Nochmal kurz zu dem Argument, dass der Hund eine solche Situation beim Wesenstest auch "abkönnen" muss. Für mich sind das "Über-sich-ergehen-lassen" bei einer Prüfung ein ganz anderes Paar Schuhe als wenn ich den Hund irgendwo anbinde und einkaufen gehe. Bei einer Prüfung sind immer fachkundige Leute da, die das Tier definitiv im Auge haben. Man übt solche Situationen in der Regel ja auch nicht, indem man einfach weggeht und hofft, dass schon nichts passieren wird.
Aber den Hund dann bewusst unbeaufsichtigt ohne Sichtkontakt vor der Tür zu lassen, ist aus meiner Sicht nochmal eine ganz andere Sache, deren Risiken ich persönlich nicht auf mich nehmen will. Letztendlich wäre der Hund in jedem Fall der, dem die Schuld zugeschoben wird (drübegestolpert, angebellt und hingefallen, angesprungen, Pfoten zu grob benutzt...) oder der darunter leiden muss (Gift zustecken oder oben beschriebener Fall von Hund angefahren).
Liebe Grüße
Alex