Auslastung beim Jagdhund? Alternativen zum jagen?

P.S. Ich finde es immer wieder lustig, wenn hier darauf hingewiesen wird, dass Jagdhunde gut im Gehorsam stehen/stehen müssen.

Nein, müssen sie nicht und tun sie auch nicht.

Jagdbegleithunde, Apportier-und Vorstehhunde und vielleicht auch Laufhunde müssen gut im Gehorsam stehen.

Im übrigen auch die Erdhunde wenn sie sich aus dem Bau/vom flüchtenden Fuchs abrufen lassen sollen.

:rolleyes: Ok, präzisiert: Jagdhunde wie sie in Deutschland noch zur Jagd eingesetzt werden und zu deren Rassen auch der hier beschriebene Hund zählt. Weder die eigenständigen Hetzer noch die auch sehr eigenständig jagenden Nordischen sind hier grade Thema.
 
  • 29. April 2024
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Hi Dunni ... hast du hier schon mal geguckt?
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:rolleyes: Ok, präzisiert: Jagdhunde wie sie in Deutschland noch zur Jagd eingesetzt werden und zu deren Rassen auch der hier beschriebene Hund zählt. Weder die eigenständigen Hetzer noch die auch sehr eigenständig jagenden Nordischen sind hier grade Thema.

;):hallo:
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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...............
Das Problem was ich habe ist das der Besitzer irgendwie von vielen Leuten schon gehört hat, das der Hund immer mehr fordert, wenn er es mit Beschäftigung übertreiben würde.
Er denkt halt das er wenn er weniger macht sich der Hund irgendwann dran gewöhnt.

Hat mir eine Bekannte, mit zwei Bordercollies, bestätigt.
Bei ihrem ersten hat sie auch, immer wenn sie das Gefühl hatte, der Hund sei nicht ausgelastet, mehr gemacht.
Aber irgendwann ging es nicht mehr und der Hund drehte wieder am Rad.
Sie hat das Ganze dann langsam runter gefahren und es funktionierte.
Beim zweiten hat sie es gar nicht erst so weit kommen lassen, dass der Hund zu weit aufdreht.

Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen Überfordern bzw. den Hund so ein Angebot zu bieten, dass er durchdreht, wie ein Kind im Süßigkeitengeschäft oder stumpfen an der Leine durch die Gegend latschen und schnüffeln lassen;)
Dann muss man sich vielleicht nen Schoßhund holen, der Selektionsbedingt einfach geringere Ansprüche an die Bespaßung hat als ein Hund, dessen direkte Vorfahren noch aktiv arbeiten.

Ansonsten sollte jeder Hund soweit im Gehorsam stehen, dass man ihn ableinen kann um ihm die Möglichkeit geben zu können, sich auch mal frei zu bewegen - und das ist bei einem Jagdhund, der abzischt, sobald er was am Horizont sieht noch schwieriger als bei Hunden, die solchen Reizen etwas neutraler gegenüber stehen.

Ich spreche hier auch von den in Deutschland typischerweise eingesetzten Jagdhunden - einen Hund hier halten zu wollen, der eigenständig jagt und den man nicht kontrollieren kann, naja - ob das nötig und für den Hund wirklich spaßig ist wage ich mal zu bezweifeln.
was soll der denn machen ausser an der Leine rumzuhängen, weil da jederzeit und überall irgendwas jagbares um die Ecke kommen könnte?
 
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Das Problem was ich habe ist das der Besitzer irgendwie von vielen Leuten schon gehört hat, das der Hund immer mehr fordert, wenn er es mit Beschäftigung übertreiben würde.
Er denkt halt das er wenn er weniger macht sich der Hund irgendwann dran gewöhnt.

Hat mir eine Bekannte, mit zwei Bordercollies, bestätigt.
Bei ihrem ersten hat sie auch, immer wenn sie das Gefühl hatte, der Hund sei nicht ausgelastet, mehr gemacht.
Aber irgendwann ging es nicht mehr und der Hund drehte wieder am Rad.
Sie hat das Ganze dann langsam runter gefahren und es funktionierte.
Beim zweiten hat sie es gar nicht erst so weit kommen lassen, dass der Hund zu weit aufdreht.

Finde ich bei so einem unausgelastetem Hund aber völligen Blödsinn.

Kann ich natürlich nicht beurteilen, ob er ausgelastet ist oder nicht.

Zumindest gestern und heute war der Besitzer bei seinen Eltern auf dem Dorf und der Hund konnte mal im Garten richtig rumtoben.
Vom Zaun randalieren wird er ja auch ausgepowert...........

Stimmt, aber ist natürlich nicht die geeignetste Methode.
Vor allem nicht für die Nachbarn und Passanten!

also ich wüsste keinen junghund/(nicht alten hund, also so dass..) der mit leinenrunden ausgelastet wäre?
ich stelle mir den hier nach der beschreibung "immer etwas drüber vor". der muss ausgelastet sein, um überhaupt einen fuß in die tür zubekommen, dass der besitzer sowas wie ein paar kommandos draussen aufbauen kann.

und nich jeder hat ein umzäuntes areal zur verfügung, dass er nutzen kann, egal ob garten oder kommerzieller auslauf. ich glaube kimba wäre ohne den auslauf auch etwas ungemütlicher.
 
@ Buroni

Zum wiederholten male:

Nicht überall in Deutschland rennen Hasen, Kaninchen Rehe usw. in der Stadt und auf allen Wiesen und Feldern rum.
Selbst bei einem Waldspaziergang kann es einem durchaus passieren, dass man nicht auf Wild stößt.

Man kann also durchaus mit einem unangeleinten jagdbegeisterten Hund spazieren gehen, ohne dass er sofort von der Fahne geht!.
Klappt sogar, zugegeben mit Einschränkungen, bei Kimba.
Aber die darf sich dann ja auf dem eingezäunten Hundespielplatz austoben.
 
  • 29. April 2024
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Ich habe nirgends geschrieben das der Hund absolut nicht hört.
Die Grundkommandos sitzen und er führt die auch verdammt gut und schnell aus,
wenn ihm nicht sein eigener Trieb das Leben schwer macht.
Manchmal bin ich auch etwas neidisch weil Blacky in der Beziehung selten von der schnellen Sorte ist.

Der Jagdhund war auch ne Zeit lang mit seinem Besitzer zum Mantrailing in der Rettungshundestaffel,
leider gibt's es die aber nicht mehr und so ist das zu ner Schönwetterwochenendbeschäftigung geworden.
In der Richtung kann ich aber auch nicht helfen, weil ich davon keine Ahnung habe.
Meine vorherige Hündin war nur Trümmer und Flächenhund, ist ne ganz andere Art zu suchen.
Wir hatten das mal mit der Spielzeugsuche außerhalb der Wohnung probiert, hat Basti aber irgendwie falsch verstanden und versucht zu trailen.
 
@ Buroni

Zum wiederholten male:

Nicht überall in Deutschland rennen Hasen, Kaninchen Rehe usw. in der Stadt und auf allen Wiesen und Feldern rum.
Selbst bei einem Waldspaziergang kann es einem durchaus passieren, dass man nicht auf Wild stößt.

Man kann also durchaus mit einem unangeleinten jagdbegeisterten Hund spazieren gehen, ohne dass er sofort von der Fahne geht!.
Klappt sogar, zugegeben mit Einschränkungen, bei Kimba.
Aber die darf sich dann ja auf dem eingezäunten Hundespielplatz austoben.

Ja, auf 99% meiner Spaziergänge begegnet mir auch kein Wild. Leider kündigen die Rehe die 2 mal im Jahr nicht vorher an, wo sie mir in wenigen Metern abstand vor die Hunde rennen. Was dann wieder heißt dass der eine Hund der dann nicht 100%ig abrufbar ist den Rest des Jahres fast überall präventiv an der Leine hängt.
 
.............

also ich wüsste keinen junghund/(nicht alten hund, also so dass..) der mit leinenrunden ausgelastet wäre? .

Richtig, ob mit oder ohne "Jagdtrieb"!

.
ich stelle mir den hier nach der beschreibung "immer etwas drüber vor". der muss ausgelastet sein, um überhaupt einen fuß in die tür zubekommen, dass der besitzer sowas wie ein paar kommandos draussen aufbauen kann..

Kann durchaus sein, aber ich bin kein Fan von Ferndiagnosen.;)

und nich jeder hat ein umzäuntes areal zur verfügung, dass er nutzen kann, egal ob garten oder kommerzieller auslauf. ich glaube kimba wäre ohne den auslauf auch etwas ungemütlicher.

Was aber nur indirekt mit dem Jagdtrieb zu tun hat.
Fast jeder Hund, der an einer kurzen Leine run trotten muss wäre bald unzufrieden.
An der Flexileine darf Kimba allerdings schon recht viel und notfalls auch mal nach Mäuschen buddeln.
 
@ Buroni

Zum wiederholten male:

Nicht überall in Deutschland rennen Hasen, Kaninchen Rehe usw. in der Stadt und auf allen Wiesen und Feldern rum.
Selbst bei einem Waldspaziergang kann es einem durchaus passieren, dass man nicht auf Wild stößt.

Man kann also durchaus mit einem unangeleinten jagdbegeisterten Hund spazieren gehen, ohne dass er sofort von der Fahne geht!.
Klappt sogar, zugegeben mit Einschränkungen, bei Kimba.
Aber die darf sich dann ja auf dem eingezäunten Hundespielplatz austoben.

Also wir haben hier genug Wildtiere, (Kaninchen, Hasen, jetzt zwar weniger weil die schon schlafen aber normalerweise auch ne Menge Igel) und Streunerkatzen.
Hundeauslauf gibt es hier keinen und weil hier kein Leinenzwang ausser in der Innenstadt herrscht,
will die Stadt auch keinen zulassen.

Das Problem ist auch das der Jagdhund nicht nur Sichtjäger ist sondern ihm theoretisch schon ne relativ frische Spur reichen würde um zu verschwinden.
In der Richtung muss ich ja sagen das ich die Einstellung von dem Besitzer gut finde ihn konsequent an der Leine zu lassen und nicht zu sagen, der kann ruhig stöbern gehen, kommt ja dann ne Stunde später ausgepowert wieder.Von der Sorte gibt es ja leider auch genug Leute.
 
@ Buroni

Zum wiederholten male:

Nicht überall in Deutschland rennen Hasen, Kaninchen Rehe usw. in der Stadt und auf allen Wiesen und Feldern rum.
Selbst bei einem Waldspaziergang kann es einem durchaus passieren, dass man nicht auf Wild stößt.

Man kann also durchaus mit einem unangeleinten jagdbegeisterten Hund spazieren gehen, ohne dass er sofort von der Fahne geht!.
Klappt sogar, zugegeben mit Einschränkungen, bei Kimba.
Aber die darf sich dann ja auf dem eingezäunten Hundespielplatz austoben.

wieso meinst du denn dich widerholen zu müssen??
Ich habe so einen Quatsch bisher noch nicht gelesen - aber hab ich vielleicht verdrängt um ein nicht ganz so komisches Bild von dir zu haben:lol:

Du kennst also Gegenden, bei denen du SICHER ausschließen kannst, dass da irgendwas auftaucht, was jagenswert ist?
Interessant...:rolleyes:
Wo in Deutschland soll das denn sein?

Ich wohn hier ja nun nicht mitten im Naturschutzgebiet aber selbst hier treffe ich öfters auf Rehe, Kaninchen, Enten sowieso - selbst in der Stadt!

Und stimmt, eingezäunte Hundepätze gibt es wie Sand am Meer und ersetzen natürlich ein entspanntes Spazierengehen im Wald oder sonstwo...:unsicher:
Ich kenne hier übrigens keinen einzigen eingezäunten Auslauf in der Umgebung, unerzogene Jagdhunde müssen hier an der Leine bleiben - aber die können sich dann ja im Garten und an der Felixleine "austoben":unsicher:
 
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also ich wüsste keinen junghund/(nicht alten hund, also so dass..) der mit leinenrunden ausgelastet wäre? .

Richtig, ob mit oder ohne "Jagdtrieb"!

.
ich stelle mir den hier nach der beschreibung "immer etwas drüber vor". der muss ausgelastet sein, um überhaupt einen fuß in die tür zubekommen, dass der besitzer sowas wie ein paar kommandos draussen aufbauen kann..

Kann durchaus sein, aber ich bin kein Fan von Ferndiagnosen.;)

und nich jeder hat ein umzäuntes areal zur verfügung, dass er nutzen kann, egal ob garten oder kommerzieller auslauf. ich glaube kimba wäre ohne den auslauf auch etwas ungemütlicher.

Was aber nur indirekt mit dem Jagdtrieb zu tun hat.
Fast jeder Hund, der an einer kurzen Leine run trotten muss wäre bald unzufrieden.
An der Flexileine darf Kimba allerdings schon recht viel und notfalls auch mal nach Mäuschen buddeln.

naja was wäre denn die alternative...höchstens das der hund ganz normalen jagdtrieb hat, womit der halter und der hund trotzdem augenscheinlich überfordert ist, womit mein vorher geschriebenes wieder zu trifft.
oder aber das der hund ganz glücklich damit ist, dann gäbs aber kein problem.

ja mag ja sein dass kimba an der flexi recht viel darf...richtig rennen geht da aber nunmal nicht. das kann/könnte sie in dem auslauf. (könnte sie, weil ich denke, dass sie es dort nicht tut, weil sie zwanghaft am mäusebuddeln ist.)

ja ich gehe aber davon aus, dass es der trieb ist, der das ganze zwecks ansprechbar sein verkompliziert. es ist also doch letztendlich wurscht warum das so ist, fakt ist, so wird es nicht besser. ganz im gegenteil. beschäftigungsmöglichkeiten fallen mir da auch nicht ein, da der hund so gar nicht die konzentration/ruhe/impulskontrolle für irgendwas haben wird.
 
Ich habe nirgends geschrieben das der Hund absolut nicht hört.
Die Grundkommandos sitzen und er führt die auch verdammt gut und schnell aus,
wenn ihm nicht sein eigener Trieb das Leben schwer macht.
Manchmal bin ich auch etwas neidisch weil Blacky in der Beziehung selten von der schnellen Sorte ist.

Der Jagdhund war auch ne Zeit lang mit seinem Besitzer zum Mantrailing in der Rettungshundestaffel,
leider gibt's es die aber nicht mehr und so ist das zu ner Schönwetterwochenendbeschäftigung geworden.
In der Richtung kann ich aber auch nicht helfen, weil ich davon keine Ahnung habe.
Meine vorherige Hündin war nur Trümmer und Flächenhund, ist ne ganz andere Art zu suchen.
Wir hatten das mal mit der Spielzeugsuche außerhalb der Wohnung probiert, hat Basti aber irgendwie falsch verstanden und versucht zu trailen.

wo ist dann das problem?:verwirrt: wieso muss der hund dann an der leine laufen, wenn die grundkommandos sitzen?

nachtrag: sorry. deine ersten beiträge hier lasen sich für mich deutlich dramatischer.
der hund hat einen soliden (halben) Grundgehorsam. sein problem ist demzufolge einzig der rückruf? das phänomen dass man nur eins sollte (trailen oder fährten), weil die hunde nicht umschwenken können, hab ich schon öfter gelesen - hier gabs aber mal ein thread, wo jemand beides gemacht hat.
naja er könnte den hund neu aufbauen zum fährten. und einfach den rückruf trainieren. sollte beide erstmal anstrengen :lol: was bei meinem stöberer sehr gut geholfen hat, war der aufbau und einsatz einer pfeife. das war der fuß in die tür...ich hab nur noch das gemacht. gefüttert nur auf pfiff. ging dann. vorher hat der mich auch völligst ignoriert. mhm ansonsten würd ichs einfach mal mit fahrrad fahren (vielleicht auch jören, wenn er den zug kennt) probieren, das der hund sich auch mal "auslaufen kann"
 
Ich schrieb das er hören kann, wenn er nicht im Jagdmodus ist.
Nicht das er immer und überall zuverlässig hört. Deswegen die Schleppleine oder generell ne Leine.
Impulskontrolle ist generell ein großes Problem von ihm, deswegen hatte ich ja die Idee mit der Reizangel.
Aber selbst wenn wir mal dazu kommen, wird das vom Besitzer eher als Müdemachinstrument gesehen.
Dabei wäre das ne gute Chance um gerade daran zu arbeiten.
Ableinen geht nicht weil der Hund noch andere Baustellen durch die fehlende Auslastung hat.
Er freut sich über jeden Menschen und würde gerne hochspringen. Jeder Hund ist ein potenzielle Spielquelle usw.
Im Grunde genommen ist der ganze Hund nen Flummi auf ner gespannten Feder.
Hat schon fast etwas von gibst du mir keine Aktion such ich mir welche. Vielleicht ein Grundlegendes Bindungsproblem?
 
naja ne, das las sich etwas anders.
bindungsproblem weiss ich nicht, grete ist auch noch versucht jeden menschen zu begrüßen, und das sehr überschwenglich - gibt so phasen, wo sies dann auch wieder mal tut. wenn da ein bindungsproblem besteht, weiss ich nicht, ob die beim trailen zurande gekommen wäre.
so wie es sich liest ist die reizangel aber in weiter ferne, bzw. zunächst mal ein zu großer reiz. was soll der besitzer denn damit machen? erstmal muss da trocken ein kommando aufgebaut werden.

ausserdem sollte er seinen hund beobachten - ist er ein hund, bei dem er die schwelle (sichtung) erkennt oder ein hund der ohne zu zögern los macht. danach sollte er sein training ausrichten. bei einem hund der zunächst die fährte anzeigt oder das jagdobjekt, würde ich statt einem normalen hier (was auch ziel sein sollte) ein stopp-signal einfügen (kann man auch mit einer pfeife, anderer ton oder zweimal kurz what ever), das kann m it einem sitz oder platz verknüpfen...für meine ist impulskontrolle im platz z.b. einfacher. ist der hund letzteres (was ich jetzt eher nicht annehme) sollte man eher ein "zurück-Kommando" aufbauen.
 
Also mit dem grundlegenden Bindungsproblem meinte ich eher das der Besitzer Klotz am Bein und Spielverderber draußen ist, als wirklich Spiel bzw. "Jagdpartner".
Wie die beiden beim trailen aussehen, weiß ich nicht. War da nie dabei.
Je nach Tagesform ist ihm wohl mal ein aufspringendes Reh egal, einen anderen Tag bringt ihn ein andere Hund in hundert Meter Entfernung völlig durcheinander.

Blacky war ja zu Beginn auch schlimm, aber ich bin irgendwie anders an die Sache ran.
Statt schnöder Verbote, hab ich ich mich interessanter gemacht und mit viel Spiel, Spaß und Spannung seine Aufmerksamkeit bekommen.
Allerdings ist Blacky von der Sorte das der sich zwischen Quietscheball und rennendem Reh für den Ball entscheidet.
 
Das mit dem "Jagdtrieb" wird immer so hingestellt, als sei es eine absolute Notwendigkeit, dass ein Hund, der zur Jagd gezüchtet wurde auch jagen muss!
Klingt nach der alten Theorie von Sigmund Freud.
Der "Druck" (Trieb) im Kessel steigt und wenn das Ventil nicht geöffnet wird platzt der Kessel.
Dem ist aber nicht so und die Theorie hat sich als falsch herausgestellt.

Wir haben drei (oder vier?) Hunde mit "Jagdtrieb" und eine davon hat, in Spanien, aktiv gejagt.
Alle können prima ohne Jagt leben, aber ergibt sich die Gelegenheit sind sie dabei, wenn wir es nicht verhindern.
Statt "Jagdtrieb" sollte man vielleicht eher "Jagdmotivation" oder "Motivation zum Jagen" sagen.
Und ein Hund, wie unsere Kimba, lässt sich weder mit Spielzeug, noch mit Leckerlie vom Jagen abbringen.
Das Eine hat nicht zwangsläufig etwas mit dem Anderen zu tun.

P.S. Ich finde es immer wieder lustig, wenn hier darauf hingewiesen wird, dass Jagdhunde gut im Gehorsam stehen/stehen müssen.

Nein, müssen sie nicht und tun sie auch nicht.

Jagdbegleithunde, Apportier-und Vorstehhunde und vielleicht auch Laufhunde müssen gut im Gehorsam stehen.

Also ich bin definitiv der Ansicht, das Jagdhunde gut im Gehorsam stehen müssen.
Aber darüber hinaus bin ich das auch bei jedem anderen Hund ganz im allgemeinen und erst recht, wenn er über Jagdtrieb verfügt.

Ich würde keinen Hund im Wald ableinen, den ich nicht sicher abrufen kann.
 
Ich habe nirgends geschrieben das der Hund absolut nicht hört.
Die Grundkommandos sitzen und er führt die auch verdammt gut und schnell aus,
wenn ihm nicht sein eigener Trieb das Leben schwer macht.
Manchmal bin ich auch etwas neidisch weil Blacky in der Beziehung selten von der schnellen Sorte ist.

Der Jagdhund war auch ne Zeit lang mit seinem Besitzer zum Mantrailing in der Rettungshundestaffel,
leider gibt's es die aber nicht mehr und so ist das zu ner Schönwetterwochenendbeschäftigung geworden.
In der Richtung kann ich aber auch nicht helfen, weil ich davon keine Ahnung habe.
Meine vorherige Hündin war nur Trümmer und Flächenhund, ist ne ganz andere Art zu suchen.
Wir hatten das mal mit der Spielzeugsuche außerhalb der Wohnung probiert, hat Basti aber irgendwie falsch verstanden und versucht zu trailen.

wo ist dann das problem?:verwirrt: wieso muss der hund dann an der leine laufen, wenn die grundkommandos sitzen?

nachtrag: sorry. deine ersten beiträge hier lasen sich für mich deutlich dramatischer.
der hund hat einen soliden (halben) Grundgehorsam. sein problem ist demzufolge einzig der rückruf? das phänomen dass man nur eins sollte (trailen oder fährten), weil die hunde nicht umschwenken können, hab ich schon öfter gelesen - hier gabs aber mal ein thread, wo jemand beides gemacht hat.
naja er könnte den hund neu aufbauen zum fährten. und einfach den rückruf trainieren. sollte beide erstmal anstrengen :lol: was bei meinem stöberer sehr gut geholfen hat, war der aufbau und einsatz einer pfeife. das war der fuß in die tür...ich hab nur noch das gemacht. gefüttert nur auf pfiff. ging dann. vorher hat der mich auch völligst ignoriert. mhm ansonsten würd ichs einfach mal mit fahrrad fahren (vielleicht auch jören, wenn er den zug kennt) probieren, das der hund sich auch mal "auslaufen kann"

Ich stehe gerade auf dem Schlauch was ist denn der Unterschied zwischen trailen und fährten?
Bikejöring mache ich ja ab und an mit Blacky, der Besitzer von Basti hat aber zu viel Angst das sein Hund da irgendwie nur dort langfährt, wo gerade was spannendes ist.
Bzw das er stürzen könnte.
Wenn ich im Winter mal meinen Hundeschlitten rauskrame, wollte ich mal testen ob beide Hunde davor vielleicht ne Option sind.


Zug kennt der Hund, schleift seinen Besitzer gern an der Schleppleine hinter sich her.
Pfeife werd ich nochmal ansprechen. Hatte ich damals bei Blacky auch später nochmal aufgebaut und ist das zuverlässigste Mittel.
 
naja das einzige was ich bisher gesehen habe, was ziehen kann, ist übers futter. mein stöberer hat nicht gespielt, war auch kein kuschler...was hätte ich ihm bieten können an spaß und spannung..ausser leckerlie werfen (was ab und zu auch dran war...aber eher um den hund mal an einem fleck zu halten)

naja so gesehen kann ich dazu auch nichts weiter sagen, ausser das was ich bereits geschrieben habe bzw. was sonst geschrieben wurde.
 
naja das einzige was ich bisher gesehen habe, was ziehen kann, ist übers futter. mein stöberer hat nicht gespielt, war auch kein kuschler...was hätte ich ihm bieten können an spaß und spannung..ausser leckerlie werfen (was ab und zu auch dran war...aber eher um den hund mal an einem fleck zu halten)

naja so gesehen kann ich dazu auch nichts weiter sagen, ausser das was ich bereits geschrieben habe bzw. was sonst geschrieben wurde.

Manchmal Ist es extrem schwierig. Wir hatten mal einen Beagle in Pflege. Nur die Nase am Boden und nichts anderes im Kopf.
Eine sehr nette Familie hat ihn übernommen und die Frau arbeitet seit Jahren mit ihm.
Die hats echt schwer, weil den Hund einfach nichts anderes reizt.

Der letzte Podenco den wir in Pflege hatten war dagegen zwar typischerweise sehr hinter Beute her, aber so gestrickt, das er auch an anderen Dingen Interesse fand.
 
Ich habe nirgends geschrieben das der Hund absolut nicht hört.
Die Grundkommandos sitzen und er führt die auch verdammt gut und schnell aus,
wenn ihm nicht sein eigener Trieb das Leben schwer macht.
Manchmal bin ich auch etwas neidisch weil Blacky in der Beziehung selten von der schnellen Sorte ist.

Der Jagdhund war auch ne Zeit lang mit seinem Besitzer zum Mantrailing in der Rettungshundestaffel,
leider gibt's es die aber nicht mehr und so ist das zu ner Schönwetterwochenendbeschäftigung geworden.
In der Richtung kann ich aber auch nicht helfen, weil ich davon keine Ahnung habe.
Meine vorherige Hündin war nur Trümmer und Flächenhund, ist ne ganz andere Art zu suchen.
Wir hatten das mal mit der Spielzeugsuche außerhalb der Wohnung probiert, hat Basti aber irgendwie falsch verstanden und versucht zu trailen.

wo ist dann das problem?:verwirrt: wieso muss der hund dann an der leine laufen, wenn die grundkommandos sitzen?

nachtrag: sorry. deine ersten beiträge hier lasen sich für mich deutlich dramatischer.
der hund hat einen soliden (halben) Grundgehorsam. sein problem ist demzufolge einzig der rückruf? das phänomen dass man nur eins sollte (trailen oder fährten), weil die hunde nicht umschwenken können, hab ich schon öfter gelesen - hier gabs aber mal ein thread, wo jemand beides gemacht hat.
naja er könnte den hund neu aufbauen zum fährten. und einfach den rückruf trainieren. sollte beide erstmal anstrengen :lol: was bei meinem stöberer sehr gut geholfen hat, war der aufbau und einsatz einer pfeife. das war der fuß in die tür...ich hab nur noch das gemacht. gefüttert nur auf pfiff. ging dann. vorher hat der mich auch völligst ignoriert. mhm ansonsten würd ichs einfach mal mit fahrrad fahren (vielleicht auch jören, wenn er den zug kennt) probieren, das der hund sich auch mal "auslaufen kann"

Ich stehe gerade auf dem Schlauch was ist denn der Unterschied zwischen trailen und fährten?
Bikejöring mache ich ja ab und an mit Blacky, der Besitzer von Basti hat aber zu viel Angst das sein Hund da irgendwie nur dort langfährt, wo gerade was spannendes ist.
Bzw das er stürzen könnte.
Wenn ich im Winter mal meinen Hundeschlitten rauskrame, wollte ich mal testen ob beide Hunde davor vielleicht ne Option sind.


Zug kennt der Hund, schleift seinen Besitzer gern an der Schleppleine hinter sich her.
Pfeife werd ich nochmal ansprechen. Hatte ich damals bei Blacky auch später nochmal aufgebaut und ist das zuverlässigste Mittel.

das mit dem davorspannen von beiden hunde fände ich eher eine schlechte idee, wenn der hund keinerlei kommandos dafür kennt. wenn das richtig aufgebaut wird, ist das fahren die aufgabe...oder ist er beim trailen auch anderen spuren hinterher...ist ja ähnlich. grete ist da durchaus weitaus mehr auf mich konzentriert.

ein großer unterschied besteht darin, dass der hund beim trailen die individualspur aufnimmt und geht...ziel ist den zu suchenden schnellst möglich zu finden. beim fährten hingegen, soll er diese nicht gehen, ziel ist sauber die fährte entlang gehen. und er findet am ende nicht den verursacher, sondern den letzten gegenstand.
bei ersterem entscheidet also der hund, beim zweiten entscheidet die vom menschen vorgegebene bodenverwundung.
 
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