absolut agressiv bei anderen Hunden

Yeanny18

Hallo

ich hatte schonmal von der Dobidame berichtet, welche gebissen wurde und seitdem agressiv auf alle hunde reagiert. Ihr hattet mir auch viele Tipps gegeben, aber nix hat geholfen.
Die Hundeschule, die wir hier haben, benutzt Tele und hat auch sonst fragwürdige Methoden, Hundeplatz fällt also weg!
Zum Problem, der Hund rastet völlig aus, wenn er andere Hunde sieht, bellt, knurrt, fletscht(das ganze Programm).
Ablegen lassen geht nur, wenn der andere Hund noch weit entfernt ist, danach müsste man sich auf den Hund draufsetzen, dass er liegen bleibt.Wir wissen leider nicht, ob sie wirklich zubeissen würde oder nur aus Angst droht?!
Mit meiner Hündin ist sie spinnefeind, nur mit unseren Rüden geht es. Nun wurde mir empfohlen die agressive Dame mit Maulkorb ausgestattet einfach mit auf die Hundewiese zu nehmen, angeleint natürlich, so dass sie sich an die Anwesenheit gewöhnt und merkt, dass niemand sie beissen will. Aber ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist?! Ich habe zwar bemerkt, dass sie sich beruhigt, wenn man eine Weile mit gebührenden Abstand dem "Feind" hinterhergeht, dass ihre Wut mit der Zeit abbaut, aber die Idee mit der Hundewiese finde ich trotzdem fragwürdig.Denn wenn der fremde Hund auch agressiv reagiert ist es ganz aus!
Bloß wir haben alles probiert bei ihr und es bessert sich einfach nicht!
Sogar im Auto dreht sie durch, wenn sie andere Hunde sieht.
Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps,was die beiden Besitzer noch machen könnten, es ist wirklich dringend!Achja die Rangfolge ist geklärt, nur in dieser Situation nicht, ansonsten ist sie superverschmust.
Mal eine Frage noch, glaubt ihr, dass es Hunde gibt, die nicht mehr resozialisierbar sind(ich rede von gesunden Hunden, die nur durch eine Erfahrung so geworden sind)

Vielen Dank im Voraus

Yeanny und Co.
 
  • 23. April 2024
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Hi Yeanny18 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also ich persönlich denke, es gibt fast keine schlechten Eigenschaften, die sich nicht mit GEDULD verbessern lassen. Nicht unbedingt völlig verschwinden, aber zumindest verbessern...

Probier es doch mit einem GUTEN Hundeplatz...


"Natürlich kann man auch ohne Hunde leben.
Es lohnt sich nur nicht."
 
  • 23. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Immer wieder Platz machen lassen und konsequent sein...
Wenns keinen Hundeplatz gibt- eine stark von Hunden frequentierte Stelle suchen und dort Hund im Platz liegen lassen; egal wieviele Hunde dort vorüberspazieren. Die Idee mit MK und Hundewiese find ich auch nicht gut.
Und GEDULD!!!!!!!!!!!!!

Gruß Puppy

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Wenn es wirklich durch schlechte Erfahrungen so geworden ist, probiere es auch mal mit Bachblüten (z.B. Star of Bethlehem), aber nur BEGLEITEND zur Erziehung!

Star of Bethlehem hilft, Schockerlebnisse zu verarbeiten, und es gibt auch andere Bachblüten, die helfen könnten. Erziehung fällt dadurch aber nicht weg
wink.gif


Gruß

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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe



 
Hallo Yeanny,

wo bist Du denn her?
Gibt es bei Dir keinen Hund, der absolut lieb ist und sich nicht provozieren lässt? Unsere "Queeny" ist zum Beispiel so ein Wuff. Vielleicht könnte man es ja so versuchen? Aber anfangs doch lieber mit MK. Sicher ist sicher...

Liebe Grüssle

Squeeky & Queeny

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  • 23. April 2024
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Hallo

erstmal danke für eure Antworten
@Puppyclip: ja das machen wir zur Zeit auch, aber es gibt keine Fortschritte! Das man viel Geduld haben muss ist klar, nur wenn es überhaupt nicht zu helfen scheint.
Naja da mussen die zwei wohl durch
@Sqeeky: die Hunde gibt es schon, aber sie läßt ja keinen an sich ran, das ist das Problem.Und wir wollen auch nicht, dass sie einen lieben Hund beißt, dann hat er vielleicht dasselbe Problem!

Was mich wundert ist, dass nur dieses eine Erlebnis den Hund so agressiv gemacht hat. Ich kenne den Hund von klein auf, er hat sonst mit jedem Hund auf der Hundewiese gespielt, es gab nie Ärger!
naja ich hoffe wir schaffen es doch noch die Dame in ihre Schranken zu weisen, so dass man mit ihr wieder normal unter Hunde gehen kann.
Vielen Dank, wenn ihr noch Ideen habt, was ich probieren kann, schreibt es nieder, freuen uns über jeden guten Tipp

Yeanny und Co.
 
hallo,

ich würde auf keinen Fall mit dem Hund auf die Hundewiese gehen, wenn er einen Maulkorb trägt. Ihm wird dann bewußt, daß er sich im Ernstfall nicht zur Wehr setzen kann, damit fördert Du die Aggression nur. Mein Rat ist, such Dir nette Leute mit Hunden und gehe immer mit einem von ihnen mit angeleinten Hunden spazieren (nachdem sie sich zuvor austoben konnte). So gewöhnt sich die Dobidame langsam daran, daß nicht jeder Artgenosse böse ist. Es wird sicherlich ne ganze Weile dauern, aber mit Zwangsmaßnahmen, wie eblegen und unter Zwang untenhalten, erreichst Du da nix. In der Bewegung lernt der Hund dies schneller und - streßfreier.

Viel Erfolg
Beate
 
Hallo Beate (erst mal ein herzliches "Willkommen"),

damit liegst Du völlig richtig.

Leider wissen wir hier nichts genaues über die Entstehungsweise des Problems und wir kennen auch nicht den Grundgehorsam des Hundes - noch weniger die Bindung an den Halter.
Grundsätzlich jedoch kann man durchaus sagen, daß jegliche Hektik in Verbindung mit Zwang in die Hose geht, sprich: das Problem vertiefen wird.

Wichtig sind nicht nur Faktoren wie "Geduld" (Zeit), sondern auch wie "Ruhe" (Souveränität) und "Gehorsam" (Konsequenz). Nur so kann ein durch Verunsicherung agressiv gewordener Hund wieder in's Gleichgewicht kommen.

Jeanny, in dieser Rubrik hat Kirsten einen Beitrag erstellt ("Brustgeschirr") - den solltest Du mal aufmerksam lesen und Deinen Bekannten ggfs. weitergeben. Nicht wegen des Geschirres, sondern wegen des Sachverhaltes selbst.

Sab.:verlegen:)



 
Hallo,
ich habe mit meiner Doggenhündin ähnliche Probleme gehabt. Sie wurde als Welpe mal ordentlich gebissen und hat das leider falsch umgesetzt. Handelte also auf der Straße immer nach dem Motto, Angriff ist die beste Verteidigung. Ich kann hier nur berichten, dass bei mir und unserer Dogge da nur gezielte Arbeit an der Unterordnung geholfen hat und wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, die Hilfe eines Tierheilpraktikers, der mir eine Bachblütenmischung hergestellt hat. Ich würde den Hund nie ins Platz bringen, wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt. Bei uns hat viel mehr geholfen, dass sie strikt bei Fuß gehen muß, wir ihre Aufmerksamkeit fordern und es nicht dulden, dass sie den anderen Hund fixieren kann. Dies wurde am Anfang ganz gezielt mit einem Halti unterstützt, jetzt brauchen wir es nicht mehr. Wenn Du merkst das sie sich aufbaut, mach eine sofortige Kehrtwende und laß es nicht zu, dass sie Dir nicht gehorcht. Wenn sie merkt, dass sie so nie zum Zuge kommt wird sie das Verhalten ablegen. Aber ganz wichtig wäre natürlich die Hilfe eines guten Hundetrainers (ohne Tele denn das muß wirklich nicht sein).

Grüße
Petra mit Uncas und Luna

Petra mit Uncas und Luna
 
Hallo Yeanny,
ich würde die Hündin durchaus immer wieder mit anderen Hunden konfrontieren (zu deren Schutz auch mit Maulkorb - muss natürlich gut dran gewöhnt sein, sonst wird sie noch unsicherer). Aber nicht auf der Hundewiese bei unbekannten Hunden. Sprich gezielt Leute mit ruhigen, ausgeglichenen, gut erzogenen Hunden an, ob sie Dir helfen und geh gezielt mit diesen Leuten zusammen spazieren. Wichtig ist die Bewegung, das lenkt die Hunde voneinander etwas ab. Nie einfach nur rumstehen! Anfangs wirst Du sicher ein paar Meter Abstand brauchen, das solltest Du respektieren. Rede mit Deiner Hündin, lenke sie ab, spiele, gib ihr Leckerli. Sie lernt so, dass es ungefährlich ist, wenn noch ein anderer Hund mitläuft. So mache ich auch meinem Rüden klar, dass man andere Rüden nicht ißt. Er wird deshalb die anderen Rüden nicht lieben, aber ich kann sagen, er hat sich gut gemacht mit der Methode.
 
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