ACHTUNG LANG! Allgemeine Fragen zu "gefährlichen Hunden"

Podifan schrieb:

Ja dann: Tierheim Osnabrück - Hunde

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Sally und Odie hören sich an wie für die TE geschaffen.

hundeundich schrieb:

Wennse gar nix falsch machen willst und einen Hund habe möchtest , der immer an deiner Seite sein kann und will: dann nimm einen deutschen Schäferhund (ich liebe sie !!!) ,- und wenn der von Anfang an immer dabei ist , nicht einen zweiten seiner Rasse mit an die Seite bekommt , sind die durchaus artgenossenverträglich ,- in der Regel.

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Grade die DSH wären mir da nicht eingefallen, ich kenne nur arschige Schäferhunde, und das sind alles "Einzelhunde". (Bin auch fest davon überzeugt, dass das Entspannte in meinem Mix vom Rotti kam, nicht vom DSH). Naja, so hat jeder seine Erfahrungen.
Ich denke da auch eher an die gängigen Retriever, Labrador oder Golden, zumindest sind einige, der entspanntesten Hunde, die ich kenne, Retrievermixe.

Ist auch nicht so weit weg, von Osnabrück!

Keinen speziellen, sind meist tolle Hunde dabei!
Und nicht nur Podencos!



Ebenfalls noch erreichbar!

Wuuho, hier geht ja einiges ab
Als ganz ursprünglich habe ich auch relativ planlos erstmal die Tierheimseiten der Umgebung durchforstet, dann die "online" Tierschutzseiten. Meist waren das dann Tierschutzseiten aus Spanien, Griechenland etc. Eig wollte ich das ursprünglich genau so machen. Also Tierheime abchecken und mich dann in eine Promenaden Mischung verlieben. Dann kam meine beste Freundin und erwähnte so im Nebensatz den Herder Aber ist ja alles noch nicht spruchreif. Ich lass mir damit lieber Zeit als morgen schon ins Tierheim zu laufen.
Es muss ja erstmal grundsätzliches geklärt werden, z.B. Finanzierung etc.
Bei den Prodencos hab ich aber Bedenken, dass ich ihnen Auslastungstechnisch nicht gerecht werde. Ich weiß, dass es in Osna einen Coursing Verein gibt, aber ob das so meine Leidenschaft ist wage ich zu bezweifeln. Außerdem sind das nun wirklich keine Nass-kalt-schnee-Regen-Hunde (wobei ich bei dem Wetter nicht unbedingt übernacht raus muss xD). Ansonsten finde ich die Podencos und auch Galgos wunderschön, und das ruhige schleichende Wesen in der Wohnung klingt toll. Aber wie gesagt, ich müsste mich da erstmal genauestens über die Beschäftigungsmöglichkeiten informieren.
@Podifan
Danke für den Link zur Hundesteuersatzung Ich glaube von dem Zentrum hat mir eine Freundin erzähtl. Sieht auf jeden Fall seeeehr interessant aus
@hundeundich
Ich hab Dreads ja, bin aber kein veganes-Rastafari-Girl, dass wahllos Leute anpöbelt auf Grund ihres Fleischkonsums eig bin ich ganz normal, bis auf die Haare. Kann mir echt nicht vorstellen, dass die sich da wirklich querstellen.

PepperAnne schrieb:

Außerdem sind das nun wirklich keine Nass-kalt-schnee-Regen-Hunde .

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Haha, das sind Staffords auch nicht, definitiv nicht ^^ meine geht bei geringstem Niederschlag ohne Mantel nicht mehr vor die Tür

PepperAnne schrieb:

Bei den Prodencos hab ich aber Bedenken, dass ich ihnen Auslastungstechnisch nicht gerecht werde. Ich weiß, dass es in Osna einen Coursing Verein gibt, aber ob das so meine Leidenschaft ist wage ich zu bezweifeln.

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Ich glaube, da sind die Cattle Dogs und die Herder aber schlimmer, die wollen unbedingt ausgelastet werden, nicht nur körperlich sondern vor allem auch geistig, und wenn das nicht passiert, werden die echt ungemütlich.

Also wie deine Freundin, die dich und deinen Lebensstil kennt auf einen Herder kommt, kann ich beim besten Willen nicht verstehen - ich finde diese Rasse auch wirklich toll, aber ich kenne kaum einen Herder, der auch nur einen Punkt auf deiner "Liste" entspannt mitmachen würde. Das macht die Herder nicht zu einer schlechten Rasse, aber alle deine Punkte entsprechen nicht dem heutigem Verwendungszweck dieser Hunde und so wirst du kaum ein Exemplar finden, dass zu deinem Lebensstil passt.

Was ist denn für dich "kein kleiner" Hund?
Der Cattle Dog ist ja nun auch nicht gerade groß.

Ein kleinerer/leichterer Hund hätte für dich auf jeden Fall Vorteile beim Reisen. Nicht nur, dass du für ihn kein Ticket kaufen müsstest, auch bei Übernachtungen hat man mit "nicht soviel" Hund nur Vorteile - gerade im Ausland!

Welche Art Hundesport hast du denn im Auge?
Ich fände jetzt z.B. einen Whippet mit hohem Terrieranteil für nicht so verkehrt, von der Größe entspricht er dem Cattle Dog (bis auf das Gewicht), die Exemplare, die ich so kennengelernt habe waren allesamt recht gut verträglich und auch der Jagdtrieb ist nicht unkontrollierbar. Selbst Hundesport in den Bereichen Agi, Longe und auch Unterordnung ist möglich - sie sind da zwar Exoten, aber das schreibe ich auch ein wenig den Besitzern zu, man muss einen Hund auch fördern, damit man sporteln kann - dann auch mit eher untypischen Rassen.

Naja irgendeinen Kompromis wird man immer eingehen müssen, von daher würde ich mir an deiner Stelle überlegen wo meine Prioritäten liegen, auf was will ich absolut nicht verzichten und was kann ich notfalls die nächsten 10 Jahre auch weniger intensiv betreiben?

Ich habe nur im stillen den kopf geschuettelt, ein herder ueberall problemlos mit schleppen, so eine habe ich bis jetzt noch nicht kennen gelernt. Das waere ein griff ins klo fuer das was du mit dem hund vor hast.

ich könnte mir da einen "ausrangierten" Schlittenhund vorstellen, so 5-7 Jahre alt. Rudel gewöhnt, wetterfest, gerne unterwegs ...

Matthias W. schrieb:

ich könnte mir da einen "ausrangierten" Schlittenhund vorstellen, so 5-7 Jahre alt. Rudel gewöhnt, wetterfest, gerne unterwegs ...

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für gewöhnlich haben die Nordischen ohne Ende Jagdtrieb, das ist so wirklich witzig dann auch nicht

und vom "erziehen" her sind sie nicht unanspruchsvoll, weil sie sehr eigenständig sind und es viel Überzeugungsarbeit kostet, die Vorteile von "folgen" herauszuarbeiten

Also der Cattle Dog waere größen technisch eine absolute Ausnahme. Ich möchte auf keinen Fall ein Hund unter 50cm SH. Ich möchte definitiv "mehr Hund" als bei einem Terrier, Westi oder Whippet rumkommen würde. Wenn meine Lebensverhältnisse momentan einfach nicht vereinbar sind mit einem Hund nach meinen Vorstellungen, dann wurde ich eher verzichten, als dann auf Teufel komm raus einen Kompromiss nach dem anderen einzugehen und dann "irgendeinen" zu nehmen, den ich eig nicht haben moechte.
Aber ich bin da noch ganz guter Dinge, dass ich einen passenden Hund finde. Es eilt mir ja nicht. Ich finde, dass sollte gut ueberlegt werden und wenns momentan nichts passendes gibt, dann vllt in 1-2 Jahren, in denen sich dann evtl. auch meine Lebensverhältnisse geändert haben.

Biggy schrieb:

für gewöhnlich haben die Nordischen ohne Ende Jagdtrieb, das ist so wirklich witzig dann auch nicht

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von den nordischen habe ich keine Ahnung, ich meinte einen GTH, German Trail Hound. Hätte ich natürlich schreiben müssen ... Meiner Erfahrung nach kein Jagdtrieb, sehr leicht zu erziehen.

Der GTH ist eine Mischung aus Husky, Deutsch-Kurzhaar, Pointer und Greyhound. Wann und wo ging da der Jagdtrieb verloren?
Ich kenne keinen persönlich, nur europäische Schlittenhunde (oder sind die das gleiche???) die ja eine ähnliche Mixtur sind, aber die gehen ab wie Luzi. Die auszulasten ist mMn ein Fulltime-Job. Gibt hier in Augsburg einen Musher der ab und zu ausrangierte Hunde verkauft, aber auch nur an Outdoor-Freaks und Läufer.

ich schrieb "meiner Erfahrung nach" und meiner hatte def. keinen Jagdtrieb, wo und wie der weg war, keine Ahnung aber er wars. Wenn es mir schlecht ging, war ich einmal am Tag ca. eine halbe Stunde mit dem Rad unterwegs und Abends mal um die 4 Ecken gegangen. War kein Problem, auch über Tage. Völlig entspannter Hund.

PepperAnne schrieb:

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Bei den Prodencos hab ich aber Bedenken, dass ich ihnen Auslastungstechnisch nicht gerecht werde. Ich weiß, dass es in Osna einen Coursing Verein gibt, aber ob das so meine Leidenschaft ist wage ich zu bezweifeln.

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Ein wirklich netter Verein und die Sache hat den Vorteil, dass man nicht selber rennen muss!
Voraus gesetzt der Podi beschließt nicht, dass echte Häschen jagen interessanter ist und daraufhin die Bahn verlässt!

PepperAnne schrieb:

Außerdem sind das nun wirklich keine Nass-kalt-schnee-Regen-Hunde (wobei ich bei dem Wetter nicht unbedingt übernacht raus muss xD). Ansonsten finde ich die Podencos und auch Galgos wunderschön, und das ruhige schleichende Wesen in der Wohnung klingt toll. Aber wie gesagt, ich müsste mich da erstmal genauestens über die Beschäftigungsmöglichkeiten informieren.

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Stimmt, Schmuddelwetter ist nicht so deren Ding, wobei Podis da wohl noch empfindlicher zu sein scheinen.
Was die Auslastung anbelangt ist es aber nicht so dramatisch, wie es zu sein scheint.Bei den Jägern, in Spanien, werden sie ja auch erst aus dem Stall geholt, wenn die Jagdzeit beginnt.

Aber, ich denke, du hast Recht. Der richtige Hund, für dich, wird sich schon finden.
Wahrscheinlich wenn du es am wenigsten erwartest.
Uns fliegen die Hunde auch immer irgendwie zu!

Also ein AmStaff ist zwar in Niedersachsen relativ auflagenfrei zu halten (bis auf die erhöhte Hundesteuer in OS), und grade wenn Du einen erwachsenen Hund suchst gibt es da auch entspannte Gesellen. Allerdings ist die Rasse leider für einen Lebenswandel mit viel Reisen nicht besonders geeignet.
In jedem Bundesland und teilw. jeder Gemeinde gelten unterschiedliche Regeln für Besuchshunde. Bayern ist z.B. bei Besuchshunden relativ entspannt, aber in RLP, Hessen und NRW gelten soviel ich weiss Leinen- und Maulkorbpflicht. In manchen Gemeinden in M-V muss man z.B. vorher melden, wenn man einen Listenhund mitbringt, Hamburg und Brandenburg sind auch schwierig. Du müsstest Dich also jedes Mal vorher erkundigen.
Im europäischen Ausland sind Dänemark, Frankreich und Grossbritannien ganz schlecht, einige Kantone in der Schweiz auch, und soviel ich weiss hat auch Kroatien eine Rasseliste.

Auch mit der Wetterfestigkeit ist das so eine Sache. Meine Hunde sind zwar gern draussen und zelten auch gern, aber wenn es nass oder kalt ist (kalt ist ca alles unter zehn Grad), oder zu viele Mücken unterwegs sind, oder der Boden feucht oder zu hart ist, dann finden die das nicht witzig. Vor allem Max freut sich nach einem Camping-Trip immer auf die Zivilisation und sein weiches Sofa .

Ich würde einfach am ursprünglichen Plan festhalten und mich mal in den Tierheimen umsehen. Du hast ja doch ganz bestimmte Anforderungen, da würde ich einfach nehmen, was passt. Grade z.B. unter den vielen Schäferhundmischlingen gibt es ganz zauberhafte.

Was ich auch nur empfehlen kann ist, als Gassigeher im örtlichen TH tätig zu werden. Da bekommt man ein ganz gutes Gefühl dafür, was für Hunde so im TH hocken, kann die Hunde ein bisschen kennenlernen und warten, bis ein geeigneter Hund kommt. Es ist auch von Vorteil, wenn die Pfleger einen schon als zuverlässig kennen, da ist das auch eher kein Problem, dass man von TH abgelehnt wird - war zumindest bei mir und meinem ersten Hund so.

@ Pepper Anne Das war überhaupt nicht abwertend gemeint von mir , das tut mir sehr leid , wenn Du das so verstanden hast.-
Die Einschätzung bezog sich ausschließlich auf die häufig verbreitenden Einstellungen von Tierschutz/Tierheimen:
bei manchen fallen viele Bewerber durchs Raster , - in meinen Augen zu Unrecht und zum Schaden der Tiere.


LG Barbara

Ich denke, genauso wird es sein. Dann wenn ich entscheide, das wird nix mit dem Hund und alles hinschmeiße, wird einer um die Ecke kommen Gassigeher im Tierheim möchte ich sowieso werden.
@hundeundich Hab ich auch gar nicht so aufgefasst Gibt ja genug Dreadlock-Träge, die tatsächlich etwas schmuddelig sind Ich meinte damit nur, dass ich mE nach im Tierheim keine Probleme haben sollte. WEnn doch, dann haben die wirklich den Knall nicht gehört