Barf

Dunni · 4. März 2016

Danke

Ich denke bis zu nem Euro/kg würde sich noch lohnen, die Ausschlachtung ist für die Hunde ja auch deutlich höher als wenn ich Wurst draus machen wollte... Werd hier mal die Schäfer anfragen, bevor sie wieder in den Hügeln verschwinden.

sammy*shy · 22. Juli 2016

Hallo

Sammy verzichtet momentan (und ggf forever) auf Knochen.
Was sollte bzw kann ich ihm alternativ geben? Reichen Eierschalen? In welcher Menge sollte man die geben?
Oder doch irgendwelche Pulver.? :rolleyes:

Hat jemand einen Tipp?

Deutsch Langhaar Mix · 22. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
Hallo
Sammy verzichtet momentan (und ggf forever) auf Knochen.
Was sollte bzw kann ich ihm alternativ geben? Reichen Eierschalen? In welcher Menge sollte man die geben?
Oder doch irgendwelche Pulver.?
Hat jemand einen Tipp?

Wie wäre es mit Kalbsbrustbein. Ist viel Knorpel dran, muß man bestellen

Anaschia · 22. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
Hallo
Sammy verzichtet momentan (und ggf forever) auf Knochen.
Was sollte bzw kann ich ihm alternativ geben? Reichen Eierschalen? In welcher Menge sollte man die geben?
Oder doch irgendwelche Pulver.?
Hat jemand einen Tipp?

Unser Hund verträgt keine Knochen. Als Jungspund hab ich Kalziumcitrat beim Barfen zugefüttert. Heute bekommt er getrocknete Hühnerfüße. Er frißt sie wahnsinnig gern und seine kleine Hundefreundin bekommt davon nicht mal einen Krümel ab. Bei Hühnerfüßen muß ich immer gerecht verteilen, sonst fliegen die Fetzen.

Crabat · 23. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
Oder doch irgendwelche Pulver.?

Nicht "irgendwelche Pulver"

, sondern Knochenmehl.
Aber es kommt halt drauf an warum Du keine Knochen mehr gibst? Wenn Du sie reduzierst wg zB Nierenerkrankungen, wäre Eierschale besser, da Knochenmehl viel Phosphor enthält und Eierschalenmehl nicht.

Cornelia T · 23. Juli 2016

Ich gebe Eierschale unters Futter und die Jungspunde bekommen ab und an Kalbsbrustbein.

sammy*shy · 23. Juli 2016

Brustbein geht am wenigsten von dem, was er bekommt (Brustbein, Hühner Karkassen, Luftröhre Rind). Sammy hat oft Probleme mit Sodbrennen. Hatte ich hier schon mal erwähnt.
Nachdem das immer schlimmer wurde und ich mehrere Nächte mit ihm durchmachen musste, habe ich das beim Tierarzt angesprochen.
Gleich volles Programm mit Ultraschall und so.
organisch alles gut. Reflux halt. Er produziert zu viel Magensäure. Tierarzt wollte mir direkt das Barfen verbieten :gaensefueßchen:

Er bekommt aktuell omeprazol und wir sollen auf Knochen verzichten, um eben herauszufinden, ob es daran liegt.
tja. Und nun stehen wir hier. Er hat die Sachen immer sehr gerne gegessen, aber wenn er es nicht verträgt, nützt es ja nix. :kp:

Crabat · 23. Juli 2016

Ich würde nur noch stückiges Fleisch füttern und das nach Möglichkeit unregelmäßig, einmal am Tag.

sammy*shy · 23. Juli 2016

So. Und das führte mich zur Frage, wie man die Knochen ersetzt, zwecks Calcium und so.

Nur so interessehalber. Würdest du das omeprazol weiter geben? Also dauerhaft?

Crabat · 23. Juli 2016

Ich? Allso, ich meine mit "stückigem Fleisch" durchaus auch Knochen. Ich glaube nicht dass es an den Knochen liegt. Selbst wenn der Hund größere Splitter schluckt die lange im Magen verbleiben, kommen die normalerweise irgendwann Retour und gut ist.
Nein, ich würde kein Omeprazol geben. Ich würde ein bißchen an der Fütterung ansich herumprobieren. Das Problem ist ja nicht unbekannt und die logischste Konsequenz wäre eben möglichst Fleisch/Knochen am Stück zu füttern und das unregelmäßig und eher "selten". Also 1x Tag, oder, aber das ist nicht jedermanns Sache, nur alle paar Tage All you can eat.
Erst wenn das nach einer Umstellunsgzeit keine Besserung bringt, würde ich schauen ob es an einzelnen Fleischsorten oder an den Knochen liegt. Ersetzen würde ich mit Knochenmehl, WENN nötig.

sammy*shy · 23. Juli 2016

Bei jeannie ist es tatsächlich so. Die kotzt es nach anderthalb Tagen aus, was sie nicht durch bekommen hat.

Sammy quält sich nächtelang. Das geht halt einfach nicht.
Ich hatte auch schon an Wolfen gedacht? Damit er quasi nicht kauen muss bzw so große Stücke schluckt. Das mit den größeren Stücken geht halt bei ihm nicht. Alles getestet. Brustbein komplett am Stück, kleinere Stücke geschnitten. Leider ohne Erfolg.

Crabat · 23. Juli 2016

Gewolftes verbleibt aber noch kürzer im Magen und das ist eigentlich eher hinderlich bei zuviel Magensäure.
Da beginnt meistens ein Teufelkreis. Es wird dann immer häufiger, immer kleiner gemanschtes Zeug gefüttert um dem Magen die Arbeit zu erleichtern...dadurch produziert der Magen immer häufiger Magensäure (muss er ja wenn es Futter gibt), die immer weniger gebraucht wird.

Anaschia · 23. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
So. Und das führte mich zur Frage, wie man die Knochen ersetzt, zwecks Calcium und so.

Nur so interessehalber. Würdest du das omeprazol weiter geben? Also dauerhaft?

Bitte das Omneprazol nur in Notfällen geben. Die Magenschleimhaut des Hundes produziert ja selbst auch Bicarbonat zur Pufferung der Magensäure. Wenn Du jetzt ständig Omneprazol gibst, stellen diese Zellen über kurz oder lang Ihre Produktion fast gänzlich ein, und der Hund kommt nicht mehr ohne Medis aus. :schmoll:

Außerdem geht das Medikament irgendwann auf die Leber, das will eigentlich kein Hundebesitzer. :wuerg:

Du kannst zur Fleischmahlzeit gekochte und zerdrückte Kartoffel zufüttern. Die neutralisieren auch ein zuviel an Säure.

Mit der Fütterung würde ich ausprobieren, was dem Hund am besten bekommt. Manches Fleisch wird von einigen Hunden nur gekocht oder angekocht vertragen. Genauso ist es mit den Knochen. Wenn sich der Hund mit Knochenfütterung quälen muß, dann halt auf andere Calciumquellen ausweichen.

Cornelia T · 23. Juli 2016

Gegen Sodbrennen helfen auch Bananen gut. Sie enthalten viel Stärke, die Säure bindet, und wirken Schleim bildend was die Magenschleimhaut schützt.

sammy*shy · 23. Juli 2016

Anaschia schrieb:
Bitte das Omneprazol nur in Notfällen geben. Die Magenschleimhaut des Hundes produziert ja selbst auch Bicarbonat zur Pufferung der Magensäure. Wenn Du jetzt ständig Omneprazol gibst, stellen diese Zellen über kurz oder lang Ihre Produktion fast gänzlich ein, und der Hund kommt nicht mehr ohne Medis aus.

Außerdem geht das Medikament irgendwann auf die Leber, das will eigentlich kein Hundebesitzer.

Du kannst zur Fleischmahlzeit gekochte und zerdrückte Kartoffel zufüttern. Die neutralisieren auch ein zuviel an Säure.

Mit der Fütterung würde ich ausprobieren, was dem Hund am besten bekommt. Manches Fleisch wird von einigen Hunden nur gekocht oder angekocht vertragen. Genauso ist es mit den Knochen. Wenn sich der Hund mit Knochenfütterung quälen muß, dann halt auf andere Calciumquellen ausweichen.

In der tierklinik wurde mir gesagt, wenn es gut geht, soll er das halt immer (im Sinne von IMMER LEBENSLÄNGLICH) nehmen :lol3:

Deutsch Langhaar Mix · 23. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
In der tierklinik wurde mir gesagt, wenn es gut geht, soll er das halt immer (im Sinne von IMMER LEBENSLÄNGLICH) nehmen

Wenn die das wirklich als Scherz( Lol) gemeint haben sollten...haben Sie sicher nicht, wäre das O.K.
Dem Geschriebenen von Anaschia stimme ich voll zu!!
Dasselbe sagt e mit meine HÄ vor Jahren mal, ich soll dies "Zeugs" gefälligst nicht auF Dauer schlucken und mit die Schleimhäute somit vollends ruinieren. Ich habe darauf ' gehört' und es geht mir heute besser denn je.
Das kann man 1 zu 1 auf denn Hund übertragen. Das ist kein Lol :sauer:

.

Biggy · 24. Juli 2016

DLM, hast Du auf dem Schirm, dass das Sodbrennen auch mit einem Reflux verbunden sein könnte? Und dann wäre die Abwägung ja die zwischen Teufel (Risiko von Nebenwirkungen des Omneprazol) und Belzebub (Zerstörung der Schleimhäute der Speiseröhre und evt. langfristig bösartiger Tumor) ....

sammy*shy
habt Ihr mal geschaut, ob außerhalb vom Magen alles gut ist?
ich weiß von einem Hund, bei dem wohl letzten Endes kleine Steinchen in der Gallenblase die Ursache für die Tigerei vor allem in den Abend- / Nachtstunden war - das zu schallen, erfordert aber einen Spezialisten, in dem erwähnten Fall meinte der Haus-TA auch nach Schall "alles schick"
oder alternativ: Bauchspeicheldrüse? Kotausnutzungsuntersuchung mal gemacht?

KiBo · 24. Juli 2016

Hast Du es schon mal mit Leinsamenschleim versucht?

sammy*shy · 24. Juli 2016

Biggy schrieb:
sammy*shy
habt Ihr mal geschaut, ob außerhalb vom Magen alles gut ist?
ich weiß von einem Hund, bei dem wohl letzten Endes kleine Steinchen in der Gallenblase die Ursache für die Tigerei vor allem in den Abend- / Nachtstunden war - das zu schallen, erfordert aber einen Spezialisten, in dem erwähnten Fall meinte der Haus-TA auch nach Schall "alles schick"
oder alternativ: Bauchspeicheldrüse? Kotausnutzungsuntersuchung mal gemacht?

Hmm nein. Bislang nix weiter. CPLI Test wurde vor ca 3 Jahren mal gemacht. War damals alles okay. Spezialist meint internist oder wie speziell? In der tiho Hannover gibt's ja auch ein Institut für Tier Ernährung. Müsste mich mal schlau machen, ob ich da richtig bin.

@KiBo nein.. Auch das bislang nicht. Meinst du aktuell oder dauerhaft? Mit oder ohne omeprazol?

Das macht mich alles wahnsinnig. Bei dieser Untersuchung hatte ich halt die ganze Zeit das Gefühl, dass es nur darum geht, das Barfen schlecht zu reden.

Anaschia · 24. Juli 2016

sammy*shy schrieb:
Hmm nein. Bislang nix weiter. CPLI Test wurde vor ca 3 Jahren mal gemacht. War damals alles okay. Spezialist meint internist oder wie speziell? In der tiho Hannover gibt's ja auch ein Institut für Tier Ernährung. Müsste mich mal schlau machen, ob ich da richtig bin.

@KiBo nein.. Auch das bislang nicht. Meinst du aktuell oder dauerhaft? Mit oder ohne omeprazol?

Das macht mich alles wahnsinnig. Bei dieser Untersuchung hatte ich halt die ganze Zeit das Gefühl, dass es nur darum geht, das Barfen schlecht zu reden.

Ich denke nicht, dass man Dir das Barfen schlecht reden will. Grundsätzlich gilt ja für alle Lebewesen, so natürlich wie möglich zu essen. Betonung liegt auf möglich. Nicht jeder verträgt aber alles gleich gut, schließlich ist jedes Lebewesen ein Individuum.
Wenn Du nicht willst, dass Dein Hund lebenslang Omneprazol schlucken muß, solltest Du schleunigst damit anfangen, rauszufinden was für ihn verträglich ist und wo seine Schwachstellen sind.
In der freien Wildbahn haben Tiere die Möglichkeit selektiv zu fressen, unsere Hunde leider nicht.
Sie fressen das, was wir ihnen vorsetzen, und sind so auf Gedeih und Verderb unseren Handlungen ausgeliefert. Also bitte probieren was Ihm roh bekommt und was nicht, schließlich möchtest du doch einen halbwegs gesunden Hund behalten.
Da nutzt es nichts, wenn man das Barfen zur Religion erklärt.
Lies Dir mal den Link in Ruhe durch. Der ist zwar für Menschen, (Omneprazol ist auch ein Humanpräparat) aber auch für den Hund kann man da sehr nützliche Infos rausziehen.

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