Agressiv gegenüber anderen Hunden

ich werde bestimmt nicht aufgeben.der hund ist mir echt zu wichtig und er ist ja sonst echt brav und verschmust.malinoisbänder sind die bänder die zum führen von malinois verwendet werden.der einsatz ist jedoch sehr sehr umstritten
 
  • 29. April 2024
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Hi freake09 ... hast du hier schon mal geguckt?
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versuch es !! wenn es deinem hund nicht schadet!!!hat er schon mal einen anderen
hund erwischt?
 
  • 29. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ja er hat schon mal einen anderen hund erwischt.ich muss aber sagen mein hund konnte nichts dafür da mei hund an der leine war und der andere hund ohne leine von der anderen strassenseite gelaufen kam und auf meinen hund los ging.es war jedoch nur eine frage von sekunden.der andere hund hat sich sofort mit dem hinterteil zu meinem hund auf dem boden gelegt und ich habe meinen weggezogen.er hat den anderen jedoch auf der schnauze erwischt
 
versuch was zu finden wo er total fixiert ist und nimm es mit wenn du mit ihm läufst
und wenn er einen anderen hund sieht versuch ihn abzulenken und geh dabei auch in eine andere richtung so das er den fremden hund gleich wieder vergisst!!
das mit der hundebox war keine gute idee da es seine wahrscheinlich war und dann ist das auch sein besitz und will es dann auch verteidigen, geht an einen neutralen ort wo er sich dann auch nicht bedrängt fühlt wenn er angebunden ist!!
 
nein es war nicht seine box.ich besitze sowas für ihn nicht.ja danke für die tipps.werde jetzt gehen.danke noch an alle
mfg
 
  • 29. April 2024
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Nach dem was ich bisher hier herauslese kann ich dir nur raten keine Selbstversuche zu machen. Alles was du brauchst ist gute professionelle Hilfe.
Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann ist, den Hund vorerst nur mit Maulkorb auszuführen. Es gibt Ledermaulkörbe oder auch welche aus Draht, die können absolut nicht einfach herunter rutschen.
Mach den Hund auf keinen Fall einfach los, wenn euch andere Hunde begegnen. Irgendwann würde er vermutlich einen anderen Hund schwer verletzen - wenn es gut ausgeht.
Mit Ablenkung wirst du nicht weiterkommen.
In eine Box einsperren oder irgendwo anbinden führt nur dazu, dass er sich weiter in sein Verhalten hinein steigert.
 
Ich denke auch, dass es ratsam wäre einen guten Trainer zu konsultieren... jemand der über genügend Erfahrung mit Problemhunden verfügt und Dir gezielte Hilfestellung anbieten kann...vllt hat ja jemand ne Nummer von einem bei Dir in der Nähe.?!?
 
Freake,

Bürste hat Recht. Ich weiß, wovon ich spreche, ich habe auch so einen Hund.

Was Matty gemacht hat (Kommandos erst mal im Wald und ohne Ablenkung üben, dann langsam steigern) ist eine gute Sache.
Alles andere ("fixieren" auf irgendwas, "Ablenken" mit irgendwas, "Gewöhnung" in einer Hundegruppe) kannst du bei einem solchen Hund, der beim Anblick von anderen Hunden so unter Anspannung gerät, vergessen.

Auch Versuche wie "Hund in die Box sperren" und dann dran vorbei gehen, sind absolut sinnlos. Mit einiger Sicherheit zeigt der Hund 'vorbeugendes Abwehrverhalten', entweder weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat oder andere Hunde nur aus dem Tierheim kennt.

Jetzt stell dir vor, du hättest im Prinzip, sagen wir, panische Angst vor Hunden und würdest darum gern jedes Mal, wenn du einen siehts, am liebsten vorbeugend mit der Schaufel draufhauen, damit der dich nicht beißt.
Nun bindet dich einer wo an oder sperrt dich ein, sodass du überhaupt nichts machen kannst, und kommt dann mit nem Hund an dir vorbei. Keine Schaufel da. Keine Fluchtmöglichkeit. Gar nichts. - Nicht so toll, oder?
So gewöhnt sich so ein Hund an gar nichts.

Wie Bürste würde ich dir zu einem guten Trainer raten, der mit euch Einzeltraining macht. in der Gruppe ist dieser Hund noch komplett überfordert.
Der wird darum nichts daraus mitnehmen, weil er sich überhaupt nicht konzentrieren kann - er muss ja immer aufpassen, dass ihm keiner zu nahe kommt. Ist er dann erschöpft, macht er zwar mit, ist aber innerlich so alle, dass er sich nichts davon merken kann.

Noch mal: Ich habe all das mit meinem Hund genau so mitgemacht. Darum bin ich sehr sicher bei dem, was ich schreibe.

Und drum sage ich dir eines: So etwas in den Griff zu kriegen, dauert JAHRE. Wir arbeiten schon beinahe 2 daran. Allerdings war mein Hund auch schon 2 oder 2,5 Jahre alt, als ich ihn bekommen habe. Deiner ist noch jünger.

Herauszufinden, was ein "guter" Trainer ist, ist nicht so einfach, und zwar aus folgendem Grund: Ein solcher Hund ist nicht einfach. Und ist oft den "gängigen" Methoden nicht zugänglich, weil er so unter Stress steht, dass er nicht mehr so reagiert wie ein normaler Hund. - Nicht, weil er nicht will, nicht, weil er so "dominant" und "stur" ist, sondern weil er nicht kann.

Man braucht also einen Trainer, der das einsehen kann, und bereit ist, von seiner "Lieblings-" Methode abzuweichen, wenn die bei diesem Hund wirkungslos bleiben sollte. - Und vor allem muss der Trainer oder die Trainerin in der Lage sein, dir zu vermitteln, was du tun musst und tun kannst, um deinen Hund sicherer zu führen.
Du musst das Gefühl haben, dass du verstehst, was der Trainer dir sagen will, du musst es nachvollziehen und dahinterstehen können.

Ein Trainer, der nur sagt: "Mach es wie ich, dann machst du es richtig!", ist kein guter Trainer. Auch ein Trainer, der sagt: "Du machst es nicht richtig. Bei mir macht der Hund, was er soll!" ist kein guter Trainer.
Auch ein Trainer, der deinen Hund offenbar nicht besonders mag, weil der sich "asozial" verhält, und ihn "zurechtbiegen" will, ist kein guter Trainer, weil so ein Hund schon klare Signale und gelegentlich eines auf den Deckel braucht, aber vor allem eines: Hilfe.
Auch wenn er sich nicht besonders nett verhält. Denn ständig so angespannt sein zu müssen ist für den Hund sehr anstrengend. - Geh mal in die Stadt und einkaufen, und pöbele jeden einzelnen Passanten lauthals an, dann weißt du vermutlich, was ich meine... (Nee, mach das besser nicht, das war nur ein Beispiel... :D - Net, dass sie dir noch den Hund wegnehmen, weil sie denken, du seiest übergeschnappt.)

So. Hier nun also meine alltagspraktischen (und bewährten) Tipps für den Umgang mit nicht-sozialisierten spinnerten Hunden:

1) Geh nur mit Beißkorb raus. Dieser muss passen und fest sitzen, und vorn geschlossen sein. Wie Bulli-Maus schon schrieb: So etwas geht und gibt es. Nimm keinen Korb mit Klickverschluss. Stabiler Leder- oder Drahtkorb, am besten so einen, den man direkt hinter den Ohren sehr eng zumachen kann, und zwar mit einer Schnalle.
Er muss gut sitzen. - Notfalls mach ihn mit zwei Extra-Strippen am Halsband fest.

2) Geh nur mit stabiler Leine und Halsband raus - kein Halsband mit Plastikverschluss. Nimm ein (breites) Kettenhalsband oder ein echt stabiles breites Lederhalsband.
Nimm keine Kettenleine, gerade wenn dein Hund zum explosionsartigen Vorspringen neigt...

(FYI: Willst du mitlachen, lies hier:
)

Das hat einen Vorteil: Wenn dann mal ein unangeleinter Hund kommt, kannst du ganz ruhig bleiben. Stellst dich hin und hältst deinen gut fest, lässt ihn nicht zu wild rumspringen. Nicht großartig auf deinen Hund einwirken - in dem Moment, wenn ein anderen vor seiner Nase auftaucht, ist (im Moment noch) eh alles zu spät. Schon gar nicht schreien. Da fühlt er sich eher noch bestätigt: Er macht Theater, du machst Theater, so muss es sein.
Die wenigsten unangeleinten Hunde fangen wirklich Streit an, wenn ein angeleinter Hund sich so aufführt. Sie bellen vielleicht mal, wenn sie aber merken, dass der andere Hund nicht an sie rankommt und auch nicht "richtig" beißt (wegen des Beißkorbs), gehen sie ihrer Wege.
Dass es anders läuft, habe ich in 2 Jahren 3 Mal erlebt. Und sogar da war es in einem Fall so, dass der angreifende Hund sich eigentlich nicht so richtig sicher war, ob er das wirklich wollte - der war eher verunsichert als sauer. Und ehe er sich anders entschlossen hatte, war sein Besitzer dann da und übernahm die Initiative, ist also nichts passiert. Die anderen beiden Fälle waren beides Berner Sennenhunde, die würde ich also an deiner Stelle meiden. ;)

3) Wenn du deinen Hund an der Leine hast und an einem anderen angeleinten Hund vorbei musst, bleib nach Möglichkeit nicht stehen. (Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan). Notfalls trag den Hund auf zwei Beinen an der Situation vorbei. Er muss merken, dass er an den anderen Hund auf gar keinen Fall dran kommt und dass dir an einer Konfrontation (mit dem anderen Hund) nicht gelegen ist.
Ausnahme: Das Gelände ist nicht so richtig gut gangbar. Dann lieber stehenbleiben und den anderen Hundehalter ruhig(! - auch wieder leichter gesagt als getan) bitten, den anderen Hund vorbeizuführen. - Am wichtigsten ist, dass du in einer solchen Situation genau weißt, dass du den Hund im Griff hast. Das merkt dann auch der Hund.

4) Sowie der andere Hund außer Sicht ist und deiner nicht mehr rumprollt: Zügig weitergehen und loben, auch wenn er noch nicht wieder ganz auf die Frequenz der Bodenkontrolle zurückgefallen sein sollte (und dir der Frust aus den Ohren kommt). Nicht, weil er gebellt hat, sondern weil er aufgehört hat. Das hat bei meinem immerhin dazu geführt, dass er jetzt nicht nach jder Hundebegegnung noch Stunden rumjammert, immer noch hinterherwill oder wwi.
(Wenn er daraufhin nochmal anfängt, natürlich mit Leinenruck und "Nein!" korrigieren und unterbinden. Weitergehen. Wenn er mitkommt, wieder loben.)

Ach, ich fürchte, 4) geht schon zu sehr ins Detail... ob das Verfahren bei euch angebracht ist, kann ein Trainer vor Ort sicher besser entscheiden.

Auf jeden Fall funktioniert verbales Lob, eventuell Streicheln, besser als Leckerchen, nicht nur wegen des Beißkorbes (Leckerchen kann man, wenn sie klein genug sind, nämlich durchaus trotzdem geben), sondern weil der Hund vermutlich viel zu angespannt ist, um Leckerchen zu nehmen. Da hilft übrigens in so einem Fall auch "Hungern lassen" (ein sehr beliebter Tipp) nicht wirklich weiter. nach meiner Erfahrung schiebt der Hund dann eher noch mehr Frust, kann aber beim Anblick der Bedrohung "anderer Hund" immer noch nichts essen.

5) Versuch mal, abzuklären, ob dein Hund ganz gesund ist. Verträgt er ein bestimmtes Futter nicht? - Hat er Phasen, wo er schlapp in der Ecke hängt und noch mieser drauf ist als sonst? - Dann könnte es sein, dass er Schmerzen hat, und dann reißt ihm der Geduldsfaden noch eher als sonst. - Das muss nicht sein, kann aber, und auf jeden Fall arbeitet es sich leichter mit einem gesunden Hund als mit einem, der sich mies fühlt.

Uff. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel zum Lesen.

Wie gesagt: An so etwas arbeitet man nicht 4 Tage oder 4 Wochen lang, sondern unter Umständen über ein Jahr. Man braucht also viel Geduld und gute Nerven (und Konsequenz!). - Und man muss lernen, den Hund erstmal so zu akzeptieren, wie er ist und sich dann über jeden kleinen Fortschritt zu freuen.

Dass es u.U. lange dauert, heißt aber nicht, dass es gar nicht geht. Wir sind der lebendige Gegenbeweis, auch wenn wir immer noch nicht fertig sind. Es geht. Aber man muss sehr hart dafür arbeiten und viel Zeit und Nerven investieren.

Aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Wünsche euch alles Gute und drücke die Daumen.

Berichte doch mal, wie es mit euch weitergeht.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Mensch ich bin immer wieder beeindruckt was du so alles zu "Papier" bringst lektoratte :love:
Ich hatte jetzt schon wieder so einige AHA-Effekte. Und alles was du schreibst ergibt Sinn und ist umsetzbar. Durch dich weiß ich warum Bedo manchmal so reagierte wie er es in der Vergangenheit viel zu oft getan hat. Wir haben jetzt einiges geändert (mehr durch Zufall als auf Anweisung) und sein Verhalten hat sich wirklich gebessert. Die Ursache hätte immer vieles sein können, da er ja auch operiert wurde. Doch viele Verhaltensweisen sind mir durch deine Beiträge klar geworden und ich weiß wie ich sie weiter optimieren kann. Danke dir :knuddel: (und Bürste natürlich auch ;))
 
freake09 schrieb:
ich werde bestimmt nicht aufgeben.der hund ist mir echt zu wichtig und er ist ja sonst echt brav und verschmust.malinoisbänder sind die bänder die zum führen von malinois verwendet werden.der einsatz ist jedoch sehr sehr umstritten

Ich werde den Verdacht nicht los, das es sich bei den Malinoihalsband um ein Stachelhalsband handelt... wenn ich Recht habe lass es bleiben....

gutsitzender fester Drahtmaulkorb und dann auf neutralen Gebiet mit (erst einmal EINEN) befreundeten Menschen mit Hund und Abstand, gemeinsam spazieren gehen, wenn dein Hund sich beruhigt hat, kann versucht werden, das es ohne Leine besser klappt...

lass das aber langsam angehen und hole dir einen vernünftigen Trainer, der die Lage beurteilen kann - nur hier am PC ist die ganze Körpersprache deines Hundes nicht zu beurteilen

Katration bringt sicherlich wenig...kannst du aber mit einer hormonunterdrückenden Spritze ausprobieren, falls du Hoffnung hegst...
 
ich glaube, ein "malinois halsband" ist so eine dünne strippe, die sich zusammenzieht. entweder um den hals ode rum die lenden.

mehr als "such dir einen wirklich guten trainer und alles gute" kann ich jetzt auch nicht sagen....
 
Hallo,

wir haben ein ähnliches Problem. Also, unsere Hündin benötigt leider eine große Individualdistanz bei fremden Hunden. Wird diese unterschritten, rastet sie aus (wobei ich allerdings sagen muss, dass sie nicht beisst!). Vieles habe ich dabei falsch gemacht, ich habe hinterher Begegnungen vermieden, bin immer im Gebüsch verschwunden, um einen möglichst großen Abstand einzuhalten. Diese Vermeidungstaktik führt natürlich in keinster Weise zum Erfolg, sondern im Gegenteil - Jeanny wurde immer schlimmer, ich immer unsicherer - ein Kreislauf.

Wir haben hinterher mit einem Konfrontationtraining begonnen. Dabei wurde der Anblick eines fremden Hundes positiv verknüpft. D. h. der andere Hund stand in einem gewissen - für Jeanny noch vertretbaren - Abstand von uns entfernt. Immer wenn Jeanny brav hingesehen hat, bekam sie ein Leckerchen. Das hatte übrigens den positiven Nebeneffekt, dass sie dafür den Blickkontakt zum anderen Hund abbricht und sich so nicht in eine Abwehrhaltung hineinsteigert. Dann gehen wir ein Stück näher heran, aber nur soweit, dass Jeanny nicht allzusehr in Stress gerät und dann wieder: braver Blick = Leckerchen. Und so weiter und so fort.....

Dazu haben wir Begegnungen auf Wegen geübt, wichtig war für uns hierbei, dass Jeanny für mich ansprechbar bleibt (ab einem gewissen Abstand hat sie den anderen Hund immer anvisiert, ich kam nicht mehr zu Dir durch und sie ist dann auf ihn losgegangen). Reagiert sie nicht mehr auf mich, sondern visiert den Hund an, mache ich eine Kehrtwendung und drehe mich danach gleich wieder um, um an dem Hund vorbei zu gehen. Meist hat Jeanny dann kein Auge mehr für den anderen Hund. Mittlerweile können wir relativ problemlos an fremden Hunden vorbei gehen, ohne dass sie sich aufregt. Ach, wir benutzen übrigens nur ein Halsband und Leine.

Das Training hat vor allem mir geholfen, mehr Souveränität zu erlangen, vor meinem Hund zu agieren (ins Kommando zu nehmen z. B. Fuss), damit mein Hund nicht agieren muss. Das Kommando Fuss halte ich für sinnvoll, um den Hund bei sich zu behalten.

Wir machen das allerdings nicht auf eigene Faust, sondern haben einen guten Trainer. Er hilft mir sehr, durch seine Ruhe werde ich auch ruhiger, weil ich weiss, dass ich mich auf ihn verlassen kann, dass er bspw. noch zu einem richtigen Zeitpunkt eingreifen kann, wenn ich mal nicht schnell genug reagieren sollte. (Das kam am Anfang häufig vor, ich habe vor lauter Aufregung/Stress oftmals das Loben und Belohnen meiner Jeanny vergessen. :verlegen:) Mittlerweile läuft der Alltag bei uns auch schon ein ganzes Stück entspannter ab.

Ein guter Trainer ist Gold wert. Leider gibt es auch jede Menge Menschen, die den Begriff Hundetrainer nicht verdienen.
 
hallo

ja das mali halsband ist die dünne "strippe" ! habe auch schon hunde gurus gesehen die es bei etwas renitenteren hunden vor den hinteren läufen bei rüden durchgezogen haben ! und daran rissen.

vergiss die "hundeschule" dort und such die was vernünftiges !

gruss
mf
 
Wo genau kommst du eigentlich her?
Das problem kenn ich, ich werd, da ich jetzt nicht viel Zeit hab morgen mal meine Erfahrungen dazu posten...

MfG
Lars:hallo:
 
Kann mir zu diesem Thema jemand erklaeren, weshalb Hundetrainer gegen jegliche Art von freien Zusammenkommen von Hunden ist. Die Hundetrainer der Schule die ich mit meinem AmStaff besuche behaupten es gaebe bei ausgewachsenen Hunden kein "zusammen spielen" und die Streitgefahr sei viel zu gross. Ist das Zusammensein mit ihresgleichen und Rumtoben nicht eine wichtige Sozialisierungs-Uebung die ein Hund braucht. Vorausgesetzt natuerlich, dass man vorher an der Leine getestet hat, dass sich die Hunde riechen moegen.
Pasco
 
kenne das auch.als ich damals meine erste hündin aus dem th geholt hatte bin ich auch zur hs gegangen.der trainer meinte genau das gleiche.gut ich muss zu geben,eine besonders gute hs war das nicht:sauer:
 
Das finde ich jetzt aber mal interessant!
Unsere Trainerin (von der ich bei unseren anderen Problemchen sehr viel halte) hat und ebenfalls geraten Cain nie zu anderen Hunden zu lassen..
Sie meinte durch die fast sechs Jahre TH habe er die Hundesprache verlernt uns es wäre zuviel Streß für ihn das wieder zu erlernen.
Außerdem wären Staffs so auf Ihre Menschen fixiert, dass sie andere Hunde überhaupt nicht brauchen... ich finde das etwas seltsam..:verwirrt:
Zumal Cain letztens erst einen Hundekumpel gefunden hat...

Allerdings muss ich sagen, dass das auch nicht immer so gut klappt..leider:unsicher:... heute hat er zwei freilaufende Hunde ziemlich blöd angepöbelt... :(
Ich glaube im Nachhinein, aber das ich das Problem war, weil ich in solchen Situationen ziemlich unsicher bin...:unsicher:
Hat mir da vllt einer nen Tip? Wie werd ich da denn ruhiger?
 
Steffi,

es kann gut sein, dass Cain die Hundesprache verlernt hat, und jetzt mit anderen Hunden Stress hat, aber wenn er sich zumindest mit einigen Hunden gut versteht, würde ich ihm diese Kommunikation mit Artgenossen niemals vorenthalten.

Es ist doch nicht so, dass er sich bei jedem Hund, den er sieht, vor lauter Stress halb umbringt, oder?

Das macht meiner nämlich, und trotzdem bin ich so grausam und mute ihm das immer wieder zu, und übe, übe, übe... Aus einem einfachen Grund: Den Hund so zu führen, dass er nie (Sicht-)Kontakt zu aderen Hunden hat, ist, so man nicht einsam mitten im Wald oder allein auf einer Insel wohnt, nicht möglich.

Wenn der Hund dann jedes Mal Stress haben soll, weil er nie wieder gelernt hat, sich zu verständigen... nee, echt nicht. So gar nicht.

Ja, wie kann man ruhiger werden?

Ich weiß ja jetzt nicht, was King Cain macht, wenn er mal aus der Rolle fällt, aber meine Tipps wären jetzt spontan:

Stell dich immer so, dass du weißt, du kannst nicht umfallen. Halt die Leine mit beiden Händen fest. Bitte notfalls die anderen Hundebesitzer ruhig, ihre Hunde vorbei zu führen, wenn du Angst hast, dass du ihn nicht halten kannst.

Geh eventuell regelmäßig mit jemandem spazieren (Trainerin, Freundin?) die Hundeerfahrung hat, und die Ruhe weg hat. Die kann dann (wenn Cain wirklich seinem Namen alle Ehre machen sollte) vorgehen und die Leute schon mal vorwarnen und (ohne Hektik) bitten, ihren Hund anzuleinen.

Auf jeden Fall hat mir das echt geholfen, nicht immer nur allein unterwegs zu sein. Und dann: Üben, üben, üben.

Irgendwann hast du einfach ein Gefühl für deinen Hund, du weißt genau, wann, wo und wie er reagiert, und nimmst es locker.

Mir hat es auch sehr geholfen, dass ich aufgehört habe, zu glauben, ich müsse mich dafür entschuldigen, dass mein Hund nicht perfekt ist (sondern sehr deutlich einen an der Klatsche hat). Und etwaige Aussetzer nicht mehr persönlich genommen habe.

Cain war 6 Jahre im Tierheim? - 6 Jahre? - Da kann nach 3 Wochen noch gar nicht alles super gut laufen. Da fängt der Spaß erst richtig AN!

Immer dran denken: Ihr tut, was ihr könnt, und er tut, was er kann. Wenn das beides zusammen mal nicht reicht, dann ist das eben so. Es braucht alles seine Zeit.

Nun noch ein paar Verhaltenstipps (nur Garri-gestestet, aber vielleicht helfen sie ja auch dir:(

Wenn der Herr "nur" pöbelt (sich vielleicht aufbaut, aber nicht voll in die Leine springt), ist das alles nicht so dramatisch. Hunde können im Allgemeinen recht gut lesen, was gemeint ist, und pöbeln dann meist auch nur zurück.
Es passiert bei solchen Aktionen meist viel weniger, als man sich immer so vorstellt.

Sollten sich die Hunde doch mal beißen, nimm den Herrn König bei den Hinterbeinen (etwas oberhalb der Füße), zieh ihn erst nach vorn und dann nach hinten-oben. Bitte den Besitzer des anderen Hundes, bei seinem Hund das gleiche zu tun.

Lass deinen Hund nicht los, bis sich die Lage beruhigt hat oder du die Leine (wieder) fest in der Hand hast.

Bleibe so ruhig wie es geht und ignoriere absolut unangemessene Bemerkungen anderer Hundebesitzer - die stehen unter Schock und wissen es in dem Moment nicht besser.

Binde deinen Hund nach Möglichkeit wo an und sieh nach, ob ihm etwas fehlt.

Sieh dann nach, was dem anderen Hund fehlt.

Tausch Adressen mit dem Besitzer des anderen Hundes aus (Papier und Stift in der Tasche empfiehlt sich also). Besteh darauf, auch wenn keinem der beiden Hunde etwas zu fehlen scheint. Man weiß ja nie.

So. Das ist natürlich der Supergau, und passier vermutlich einmal in drei Jahren, wenn überhaupt. Aber man muss ja gerüstet sein. ,)


Wenn Cain allerdings so wirkt, als würde er etwaige unverschämte Untertanen auch ohne Provokation gern mal beißen (wollen), würde ich für einen Maulkorb plädieren. Dann kannst du ihn bei einer Hundebegegnung festhalten und in aller Ruhe abwarten, was passiert, und bist auf der sicheren Seite.

Und kannst mit ihm ganz in Ruhe am Wiedererlernen der Hundesprache arbeiten. So mach ich das auch. Und es hat Wunder gewirkt.

Seit ich mich nicht mehr bei jedem Hund, der ohne Leine auf uns zukommt, um dessen leben fürchten muss, bin ich wesentlich ruhiger, und mein Hund auch. Das reicht zwar immer noch für drei bei ihm, aber drei ist besser als fünf. ;)

So. Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße und Gute Nacht,

Lektoratte
 
Mayerengele schrieb:
Unsere Trainerin (von der ich bei unseren anderen Problemchen sehr viel halte) hat und ebenfalls geraten Cain nie zu anderen Hunden zu lassen..
Der Rat wird oft gegeben, wenn man eines Problems nicht Herr wird.
Mayerengele schrieb:
Sie meinte durch die fast sechs Jahre TH habe er die Hundesprache verlernt uns es wäre zuviel Streß für ihn das wieder zu erlernen.
Ein HUnd verlernt die "Hundesprache" nicht. Er ändert lediglich sein Verhalten im Tierheim. Die erste Frage die ich deiner Trainerin gestellt hätte wäre sicher: Warum ein Hund die "Hundesprache" im TH verlernen sollte und woran sie erkennt, dass dein Hund sich nicht mehr verständigen kann?
Mayerengele schrieb:
Außerdem wären Staffs so auf Ihre Menschen fixiert, dass sie andere Hunde überhaupt nicht brauchen... ich finde das etwas seltsam..
Wenn Staffs so auf ihre Menschen fixiert wären würden nicht so viele Leinenzerrer unter ihnen herumlaufen. Ein Hund ist ein soziales Wesen, dass den Kontakt zu Hunden genau so braucht wie du den Kontakt zu Menschen. Unterbindet man diesen Kontakt, bekommt man einen Sozialisationskrüppel, der dann tatsächlich nicht mit anderen Hunden klar kommt. Doch auch solche Hunde können den Umgang mit anderen Hunden wieder erlernen.
Mayerengele schrieb:
Zumal Cain letztens erst einen Hundekumpel gefunden hat...
Der beste Beweis gegen die Behauptung deiner Hundetrainerin.
 
Erstmal danke für die Antworten!!!:)

Es ist doch nicht so, dass er sich bei jedem Hund, den er sieht, vor lauter Stress halb umbringt, oder?

Nein eigentlich nicht. Bei angeleinten Hunden hat man überhaupt kein Problem, da lässt er sich recht ruhig vorbeiführen. Würde eben gerne hin, aber das ist unproblematisch. (Die Situation kennen wir ja auch von diversen TH-Spaziergängen.)

Ja, wie kann man ruhiger werden?

Ich weiß ja jetzt nicht, was King Cain macht, wenn er mal aus der Rolle fällt, aber meine Tipps wären jetzt spontan:...

Naja, wenn der andere Hund nicht reagiert und auch brav vorbeiläuft zieht er eben wie blöde hin, aber man kann ihn weiterzerren oder einfach stehenbleiben...
wenn der andere aber herkommt hängt es eben von mir und ich denke auch von der Sympathie zum Hund ab...
seinen neuen Hundekumpel Maxe hat er auch erstmal blöd angebafft.. danach haben wir uns aber mit Abstand ruhig mit der Halterin unterhalten (sie sah die Schuld für das Anpöbeln lustigerweise bei Maxe:D).. dann wollte er wieder hin und wir haben ihn vorsichtig gelassen.. von dem Moment an war gut!
Bei den anderen Vorfällen war es so, dass er erst blöd gepöbelt hat und da eine der Hündinnen nicht gegangen ist denke ich er wollte schnappen... GsD hab ich ganz ordentlich Kraft in den Armen und hab ihn gleich weggezogen.
Leider kein sehr königliches Verhalten:rolleyes:

Was mir dabei aufgefallen ist, dass die beiden größer waren als er.. Maxe ist kleiner.. vllt fühlt er sich da auch sicherer?!:verwirrt:

Cain war 6 Jahre im Tierheim? - 6 Jahre? - Da kann nach 3 Wochen noch gar nicht alles super gut laufen. Da fängt der Spaß erst richtig AN!

Das habe ich befürchtet;) Nee, es ist klar, dass es Zeit braucht, aber ich dachte mir ich arbeite lieber gleich dran, bevor es zum echten Problem wird.

Ansonsten werd ich sooft es geht zusammen mit meinem Freund laufen gehen.. der ist da irgendwie ruhiger.. Zettel und Stift sind so gut wie eingepackt und ich denke nen Maulkorb werd ich mir auch zulegen...Danke für die Tipps!!!!
Ich wünsche Dir mit Deinem "Spinner" noch viel Erziehungserfolg!!!
. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
Der Rat wird oft gegeben, wenn man eines Problems nicht Herr wird.

Ein HUnd verlernt die "Hundesprache" nicht. Er ändert lediglich sein Verhalten im Tierheim. Die erste Frage die ich deiner Trainerin gestellt hätte wäre sicher: Warum ein Hund die "Hundesprache" im TH verlernen sollte und woran sie erkennt, dass dein Hund sich nicht mehr verständigen kann?

Wenn Staffs so auf ihre Menschen fixiert wären würden nicht so viele Leinenzerrer unter ihnen herumlaufen. Ein Hund ist ein soziales Wesen, dass den Kontakt zu Hunden genau so braucht wie du den Kontakt zu Menschen. Unterbindet man diesen Kontakt, bekommt man einen Sozialisationskrüppel, der dann tatsächlich nicht mit anderen Hunden klar kommt. Doch auch solche Hunde können den Umgang mit anderen Hunden wieder erlernen.

Der beste Beweis gegen die Behauptung deiner Hundetrainerin.

Ich denke eigentlich auch, dass es Blödsinn ist... ´
Werden da auf jeden Fall dran arbeiten.. es ist allein schon soo schön zu sehen, wenn er mit Maxe rumschnuffelt..:love: ich denke es tut ihm einfach gut, und das muss man fördern..
 
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