Ab wann sind Huschu´s oder Hupla Abzocker ?

Ja, aber das ist ein Verein, richtig?

Der überwiegend ehrenamtlich organisiert ist. Niemand muss davon leben, alle haben dasselbe Hobby. Und jeder muss bisschen mithelfen, damit alles läuft, wie es läuft.

Das ist einfach ein Unterschied zu jemandem, der versucht, mit Hundetraining seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.

Die Frage des TE war nicht auf gewerblich reduziert!

Aber es handelt(e) sich um Vereine!

Vielleicht kam ich mir deshalb immer gut beraten vor, weil die Intention eine andere ist.

Als ich mit Hundeschule/Hundeplatz anfing, gab es noch keine gewerblichen Hundeschulen, zumindest nicht im vertretbaren Einzugsgebiet.

Ob ich eine aufsuchen würde? Ich denke wohl kaum!

AmStaff-Ganja schrieb:

Die Frage des TE war nicht auf gewerblich reduziert!

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Ich weiß.

Ich wollte auch nur darauf hinweise, dass man beide zumindest in der Frage der Preisgestaltung eben aus diesen Gründen nicht direkt vergleichen kann.

Oder, sagen wir es so:
Von einem Verein, der so teuer ist wie eine Hundeschule, würde ich mir abgezockt vorkommen - andererseits stelle ich an einen Trainer evtl. andere Ansprüche als an einen Verein. Ich würde mehr "Professionalität" erwarten - was nicht heißen soll, dass ein Verein "unprofessionell" ist. Aber bei einem Verein würde ich mich freuen, wenn er gut organisiert ist und das übliche Vereinshickhack draußen bleibt - bei einem hauptberuflichen Trainer erwarte ich das. Verstehst du, wie ich meine?

Aber es handelt(e) sich um Vereine!

Vielleicht kam ich mir deshalb immer gut beraten vor, weil die Intention eine andere ist.

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Die Intention sollte im Idealfall bei beiden sein, Mensch und Hund zu helfen - finde ich zumindest. Aber du hast schon Recht, der Ansatz ist ein anderer. Die Erwartungen von beiden Seiten sind andere. Auch der Zwang zum Erfolg (wenigstens zu einem gewissen Erfolg nach einer gewissen Zeit) ist im Verein nicht so groß.

Es ist vermutlich auch den meisten Leuten, die sich an einen Verein wenden, vor vornherein klar, dass sie das Ihrige zu ihrem Problem tun müssen (etwa regelmäßig beim Training erscheinen), während bei einer Hundeschule oder einem Trainer durchaus die Tendenz bestehen kann, dem das Problem zuzuschieben und eine Problemlösung von ihm zu erwarten. (Was eher kontraproduktiv ist, denn das Seinige tun muss man als Hundebesitzer ja auch dort.)

Als ich mit Hundeschule/Hundeplatz anfing, gab es noch keine gewerblichen Hundeschulen, zumindest nicht im vertretbaren Einzugsgebiet.

Ob ich eine aufsuchen würde? Ich denke wohl kaum!

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Ich denke, das hängt von der Art des Problems ab - und auch von den Umständen.

Ich hab den Eindruck, heute findest du an jeder Ecke drei oder vier gewerbliche Hundeschulen oder Trainer, musst aber nach Vereinen suchen.

Der Vorteil an nem Trainer ist: Der kommt eventuell auch zu dir nach Hause, wenn dort Probleme bestehen. Kann bestimmte Sachen gezielt in der Umgebung bearbeiten, wo sie auftreten.

Kann sich auch um Probleme und Hunde* kümmern, die nicht hundeplatzkompatibel sind bzw. auf dem Platz nicht vorliegen und dort auch nicht behoben werden können.

*Ich erinnere mich an einen Fall hier im Forum (hier aus der Gegend), wo ich nach meinem Besuch im Dobermannverein voller Überschwang einen Hundeplatz empfahl, weil mir das Problem (mangelnde Auslastung) "hundeplatzkompatibel" erschien, und der Hund vielleicht dafür geeignet - und nachher eine PN bekam, wo der Fragesteller mir schrieb, dass der betreffende Hund knapp 12 kg hatte (oder noch weniger? War so ein Rehpinscher-Mix, echt winzig, nur das Ego war entsprechend groß...) - Manchmal passt es einfach nicht.

Bei Problemen außerhalb des üblichen Rahmens würde ich mich heute eher an einen Trainer wenden - allerdings auch nicht an den ersten, der mir über den Weg läuft.
Und wenn derjenige einer von wenigen ist, der sich mit dem Problem auskennt, was ich habe, und mir wiklich helfen kann, finde ich es auch okay, dafür etwas mehr zu bezahlen.

Der Preisunterschied zwischen Hundeschule und Hundeverein ist mir verständlich dargestellt worden. Finde das alles auch einleuchtend.
Bei meinen (vielleicht auch nur eingebildeten) Sorgen oder Problemen weiß ich allerdings immer noch nicht, was für uns am besten wäre. Bei einem knappen Budget sind "Fehlinvestitionen" ausgesprochen ärgerlich.
Die brauchbarsten Tips, die ich auch ohne persönliche Anwesenheit eines Ratgebers umsetzen kann, finde ich auch nicht in Büchern, sondern hier.

lektoratte schrieb:

Der Vorteil an nem Trainer ist: Der kommt eventuell auch zu dir nach Hause, wenn dort Probleme bestehen. Kann bestimmte Sachen gezielt in der Umgebung bearbeiten, wo sie auftreten.

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Naja, in einem Verein kann man durchaus auch ausmachen, das man mal die Trainingsstunde hier oder da verbringt oder eine spezielle Übungsstunde nur für ein bestimmtes Thema bzw. Problemfeld macht. Da kommt's halt auch wieder darauf an, wieviel sich die Leute engagieren.

Liebe Grüße
Alex

naja felis aber Ferndiagnosen sind auch gefährlich....und manchmal ist es einfach nötig, dass sich das jemand life ankuckt...
ich wollte noch einen Aspekt hinzufügen...da ich alle drei Jahre umziehe und dort immer im Tierschutz engagiere habe ich schon einige Hundeschulen durch....
Abzocke finde ich, wenn drei Jahre lang, jeden Samstag nachmittag exakt dasselbe Programm stattfindet.....Abzocke finde ich auch, wenn ich mit meinem Hund von der Stunde eine dreiviertel Stunde in der Ecke stehe, bzw er sitzt im Schnee und wenn ich was sage werde ich angeranzt....
NATÜRLICH waren für mich die Stunden kostenlos, weil es meine Patenhunde aus dem Th waren, aber da waren ja auch Leute die bezahlt haben....

Zu Sabsi: sehr guter plausibler Beitrag. Und da unterscheidet es sich eben. Es gibt ja auch Huschus mit Dumpingpreisen aber wenn man wirklich Hilfe braucht merkt man den Unterschied.
Im Moment schießen überall die Huschus wie Pilze aus dem Boden.

Ich sehe eigentlich keinen Unterschied zwischen einer Hundeschule, einem Hundeplatz oder einem Hundsportverein, eben nur die Bezeichnung. Die Hundeschule kann kommerziell orientiert sein, muss es aber nicht - ebenso verhält es sich mit Hundeplatz und Hundesportverein.

Die Vereine, Plätze und Schulen die ich persönlich kenne, bieten alle ein kostenloses "Probetraining" an, das bis zu einem Monat gehen kann.

Ebenfalls ist Einzeluntericht oder auch Besuche der Innenstadt und "private" Treffen/Übungen möglich. Ich denke Du solltest Dir erst einmal einen Platz Deines Vertrauens suchen und schauen ob Du Dich überhaupt dort wohlfühlst. Ich weiß das ist nicht einfach, auch ich bin mit meiner ersten Auswahl auf die Nase gefallen.

Ja, ruhrlady, Ferndiagnosen sind gefährlich, das ist richtig. Mir geht es aber darum, daß hier so manch ein Verhaltens- oder Gesundheitsthema mir Fragen oder Teilaspekte erklärt, die ich gar nicht als eigenen fred darstellen könnte, weil ich dann nix anderes tun würde und ihr total genervt aufgeben würdet .
Mit den Berichten hier kann ich meist mehr anfangen, weil in den Büchern fast nie Mehrhundehalter erwähnt werden. Und in der HuSchu war mein spezielles Anliegen auch nicht lösbar, weil ich immer nur mit einem Hund arbeiten und den anderen Hund weglegen sollte. Die Probleme tauchen nun mal auf, wenn beide zusammen sind. Wobei es möglicherweise keine Probleme sind, sondern einfach nur Denkanstöße, die ich brauche, weil ich nicht allwissend bin, nur weil wir schon einen Hund hatten.

Und eine hier immer wieder auftauchende Frage im Forum ist doch: Wo soll ich mit meinem/n neuem/n Hund/en zum lernen hingehen?

danke für die Statements.

Ich persönlich finde es Abzocke, wenn ich z.B. einen gewissen Kursus belegen will, und mir stattdessen Einzelstunden aufgedrückt werden sollen. Weil der Hund "angeblich" mit allem und jeden Probleme hat, übertrieben gesagt.
Klar finanzieren sich die Huschu viel über die Einzelstunden, kein Thema, ich bezahle diese, sobald ich sie brauche auch gerne. Das Trainer sich stets weiterbilden, finde ich, sollte sein, was aber nicht immer gemacht wird.
Huschus, die praktisch ne Ausbildung wie eine Fastfoodkette verkaufen, finde ich nicht prickelnd. Klar darunter können spitzenmässige Trainier sein, genauso wie ganz üble Trainer. Irgendwie kommt mir das so vor, als kaufe man sich damit die Ausbildung.

@ SAbsi
saugut erklärt den Unterschied zwischen Huschu und Hupla.

ja felis auch ich habe hier ohne Ende dazu gelernt und lerne noch. Wollte deine Aussage auch nicht kritisieren, nur ergänzen. Wenn jemand ein akutes schwieriges Problem hat, muß er manchmal in den sauren Apfel beißen und ordentlich Geld ausgeben....
Gute Hundeschulen berücksichtigen auch Mehrhundehalter....genau da muß man ja mit allen Hunden und meistens auch gleichzeitig zusätzlich zu den Einzelstunden an der Problematik arbeiten.
Ist natürlich nicht einfach....

@ ruhrlady. Hatte dich problemlos sofort richtig verstanden. Es hilft, wenn man ganze Sätze bilden kann .

Ich werde wohl nicht drumherumkommen, Einzelstunden hier zuhause zu buchen, falls es mir nicht gelingt, den pubertierenden Rufus mit allen 4 Pfoten am Boden zu behalten. Wir arbeiten dran, es wird wohl noch einige Wochen dauern, er ist ja erst 16 Monate jung (und wiegt 42 kg).

@ ForeverBulli: nur, wenn ich's nicht selber hinbekomme. Er pubertiert ja noch nicht so lange