Beschützerinstinkt oder Eifersucht?

hundeuschi

10 Jahre Mitglied
Hmmm wo fange ich an.......meine Püppi lief bis zum bestandenen WT immer an der Leine und da begegneten uns oft 2 *Tutnix und HABKEINEOHREN* Hunde......Frauchen immer meildenweit entfernt und Hunde ohne Leine, sahen immer meine Dicke und stürmten freudestrahlend auf sie zu. Anfangs wußte meine immer nicht wie ihr geschieht, hielt sich zurück, weil ich es regelte, dann im Dezember dasselbe Spiel....der Goldi sprang mich an, warf sich vor mir auf den Boden und meine bis zum gewissen Punkt ruhig, grummelte:unsicher: aber weil es ihr zuviel wurde, ich schob den Hund immer von mir und verbrachte meine an der Leine ins Zwangssitz bis endlich Frauchen vor Ort. Nächste Begegnung im Januar, Hund sah mich, Püppi an Leine, stürmte auf mich zu und ich wollte nicht wie Schweinchen aussehen, brüllte anderen Hund an und stiess ihn weg. Erklärte dies Frauchen, das es mal böse enden kann, wenn sie den Hund auf alle und jeden zustürmen lässt, weil es manche hunde gibt, die das nicht mögen. Meine war ganz ruhig als ich diesen Hund anbrüllte und ihn von mir verwies....nach gefühlten stunden kam ja auch Frauchen und leinte Hund an:unsicher::unsicher:

Seit einpaar Wochen übe ich fleissig wie souverän an meiner Seite geht ohne Leine. Macht sie super es interessiert sie auch nicht die Bohne das Bellen von anderen.
Wir also vor unserem Grundstück mit Nachbarn gequatscht, er mit seinen Schäfer-Kaukasen und Püppi und er beschnüffelten sich freudestrahend. Hinter uns, hinter dem Zaun mein Dex und Sunny.....plötzlich kommt um die Ecke jener besagter Hund ohn Leine angschossen, Frauchen meilenweit entfernt, meine keine Leine drum. Gut dachte ich die kennen sich, nur diesmal ist Püppi ohne Leine.....der andere Rüde hatte mein Nachbar vorsichtshalber neben sich sitz machen lassen.....dieser Tutnixhund, wie besengter auf mich zu und mich angesprungen, Püppi sah das, auf sie zu und schubste sie ordentlich weg, der Hund begriff immer noch nicht und wieder hoch an mir, da wurde meine aber schon pampig, wieder weggestossen und weggregrummelt.....Frauchen immer noch weg....ich inzwischen Püppi ermahnt und wollte sie grade greifen, da kommt dieser Hund wieder an und das reichte Püppi, sie wollte sich gerade auf sie stürzen, hatte sie aber noch zu greifen gekriegt...... Frauchen inzwischen ran, verstand nun was ich damals meinte und entschuldigte sich auch.....das ihr Hund immer andere anspringt.

Wie soll ich nun die Reaktion meiner Püppi deuten? War es eifersucht? War es Beschützerinstinkt, denn sie bekam ja mit das ich dies nicht wollte....ich muss sagen ich staune aber über ihre Facetten.....erst weggestossen mit Körpereinsatz, dann weggestossen mit Körpereinsatz und böses grummeln und dann wurde es ihr zu bunt, sie hatte also in meinen Augen 2 mal vorgewarnt und wollte dem anderen die Grenzen zeigen, die der nicht verstand. Ich würde es als normals Verhalten sehen, wenn sie 2x vorwarnt und dann einen Scheinangriff startet.....vor allem dieses umschubsen und wegschubsen hat der andere nicht begriffen.
 
  • 28. April 2024
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Hi hundeuschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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würde ich auch so sehen. sie hat "ausreichend" vorgewarnt----das der andere, die hündischen signale nicht "lesen" kann---ist "sein" defizit. ( mein rüde würde "wahrscheinlich" nicht "vorwarnen") :(
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ach ja--ich glaub eher "beschützerinstinkt" denn um "eifersucht" zu zeigen--hättest du positiv auf die aufdringlichkeiten des anderen hundes reagieren müssen. obwohl beide begriffe nicht 100% stimmen---eher viell. eine "art" zusammenhalt (im rudel). :D
 
Seh ich ein bisschen anders.
Deine Hündin wurde in der Vergangenheit dauernd von besagtem Hund bedrängt, durfte sich aber nicht wehren, weil du sie sonst angeranzt hast. Nun nutzt sie ganz einfach die Gelegenheit, sich auf Hundeart besagtem anderen Hund verständlich zu machen. Und da der offenbar ihre Signale nicht deuten konnte, wollte sie deutlicher werden.
 
Seh ich ein bisschen anders.
Deine Hündin wurde in der Vergangenheit dauernd von besagtem Hund bedrängt, durfte sich aber nicht wehren, weil du sie sonst angeranzt hast. Nun nutzt sie ganz einfach die Gelegenheit, sich auf Hundeart besagtem anderen Hund verständlich zu machen. Und da der offenbar ihre Signale nicht deuten konnte, wollte sie deutlicher werden.

ui Du hast Recht, daran habe ich garnicht gedacht, sondern dachte ähnlich wie Karin....obwohl dies ja 2 Faktoren sind die nahtlos verschwimmen.....sie hat sich gemerkt das sie von besagten Hund bedrängt wurde und auch ich wurde bedrängt, konnte sich aber nicht richtig wehren da immer die Leine dazwischen war und ich es ja auch unterbunden hatte., heute war sie ohne Leine und das könnte sie ausgenutzt haben.....die andere Seite ist wie Karin sagt.....sie hat mit gekriegt das ich bedrängt wurde und das mehrmals und immer wieder kam dieser Hund und sprang mich heute auch an und das eben mehrmals...heute hatte sie keine Leine und wollte wohl diesem Quälgeist die Leviten lesen aber erst nach 2 maligen Androhen..... und beim Scheinangriff den sie gerade starten wollte, war ich nur schneller.
 
  • 28. April 2024
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Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)
Meine alte russische Terrier Dame, war an der Leine auch zu wohlerzogen um mir das Zepter aus der Hand zu nehmen. Ohne Leine hätte sie nicht lange gefackelt und da hätte es auch nicht so eine sanfte Warnung wie von deiner Maus gegeben.
Bewundernswert geduldig.
Was ich noch erstaunlicher finde wo sie doch ihre Jungs und den bekannten Nachbarn im Rücken hatte und so wie ich es verstanden habe direkt an ihrem Revier war.

LG Iris
 
Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)
Meine alte russische Terrier Dame, war an der Leine auch zu wohlerzogen um mir das Zepter aus der Hand zu nehmen. Ohne Leine hätte sie nicht lange gefackelt und da hätte es auch nicht so eine sanfte Warnung wie von deiner Maus gegeben.
Bewundernswert geduldig.
Was ich noch erstaunlicher finde wo sie doch ihre Jungs und den bekannten Nachbarn im Rücken hatte und so wie ich es verstanden habe direkt an ihrem Revier war.

LG Iris

Ja wir standen direkt vor unserem Grundstück und Dex war aber ruhig, normalerweise meldet der sich, aber ich war ja draussen, gab dem Nachbarn die Hand (schon war er ruhig und hat beobachtet, auch hat ihn nicht der riesen Rüde interessiert, denn ich habe entschieden das dieser in meine Nähe durfte...also keine Gefahr und er beobachete)........Der Schäfer-Kaukasse ist äusserst souverän, es galt ja nicht seinem Herrchen, es galt mir und er hielt sich zurück ohne eine Pieps, mein Rüde hinter dem Zaun beobachete auch und kein Pieps (also ein anstacheln durch Kläffen von ihrer Front schied aus).....sie regelte das ganz allein und man staune wie flink dieser kleine, dicke Wonneproppen ist......was ich gut fand, sie warnte indem sie Körperkraft einsetzte und schubste und erst beim dritten mal war Maß voll und sie wollte gerade zum Scheinangriff ansetzen, aber da bekam ich sie zu fassen....
Bin auch begeistert wie ruhig sie eigentlich reagiert hat...aber das ist wohl die hohe Reizschwelle vom Rotti.....mein Dicker wäre da anders gelaufen.....sie warnte, habe ich so in der Form noch nie bei meinen Hunden erlebt.....ihre Toleranz scheint höher gesteckt....sie kann ja sonst mit allen und jedem und daher konnte ich es heute nicht einordnen ob nun Eifersucht oder Beschützen
 
Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)

LG Iris

Aber sie hätten doch sicherlich auch nur dann reagiert, wenn sie selber oder ihr "Rudel" belästigt worden wären.
Meiner Erfahrung nach ist es bei einem intakten sozialverband nicht so wichtig, auf wen die "Attacke" von aussen erfolgt. Es reicht in der Regel, wenn der fremde Hund in den Verband hinein stürmt.
Da Uschi nicht in der Lage ist, das ganz allein zu regeln, (denn dann wäre es nicht zu 3 Vorfällen gekommen) hat die Hündin, die ja nun langmut genug bewisen hatte, das mal in die hand genommen.

Ich denke, man muss letztlich auch die Grenzen er eigenen Kompetenzen erkennen und die hundliche "Denke" akzeptieren: das Rudel wird empfindlich gestört, da helfen alle mit, den Störer "abzustellen"!
 
Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)

LG Iris

Aber sie hätten doch sicherlich auch nur dann reagiert, wenn sie selber oder ihr "Rudel" belästigt worden wären.
Meiner Erfahrung nach ist es bei einem intakten sozialverband nicht so wichtig, auf wen die "Attacke" von aussen erfolgt. Es reicht in der Regel, wenn der fremde Hund in den Verband hinein stürmt.Aber dann wundert es mich, das mein Rüde hinter dem Zaun nicht Alarm geschlagen hat, denn der hätte mit Sicherheit nicht so ruhig ragiert wie Püppi.
Da Uschi nicht in der Lage ist, das ganz allein zu regeln, (denn dann wäre es nicht zu 3 Vorfällen gekommen) hat die Hündin, die ja nun langmut genug bewisen hatte, das mal in die hand genommen.Da gebe ich Dir recht, dieser *Tutnix* macht sowas allgemein, oft genug treffen wir Leute beim spazieren, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und deshalb habe ich das der Besitzerin mal versucht zu erklären, das sie dieses penetrante Verhalten ihres Hundes unbedingt dran arbeiten muss, das dieser keine Leute belästigen tut, weil es mal nach hinten losgehen kann, denn auch die anderen Hunde von den Leuten die ich traf mögen das nicht, das man sich an ihr Frauchchen oder Herrchen schmeisst. Ich denke aber 2 x hat sie gewarnt, Hund hats nicht begriffen, trotz Massen die da schubsten und dem gebrummel, beim 3x setzte sie gerade an und ich hab sie zu greifen gekriegt....also weiß ich nicht ob der andere Hund nun mal gelernt hat, denn meine kam ja nicht mehr dazu....drauf ankommen lassen wollte ich es auch nicht.....muss nicht sein...jeder andere Hund hätte die beiden Warnungen verstanden....nur dieser nicht......

Ich denke, man muss letztlich auch die Grenzen er eigenen Kompetenzen erkennen und die hundliche "Denke" akzeptieren: das Rudel wird empfindlich gestört, da helfen alle mit, den Störer "abzustellen"!
 
Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)

LG Iris

Aber sie hätten doch sicherlich auch nur dann reagiert, wenn sie selber oder ihr "Rudel" belästigt worden wären.
Meiner Erfahrung nach ist es bei einem intakten sozialverband nicht so wichtig, auf wen die "Attacke" von aussen erfolgt. Es reicht in der Regel, wenn der fremde Hund in den Verband hinein stürmt.
Da Uschi nicht in der Lage ist, das ganz allein zu regeln, (denn dann wäre es nicht zu 3 Vorfällen gekommen) hat die Hündin, die ja nun langmut genug bewisen hatte, das mal in die hand genommen.

Ich denke, man muss letztlich auch die Grenzen er eigenen Kompetenzen erkennen und die hundliche "Denke" akzeptieren: das Rudel wird empfindlich gestört, da helfen alle mit, den Störer "abzustellen"!

Stimmt auffallend!
Respekt super auf den Punkt gebracht.
Ich kann ja immer nur von meinem Rudel ausgehen und zum Thema Kompetenzen, da haben meine Hunde untereinander gar keine Probleme diese zu delegieren.
Keinem fällt ein Zacken aus der Krone.
Es wird einfach akzeptiert wenn einer etwas besser kann, auch wenn es derjenige ist der sonst nicht viel zu melden hat.

LG Iris
 
Sabsi, Du sprichst mir aus der Seele.

Ich sehe es exakt genau so. Mensch-Hund-Sozialverband steht beisammen, fremder Hund stürmt mitten rein.... Ist doch ganz klar, was Deine Hündin ihm mitteilen wollte:

"Bleib auf Distanz, sonst kriegst Du ein Problem". Da der andere, scheinbar junge, Hund dies nicht verstand, bekam er dann auch fast ein Problem, wenn Du, Ilo, es nicht verhindert hättest. Deine Hündin hätte dem Jungspunt sicher nicht den Kopf abgerissen, sondern wäre nur auf hundliche Weise etwas "deutlicher" geworden. :)

Lieben Gruß
Ulla
 
Ist soetwas wünschenswert? Oder sollte es nicht lieber so sein, dass der Hund mich meine Sachen selber klären lässt?
 
Ich denke weder Eifersucht noch Beschützen, deine Maus hat einfach mal die Sache klären wollen.
Meine Mädels können Hunde die sich nicht benehmen und aufdringlich sind schwer ertragen ;)

LG Iris

Aber sie hätten doch sicherlich auch nur dann reagiert, wenn sie selber oder ihr "Rudel" belästigt worden wären.
Meiner Erfahrung nach ist es bei einem intakten sozialverband nicht so wichtig, auf wen die "Attacke" von aussen erfolgt. Es reicht in der Regel, wenn der fremde Hund in den Verband hinein stürmt.
Da Uschi nicht in der Lage ist, das ganz allein zu regeln, (denn dann wäre es nicht zu 3 Vorfällen gekommen) hat die Hündin, die ja nun langmut genug bewisen hatte, das mal in die hand genommen.

Ich denke, man muss letztlich auch die Grenzen er eigenen Kompetenzen erkennen und die hundliche "Denke" akzeptieren: das Rudel wird empfindlich gestört, da helfen alle mit, den Störer "abzustellen"!

Stimmt auffallend!
Respekt super auf den Punkt gebracht.
Ich kann ja immer nur von meinem Rudel ausgehen und zum Thema Kompetenzen, da haben meine Hunde untereinander gar keine Probleme diese zu delegieren.
Keinem fällt ein Zacken aus der Krone.
Es wird einfach akzeptiert wenn einer etwas besser kann, auch wenn es derjenige ist der sonst nicht viel zu melden hat.

LG Iris

Super auf den Punkt gebracht!
Und: Du hast einen klasse Hund, einen echten Teamworker.
 
Ist soetwas wünschenswert? Oder sollte es nicht lieber so sein, dass der Hund mich meine Sachen selber klären lässt?

Nein, wünschenswert nicht wirklich!
Doch wenn Du den Zeitpunkt der Korrektur nicht erkennst, übernimmt der Hund Deinen Job.(wer zu spät kommt, den bestraft das Leben).
 
Wünschenswert, ist vielleicht das falsche Wort.....ich denke das sie Konflikte souverän austrägt, das begrüsse ich....d.h. sie hat 2 mal unmissverständlich vorgewarnt, sie hat ihn beiseite geschubst, es war vom 1x bis 2x auch eine steigerung erkennbar....1.wegschubsen, 2.wegschubsen und grummeln, 3. geplanter Scheinangriff den ich vereitelt habe.....wenn sie von Hause gleich attackiert hätte, dann hätte ich ein Problem und hätte viel Arbeit vor mir....dadurch das ihre Reizschwelle aber sehr hoch ist und sie alle Facetten die sie kennt, genutzt hat, denke ich ist es ok....ich denke sie hat auch begriffen das ich Scheinangriff nicht möchte bzw. sofort eingewirkt habe...ich gehe jetzt mal von uns Menschen aus.

1. ich sage wenn mir etwas nicht passt und begründe
2. ich reagiere schärfer ohne Begründung wenn mir was nicht passt
3. sollte der Gegenüber immer noch der Meinung sein, mich nicht zu respektieren werde ich deutlich.......genau dies hat mein Hund ja getan......darf ich dies als souverän werten? Ich denke schon, sie hat nicht gleich angegriffen, sie hat alles Facetten genutzt und das ist ok...wenn der Andere das nicht kapiert, dann hat er ein Problem und muss lernen...dabei muss ich dazu sagen ich dulde keine Beisserei aber das Grenzen stecken ist akzeptabel und auch wünschenswert.
 
Ich persönlich sehe das für mich anders. Der Hund beschütz/ verteidigt mich in der Situation, wenn er einen anderen Hund maßregelt, der an mir hochspringt bzw. sich vor meine Füße setzt und das deshalb, weil ich es zulasse.

Nein, wünschenswert nicht wirklich!
Doch wenn Du den Zeitpunkt der Korrektur nicht erkennst, übernimmt der Hund Deinen Job.(wer zu spät kommt, den bestraft das Leben).

Sehe ich für mich ähnlich bzw. wer zwingt mich dazu den anderen Hund zu korrigieren? Vielleicht mag ich ja sogar die Begrüßung des anderen Hundes. Wer gibt meinem Hund das Recht darüber zu entscheiden, wie andere Lebewesen mit mir in Kontakt treten?

Wenn er sich selber so zu verstehen geben will, weil er keinen Bock auf einen Kontakt haben will, ist das zu akzeptieren, aber auch nicht optimal. Schöner wäre es, wenn Frechheiten als solche erkennt und diese maßvoll handhabt. Aber wie gesagt, muss man dem Hund diese Freiheit geben, den anderen maßvoll auch zurechtweisen zu dürfen.

Was mich allerdings angeht, so möchte ich das für mich selber entscheiden. Wenn mein Hund mal so ein ähnliches Verhalten zeigt, werde ich Fuchs-teufels-wild, weil ich mich frage, für wenn er mich hält, dass er mich beschützen will und der Meinung ist, meine Kontakte regeln zu dürfen.

Ich begrüße es eher, wenn mein Hund diesbezüglich gleichgültig ist und nicht reagiert, wenn mir andere Lebewesen zu nahe kommen.
 
... da gab's den Fall der 2 Schäferhunde, welche im Nachbarraum waren und zusahen, wie Herrchen von einem Lebewesen, welches ihm etwas zu nahe kam, abgemurkst wurde. Leider hatte dieser keine Gelegenheit mehr, seinen "Fass - Befehl" zu intonieren und dann ist es fraglich, ob die Hunde damit überhaupt etwas hätten anfangen können.

Ich habe jedenfalls immer ein gutes Gefühl, wenn meine Frau allein mit Ayla durch die Felder geht oder meine Tochter allein zu Hause ist, denn mein Hund kann durchaus einschätzen, wann er handeln sollte und wird dies auch tun. Wenn ich ein Schaf an meiner Seite wollte, würde ich mir ein solches zulegen.
 
Sehe ich ähnlich wie HSH2.......für mich als Frau ist es durchaus beruhigend zu wissen, das mein Hund durchaus einschätzen kann, wann Gefahr in Verzug ist.....wir selber als Menschen senden Botenstoffe aus die der Hund wittert und dementsprechend reagiert....d.h. ich denke meine Hündin hat sehr wohl meine ablehnende Haltung gegenüber dem andern Hund gespürt, anhand meiner Gesten und meiner Botenstoffe, dementsprechend hat sie souverän reagiert weil ich es nicht alleine regeln konnte. Mein Rüde tickt da etwas anders, er geht auch anders vor, lässt sich aber sofort durch ein Komando von mir in eine Position verbringen die sofort entschärft.
Wenn meine Hündin meine Botenstoffe nicht gerochen hätte, dann hätte der Nachbarshund welcher ein Riese ist, nicht in meine Nähe gedurft, sie hat gespürt, er ist willkommen und dementsprechend auch reagiert, bei dem Fiffi hat sie sofort meine Abneigung gewittert und gehandelt....was ich positiv empfinde. Ehrlich was nutzt mir mein Hund wenn er nur lammfromm ist und zulässt wie man Frauchen ans Leder will, ehrlich Hunde sollte nur in Lage sein, direkt zu unterscheiden was ernst, was Spaß und was Störung ist und das hat sie getan. Liege ich da so falsch, sie lässt sich sonst von allen und jeden knubbeln, ist offen und freundlich aber sie kann eben auch anders, habe ich gemerkt aber das auf eine souveräne Art.
 
Ich persönlich sehe das für mich anders. Der Hund beschütz/ verteidigt mich in der Situation, wenn er einen anderen Hund maßregelt, der an mir hochspringt bzw. sich vor meine Füße setzt und das deshalb, weil ich es zulasse.

Nein, wünschenswert nicht wirklich!
Doch wenn Du den Zeitpunkt der Korrektur nicht erkennst, übernimmt der Hund Deinen Job.(wer zu spät kommt, den bestraft das Leben).
Sehe ich für mich ähnlich bzw. wer zwingt mich dazu den anderen Hund zu korrigieren? Vielleicht mag ich ja sogar die Begrüßung des anderen Hundes. Wer gibt meinem Hund das Recht darüber zu entscheiden, wie andere Lebewesen mit mir in Kontakt treten?

Wenn er sich selber so zu verstehen geben will, weil er keinen Bock auf einen Kontakt haben will, ist das zu akzeptieren, aber auch nicht optimal. Schöner wäre es, wenn Frechheiten als solche erkennt und diese maßvoll handhabt. Aber wie gesagt, muss man dem Hund diese Freiheit geben, den anderen maßvoll auch zurechtweisen zu dürfen.

Was mich allerdings angeht, so möchte ich das für mich selber entscheiden. Wenn mein Hund mal so ein ähnliches Verhalten zeigt, werde ich Fuchs-teufels-wild, weil ich mich frage, für wenn er mich hält, dass er mich beschützen will und der Meinung ist, meine Kontakte regeln zu dürfen.

Ich begrüße es eher, wenn mein Hund diesbezüglich gleichgültig ist und nicht reagiert, wenn mir andere Lebewesen zu nahe kommen.

Nun, das sehe ich etwas anders.
Ich lebe mit meinen Hunden in einem engen Sozialverband und da ist es das normalste der Welt, dass man aufeinander achtet.
Sicherlich ist unser Hund als hochempfindlicher Stimmungsempfänger durchaus in der Lage, zu erkennen, ob man eine "Übergriffigkeit" freudig bestätigend annimmt oder ob man sich derer zu erwehren versucht.
Sicherlich sollte ich auch in der Lage zu sein, meinem Hund in dem Moment das selbständige Einschreiten zu verbieten. Wenn ich das aber nicht tue, dann kann mein Hund frei entscheiden.
Das bedeutet, man muss seinen Hund so gut kennen, dass man weiß, wie er solche Situationen löst und ihn so gut erzogen haben, dass man ihm signalisieren kann, wann er nicht agieren soll. Insbesondere wenn es sich bei dem anderen Lebewesen um einen unerzogenen distanzlosen Menschen handelt!!

Ich bin kein Fan der 100%igen Kontrolle. Die ist nur etwas für Freaks und außerdem unrealistisch.
Und ehrlich gesagt, meine Hunde sind auch dafür da, uns zu beschützen. Und das erfordert eigenständiges Handeln. Meine Aufgabe ist es, die Hunde dahingehend anzuleiten, dass sie das mit sozialer Kompetenz tun .... nach Hundeverständnis!!! Das ist für mich übrigens der schwierigste Bereich der Erziehung und weitaus diffiziler als dem Hund jegliche aggressive Auseinandersetzung zu verbieten.
 
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