Kinder prügeln Lämmer tot

guglhupf schrieb:

ich muss schon sagen, ich bin überrascht, wie latent akzeptabel gewalt gegen kinder als erziehungsmaßnahme offenbar ist (und die jeweiligen "guten gründe" sind ja nun mal äußerst subjektiv). hätte ich nicht erwartet, besonders von frauen nicht. schockiert bin ich nicht, aber überrascht.

und ich vermute mal, die wenigsten hier wurden schon mal richtig verprügelt (?). oder wovon reden wir hier ? von ohrfeigen ? faustschlägen ? mit dem gürtel ?

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du kannst auslesen, fäuste, bratpfannen, gartengeräte, einmal hat mein vater mich dermassen ein hacken verpasst das ich fast ohnmächtig wurde. und einmal musste ich in deckung weil ein messer geflogen ist. ich war die einzige die in den genuss kam, meine schwester und mein bruder bekamen nichts ab, das waren die wunschkinder.......

wellblechdach schrieb:

naja und wenn mann jetzt jahrzente später so nachdenkt, geschadet hats nicht.

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aber gebracht hats offenbar auch nix, zumindest nicht kurz- und mittelfristig, sonst hätte es ja nicht wiederholt werden müssen.

und obs nicht irgendwie geschadet hat, kannst du nicht wissen. das schicksal ist manchmal von unglaublichen und oft unbedeutenden kleinigkeiten abhängig, deren wirkung man unterschätzt. das sieht man aber erst nach dem leben.

mit anderen worten..niemand weiß, was ohne die prügel aus dir geworden wäre..vielleicht was "schlimmeres", vielleicht was "besseres". einen lerneffekt hatte die züchtigung ja offenbar nicht..oder gab es irgendwann die ultimative tracht, die dein leben änderte, dir die augen öffnete ?

und um mal konkreter zu werden...ab welchem alter wäre denn prügel sinnvoll ? und bis zu welchem alter ?

da muss man schon so ehrlich sein und sich solchen fragen stellen. besonders in zeiten, in denen säuglinge totgeprügelt werden, weil sie "nerven". natürlich findet jetzt jeder dieses extrem unangemessen, aber es ist nur die niedrigste grenze. und jeder befürworter hat da wohl seine eigene, subjektive meinung.

und da sind wir noch längst nicht bei den "gründen", die prügel rechtfertigen. da wirds dann erst richtig interessant.

was hier in eimem ts-forum als grund gesehen würde (wie z.b. tierquälerei) ist in den augen der gesellschaft sicher nicht immer in gleichem maße verachtens- und prügelwert.

toubab schrieb:

guglhupf schrieb:

ich muss schon sagen, ich bin überrascht, wie latent akzeptabel gewalt gegen kinder als erziehungsmaßnahme offenbar ist (und die jeweiligen "guten gründe" sind ja nun mal äußerst subjektiv). hätte ich nicht erwartet, besonders von frauen nicht. schockiert bin ich nicht, aber überrascht.

und ich vermute mal, die wenigsten hier wurden schon mal richtig verprügelt (?). oder wovon reden wir hier ? von ohrfeigen ? faustschlägen ? mit dem gürtel ?

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du kannst auslesen, fäuste, bratpfannen, gartengeräte, einmal hat mein vater mich dermassen ein hacken verpasst das ich fast ohnmächtig wurde. und einmal musste ich in deckung weil ein messer geflogen ist. ich war die einzige die in den genuss kam, meine schwester und mein bruder bekamen nichts ab, das waren die wunschkinder.......

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liesbeth, das tut mir leid. ich kenne es ähnlich und könnte auf die erfahrung gut verzichten. mich geändert haben andere dinge, nicht die prügel.

andererseits..wer weiß..was für wellblechdach gilt, gilt natürlich auch für mich.

der prügel hat mich persönlich weniger zu denken gegeben, als das ständige; wir wollten dich sowieso nicht, ich wollte kein ferkel ( das war ich), meine mutter die mich drei tage lang nicht sehen wollte nach der geburt, und das auch noch jedesmal erzählt, bébékleider wo ein jungenname drin steht ( geschlecht auch noch faslch), und soweiter und so fort. aber ich habe mich trotzdem nicht zum lammermörder oder ähnlichem entwickelt. Gestört bin ich alleweil, aber wer nicht......

toubab schrieb:

der prügel hat mich persönlich weniger zu denken gegeben, als das ständige; wir wollten dich sowieso nicht, (...)

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bei mir hieß das, das man zwar ein Kind wollte, hätte man aber gewusst, was bei raus kommt, nämlich ich, hätt man lieber nen Apfel gegessen ...

und bei mir (meine Schwester kam ungeschoren davon, die wurde von Muttern geschützt) gab es als Objekt beidseitigem Hasses (ich bin die Erstgebore, nach mir war klar, Scheidung is nicht mehr) das gesammelte Programm mit dem gedroschen wurde, ein einziges Mal half meine Mutter mir, aber da war er willens mich totzuschlagen (und das ging ja auch net wegen der Leut )

als ich sechzehn war, nahm sie die Hundspeitsche (so ne dicke Kurzführerleine, die zur Handschlaufe hin dünner wird) - nach einigen Schlägen hob ich erstmals die Hand, darauf hin musste dann zukünftig ihr Lover auf mich eindreschen
ein paar Wochen später war ich dann weg ...

Ach Biggy, das hört sich fast so an, als wären wir Zwillinge... - bei mir war´s der Bruder, - der "Stammhalter" und Erbe...
Nur habe ich noch Glück gehabt, das unerwünschte Balg (ich) wurde der Omma zur "Aufzucht" übergeben, weit weg von zuhause, immerhin sechs glückliche Jahre lang.
Diese schöne Zeit hat mir später, nach der Rückkehr zu meinen Erzeugern, sehr geholfen, vieles zu ertragen.
Jo, und von der Hundepeitsche hab ich heut noch "dekorative" Andenken...

Mein Vater wollte mir Ordnung einprügeln, zum Glück nur mit der flachen Hand, aber das reicht vom Kräfteverhältnis auch finde ich. ne 8-9jährige gegen nen erwachsenen Mann. Ordnung halten hab ich erst in der eigenen Wohnung gelernt, und auch da hab ich wie jeder meinen individuellen Sinn, wie jeder andere auch. Da kann keine Prügel der Welt helfen.

Wie bei euch war es aus später Sicht betrachtet nicht der eigentliche Grund, Frust und (Selbst-) Hass gegen das eigene geführte Leben, waren die eigentliche Ursache für das Austicken. Ich hab halt nur den Auslöser geliefert.

edit: Mein Freund und sein älterer Bruder haben allerdings auch Prügel bezogen, wenn sie Mist gebaut haben. Auch mit Gegenständen, beide sagen es hätte ihnen nicht geschadet. Aber mit Abstand würde ich doch sagen, es hat ihnen emotional sehr geschadet. Jedenfalls mehr als sie zu meinen glauben. Es hätte jedenfalls nicht geschadet wenn sie anders bestraft worden wären.

sockenbaer schrieb:

Ach Biggy, das hört sich fast so an, als wären wir Zwillinge.(...)
Nur habe ich noch Glück gehabt, das unerwünschte Balg (ich) wurde der Omma zur "Aufzucht" übergeben, weit weg von zuhause, immerhin sechs glückliche Jahre lang.

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Zwillinge im Geiste - ich hab mich eine ganze Kindheit lang weggeträumt und mir immer gewünscht, sie würden mich doch endlich in ein Internat oder Heim geben ...

da haste echt Glück gehabt mit Aufzucht bei Omma *seufz* - nu ja, groß sind wir auch geworden und gelernt haben wir auch was drauß ..... (nämlich die Lektion "wie mach ich das auf keinen Fall")

wellblechdach schrieb:

ich musst immer lachen und das hat meinen alten noch wütenter gemacht.
naja und wenn mann jetzt jahrzente später so nachdenkt, geschadet hats nicht.

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Vielleicht würdest du heute Papa sagen und nicht lieblos "Alter"

Meike schrieb:

wellblechdach schrieb:

ich musst immer lachen und das hat meinen alten noch wütenter gemacht.
naja und wenn mann jetzt jahrzente später so nachdenkt, geschadet hats nicht.

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Vielleicht würdest du heute Papa sagen und nicht lieblos "Alter"

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da ist was dran.

bei mir war aber die lage ein wenig anders wie bei einigen, ich hab nur dresche bekommen wenn ich wirklich mist gebaut habe,da war nie alkohol oder abneigung gegen uns kinder im spiel.
wir warn 5 kinder und die eltern nur am wackeln.
zur der zeit ist die mutter kurz nach der geburt wieder ganz normal auf arbeit.
halt ne reine ostdeutsche arbeiterfamilie.

Das ist ja echt schlimm, von euren Schicksalen zu lesen ... tut mir für euch alle sehr leid. Das sollte keinem Kind der Welt passieren

Na ja.... das was hier geschildert wird, ist sicherlich nicht empfehlenswert. Das hat wohl auch niemand behauptet. Aber trotz allem denke ich bei dem einen oder anderen Kind ist ein Klaps auf den Hintern oder auf die Finger nicht weiter schädigend.

Meine Mutter hatte mir damals mal mächtig eine gepfeffert. Mein Papa hat mich zweimal über das Knie gelegt. Kommt davon wenn man solch einen Bockmist baut und sich erwischen lässt. Meine Mutter schaute heute beschämt wenn ich sie auf die Ohrfeige anspreche. Ich lache heute darüber und nenne weder meinen Vater Alter, noch meine Mutter Alte. Das waren die einzigen drei Sachen, die mir einfallen wo meine Eltern mal nicht so nett zu mir waren. Das Ende vom Lied war: Ich habe keinen großen Mist mehr gebaut, hatte Respekt vor Erwachsenen (keine Angst) weil ich halt wusste, dass wenn ich schei... baue, dann gibt es Konsequenzen.

Es hat mir nicht geschadet. Ich habe keine Alpträume, ich bin nicht gewaltätig, ich töte keine Tiere, habe auch heute nach wie vor Respekt (Anstand) vor den älteren Menschen.

Ich erlebe nur einen kleinen Teil Kinder, Jugendlicher, die nicht respektlos Erwachsenen gegenüber sind. Gut, die, die man halt erlebt, kennt. Es gibt sicher noch mehr nette Kinder, Jugendliche irgendwo da draussen..... irgendwo bestimmt.

Pixel schrieb:

Na ja.... das was hier geschildert wird, ist sicherlich nicht empfehlenswert. Das hat wohl auch niemand behauptet. Aber trotz allem denke ich bei dem einen oder anderen Kind ist ein Klaps auf den Hintern oder auf die Finger nicht weiter schädigend.

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Ok, es muss nicht direkt schaden - aber die Frage ist doch ob es notwendig ist und tatsächlich besser hilft als sich seinem Intellekt gemäß zu verhalten und die Probleme löst ohne zuzuschlagen...

Und ich denke, dass es eben nicht notwendig ist, bzw. nichts bringt... und dann kann ich es mir und meinem Kind doch gleich ersparen...


Bei welchem Problem wäre denn jetzt mal ganz konkret eine Tracht Prügel besser als ein ernsthaftes Gespräch mit anderweitigen folgenden und verständlich gemachten Konsequenzen?

Ich denke nicht das mich Klapse davon abgehalten hätten etwas zu tun, Schläge aber wohl. Respekt hatte ich auch, aber vor Leuten die in ihrem gesamten Verhalten her Respekt eingeflösst haben, aber nicht weil sie schlugen oder klapsten.

Ziel ist es doch das man etwas nicht tut weil man den Sinn versteht, nicht weil man Angst hat Schläge zu bekommen... Natürlich ist das nicht einfach und sofort getan und leider neigen Kinder dazu ihre Grenzen auszutesten, aber das ist nunmal das Lernverhalten der Kleinen.

ich bleib dabei: Fehler macht man, Misstände versucht man durch Einsicht zu beheben, nicht durch Angst vor den Konsequenzen (zumindest nicht körperlich, ich geb´s zu ich hab Luca einmal angedroht seine Kindergärtnerin würde ihn wickeln wenn er mich weiterhin dabei tritt )

Ich weiss jetzt nicht, ob euch diese Geschichte bekannt ist :

Ich habe das gelesen und bin aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen...
...Doch anstatt die Prügel-Kinder zu verweisen, empfiehlt die Direktorin (wie sie in einem Interview mit der „Märkischen Allgemeinen“ bekräftigt), „die Schulangst und seelischen Probleme“ von Florian zu behandeln.

Ich arbeite ehrenamtlich in einer Hausaufgabenbetreuung.
Dort werden auch diverse Freizeitaktivitäten angeboten.
Kinder im Alter von 6 bis ca. 12 Jahren verbringen dort manche ihrer Nachmittage.
Die kommen gemischt aus allen sozialen Schichten.

Während die "sozial Benachteiligten" sich wirklich Mühe geben, und Nachhilfestunden dankbar annehmen, sitzen die "Kinder aus gutem Hause" gelangweilt draussen rum, pöbeln manchmal Passanten an oder betteln die Leute an der Haltestelle ziemlich dreist um Kippen an.
Auf Antworten wie : "Werd erst mal erwachsen" oder "In deinem Alter sollte man noch nicht rauchen"
Kommen Sprüche folgender Art : "Alte, willste meinen ***lutschen" oder "Steck dir deine Fluppe doch in den ****"
...wie gesagt, die Kinder sind maximal zwölf Jahre alt.

Mutproben werden dort gewertet wie Aktien an der Börse :
...ich schubs ´ne Olle und frag, warum sie es so eilig hat.
...hab den Goldfischen vom Nachbarn ´n Schaumbad gespendet...hahahahhi...Die Kois waren pro Stück 200 Euo wert

Einer dieser hoffnungsvollen Sprösslinge züchtete erfolgreich Kleinpapageien, sehr engagiert und verantwortungsvoll. Bei einer letztjährigen Ausstellung hat er Preise abgeräumt bis zum abwinken.
Das "Normalpublikum" fand jedoch die Meerwutzen eines anderen "total süüüss".
In der Nacht drauf hat der Knabe sechs dieser Schweinchen am Schrebergartenzaun aufgespiesst...Begründung : Ich habe gewonnen, der da hat das gar nicht verdient.
Jetzt lebt er in einer betreuten Wohngruppe, - der dritten...

Wir arbeiten hier auch nur noch zu viert, 2xM, 2X W.
Aus Sicherheitsgründen (unsere Sicherheit).
Ein Mädchen (9Jahre) bekam Hausverbot wegen mitbringen und verteilen von Alkohol.
Daraufhin hat sie behauptet, der Betreuer habe ihr die Finger in den Hintern gesteckt.
Riesentrara, dann Aufklärung durch (petzende) Freundin und der Tatsache, das O. an dem Tag keinen Dienst hatte.
Kommentar von ihr : "Ihr Dre***f***"...
Die Eltern (von beiden) schockiert, hilflos, - ahnungslos. Aus gutem Hause. Die Geschwister normal.

Dieses "Lämmerthema" wurde auch im Treff diskutiert, - Ergebnis suboptimal, einige Jungens fanden das cool und affenstark, die Mädchen fandens eklig.

Ach ja, für ´ne Schachtel Kippen kriegt Jugend hier die Auflösung diverser Psychologischer Tests, inklusive Anleitung fürs Verhalten bei Gesprächsrunden und/oder Familientherapie.
Willkommen in der Realität...

sockenbaer schrieb:

Während die "sozial Benachteiligten" sich wirklich Mühe geben, und Nachhilfestunden dankbar annehmen, sitzen die "Kinder aus gutem Hause" gelangweilt draussen rum, pöbeln manchmal Passanten an oder betteln die Leute an der Haltestelle ziemlich dreist um Kippen an.

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Na da könnt ich dir jetzt zig Beispiele nennen die genau das Gegenteil von deinem sind
So what? Machst du das "gute oder schlechte Haus" an dem Benehmen fest?

sockenbaer schrieb:

Ach ja, für ´ne Schachtel Kippen kriegt Jugend hier die Auflösung diverser Psychologischer Tests, inklusive Anleitung fürs Verhalten bei Gesprächsrunden und/oder Familientherapie.
Willkommen in der Realität...

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Gut, dass man an vielen Tests erkennen kann, ob der Jugendliche/das Kind beim ausfüllen "schummelt" und auch daran etwas erkennen kann und die meisten Tests in diesem Alter auch Fragebögen für Eltern und Erzieher mit einschließen

Ganz so blöd sind ja die Testentwickler nun auch nicht


Zu dem Rest: interessante Wohngegend... normalerweise ist es ja tendenziell eher anders herum als bei dir (da sind die sozial schwächeren Kinder auffälliger)

Meike schrieb:

sockenbaer schrieb:

Während die "sozial Benachteiligten" sich wirklich Mühe geben, und Nachhilfestunden dankbar annehmen, sitzen die "Kinder aus gutem Hause" gelangweilt draussen rum, pöbeln manchmal Passanten an oder betteln die Leute an der Haltestelle ziemlich dreist um Kippen an.

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Na da könnt ich dir jetzt zig Beispiele nennen die genau das Gegenteil von deinem sind
So what? Machst du das "gute oder schlechte Haus" an dem Benehmen fest?

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...Aber das Kinder die aus einem schlechten Elternhaus, ohne Liebe und Werte aufwachsen diese kaum erlernen können, sollte uns allen klar sein? post 76
Das ist doch von dir, - oder ?
Ich habe, zumindest in dem Bereich, in dem ich mich bewege, mehrfach, sogar oft feststellen müssen, das gerade die Kinder aus solchen Verhältnissen "ohne Liebe und Werte" mehr Gefühl für Takt und Umgang haben als Kinder aus sozial geordneten Familien.

Ich sag jetzt ganz ehrlich, das ich mit der Jugend aus den "sozialen Brennpunkten" lieber arbeite als mit den anderen Kindern.
Die einen sehen im "gut sein" eine Perspektive, die anderen betrachten das Leben als Abenteuerspielplatz, wohl wissend, das ihnen ausser langweiligen Ermahnungen nichts passieren kann.
...und wer mir Gesetzestexte interpretieren kann, der ist auch fähig, die Tragweite seiner (Un)Taten zu erkennen, egal ob er acht, achtzehn oder achtzig ist !

@ Buroni
...na hoffentlich...leider bin ich keiner dieser Testentwickler, sonst würden mich die "lieben Kleinen" nicht jedesmal so überrollen...
Letzter Schultag vor den Sommerferien ist für mich auch der letzte "Diensttag" - ich kann nicht mehr...
Wohngegend : anscheinend träumt fast "arme" Kind hier davon, so bekannt (und reich) zu werden wie die Herrschaften von PUMA und adidas, das geht aber nur mit Fleiss und guten Ideen.

sockenbaer schrieb:

Meike schrieb:

sockenbaer schrieb:

Während die "sozial Benachteiligten" sich wirklich Mühe geben, und Nachhilfestunden dankbar annehmen, sitzen die "Kinder aus gutem Hause" gelangweilt draussen rum, pöbeln manchmal Passanten an oder betteln die Leute an der Haltestelle ziemlich dreist um Kippen an.

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Na da könnt ich dir jetzt zig Beispiele nennen die genau das Gegenteil von deinem sind
So what? Machst du das "gute oder schlechte Haus" an dem Benehmen fest?

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...Aber das Kinder die aus einem schlechten Elternhaus, ohne Liebe und Werte aufwachsen diese kaum erlernen können, sollte uns allen klar sein? post 76
Das ist doch von dir, - oder ?

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Ja das ist von mir, ich wollte auch DEINE Meinung dazu wissen

Und ein gutes Benehmen an einer sozial schwachen Familie auszumachen, halte ich eben für falsch. Wenn du nur sozial schwache gut behütete und soziale Kinder kennst als aus gute behüteten Elternhäusern, so ist es ja nicht zwangsläufig so und auch wohl eher die Ausnahme.

Das werden dir Sozialarbeiter und Lehrer bestätigen. Und wie immer gibt es hier Ausnahmen, die aber eben nicht die Regel sind. Mag aber sicher an dem Umfeld liegen in dem die Kinder leben, ich glaube dir das es bei dir so ist

Meike schrieb:

sockenbaer schrieb:

Meike schrieb:

Na da könnt ich dir jetzt zig Beispiele nennen die genau das Gegenteil von deinem sind
So what? Machst du das "gute oder schlechte Haus" an dem Benehmen fest?

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...Aber das Kinder die aus einem schlechten Elternhaus, ohne Liebe und Werte aufwachsen diese kaum erlernen können, sollte uns allen klar sein? post 76
Das ist doch von dir, - oder ?

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Ja das ist von mir, ich wollte auch DEINE Meinung dazu wissen

Und ein gutes Benehmen an einer sozial schwachen Familie auszumachen, halte ich eben für falsch. Wenn du nur sozial schwache gut behütete und soziale Kinder kennst als aus gute behüteten Elternhäusern, so ist es ja nicht zwangsläufig so und auch wohl eher die Ausnahme.

Das werden dir Sozialarbeiter und Lehrer bestätigen. Und wie immer gibt es hier Ausnahmen, die aber eben nicht die Regel sind. Mag aber sicher an dem Umfeld liegen in dem die Kinder leben, ich glaube dir das es bei dir so ist

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Naja, wenn es so einfach wäre, Problemverhalten von Kindern am sozialen Status der Eltern festzumachen, hätte man wenigstens einen Anhaltspunkt, wo man ansetzen könnte, um sowas zu verhindern.
Betrachtet man die Amokläufe an Schulen in Deutschland, würde es eher gegen die Theorie sprechen, dass auffällige Kinder eher aus finanziell schlechter gestellten Elternhäuser stammen. Aber an Schulen in sozialen Brennpunkten ist auch nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Ich denk nach wie vor, dass die Suche nach der Frage, wie Kinder dermaßen "neben der Spur" laufen können, nicht am grünen Tisch zu beantworten ist.