Zwischen Vermeidungsverhalten bzw. eingeschüchtert sein und Zittern etc. ist meines Erachtens aber ein himmelweiter Unterschied.
Ich gebe
@HSH Freund recht. So verhält sich mmn kein Hund ohne schlechte Erfahrung. Und der muss nicht unbedingt vermöbelt worden sein. Es reicht ein unangemessener, unberechenbarer Wutausbruch.
Ja ein Unterschied besteht mMn tatsächlich, aber ob der "himmelweit" ist?
Insofern gebe ich eigentlich
@HSH Freund und @Yuma<3 Recht. Warum
@procten 's Hund zittert, kann ich nicht beurteilen, weil ich ihn nicht kenne.
Aber es gibt eben wirklich Sensibelchen, die gleich bei einem lauten Wort das Zittern anfangen. Ohne schlechte Erfahrungen schon vom jüngsten Welpenalter an.
Und es gibt leider eben auch zu viele misshandelte Strassenhunde, die seehr schlechte Erfahrungen machen mussten und das teils schon in sehr jungen Jahren.
Da es sich bei den beiden Protagonisten auch um gerettete Strassenhunde handelt, kann wohl niemand hier beurteilen, wie genau es mit den Erfahrungen aussieht, oder welche Charakterzüge Sie an Mutters Brust bereits gezeigt haben.
Von daher ist es auch fraglich, ob die "härtere" Erziehungsmethode, bei den Beiden überhaupt greift.
Ich hatte mal ne Angsthündin, da war schon räumliche Enge schier unerträglich. Laute Worte, oder kräftige Körperlichkeit wären da kontraproduktiv gewesen.
Bei unserem neuesten Zugang sind hier zu Hause laute Worte, oder schnelle Bewegungen Reize, die ein Vermeidungsverhalten bzw Flucht auslösen. Obwohl Ozzy, der kleine Troll, es schon geschafft hat, bei Wolf Ansätze von Spielverhalten zu erzeugen. Körperlichkeit von mir hier zu Hause gibt es nur sanft und vorsichtig. Draußen ist das allerdings anders. Wolf ist ja mein erster Eiermann und das zeigt er auch. Dazu noch ein Hsh- light, wie es unsere Vermittlerin ausdrückte. Da musste ich auch dazu lernen.
Es gibt drei / vier Rüden auf dem Hundefeld hier, die kann er auf den Tot nicht ausstehen. Wenn ich bei Begegnungen nicht massiv körperlich eingreifen würde, käme es zu einer Schadbeisserei, die niemand braucht.
Es mag Menschen geben, die dieses Eingreifen als Gewaltanwendung und Tierquälerei verurteilen. Kann ich mit leben. In solchen Momenten ist Wolf nicht mehr ansprechbar und auch sonstige Schreckensreize beeindrucken kein Bischen mehr. Da würde ein Nichteingreifen Verletzungen zur Folge haben, die es zu vermeiden gilt. Erste Konsequenz bleibt die Sicherung an der Schlepp, zur Not dauerhaft. Einfach um überhaupt eine Chance zuhaben, eingreifen zu können.
Erziehung muss mMn individuell angepasst werden, da stimme ich mit
@matty überein. Die genauen Umstände und das Wesen der Hunde sind enorm wichtig für die richtigen, gezielten Maßnahmen. Entscheiden welche Methoden Anwendung finden, muss letztendlich der TE. Wir können nur Erfahrungsberichte liefern.