Bangladesh: Dorfbewohner prügeln Tiger zu Tode

Trollmama

15 Jahre Mitglied
In Bangladesch haben mehr als 3000 wütende Dorfbewohner einen bengalischen Königstiger gejagt, mit einem Lasso gefangen und totgeprügelt
 
  • 26. April 2024
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Hi Trollmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und woher wussten sie, dass es auch wirklich DER Tiger war? :verwirrt:
 
Und woher wussten sie, dass es auch wirklich DER Tiger war? :verwirrt:

Was interessiert das den wild gewordenen Pöbel? Einer musste büssen - irrelevant, ob es sich um jenen einen Tiger handelt, welcher mutmaßlich Menschen getötet hat ... Der Mob hat seinen Teufel ausgetrieben. :sauer:
 
Sicher ist das grausam - keine Frage. Andererseits muss man auch sehen, dass hier 3 Menschen getötet wurden...
 
Sicher ist das grausam - keine Frage. Andererseits muss man auch sehen, dass hier 3 Menschen getötet wurden...

Ja sicher. Aber den wilden Mob einen vom aussterben bedrohten Tiger jagen und töten zu lassen ... Das Artenschutzabkommen sollte nicht nur dafür da sein, das man sich den Hintern damit abputzt. Zumal aus dem Bericht nicht hervorgeht (und ich mir das auch nicht vorstellen kann) das GESICHERT ist, das es sich um eben jenes Tier handelt. Hier hätten Fachleute ran gemusst und nicht der wilde, unwissende und wild gewordene Pöbel.
 
Ja sicher. Aber den wilden Mob einen vom aussterben bedrohten Tiger jagen und töten zu lassen ... Das Artenschutzabkommen sollte nicht nur dafür da sein, das man sich den Hintern damit abputzt. Zumal aus dem Bericht nicht hervorgeht (und ich mir das auch nicht vorstellen kann) das GESICHERT ist, das es sich um eben jenes Tier handelt. Hier hätten Fachleute ran gemusst und nicht der wilde, unwissende und wild gewordene Pöbel.

Seh ich genauso - aber hier haben die Emotionen wohl (leider) übergekocht.
 
Es ist sehr einfach sich hier im sicheren Deutschland über einen "wild gewordenen Mob" aufzuregen. Hat sich vielleicht schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, wie die Menschen in Bangladesh leben?? Sie müssen mit Naturkatastrophen klarkommen die ihnen die Nahrungsgrundlage, nämlich ihr Land, vernichten, zusätzlich kämpfen sie tagtäglich gegen Hunger und Krankheiten.
Wir maßen uns aber an Dorfbewohner als wütenden Mob zu bezeichnen:sauer:
 
Entschuldige bitte, Nasenbär - aber ja, ich masse mir das an. Nicht wenige Ausrottungen, Zerstörungen der Umwelt etc. pp. geschehen aus Unwissenheit und/oder einer Notsituation der Bevölkerung heraus - und dennoch macht es das Ergebnis nicht weniger schlimm oder weniger verheerend!

Im Nordosten Brasiliens beispielsweise jagen und fangen Fischer die auf der Artenliste stehenden Seekühe (diese bringen lediglich an einer kleinen Teilküste Brasiliens ihre Jungen zur Welt) um sie zu essen! Sie wissen es vielleicht nicht besser (obwohl es mittlerweile Auflärungskampagnen in diese Richtung gibt) oder es ist ihnen schlicht und ergreifend sch.eissegal - das Resultat ist das selbe: Vom Mob gefangene und gefressene Seekühe.

Ähnlich sehe ich die Geschichte mit dem Tiger. Oder die mit dem letztlich abgeschossenen Braunbär in unseren Gefilden. Oder die der zurück kehrenden Wölfe Richtung polnischer Grenze, welche auch nicht selten Jägern zum Opfer fallen, die einen streunenden Schäferhund vermuteten ... *vogelzeig* Auslöser ist (fast) immer Angst durch Unwissenheit, Ignoranz und die mutwillige Übertretung bestehender Artenschutzgesetze! Und ja: Der "wilde Mob" reagiert mit Gewalt und fühlt sich noch im Recht.
 
@Consultani
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Braunbär Bruno und die Wölfe wurden, bzw. werden in Europa gejagt, einem Land wo die Jagd oftmals als Hobby betrieben wird.
In Südostasien oder Lateinamerika jagen die Menschen aus Hunger, aber nicht den Hunger den wir hier in Europa kennen, diese Leute haben wirklich Hunger.
Ich habe beruflich letztes Jahr mehrere Monate in Südostasien verbracht, nicht in Touristenregionen und ich weiß wovon ich rede, respektive schreibe.
 
@Consultani
Hier vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Braunbär Bruno und die Wölfe wurden, bzw. werden in Europa gejagt, einem Land wo die Jagd oftmals als Hobby betrieben wird.
In Südostasien oder Lateinamerika jagen die Menschen aus Hunger, aber nicht den Hunger den wir hier in Europa kennen, diese Leute haben wirklich Hunger.
Ich habe beruflich letztes Jahr mehrere Monate in Südostasien verbracht, nicht in Touristenregionen und ich weiß wovon ich rede, respektive schreibe.

Ich habe 5 Monate im Nordosten Brasiliens gelebt (mit der Bevölkerung zusammen. Lehmhütten und so) und gearbeitet - kann also auch "mitreden". ;)

Seekuhgeschlechtsteile versprechen eine stärkere Potenz. Ob das was mit "Hunger" zu tun hat, wage ich zu bezweifeln. Das hysterische Jagen und Töten sämtlicher Schlangen und Spinnen (egal ob giftig/gefährlich oder nicht) gehört ebenfalls nicht in die Kategorie "Nahrungsbeschaffung". Auch das Fangen und in winzige Käfige sperren von diversen Finken, Papageien, Äffchen und Co. nicht. Das ein "guter Hund" an die Kette gehört und geschlagen und getreten werden muss, "wissen" die Menschen dort einfach - ebenfalls keine Handlung wegen Hunger. Müll gehört an den Strand. Ob das wegen Hunger so gemacht wird? Die Liste wäre endlos fortzusetzen ... (alles "live" erlebt - keine Nacherzählung Erlebnisse Dritter).

By the way wurde auch der Tiger nicht gejagt, weil die Bevölkerung Hunger hatte und ihn essen wollte, sondern aus Unwissenheit, Angst, von Vorurteilen und Myhten (schreibt man das so?) geprägt (der berühmte "Menschenfresser". Wer hat noch nicht von ihm gehört?).

Mich machen solche Geschichten sehr, sehr traurig ...
 
Seekuhgeschlechtsteile versprechen eine stärkere Potenz. Ob das was mit "Hunger" zu tun hat, wage ich zu bezweifeln. Das hysterische Jagen und Töten sämtlicher Schlangen und Spinnen (egal ob giftig/gefährlich oder nicht) gehört ebenfalls nicht in die Kategorie "Nahrungsbeschaffung". Auch das Fangen und in winzige Käfige sperren von diversen Finken, Papageien, Äffchen und Co. nicht. Das ein "guter Hund" an die Kette gehört und geschlagen und getreten werden muss, "wissen" die Menschen dort einfach - ebenfalls keine Handlung wegen Hunger. Müll gehört an den Strand. Ob das wegen Hunger so gemacht wird? Die Liste wäre endlos fortzusetzen ... (alles "live" erlebt - keine Nacherzählung Erlebnisse Dritter).

Oh man, wie hast du das ausgehalten? :(
 
Oh man, wie hast du das ausgehalten? :(

Schwer. Manchmal gar nicht. Ich war ja auch die "verrückte" Deutsche, welche die kleinen Kätzchen von der Strasse aufgesammelt und gefüttert hat (weibliche Tiere werden gerne sehr früh - also lebensunfähig - ausgesetzt, weil: Die vermehren sich ja weiter, wenn sie erwachsen sind ...), die Spinnen fotografiert und nicht getötet hat, zwischen "Schlangentöter" gesprungen ist etc. pp.

Ich habe ständig nach dem "Warum" gefragt - und oft wussten die Leute selber nicht so genau, warum sie dieses und jenes so taten. Und siehe da: Was Anfangs nur belächelt wurde, trug bei dem ein oder anderen später sogar Früchte (z.B. Spinnen laufen ja wirklich vor einem davon und greifen nicht an - also muss man sie auch nicht töten, sondern kann sie genau so gut verscheuchen. Krabben sollten besser in bereits kochendes Wasser geschmissen werden, weil sie so weniger leiden, als wenn man das Wasser erst langsam erhitzt - und diese Vorgehensweise hat für mich auch keine Nachteile. Schnelle Tötung durch Genickbruch weiblicher Welpen gleich nach der Geburt - weil dies "humaner" ist als Aussetzen und verhungern oder "totspielen" lassen von Kindern ... etc. pp.).

Der Umgang mit Umwelt und Tieren geht wirklich überhaupt nicht im Nordosten Brasiliens ... Teils aus reiner Unwissenheit, Teils aus Ignoranz oder Bequemlichkeit, Teils natürlich auch aus Spaß an der Grausamkeit (Welpen leben noch relativ lange und quitschen sehr schön, wenn man Fussball mit ihnen spielt), Teils aus rituellen oder religiösen Gründen (obwohl Brasilien als das katholischste Land der Welt gilt, spielen Naturreligionen, Aberglaube etc. noch eine große Rolle - was ich an sich sehr positiv finde).

Was ich dort gelernt habe, ist Ruhe und Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und Dinge zu ändern, die (im kleinen und sehr kleinen Rahmen) möglich sind (auch wenn man mir gerne mal das Gegenteil unterstellt ;)).

Brasilien ist ein wunderschönes Land - mit langen Schatten. Ich würde meine Reise jederzeit wiederholen.
 
Consultani, Du kennst doch den Spruch von Gandhi.

"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie ihre Tiere behandelt!"

Er sprach ein wahres Wort gelassen aus.

Hunger wird gerne als Rechtfertigungsgrund vorgeschoben, wenn es ums sinnlose Töten, Foltern und Abschlachten von Wildtieren geht. Wobei ich damit nicht sagen will, in den betreffenden Ländern gäbe es keinen Hunger. Er hat nur einfach nichts und wiedernichts mit der Tierquälerei zu tun, die dort an der Tagesordnung ist.
 
Teils aus rituellen oder religiösen Gründen (obwohl Brasilien als das katholischste Land der Welt gilt, spielen Naturreligionen, Aberglaube etc. noch eine große Rolle - was ich an sich sehr positiv finde).

Sind es nicht die Katholiken, die vehement bestreiten, dass Tiere eine Seele haben?
 
Wenn ich das lese, zieht sich bei mir im Magen alles zusammen :(
 
Sind es nicht die Katholiken, die vehement bestreiten, dass Tiere eine Seele haben?

Nun ja - Franz von Assisi ist der Schutzpatron der Tiere und Vorbild vieler deutscher Tierheime und TSVs (von "damals"). Grausamkeiten an Tieren kann man als "guter Christ" sicher nicht rechtfertigen - aber, wer ist das schon ... ?
 
Hunger wird gerne als Rechtfertigungsgrund vorgeschoben, wenn es ums sinnlose Töten, Foltern und Abschlachten von Wildtieren geht. Wobei ich damit nicht sagen will, in den betreffenden Ländern gäbe es keinen Hunger. Er hat nur einfach nichts und wiedernichts mit der Tierquälerei zu tun, die dort an der Tagesordnung ist.

Absolut richtig. Es ist ein Unterschied, ob jemand ein Tier jagt und erlegt um seinen Hunger zu stillen - oder ob er einfach nur grausam ist (aus welchen Gründen auch immer) - ohne "Sinn und Nutzen" für sich oder andere. Armut rechtfertigt keinen Sadismus - und oft geht es ja auch, Tiere zu töten (weil man sie töten muss) ohne unnötiges Leid zu verursachen ...
 
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