Arbeit mit Tele verboten ? Aufklärung !

@cocker

Wie stellst Du Dir den Umgang mit solchen Geräten vor, wenn Du meinst, dass man dem Hund immer mal wieder mit Starkzwang eine verpassen muss, damit er brav bleibt?
 
  • 1. Juni 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo, bitte aufwachen. Wer von Euch hält seinen Hund so, dass dieser machen kann, was er will? Wir binden ihnen Halsbänder un Geschirre um und zwingen sie, uns zu folgen und rucken und zucken aus dem Grund an ihnen herum. Wir zwingen sie, nur dann Pipi und AA zu machen, wenn wir es ihnen erlauben. Genauso handhaben wir es mit dem Futter, Spielen, Jagen etc. Wir erziehen die Hunde, in dem wir ihnen natürliche Verhaltensweisen abgewöhnen, sie unnatürliche Dinge machen lassen.

Es ist alles immer eine Sache der Sichtweise, ob ich das eine oder andere als tierquälerisch empfinde.

Wenn wir die Hunde selber fragen könnten, würden sie eventuell eine klare Ansage von ihrem Halter vorziehen, als ein Leben lang an der Leine hängen zu müssen.
procten, wenn du Hundehaltung so siehst, ist das dein Pech. ;) Du willst also das erlernen von Tricks mit dem gewaltsamen Unterbinden von Trieben verbinden. Stell dir mal vor, jemand verleidet dir den Spaß an der schönsten Sache der Welt, indem du sobald na du weißt schon, du mal direkt eine gewischt kriegst.

Und nochmal, man kann so ein Gerät nur bedingt an sich selbst ausprobieren, es ist nämlich etwas ganz anderes wenn man

a. versteht was da mit einem passiert (und das ist das allerwichtigste, wir wissen den Grund für den plötzlichen Schmerzreiz, während er für den Hund aus heitrem Himmel kommt und auch nicht irgendwem konkret zu zuordnen ist) und
b. wissen wir ja sogar wann wir damit zu rechnen haben

Was für ein übles Gefühl muß das sein, wenn man von einer unbekannten Macht bestraft wird. Da kann ich mir gut vorstellen, daß es schon einiges an Nervenstärke braucht um da nicht "aufzugeben".

Ich wundere mich einfach, daß man diese extreme Erfolgsrate nicht mehr hinterfragt, wir reden davon, daß man mit ein paar Übungseinheiten einen überlebenswichtigen Trieb, der wahrscheinlich auch noch extrem ausgeprägt ist (sonst würde man nicht zu solchen Mitteln greifen, behaupte ich mal) dermaßen verleiden kann. Das kann einfach nicht harmlos sein, selbst wenn der körperliche Schmerz nicht so schlimm ist.

Das mag jetzt vll doof klingen, aber ich mag nicht, daß mein Hund in einer Welt lebt, in der er von ihm unsichtbaren Mächten bedroht wird, zumindest mag ich nicht einen dieser Dämonen erschaffen haben. (das Ci ist auch so schon paranoid genug :D) Dann hab ich persönlich lieber, der Hund assoziert eine Strafe mit dem bösen, bösen Frauchen. den Zusammenhang versteht er auch. Und im übrigen versuche ich den Hund wo es geht Hund sein zu lassen.
 
  • 1. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wie ich es mir vorstelle?

Ich könnte mir vorstellen, das der Hund dieses gerät ersteinmal ne ganze Zeit als atrappe trägt, es dann zum erstenmal zum einsatz kommt wenn der Hund im inbegriff ist durschzustarten aber nicht mehr zu 100% für ein normales kommando (was sonst sitzt) empfänglich ist(nur als beispiel!) und wie andere vor mir es schon schrieben wird dann zur "absicherung" des komandos zusätlich ein Impuls gegeben.

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und man weiß wie ich es meine.

:hallo:Jessica
 
@cocker

Du weißt es doch, wie man das gerät benutzt, aber schreibst vorher:

wie ein Hund der ständig offline laufen darf und vielleicht mit Starkzwangmitteln dazu gezwungen wird bei uns zu bleiben, damit er ja keine dummheiten macht.

was den Eindruck erweckt, dass man das gerät ständig benutzenmuss, damit der Hund von Dummheiten abgehalten wird.

@alphatierchen und cocker

Wirkt Ihr nie auf unangenehme Weise auf Eure Hunde ein? Wenn nicht, dann habt ihr die richtigen Hunde für eine solche völlig zwanglose Erziehung.

Das funktioniert aber bei manchen Hundetypen, unabhängig von der Rasse, nicht.

Ich bin ganz ehrlich, dass ich es ohne Zwänge nicht geschaft habe, meinen Hund zu erziehen. Ich habe ihn nie geschlagen oder ihm sonst wie Schmerzen zugefügt, was sich eigentlich von selber versteht, aber ihm in gewisser Weise durch Einschüchterung Respekt beigebracht. Oder wie nennt man das sonst, wenn man mit seinem Hund ein ernstes Wort spricht und ihm damit Konsequenzen, gleich welcher Art, androht?

Habt Ihr alles in der Erziehung auf freiwilliger Basis erreicht, oder musstet ihr auch mal mit dem Hund schimpfen, oder mit sonstigen Zwängen arbeiten?

Ach so, Ihr unterscheidet zwischen Starkzwang und sonstigem Zwang?

Ich meine, dass ein oder zwei Stromschläge aus dem Teleimpulsgerät angenehmer sind, als einheftiger Leinenruck, eine Rolle auf die Seite, am Nacken packen, mit Scheiben nach dem Hund werfen, mit der Rappeldose erschrecken, oder sogar mit dem Hund sehr böse schimpfen.
 
Hallo, bitte aufwachen. Wer von Euch hält seinen Hund so, dass dieser machen kann, was er will? Wir binden ihnen Halsbänder un Geschirre um und zwingen sie, uns zu folgen und rucken und zucken aus dem Grund an ihnen herum. Wir zwingen sie, nur dann Pipi und AA zu machen, wenn wir es ihnen erlauben. Genauso handhaben wir es mit dem Futter, Spielen, Jagen etc. Wir erziehen die Hunde, in dem wir ihnen natürliche Verhaltensweisen abgewöhnen, sie unnatürliche Dinge machen lassen.

Es ist alles immer eine Sache der Sichtweise, ob ich das eine oder andere als tierquälerisch empfinde.

Wenn wir die Hunde selber fragen könnten, würden sie eventuell eine klare Ansage von ihrem Halter vorziehen, als ein Leben lang an der Leine hängen zu müssen.

Danke Danke Danke ... beim Lesen so manchen Beitrags kam mir heute schon mehrfach der Gedanke, warum wir dann Hunde überhaupt erziehen .... lassen wir den Trieben doch einfach freien Lauf :rolleyes:
Unser menschliches Leben ist auch gespickt voll mit Zwängen, ob wir wollen oder nicht. Stehen wir morgens nicht auf um zur Arbeit zu gehen, gibts am Monatsende eben kein Geld ... in unserem menschlichen Dasein nehmen wir das als Gegeben hin und da lockt uns der Chef auch nicht mit GuziGuzi aus dem Bett und bittet uns freundlich doch bitte morgen wieder zu erscheinen, friss oder stirb heisst die Devise ... und das ist nur ein Beispiel von unzähligen Zwängen die unser Leben so tagtäglich spicken ... nur bei unseren Hunden scheint das irgendwie nicht gelten zu müssen, da traut man sich das Wort "Zwänge" schon bald nicht mehr auszusprechen. Dabei ist es in einem Rudel nicht anders. Für "Aus-der-Reihe-Tänzer" ist da kein Platz, da gehts ums nackte Überleben des ganzen Rudels und die Regeln werden durchaus auch mit viel "Körperlichkeit" beigebracht, da bricht für so nen kleinen Zwerg eben auch mal kurz die ganze Welt zusammen und danach ist alles wieder gut ... die Einwirkung selbst ist doch in den meisten Fällen gar nicht das Hauptproblem ... die meisten Probleme (Verhaltensauffälligkeiten, Ängstlichkeit u.v.m.) entstehen doch meist nur, weil der Hund im Vornhinein gar nicht wirklich gelernt hat was wir von ihm wollen und er somit auch gar nicht weiss, für was und warum die Einwirkung kommt .. sie kommt für ihn quasi aus heiterem Himmel und er weiss nicht wie er sich verhalten soll oder welche Position er einnehmen soll " damit die Welt wieder in Ordnung ist " ... in dem Moment sind wir für den Hund einfach unberechenbar und er verliert das Vertrauen.
Deshalb sollte doch das Hauptaugenmerk immer erstmal auf einem guten Aufbau, einer guten Ausbildung liegen.
Welche Hilfsmittel und welche Intensität dann später eingesetzt wird um die Durchführung des Kommandos durchzusetzen, liegt halt dann nunmal in der Verantwortung jedes einzelnen Hundeführers. Wobei es halt sehr führerweiche sensible Hunde gibt, denen als Erinnerung schon ein scharfer Blick reicht, so wie es eben auch andere Kaliber gibt, bei denen es halt nunmal etwas mehr bedarf.
Grundsätzlich versuche ich es so zuhalten: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig.
 
  • 1. Juni 2024
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procten ich werfe nicht mit scheiben nach meinem Hund, liest du eigentlich was ich schreibe? dann müßte eigentlich ganz klar sein, worin ich den Unterschied sehe, ein Leinenruck, um bei deinem Beispiel zu bleiben, ist für den Hund einschätzbar, wobei ich einen Leinenruck nicht wirklich als Erziehungsmethode ansehe. Ich rolle meinen Hund auch nicht rum, ist schliesslich kein Rollmops, ich rapple auch nicht und packe ihn nicht am Nacken, ausser im Spaß. was heißt hier eigentlich "oder sogar den Hund sehr böse schimpfen"? das klingt so als wär das nun wirklich das allerschlimmste. Dann tu ich schonmal das allerschlimmste. Niemand von den Nicht-Teleimpulsbefürwortern hat behauptet ein bessrer Hundehalter zu sein, nur weil man eben das seinem Schutzbefohlenen nicht antuen will. Ci hat durchaus Grenzen und es gibt auch Tabus, die es zu befolgen gibt, aber ich mußte noch keine wirkliche Gewalt anwenden um das durchzusetzen und wo ich weiß, daß es Probleme geben könnte, sichere ich meinen Hund.
Meiner Meinung nach machen die Leute sich viel zu wenig Gedanken, vll sind sie einfach berauscht vom Erfolg, bitte lies doch (nochmal?) meinen vorherigen Post und dann sag mir, ob man diese Bedenken wirklich so einfach in den Wind schlagen kann.
Ausserdem ist das Thema nicht, ob andre Erziehungsmethoden schlimmer sind, sondern wie schlimm (oder eben harmlos) es ist, den Hund mit Stromschlägen zu traktieren.
 
procten, wenn du Hundehaltung so siehst, ist das dein Pech. ;) Du willst also das erlernen von Tricks mit dem gewaltsamen Unterbinden von Trieben verbinden. Stell dir mal vor, jemand verleidet dir den Spaß an der schönsten Sache der Welt, indem du sobald na du weißt schon, du mal direkt eine gewischt kriegst.

Naja Alpha... der Vergleich hinkt ein wenig ;) ... Procten darf ja auch nicht einfach seinen Trieben freien Lauf lassen und das nächstbeste weibliche Wesen seiner Begierde freiweg und ungefragt anspringen ... :D:D:D ... im übertragenen Sinne wäre es ja in dem Jagdtrieb-Beispiel, dass Du so verteidigst, nichts anderes.

Unabhängig davon bin ich dennoch der Überzeugung, das auch (triebige) Hunde durchaus sich in gewissen Reizsituationen kontrollieren lernen können und auch lernen können sich zurückzunehmen.
 
procten ich werfe nicht mit scheiben nach meinem Hund, liest du eigentlich was ich schreibe? dann müßte eigentlich ganz klar sein, worin ich den Unterschied sehe, ein Leinenruck, um bei deinem Beispiel zu bleiben, ist für den Hund einschätzbar, wobei ich einen Leinenruck nicht wirklich als Erziehungsmethode ansehe

Ernstgemeinte nicht provokant gemeinte Frage:
Warum ist ein Leinenruck für einen Hund einschätzbarer als ein Impuls durch ein Tele?
 
Grundsätzlich versuche ich es so zuhalten: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig.

Ein sehr wahrer Satz, der auch zeigt, dass einige aufgrund des Verhaltens ihres eigenen Hundes übersehen, dass andere Menschen eventuell auch anders geartete Hunde haben.

Mein Hund ist vorwiegend mit Kuschi-Wuschi-Schmusi und "ei wie fein" erzogen worden, aber das allein reicht halte manchmal nicht. Er ist ein Hund, der eine eigene Wunschliste, der schönsten Sachen, die ein Hund gerne macht, in seinem Kopf hat. Da könnte man in bestimmten Situationen hundert mal "Nein" sagen und ihm die tollsten Alternativen anbieten. Wenn er der Meinung ist, dass es nicht ernst gemeint ist und es sich lohnt das Kommando zu ignorieren oder geschickt zu umgehen bzw. es erneut zu versuchen, muss man ihm klar machen, dass man es wirklich ersnt meint.
 
Ausserdem ist das Thema nicht, ob andre Erziehungsmethoden schlimmer sind, sondern wie schlimm (oder eben harmlos) es ist, den Hund mit Stromschlägen zu traktieren.

Ich sage ja, Du hast anscheinden einen Hund zu Hause, der auf diese Art funktioniert, wei Du es handhabst. Das heißt aber nicht, dass andere in der selben Situation sind.

Kannts Du Dir nicht vorstellen, dass es auch Hunde gibt, die nur mit sanften Methoden nicht auf den wahren Weg der Tugend zu bringen sind?

Ich habe derzeit im Bekanntenkreis jemanden, der zwei Hündinnen hat, die an einander geraten sind und sich seit dem massiv angehen. Beide Hunde sind sehr gut erzogen und gehorsam, aber haben sich zum Fressen gern. Meinst Du, dass man das Problem mit sanften Methoden klären kann?

Ich verstehe schon, dass jemand, der bei seinem Hund allein mit sanften Methoden klar gekommen ist, an anderen zweifelt, die es nicht auf die selbe Weise hinbekommen und stärkere Zwänge anwenden. Sicher escheinen einem dann diese Methoden dann auch als unangemessen, weil es halt beim eigenen Hund nicht nötig war, sonden auch anders geklappt hat. Man sollte aber über seinen Tellerrand hinaus schauen und auch akzeptieren, dass nicht jeder Hund gleich geartet ist.
 
also zwingt man die Hündinnen mit gewalt beieinander zu wohnen? sorry, ich bin grad ziemlich müde, aber das klingt so, als ist der Hund eine Maschine, die auf jeden fall funktioniert wird, wenn man sie nur hart genug anpackt..

hovi, der Hund kennt die Leine, er weiß, er kennt den zug und merkt, woher er kommt (zumindest ein Hund der an die Leine gewöhnt ist) bei einem Stromschlag gibt es nichts und niemandem mit dem der schmerz assoziert werden könnte, das meinte ich damit.

Klare Gedanken gibt es dann, wenn ich wieder wach bin, gibt nämlich mehr Punkte mit denen ich nicht einverstanden bin. ;)
smilie_sleep_100.gif
 
hovi, der Hund kennt die Leine, er weiß, er kennt den zug und merkt, woher er kommt (zumindest ein Hund der an die Leine gewöhnt ist) bei einem Stromschlag gibt es nichts und niemandem mit dem der schmerz assoziert werden könnte, das meinte ich damit.

Ich glaube da vertust Du Dich ... die Hunde sind net doof, die kapieren nämlich ganz schnell, woher der Impuls kommt und auch wer ihn auslöst. Zudem kommt der Impuls ja nicht aus dem Nichts. Es ist nämlich nicht so, dass da einfach ohne Vorankündigung drauf losgedrückt wird. An die Teleprofis, korrigiert mich wenn ich irre, aber es ist ja schon durchaus so, dass dem Impuls ein Kommando vorausgeht, oder?
Also angenommen, um beim Jagdbeispiel zu bleiben, mein Hund möchte im Wald durchstarten weil er eine Fährte in die Nase bekommen hat. Ich möchte sein Verhalten unter-/abbrechen, indem ich ein zuvor eingeübtes und konditioniertes Kommando abrufe. Nehmen wir als Beispiel einfach das Kommando "Platz".
Also ich sehe Hund kriegt Geruch in die Nase und denkt darüber nach loszurennen, ich versuche ihn in seinem Tun und seiner Absicht zu unterbrechen indem ich ihn ins Platz schicke. Nennen wir unseren Hund einfach mal Tom. Ich sage also "Tom", "Platz". Gebe ihm 1, 2 oder 3 Sekunden die Chance unser "Platz" auszuführen. Tom findet die Spur aber irgendwie besser und ignoriert unser Platz-Kommando, worauf mit dem Tele der Impuls gesetzt wird. Tom nimmt den Impuls an und stoppt, woraufhin das Kommando "Platz" wiederholt wird. Tom legt sich hin und wir sagen ihm daraufhin, was er doch für ein toller Kerl ist, rufen ihn zurück bzw. holen ihn ab und lösen das Kommando "Platz" auf ... bitte gerne um Korrektur der Teleprofis wenn ich falsch liege ..
So, was daran ist für den Hund jetzt weniger einschätzbar als ein Leinenruck? Der Impuls kommt ja nicht aus heiterem Himmel ... genauso könnte man aber sagen, der Leinenruck kommt uneinschätzbar und aus heiterem Himmel, weil dieser ja oft nicht durch ein Kommando angekündigt wird ...
ich hoffe es ist erkennbar was ich damit sagen will ???? :rolleyes:
 
Manche schicken auch erst ein Kommando dann warnton los vor den Impuls

Allerdings wuerde ich mit Tele oder sonstigen zwang keine Hunde verdonnern sich. Zu moegen oder eben auch gegen seitige naehe akzeptieren dann gebe ich lieber einen ab
 
Dabei ist es in einem Rudel nicht anders. Für "Aus-der-Reihe-Tänzer" ist da kein Platz, da gehts ums nackte Überleben des ganzen Rudels und die Regeln werden durchaus auch mit viel "Körperlichkeit" beigebracht, da bricht für so nen kleinen Zwerg eben auch mal kurz die ganze Welt zusammen und danach ist alles wieder gut.

Es geht hier, so jedenfalls verstehe ich es, nicht um das Verneinen und Ablehnen physischer Einwirkung wie z.B. Wegschieben, Runterdrücken etc., sondern um ein Gerät, welches bei Fehlverhalten (aus menschlicher Sicht) Stromstöße an den Hals eines Hundes abgibt. Das sind m.E. zwei paar Schuhe.

Auch ist es müßig, uns über unsere menschlichen Alltags-Zwänge auszulassen und künstlich irgendwelche Parallelen zu schaffen, die in Wahrheit gar nicht existieren.
Der Mensch hat sich seine Umwelt selbst geschaffen, seine eigenen Regeln gemacht und damit seine eigenen Zwänge produziert. Was hat der Hund damit zu tun?

Was ist gemeint mit "Aus-der-Reihe-Tänzer" im Rudel? In welchem Rudel? Was hat das mit dem "nackten Überleben" eines Rudels zu tun? Hunde und Wölfe haben viele Kommunikationsmöglichkeiten. Allerdings besitzen sie keine Stachelwürger und Teletakker. Auf so etwas kommen nur Menschen. Stachelwürger und Teletakker haben im übrigen auch nichts mit Mensch-Hund-Kommunikation zu tun!

Der Vergleich mit dem Rudel ist in meinen Augen vor diesem Hintergrund nicht haltbar, wird aber immer wieder gern genutzt, um menschliches Verhalten gegenüber ihren Hunden zu rechtfertigen.
So, und nun dürft ihr diesen Text zerpflücken :hallo:
 
Manche nennen es diskutieren mit dem Hinweis zerpfluecken provoziert man nur unsachliche Bemerkungen zu der doch noch halbwegs vernueftige Unterhaltung
 
Grundsätzlich versuche ich es so zuhalten: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig.

Ein sehr wahrer Satz, der auch zeigt, dass einige aufgrund des Verhaltens ihres eigenen Hundes übersehen, dass andere Menschen eventuell auch anders geartete Hunde haben.

Mein Hund ist vorwiegend mit Kuschi-Wuschi-Schmusi und "ei wie fein" erzogen worden, aber das allein reicht halte manchmal nicht. Er ist ein Hund, der eine eigene Wunschliste, der schönsten Sachen, die ein Hund gerne macht, in seinem Kopf hat. Da könnte man in bestimmten Situationen hundert mal "Nein" sagen und ihm die tollsten Alternativen anbieten. Wenn er der Meinung ist, dass es nicht ernst gemeint ist und es sich lohnt das Kommando zu ignorieren oder geschickt zu umgehen bzw. es erneut zu versuchen, muss man ihm klar machen, dass man es wirklich ersnt meint.


Gibt es möglicherweise zwischen Starkzwang und "Kuschi-Wuschi-Schmusi" noch einen Mittelweg?
 
Naja ich seh das so, entweder habe ich die möglichkeit so einen Hund zu halten,
dazu gehört dann auch das passende Grundstück, oder aber ich muss nen kleinern Hund halten.


Bei der Einstellung, wünsch ich dir das du niemals in die Situation kommst das das Leben dir "Streiche" spielt und du vllt finanziell nicht mehr in der Lage bist Haus u Hof zu halten oder was auch immer weil dann musst du dein Hund gegen einen kleinen eintauschen. :unsicher:

Na gott sei denk kennst du mich und meinen Hund.:D
Einige hier wissen was ich mit meinem Hund für ein Los gezogen hab.;)
Selbst wenn...in mein Haus ne Bombe einschlagen würde und ich im Zelt leben müsste,
wüsste ich immernoch wie ich meinen auslaste.;)

Ich kenn weder dich noch dein Hund und es ging auch nicht darum ob du ihn auslasten kannst sondern nur darum das du mit deiner Einstellung dein Hund abgeben musst , sollte´st du irgendwann finanziell nicht Haus u Hof halten können weil nur große Hunde haben darf wer ein Haus mit entsprechenden Grundstück vorzuweisen hat;)
 
Ein Leinenruck kann unter umständen auch sehr schmerzhaft sein ( und auch einiges kaputtmachen, Halswirbelsäule...), da würde ich nen Stromschlag von der Rolltreppe bevorzugen, eindeutig.:hallo:

Eine Jack Russell Hündin einer bekannten ist beim Schaafe jagen gegen den Stromzaun gedonnert. Also sie ist richtig reingerannt. Seit dem jagt sie nicht mehr... Sie läuft nun ein Bogen um die Schaafe, auch wenn sie nicht eingezäunt sind. Leben tut die auch noch, ohne irgendwelchen Schäden .:unsicher:

Achja und wo bleiben denn die Vorschläge um es besser zu machen?
 
Hallo, bitte aufwachen. Wer von Euch hält seinen Hund so, dass dieser machen kann, was er will? Wir binden ihnen Halsbänder un Geschirre um und zwingen sie, uns zu folgen und rucken und zucken aus dem Grund an ihnen herum. Wir zwingen sie, nur dann Pipi und AA zu machen, wenn wir es ihnen erlauben. Genauso handhaben wir es mit dem Futter, Spielen, Jagen etc. Wir erziehen die Hunde, in dem wir ihnen natürliche Verhaltensweisen abgewöhnen, sie unnatürliche Dinge machen lassen.

Es ist alles immer eine Sache der Sichtweise, ob ich das eine oder andere als tierquälerisch empfinde.

Wenn wir die Hunde selber fragen könnten, würden sie eventuell eine klare Ansage von ihrem Halter vorziehen, als ein Leben lang an der Leine hängen zu müssen.

Auch von mir danke, danke, danke... gerade das ganze Triebunterdrücken-geschwafel lässt mich Kopfschütteln...
Ne Leine und ein HB tut nichts anderes...
 
hovi, der Hund kennt die Leine, er weiß, er kennt den zug und merkt, woher er kommt (zumindest ein Hund der an die Leine gewöhnt ist) bei einem Stromschlag gibt es nichts und niemandem mit dem der schmerz assoziert werden könnte, das meinte ich damit.

Ich glaube da vertust Du Dich ... die Hunde sind net doof, die kapieren nämlich ganz schnell, woher der Impuls kommt und auch wer ihn auslöst. Zudem kommt der Impuls ja nicht aus dem Nichts. Es ist nämlich nicht so, dass da einfach ohne Vorankündigung drauf losgedrückt wird. An die Teleprofis, korrigiert mich wenn ich irre, aber es ist ja schon durchaus so, dass dem Impuls ein Kommando vorausgeht, oder?
Also angenommen, um beim Jagdbeispiel zu bleiben, mein Hund möchte im Wald durchstarten weil er eine Fährte in die Nase bekommen hat. Ich möchte sein Verhalten unter-/abbrechen, indem ich ein zuvor eingeübtes und konditioniertes Kommando abrufe. Nehmen wir als Beispiel einfach das Kommando "Platz".
Also ich sehe Hund kriegt Geruch in die Nase und denkt darüber nach loszurennen, ich versuche ihn in seinem Tun und seiner Absicht zu unterbrechen indem ich ihn ins Platz schicke. Nennen wir unseren Hund einfach mal Tom. Ich sage also "Tom", "Platz". Gebe ihm 1, 2 oder 3 Sekunden die Chance unser "Platz" auszuführen. Tom findet die Spur aber irgendwie besser und ignoriert unser Platz-Kommando, worauf mit dem Tele der Impuls gesetzt wird. Tom nimmt den Impuls an und stoppt, woraufhin das Kommando "Platz" wiederholt wird. Tom legt sich hin und wir sagen ihm daraufhin, was er doch für ein toller Kerl ist, rufen ihn zurück bzw. holen ihn ab und lösen das Kommando "Platz" auf ... bitte gerne um Korrektur der Teleprofis wenn ich falsch liege ..
So, was daran ist für den Hund jetzt weniger einschätzbar als ein Leinenruck? Der Impuls kommt ja nicht aus heiterem Himmel ... genauso könnte man aber sagen, der Leinenruck kommt uneinschätzbar und aus heiterem Himmel, weil dieser ja oft nicht durch ein Kommando angekündigt wird ...
ich hoffe es ist erkennbar was ich damit sagen will ???? :rolleyes:

so in etwa, sieht das ganze aus. wobei ich z.b die stärke des impuls von anfang an im ganz oberen drittel ansetze(angesetzt habe ist ja verboten das tele;)) was ja aber auch von der ,,beschaffenheit,, des hundes abhängig ist. denn fange ich mit einer kleinen stufe an und muß dann nach oben gehen hat man u.U. das problem, das die stufe irgendwann zu ende ist. mein ziel ist es (immer gewesen;)) die impulsstärke während der ausbildung, auf das minimum runterzudosieren und wie gesagt, ein hund, der mit einem tele RICHTIG ausgebildet wurde, bleibt ein ganz normaler, arbeitsfreudiger und seinem herrchen/frauchen ergebener, treuer hund. wer zweifel daran hat, kann sich meine sowie hunde die ich ausgebildet habe, bei mir auf dem platz ansehen.
ich bin auch gerne bereit, sollte es es im näheren umkreis meines wohnortes sein, zu irgendeinem user dieses forums vorbeizukommen, mit ihm dort hinzugehen, wo rehe und anderes viecherzeug durch die gegend rennen um ihnen das ergebnis einer fachgerechten teleausbildung meiner hunde vorzuführen.
 
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