ich nehme an aus diesem Grunde hat der Hund die Situation in die eigene Hand genommen:D !
Durch die Reaktion deines Hundes hast du ja erst wahrgenommen das jemand kommt,auch wenn es "nur"deine Frau war:) !!

Ich habe ähnliches erlebt auf einem Parkplatz in St.Peter Ording, Hund im Heck des Autos,Heckklappe offen und ich am Einkäufe verstauen.....springt auf einmal ein Bekloppter hinter einem Auto vor (im dunkelm und erwachsen) und schreit Buh!!
Er hat den Hund wohl vorher nicht gesehen,man habe ich mich erschreckt aber er noch viel mehr weil meine Hündin aus dem Auto schoß und ganz massiv stellte und verbellte!!
Währe ich nicht so beschäftigt gewesen mit Einpacken und hätte auf das Verhalten meiner Hündin geachtet hätte ich mich nicht erschreckt weil sie mir anzeigt wenn im Dunklem eine fremde Person in unserer Nähe ist!

Ich halte diese Verhalten für ganz normal und empfinde es auch in keiner Weise als unangenehm.


Gruß

Dobifreund
 
Jepp, @ Dobifreund, ich hatte die Augen zu und war halb weg. Als mein Hund ruckartig den Kopf hob (er konnte meine Frau ja nicht sehen, sondern nur hören, das irgend was kommt),war ich munter, hab den Kopf gedreht und meine Frau gesehen, das sie von vorn,besser gesagt, für uns von hinten, kommt. Mit der nachfolgenden Reaktion meines Hundes hab ich in dem Moment überhaupt nicht gerechnet, besser gesagt, konnte ich mir bei ihr nie vorstellen.
 
@Amy,

00000654.gif



mein Hund hat nicht gebissen aber ist Aufgrund des Schrecks den ich gekriegt habe dazwischen und hat gestellt und von mir abgedrängt!!
Feiner Hund:D !!

Wie es dann weiter läuft hängt einzig und allein von mir ab und der Reaktion des potentiellen Angreifers:sauer: !!

Sie hat sofort gehört als ich sie zurück ins Auto schickte,gut gemacht,feines Mädchen!

Nee,ehrlich es hätte ja auch anders Laufen können und ich brauche keinen Hund der schwanzwedelnd im offenem Heck sitzt während ich auf einem Parkplatz niedergeschlagen werde!!

Gruß

Dobifreund
 
@Hannibal,
wärst du wach gewesen und hättest deinen Kopf in Richtung Geräusch gedreht oder hättest in irgendeiner Weise eine Reaktion gezeigt hätte der Hund wahrscheinlich nicht reagiert!

Ebenso wie auf "meinem" Parkplatz,hätte ich die Person vorher bemerkt hätte ich mich nicht erschreckt und hätte höchstens gefragt:"hast ne`n Problem"?

Hund währe im Heck geblieben,weil Frauchen klärt das gerade und gut ist:D !

Gruß

Dobifreund
 
Original geschrieben von Amy
Viele Rassen sind schließlich zu Wach- und Schutzwecken selektiv gezüchtet worden, sollen die jetzt keine Berechtigung mehr haben? Und immer noch empfiehlt die Polizei Hunde als Sicherheitsfaktor.

[...]

Wenn mein Auto aber allein ist oder ich nicht im Hause bin, weiß er, das er mein/unser Eigentum zu schützen hat, da muß er dann allein mit klar kommen, aber es bleibt ja eh hoffentlich immer beim Bellen.

Wer dann noch reinkommt ist im Zweifelsfalle selber Schuld.

Amy, ich sehe das schon etwas anders!

Zum einen:
Die Polizei empfiehlt einen Hund nicht durch einen befürchteten "Schutzinstinkt" (sprich: er könnte den Einbrecher beißen), sondern wegen seines Gebells, an dem sich i.d.R. Nachbarn eher stören (sprich: es fällt auf), als wenn eine Einflugschneise direkt übers Haus führt. So gesehen erfüllt auch ein kleiner Hund (wurden früher nicht z.B. Spitze gerne für solche Aufgaben gehalten?) diesen Zweck und nicht unbedingt ein "Schutz-/oder Wachhund" im klassischen Sinne der bekannten Gebrauchshunderassen (ich gehe mal davon aus, daß Du diese auch meintest, weil Du geschrieben hast, daß Du Dich aus den Gründen bewußt für DSH Mali entschieden hättest).

Zum anderen:
"Wer dann noch reinkommt ist im Zweifelsfalle selber Schuld" - das würde ich nicht so leichtfertig sagen, Amy. Und zwar deswegen, weil Einbruchdiebstähle inzwischen derart an Brutalität zugenommen haben, daß Einbrecher -sofern sie sich vom Gebell nicht abschrecken lassen- Deine Hunde als kleinstes Problem ansehen werden. Ich kenne einen Fall (von sicherlich vielen), in dem am Ende einer der beiden Boxer sofort getötet (erschlagen) worden war und der zweite schwerverletzt eingeschläfert werden mußte. Ich würde mich grundsätzlich NIE darauf verlassen, daß meine Hunde aufgrund eines Schutzinstinktes, sprich: Angriffsverhaltens Einbrecher in die Flucht schlagen werden oder können.

In meinem jetzigen Haus wird ein Einbruch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht stattfinden, wenn die Hunde im Haus anschlagen, eben weil die Nachbarn viel zu dicht dran sind.
Sollte sich das ändern, werden meine Hunde während meiner Abwesenheit ein ausreichend großes Areal im Haus zugewiesen bekommen, um sie selbst vor solchen Dingen zu schützen. Da sollen die Einbrecher mir lieber in Ruhe die Bude ausräumen, als daß ich einen meiner Hunde durch so etwas verlieren müßte.

Sab.:)
 
im grossen und ganzen zeigt mein hund nur an, dass ich aufmerksam werde. wie radewulf, versuch auch ich situationen wo der hund eingreifen könnte zu meiden. tagsüber ist er lange nicht so wachsam wie nachts.

ist er mit meiner LG unterwegs bin ich der meinung, dass er im fall der fälle seinen beschützerinstinkt doch walten lassen darf, auch wenn dies nur durch sehr aufmerksames beobachten und aufbauen tut.
 
Also ich hab Schutz hier nicht mit Beissen gleichgestellt. Im Gegenteil, ich habe meine Erfahrung mitgeteilt, das sowas eben nicht richtig ist, schützen geht sehr wohl ohne direkten Angriff.

Reines Verbellen/Stellen u. ä. kommt aber genauso aus dem Schutzinstinkt des Hundes heraus. Der Hund muß, wenn er richtig auftritt, gar nicht erst angreifen müssen.

Das wünsche ich übrigens sowieso keinem, denn ein Hund der in Deutschland seinen Besitzer (auch in Notwehr) bis aufs Blut verteidigen muß wird wahrscheinlich in de meisten Fällen trotzdem eingeschläfert werden (auch wenn es wirklich Notwehr war).

Natürlich empfiehlt die Polizei Hunde als Schutz wegen des Bellens (daher sind kleine bellfreudige Hunde in diesem Sinne zur Abschreckung genauso effektiv). Und das funktioniert nur im Haus, ein großer Hund, sicher im Zwinger verwahrt kann bellen soviel er will, die Nachbarn habens längst als normal hingenommen, diese Häuser werden von Einbrechern relativ "gut besucht".

Für mich fängt der Schutz definitiv schon beim Verbellen an.

Und natürlich hoffe ich auch, das aufgrund des Gekläffs gar nicht erst versucht wird bei uns einzubrechen. Es gibt genug Einbrecher, die wissen wie sie mit solchen Hunden "umzugehen" haben - klar, da kann man nur hoffen das es einem selber nicht passiert.

Trotzdem befürworte ich den Schutztrieb meines Hundes.
 
@SabineW.
solange ich in meinem Haus nicht das Ei des Columbus verwahre und evtl. Einbrecher auf millionenschwere Beute hoffen ist es doch eher unwahrscheinlich das Einbrecher sich nicht ein leichteres Objekt suchen:D !!

Ein Areal brauchst du deinen Hunden garnicht zuweisen,warum machst du zum Schutz deiner Tiere und deines Eigentums nicht Haus und Grund zum Areal??

Unsere heutige Technik macht es möglich,Alarm bei Sicherheitsverletzungen direkt aufs Handy und den vollen Überblick über Webcam:D !!

Zugeschnitten auf mein persönliches Sicherheitsempfinden oder meiner Angst vor Verlusten kann ich auch noch ein Sicherheitsunternehmen zwischenschalten das evtl. 2min.vor mir vor Ort ist,jeder wie er mag und braucht!

Wie du selbst schreibst nimmt die Brutalität zu,auch bei Überfällen!!
Du möchtest nicht das deine Hunde dich bei einem Überfall oder Angriff schützen??
Ich sehe schon die Überschrift in der Bild:
SabineW. wurde Opfer eines feigen Verbrechens,das Opfer muß sich verzweifelt gewehrt haben... ihr Staff und ihre zwei Dobermänner saßen artig bei dem Opfer und trauerten,was für liebe Hunde:eg: !!

Ich persönlich bin durchaus in der Lage mich auch selbst vor Übergriffen zu schützen,aber...für Extremfälle die einen bewaffnet(sei es Schlagring oder anderes) Angreifen habe ich auch immer so die eine oder andere Überraschung in der Tasche oder im Haus:p !!
Ich bin ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch,aber greift mich jemand ernsthaft an oder dringt Nachts in mein Haus ein würde ich keine Sek. zögern von allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln gebrauch zu machen!!

Gruß

Dobifreund
 
@sabine w.: zur Info

Ich habe mir NICHT bewußt eine klassische Gebrauchshundemischung ausgesucht, er wurde mir im Tierheim als Einziger als katzenverträglich zugeteilt. Aber als ich ja zu diesem Hund sagte, mußte ich sowas einkalkulieren, habe ich jedenfalls als ich sah, was an Rassen in ihm steckt. (Tests ergaben später, das er im Schutzhundesport "angearbeitet" wurde - Abbruch mit 1,5 Jahren - der Klassiker:().

Jetzt verstehtst Du vielleicht ein wenig, warum ich schon etwas stolz auf ihn bin, das er damals sofort die richtige Relation gefunden hatte und nicht blindlings losging.

Ich habs mir nochmal durchgelesen und versteh nicht so ganz wieso hier Schutz = Beissen sein soll.

Und in einem oberen Beitrag deinerseits sagst Du:
Herr/Frau beschützen: nein
Haus/territorial: ja??? Aber später dann bekommen deine Hunde einen separaten Bereich für den Rückzug - also doch nicht territorial?

Muß ich das verstehen?

Für mich ist Schutz gleich Schutz, ob nun ich oder mein Eigentum, und wenn da Bellen als Schutz ausreicht: bitteschön, bei uns hats gereicht.

Ich wünsche mir für uns nur, das es nie wieder nötig ist, weder für mich noch mein Haus oder mein Auto.

Mal ganz abgesehen davon, das so eine Aktion nun überhaupt nicht mit diesen "sportlichen" Aktivitäten (ich mein jetzt nicht richtigen VPG, sondern das was später abends oder draussen im Feld abgeht) auf manchen Hundeplätzen zu vergleichen sind, ich denke für meinen Bandit war es schon auch eine enorme psychische Belastung.

Aber jetzt weiß ich das er instinktmäßig wirklich völlig "sauber" ist.
 
Original geschrieben von Amy
Aber ein Hund der sofort zu eigenständig entscheidet vor wem oder was geschützt werden muß hält sich für in der Hierarchie zu hoch stehend.
Mal ausgenommen die wirklichen Herdenschutzhundrassen und auch einige Gebrauchshunde. Die sind so gezüchtet, da muß man schon entsprechend mit umgehen und das vernünftig ausbilden oder sonstwie kanalisieren.
Ein Hund, der eigenständig entscheiden will, hat das vielleicht so angezüchtet bekommen. So wie bei den von Dir genannten HSH. Unser Ridgeback gehört zu der Sorte 'Schneller Selbstentscheider' und hat überhaupt keine Probleme mit dem Rang! Das hat viel mehr damit zu tun, wie gefährlich der Hund eine Situation einschätzt! Und wenn der Rudelführer nicht reagiert, muss das halt der Hund machen!

Warum hast Du Gebrauchshunde da mit einbezogen? Welche Gebrauchshunderasse wurde auf eigenständige Verhaltensweisen gezüchtet? Ich kenne da keine und wenn man sich VPG anschaut, dann ist man da ja überaus stolz auf den absoluten Gehorsam. Das widerspricht einer eigenständigen Verhaltensweise.
 
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