Kinder prügeln Lämmer tot

Ich habe den Eindruck, vielen Eltern (und damit meine ich nicht diejenigen, die ihr Kind gesetzeswidrig züchtigen), ist dies einfach zu viel.
Erziehung wird weitergereicht, an den Kindergarten, an die Schule, an den TV und Computer.
Du hast da noch die Wunderpillen vergessen, die Kinder ruhiger und Eltern leistungsfähiger machen. ;)
Und hier fehlen mir einfach die "alten" Erziehungswerte wie Höflichkeit, Mitgefühl, Zuverlässigkeit und und und.
Auf die das Kind natürlich genauso Anspruch hat wie ein Erwachsener.

Ich glaube nicht, dass diese Werte in Vergessenheit geraten und vernachlässigt werden, denn sonst würden niemanden mehr ein paar erschlagene Lämmer interessieren. Es würde nicht mehr auffallen, dass bei einigen Kindern etwas "schief" läuft, sondern wäre Masse und Alltag. Nur prägen sich bei uns Einzelfälle mehr ein....( was sich an diesem Punkt tatsächlich mal auf Hund und Halter übertragen lässt.)

Ist ja schon häufiger in dieser Diskussion angesprochen worden, wir werden hier nicht per Ferndiagnose klären können, warum und was bei diesen beiden Kindern schief gelaufen ist. Sie haben und sind ein Problem, denn ihr Verhalten ist eben nicht "normal". Ob sie auch in Zukunft zu einem Problem werden, hängt sicherlich von vielen Faktoren ab und man kann doch nur hoffen, dass sowohl ihnen, als auch den Eltern geholfen wird- in unser aller Interesse. Mal eben per Forendiskussion ist es doch nicht mal im Ansatz möglich, eine Lösung zu finden.
 
  • 27. April 2024
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Hi MaHeDo ... hast du hier schon mal geguckt?
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- Ich bin absolut gegen Gewalt und erziehe meinen Sohn ohne Schläge aber MIT Konsequenz und Regeln.

So siehts aus.

- pauschal anzunehmen, dass die Kinder in dem Alter nicht wussten was sie tun, halte ich für bedenklich.....sofern keine geistige Behinderung vorliegt. Denn Empathiefähigkeit sowie die Fähigkeit "bewusst" zu lügen entwickeln sich im Kleinkindalter - und die Fähigkeit zu lügen setzt Bewusstsein und Reflektionsfähigkeit vorraus.
Geht es hier also nicht eher um mangelnde Impulskontrolle, fehlende Empathiefähigkeit und die rücksichtslose Befriedigung eines Kicks?

Ist alles möglich. Wovon man aber ausgehen kann - ohne es pauschal anzunehmen - ist, dass sie die Tragweite ihres Tuns nicht wirklich erfasst haben.
Also, was es heißt, als Mensch so etwas zu tun, und was es _wirklich_ für die Tiere bedeutet.

- Es sind nicht nur Schläge oder Missbrauch, die die Psyche eines Kindes nachhaltig schädigen können, auch emotionale Erpressung, Manipulation, Kälte, Empathielosigkeit der Eltern, emotionale Vernachlässigung und viele Faktoren mehr können (müssen aber nicht) eine Rolle spielen, hierzu muss eine Familie nicht sichtbar "asozial" sein.

So siehts aus zum Zweiten. xD

Und schlussendlich gibt es immer wieder Beispiele, dass von mehreren Geschwistern nur 1 Kind auffällig wird, die anderen sich jedoch ganz normal entwickeln. Es scheinen also noch andere Faktoren beteiligt zu sein, als lediglich die Eltern und deren Erziehungsmethoden.

Ja. Wobei man sich aber von der Verantwortung eines Haupt-Einflusspunkts als Eltern wohl selten völlig befreien kann.
Das ganze hätte vielleicht dann eine zwingende Aussage, wenn es Eltern möglich wäre alle Kinder absolut gleich zu behandeln. Das ist es aber nicht.


Im diskutierten Fall fehlen viel zu viele Informationen, um einschätzen zu können, wie es zu der Tat kam und wie jetzt weiter vorgegangen werden könnte....

Das stimmt, ich denke aber man kann den Fall als Abstraktum behandeln, der zumindest folgende Schlüsse zulässt: EGAL welche Kinder genau aus welchen Gründen auch immer so etwas getan haben, professionelle Hilfe/Intervention ist vonnöten.
 
Toller Beitrag, Paulemaus :zufrieden::respekt:



Ich bleibe dabei, die Beiden haben 100%ig gewusst, was sie da tun - spätestens beim 2. Tier logischerweise (ich gehe aber vom 1. Tier aus, daß sie es da bereits wussten, nicht erst am Ende, sondern bereits während ihres Tuns).

Meiner Meinung nach gehören die Kinder in die Psychiatrie und in Therapie, um sie vor sich selbst, aber vor Allem aber auch Andere vor ihnen zu schützen - und um dort festzustellen, was genau mit ihnen los ist und wie ihnen geholfen / sie behandelt werden können.
 
Ich bin nicht vom Fach und will es auch nicht sein. Aber ich kann gut und gerne behaupten einen gesunden Menschen- und Tierverstand zu haben.

Gewalt gegen Menschen und Tiere kann ich unter keinen Umständen nachvollziehen. Es ist mir dabei auch völlig egal, (ich überspitze das jetzt bewusst) wieoft da jemand als Kind nicht in den Arm genommen wurde oder sonst eine ach so schwere Kindheit hatte. Es versteht sich doch wohl von selbst, dass man ein wehrloses unschuldiges Tier nicht zu Tode quält oder einen am Boden liegenden Menschen zu Viert im besoffenen Zustand zu Tode tritt. In welcher Welt leben wir denn? Wer das nicht weiss der hat in einer Gesellschaft nichts zu suchen.

Wenn ich dann noch lesen muss, dass solche Menschen freigelassen werden, ein paar Sozialstunden bekommen und das wars ... da bekomme ich das kot.zen!
 
Als Beispiel dazu ein in Facebook veröffentlichtes Video eines chinesischen Models, die in Highheels Babykatzen bei lebendigem Leib zertreten hat, sich auf ein weisses Babykaninchen gesetzt hat .... so ein Ar.schloch, der diesem Mist auch noch filmt .... da fehlen einem doch wirklich die Worte. Und dieses assoziale Pack ha in einer Gesellschaft was zu suchen? Definitiv NEIN!
 
Ich habe keine Kinder, ich weiß daher nicht, wie ich reagiert hätte, wären die beiden "meine" gewesen.

Ich kann nur aus "eigenen Erfahrungen" sprechen.....
Bei uns hieß es früher immer "beim dritten Mal krachts..."

Das habe ich in meiner Kindheit - muß auch so ummdum acht gewesen sein - ein einziges Mal "ausgereizt".... :unsicher:
Blöderweise am Esstisch mit beiden Eltern links und rechts....
Batsch, batsch und gut war's....

Mein Vater hat mich weder vorher noch hinterher jemals wieder "angefasst", da flog eher mal ein Schlappschuh hinterher.
Und von meiner Mutter - ziemlich temperamentvoll - gab's zwar ab und an mal eine Kopfnuß, aber da wusste ich auch schon damals, das ich die in diesem Moment auch verdient hatte.

Hätte ich aber "sowas" geliefert, wären die beiden wahrscheinlich auch ausgetickt und hätten mich "windelweich" geprügelt.
 
Hi
Ich weiß nicht was ich machen würde, wenn mein Kind so austicken würde (habe auch keins), aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass, das passieren könnte.

Warum ein Mensch so wird, ist mMn eine Mischung aus Veranlagung und Umwelt. Jeder Mensch kommt mit einem gewissen Potential auf die Welt, das kann ich positive und negative Richtung ausgereizt werden durch Umwelterfahrungen. Je nach Potential wird der eine bei gleichen Erfahrungen ein Psychopath und ein anderer "nur" autoagressiv...oder völlig unauffällig.

Gewalt hat in der Erziehung jedenfalls nichts verloren, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, sie bewirkt nichts Positives, bzw. der gewünschte Effekt tritt meist nicht ein.

Meine Mutter ist Grundschullehrerin (Jahre an einer Förderschule) und was man da geboten bekommt ist manchmal echt zum heulen. Emotionale Vernachlässigung, Gewalt und Desinteresse der Eltern verbauen so manchem Kind die Zukunft. Und als Lehrer ist man heute auch total machtlos. Ständig muss man damit rechnen das einem das Wort im Mund umgedreht wird, die Eltern müssen die private Handynr. meiner Mutter haben, da kommen dann schon mal ausfällige Smsen weil meine Mutter gewagt hat 3tägiges unentschuldigtes Fehlen zu bemängeln bei einem Kind (1. Klasse) das schon einmal von der 2. in die 1. zurückgestuft wurde ect.pp. Ansonsten ist das Kind bis 17 Uhr im Hort (die Mutti ist abreitslos), bekommt zu Hause max. Abendbrot und wird dann vor die Glotze gesetzt bis 23 Uhr. Kindliche Bedürfnisse werden überhaupt nicht erfüllt, Hauptsache das Kind nervt nicht. Frühstücksbox, frische Wäsche? oft Fehlanzeige... Kuscheleinheiten werden versucht bei meiner Mutter einzuholen. Und das sind keine Einzelfälle...
(In dem Fall ist sogar ne Familienhelferin am Werk)

Das eine Kind nimmt das alles so hin, das andere versucht Aufmerksamkeit zu bekommen durch schwieriges Verhalten und ein wieder anderes muss diesen Selbsthass der aus der Lieblosigkeit entsteht an anderen "auslassen" wenn kein anderes Ventil gefunden wird...
 
Ja und ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass halt nicht jeder Kinder in die Welt setzen darf/sollte.
 
Ja und ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass halt nicht jeder Kinder in die Welt setzen darf/sollte.



na du willst doch nicht etwa der ein oder anderen s....benachteiligten familie ihre einnahmequelle verwehren.;);)

Der Verdacht kann einem wirklich manchmal kommen...


ich vergass, in frankreich lässt zum beispiel, lässt es sich gut leben mit 6 kinder vom sozialamt, in der schweiz wo ich gewohnt habe wars glaube ich nicht so rosig ( kindergeld 150 chf = damals 100 euro im monat), aber ich kenne mich nicht aus, ich habe immer steuern gezahlt....
 
bei uns wohnt jemand der nimmt auch kein blatt vor mund und lacht noch über die arbeitente bevölkerung.
5 kinder
er 350 euro
sie 350 euro
je kind 250 euro=also 1250 euro
miete 800euro auch vom amt
also insgesamt 2700 euro
essen von der tafel fast keine kosten.
kleidung für die kinder kleiderkammer.fast keine kosten
da bleib genug für sich selber übrig.
 
bei uns wohnt jemand der nimmt auch kein blatt vor mund und lacht noch über die arbeitente bevölkerung.
5 kinder
er 350 euro
sie 350 euro
je kind 250 euro=also 1250 euro
miete 800euro auch vom amt
also insgesamt 2700 euro
essen von der tafel fast keine kosten.
kleidung für die kinder kleiderkammer.fast keine kosten
da bleib genug für sich selber übrig.

das ist alles schön und gut, aber wenn mann kinder wirklich etwas bieten will, in sachen sport, musikunterricht etc, reicht das nirgendwo hin.
 
da bleib genug für sich selber übrig.

Ich glaube nicht, das wellblechdach damit den Geigen- oder Bratschenunterricht der Kinder gemeint hat... ;)



genau ich dachte da eher an die 0,5 liter ,deren behältnis meist braun ist.



toubab

für leute die ihre kinder fördern und voranbringen wollen alles geld der welt.

aber in dem fall wäre es schon ein großer vortschritt wenn die kinder erst mal überhaupt in die normale schule gehen würden.
übrigens nebenbei ,ist ne rein deutsche familie.
 
Toller Beitrag, Paulemaus :zufrieden::respekt:



Ich bleibe dabei, die Beiden haben 100%ig gewusst, was sie da tun - spätestens beim 2. Tier logischerweise (ich gehe aber vom 1. Tier aus, daß sie es da bereits wussten, nicht erst am Ende, sondern bereits während ihres Tuns).

Meiner Meinung nach gehören die Kinder in die Psychiatrie und in Therapie, um sie vor sich selbst, aber vor Allem aber auch Andere vor ihnen zu schützen - und um dort festzustellen, was genau mit ihnen los ist und wie ihnen geholfen / sie behandelt werden können.


Ich stimme dir zu einem gewissen Teil zu - kognitiv wussten die Kinder 100%ig was sie da tun! (es sei denn, sie sind wirklich geistig behindert, wovon ich mal nicht ausgehe)
Aber EMOTIONAL war es ihnen, glaube ich, eben nicht bewusst!
Ich denke, sie wussten, dass sie da ein Lebewesen quälen und töten- aber ich glaube, ihnen fehlte (fehlt) die Fähigkeit, sich in das Lebewesen hinein zu versetzen, Empathie ist etwas, das auch ein Stück weit gelernt werden muss und eigentlich hat das auch nichts mit Regeln zu tun (glaube ich) sondern vielmehr mit Rollenbildern

Ich GLAUBE (wissen tue ich es nicht), dass ein Kind, das zwar wenig Regeln hat und dessen Eltern zwar inkonsequent sind, es aber lieben und mit ihm Zeit verbringen und ihm vieles erklären vielleicht später ein rotzfreches Gör werden kann - aber ich glaube nicht, dass allein Inkonsequenz zu einem solchen Mangel in der emotionalen Entwicklung führt.
(man muss auch einmal daran denken, dass die emotionale Entwicklung eigentlich schon direkt nach der Geburt beginnt und das das, was ganz kleine Kinder lernen, prägt sie ja fürs Leben! Was will man da durch Prügel wieder gut machen?)

Und diese Fehlentwicklung kann man eben nicht mit Schlägen geraderücken, das einzige, was ein Kind da dann noch lernt ist a) ok, größere dürfen mich auch schlagen, also darf ich das ja auch aber b) ich muss es eben heimlich machen





@Paulemaus: ich schließe mich an: super Beitrag!
 
so, nun habe ich mir das alles auch durchgelesen, viel Neues gelesen und komme aus dem Staunen nicht raus:

meine Eltern waren nach dem Krieg nach Deutschland gekommen, hatten sicher keine Ahnung von Entwicklungspsychologie, Psychopathologie, Konflicktbewältigung, Täter-Opferbetreuung, Soziopathie u.s.w. - sie hatten wohl auch keine Zeit dafür -

heute, 50 Jahre später hat man all dieses Wissen und die Möglichkeiten dies anzuwenden - und trotzdem ist die Hemmschwelle der Kinder niedriger denn je, ich muss mich heute von 12-jährigen in der U-Bahn anpöpeln lassen und bin heilfroh, wenn mir nichts weiter geschieht - über was wird denn hier 16 Seiten diskutiert?

mfg
 
ich muss schon sagen, ich bin überrascht, wie latent akzeptabel gewalt gegen kinder als erziehungsmaßnahme offenbar ist (und die jeweiligen "guten gründe" sind ja nun mal äußerst subjektiv). hätte ich nicht erwartet, besonders von frauen nicht. schockiert bin ich nicht, aber überrascht.

und ich vermute mal, die wenigsten hier wurden schon mal richtig verprügelt (?). oder wovon reden wir hier ? von ohrfeigen ? faustschlägen ? mit dem gürtel ?
 
ich muss schon sagen, ich bin überrascht, wie latent akzeptabel gewalt gegen kinder als erziehungsmaßnahme offenbar ist (und die jeweiligen "guten gründe" sind ja nun mal äußerst subjektiv). hätte ich nicht erwartet, besonders von frauen nicht. schockiert bin ich nicht, aber überrascht.

und ich vermute mal, die wenigsten hier wurden schon mal richtig verprügelt (?). oder wovon reden wir hier ? von ohrfeigen ? faustschlägen ? mit dem gürtel ?

also bei uns war, wenn wir mist gebaut haben,schon ne tracht prügel fählig.
das ging vom teppischklopfer bis zum gürtel.
ich musst immer lachen und das hat meinen alten noch wütenter gemacht.
naja und wenn mann jetzt jahrzente später so nachdenkt, geschadet hats nicht.
 
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