Während ich diese Zeilen schreibe wird "Klein-Bulli" in den Armen seiner neuen und letzten Besitzerin zum letzten Mal einschlafen. Der gemeine Gegner "Krebs" läßt nicht mit sich handeln
"Klein-Bulli" ist/war - wie der Name schon sagt - ein 14-jähriger Miniatur-Bullterrier, darkbrindle wie meine Pipilotta und mit einem ebenso sonnigen Wesen ausgestattet.
13 1/2 Jahre lang hatte "Klein-Bulli" ein wunderschönes Zuhause bei einer alten Gräfin, bis diese starb. Ihre Erben wollten zwar das Vermögen, nicht aber den alten Hund. So wurde "Klein-Bulli" noch 3 Monate von der Haushälterin und ihrem Mann versorgt, bis auch diese das Anwesen verlassen mußten. "Klein-Bulli" wanderte kurzerhand ins Tierheim.
Dort sah ihn 4 Tage später eine sehr liebe Freundin von mir, bereits über 70 Jahre alt, die ihr Herz ebenso an die Bullis verloren hat. "Klein-Bulli" sehen und mitnehmen war eins. Ihre Standard-Bulli-Hündin Stella hat "Klein-Bulli" sofort adoptiert.
Meine Freundin Lyanne und ihre Hündin Stella hätten "Klein-Bulli" so gerne noch 1 oder 2 Jahre Glück geschenkt, doch ihr Gegner war stärker. Das Schicksal läßt nicht mit sich handeln.
"Klein-Bulli" hatte einen bösartigen Tumor im Gesicht, der sich vom Oberkiefer Richtung Auge und Ohr zog, aber keinerlei Metastasen gebildet hatte. Ansonsten war "Klein-Bullis" körperlicher Zustand sehr gut. Lediglich ein paar vereinzelte graue Haare an der Schnauze ließen sein wahres Alter erahnen.
In einer Fachklinik für Krebserkrankungen wurde "Klein-Bulli" untersucht und es gab für ihn 3 Möglichkeiten:
Sofortiges Einschläfern
6 Wochen lang Chemotherapie, jedesmal mit einer Vollnarkose verbunden, die sein Organismus auf Dauer wohl nicht verkraftet hätte
und - eine Operation mit den Chancen 50 : 50.
Wir haben uns gemeinsam für Letzteres entschieden. Die Chance wollten wir ihm geben.
Die OP war schwer aber verlief gut, "Klein-Bulli" mußte in der Klinik bleiben, da er künstlich ernährt wurde. Nach 3 Tagen mußte nachoperiert werden, da die Nähte gerissen waren.
Auch diese OP überstand er gut. Heute ist die Naht wieder gerissen und man stellte fest, dass mittlerweile auch das Gewebe um die Naht herum mit Krebszellen überwuchert ist.
"Klein-Bulli" hat Lyanne drei Monate lang den puren Sonnenschein geschenkt. Ich hab mir so sehr gewünscht, dass ihnen mehr Zeit bleiben würde.
Adieu, "Klein-Bulli". Hinter dem Regenbogen gibt es keinen Schmerz - nur pure Freude.
Sehr traurig
"Klein-Bulli" ist/war - wie der Name schon sagt - ein 14-jähriger Miniatur-Bullterrier, darkbrindle wie meine Pipilotta und mit einem ebenso sonnigen Wesen ausgestattet.
13 1/2 Jahre lang hatte "Klein-Bulli" ein wunderschönes Zuhause bei einer alten Gräfin, bis diese starb. Ihre Erben wollten zwar das Vermögen, nicht aber den alten Hund. So wurde "Klein-Bulli" noch 3 Monate von der Haushälterin und ihrem Mann versorgt, bis auch diese das Anwesen verlassen mußten. "Klein-Bulli" wanderte kurzerhand ins Tierheim.
Dort sah ihn 4 Tage später eine sehr liebe Freundin von mir, bereits über 70 Jahre alt, die ihr Herz ebenso an die Bullis verloren hat. "Klein-Bulli" sehen und mitnehmen war eins. Ihre Standard-Bulli-Hündin Stella hat "Klein-Bulli" sofort adoptiert.
Meine Freundin Lyanne und ihre Hündin Stella hätten "Klein-Bulli" so gerne noch 1 oder 2 Jahre Glück geschenkt, doch ihr Gegner war stärker. Das Schicksal läßt nicht mit sich handeln.
"Klein-Bulli" hatte einen bösartigen Tumor im Gesicht, der sich vom Oberkiefer Richtung Auge und Ohr zog, aber keinerlei Metastasen gebildet hatte. Ansonsten war "Klein-Bullis" körperlicher Zustand sehr gut. Lediglich ein paar vereinzelte graue Haare an der Schnauze ließen sein wahres Alter erahnen.
In einer Fachklinik für Krebserkrankungen wurde "Klein-Bulli" untersucht und es gab für ihn 3 Möglichkeiten:
Sofortiges Einschläfern
6 Wochen lang Chemotherapie, jedesmal mit einer Vollnarkose verbunden, die sein Organismus auf Dauer wohl nicht verkraftet hätte
und - eine Operation mit den Chancen 50 : 50.
Wir haben uns gemeinsam für Letzteres entschieden. Die Chance wollten wir ihm geben.
Die OP war schwer aber verlief gut, "Klein-Bulli" mußte in der Klinik bleiben, da er künstlich ernährt wurde. Nach 3 Tagen mußte nachoperiert werden, da die Nähte gerissen waren.
Auch diese OP überstand er gut. Heute ist die Naht wieder gerissen und man stellte fest, dass mittlerweile auch das Gewebe um die Naht herum mit Krebszellen überwuchert ist.
"Klein-Bulli" hat Lyanne drei Monate lang den puren Sonnenschein geschenkt. Ich hab mir so sehr gewünscht, dass ihnen mehr Zeit bleiben würde.
Adieu, "Klein-Bulli". Hinter dem Regenbogen gibt es keinen Schmerz - nur pure Freude.
Sehr traurig