Ich glaube Dogmaster hatte es schon mal aufgegriffen....
Schafe werden mit Stromzäunen gehalten, Kühe und Pferde auch......
Warum ist das bei denen nicht verwerflich ?
Sind die unempfindlicher ??
Nein, sind sie nicht, bei Pferden im Gegenteil und da ist auf Grund der nötigen Zaunlänge - mind. 3 Reihen - und des teilweisen Bewuchses meist ganz schön "Saft" drauf.
Alle meine Hunde haben es mind. einmal geschafft damit in Kontakt zu kommen - freiwillig.....
Meist weil man unter die unterste Litze rückenhöhentechnisch noch drunter passte, aber eben die hoch getragene Rute nicht mehr....
Tja und dann......
Keiner hat davon einen seelischen Schaden davon getragen, keiner panikt und alle haben gelernt beim Unten-durch-sausen eben Kopf
und Rute runterzunehmen.
Wir haben zwei Katzen, reine Stubentiger und eine wunderschöne, gut 50 m² große Dachterrasse, die aber an einer Seite "offen" ist, weil sie dort an ein ca. einen Meter tiefergelegenes Flachdach grenzt.
Diese lange Seite, immerhin über 12 Meter, haben wir auch mit einem Stromzaun "dicht" gemacht, in der Art und Weise eines Weidezaunes, nur mit deutlich geringerem Litzenabstand, nur 5 cm. Das Stromgerät ist eines für Kleintiere.
Der Kater hat einen Versuch gebraucht, um "die Sachlage" zu kapieren, Madam Ronja ihrer zwei, weil sie es beim ersten Mal wohl nicht glauben wollte, daß das Ding wirklich "beisst" - ist halt 'ne Schildpatt....
Ich hab den Zaun übrigens auch getestet und war schier "platt", das dieses "Mini-Bizzeln" meine Plüschpopos zuverlässig ausbremst und ich habe
kein Plüschfellfell als "Schutz" an der Hand.
Tut es aber zuverlässig seit fünf Jahren und ich kann den Beiden sogar ihre "kleine Freiheit" gönnen, wenn wir nicht da sind.
Angst haben die Beiden vor dem Zaun übrigens
nicht. Sie machen keinen "großen Bogen" drum, sondern düsen bei der Jagd nach Flugbruhummis volle Kanne drauf zu und drehen wirklich erst im allerletzten Moment davor ab. Auch im Dunkeln.
Bin ich deswegen ein Tierquäler..... *grübel*
Sorry für's OT....
Aber ich kann die hiesige Aversion gegen ein sachgemäß eingesetztes "Stromgerät" nicht nachvollziehen.
Dabei geht es doch nicht darum, den Hund mit voller Stromstärke zu "grillen", sondern als "kleinen Nachdruck" für ein normalerweise sitzendes, aber grad wegen "Ohrendurchzug" nicht greifendes Kommando.
Jedes Hilfsmittel - und dazu gehören beim Hund auch HB, Geschirr und alle Arten von Leinen - kann bei unsachgemäßem Gebrauch zum
Folterinstument werden.
Wenn ich sehe, wie manche am Halti rumreissen oder diese "bei Fuß - Trainer" mit den dünnen Seilen in den Achselhöhlen......