Ab wann sind Huschu´s oder Hupla Abzocker ?

Yvonnche

15 Jahre Mitglied
Da mich das sehr interessiert, wie seht ihr das, ab wann sind Huschu´s oder Hupla eurer Meinung nach Abzocker ?
 
  • 28. April 2024
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Hi Yvonnche ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi.

Meinst Du das geldlich gesehen?

Nun ja, da gibts tatsächlich riesige Unterschiede.
Es ist schon was anderes, ob ich z.B. in einem Hundesportverein für 70 Euro im Jahr (!) Mitglied werde und dann auf dem dortigen Platz unter Anleitung so oft und lange trainieren kann wie ich möchte (die bieten inzwischen oft auch Agility, Obedience etc. an, nicht nur VPG).

Oder ob ich in einer Hundeschule pro 45-Minuten-"Stunde" 60 Euro zahlen soll und mir beim ersten Besuch gleich gesagt wird, dass der Hund aber mindestens 10 Stunden "braucht", wenn nicht 20...

Letzteres würde ich durchaus als "Abzocke" empfinden.

Gruß
tessa
 
Tessa,

genau das meine ich !!

Aber wo ist es besser, wenn die Huschu gut ist, aber mir wenn möglichst viele Einzelstunden verkaufen will. Oder ein Hupla, wo die Trainer noch aus dem letzten Jahrhundert (ironisch gemeint) sind.
 
ich denke hier sollte man aber auch unterscheiden ob man nur "sitz,Platz bei fuß" lernt oder ob man mit einem Problemhund an dessen verhalten arbeitet das kann doch wesentlich zeitaufwändiger sein....wobei dann auch dort 60,-€ für mich zuviel sind aber das ist durchaus gängig....
 
Unter Abzocke verstehe ich Hundeschullehrer, die mir nichts vermitteln können, und die sich mit uns, also Mensch-Hund-Team nicht beschäftigen und auseinandersetzen.
In einer Hundeschule möchte ich lernen, was ich falsch mache und korrigiert werden.:)
 
...man sollte eventuell auch unterscheiden zwischen Vereinen, wo alles auf ehrenamtlicher Basis läuft und Leuten, die damit ihr Geld verdienen. Dass letztere selbstverständlich auch werben müssen und hohe Preise nehmen, dürfte klar sein.

Ich denke, so pauschal kann man das gar nicht sagen. Es wird doch jeder mit einem anderen Platz/Verein/Hundeschule glücklich. Und auch die Kompetenz der Hundetrainer misst sich meist am Wissen ihrer Schüler bzw. deren Empfinden dazu. Der Hundeanfänger findet vielleicht Trainer XY klasse und zahlt gerne viel Geld für eine Stunde, während vielleicht jemand, der schon seit Jahren selbst ausbildet den gleichen Trainer völlig inkompetent findet. Bei Hund A klappt die eine Methode, bei Hund B überhaupt nicht.

Ich seh's mal für mich persönlich so: Ich ziehe ehrenamtliche Vereine vor, die sich praktischerweise auch noch an der Rasse meines Hundes orientieren. Wenn ich jetzt aber ein wirkliches Problem mit nem Hund hätte und das partout nicht selbst händeln könnte, würd ich für ein erfolgreiches Training auch Geld zahlen. Wichtig wär dabei, dass das Training erstens auf Hund und Halter zugeschnitten wird und sich nicht nur an "Konzept XY" oder "Methode von Herrn Meier-Müller-Schulz" orientiert. Und zweitens, dass man für den Preis auch eben gute Beratung und wirkliche Hilfe (und nicht nur Gelaber) erhält. Abzocke misst sich da mE nicht am Preis, sondern am Preis-Leistungs-Verhältnis.

Liebe Grüße
Alex
 
Ich kann nur sagen, dass ich meine HuSchu nicht für Abzocke halte. Es gibt verschiedene Kurse die belegt werden können und liegen bei 12 Stunden für ca 200 Euro (bzw der Kurs endet, wenn der Hund sein Ziel erreicht hat)

Zusätzlich gibt es Einzeltraining für kleinere Probleme oder auch so jederzeit buchbar kostet 1 Std also 45 min 12 Euro und das find ich ok.

Spielstunden und Sozialisationsstunden sindfür Kursteilnehmer kostenlos!!!:D
Für Fremde bzw Leute ohne Kurs, 5 Euro

Kann mich nicht beschweren!!!!:)
 
Hi,

ich bin auch in einer "normalen" HuSchu, weil ich z.B. mit der "Vereinsmeierei" üüüüberhaupt nicht kann...... :unsicher:

Preislich ist unsere HuSchu meiner Meinung nach angemessen, denn wenn ich Qualität will, dann muß ich auch bereit sein, dafür was hinzulegen.

Beispiel "Agility"....
Max. sechs Teilnehmer, 15 Trainingseinheiten mit mind. 90 Minuten für 210 Euronen.
Da musste als HF auch ganz schön rennen......*hechel*
Ein kompletter Folgekurs kostet dann jeweils 10,00 € weniger, oder man kann ein "Fünfer-Pack" - wenns z.B. Richtung Winter geht, für 70,00 € nachbuchen.

Nächste Woche beginnt ein Schnupperkurs für "Trick-Dog" - sind wir natürlich auch dabei.....:D
Drei Trainingseinheiten á 60 Minuten - bzw solange, bis es auch der Letzte kapiert hat... -, max. sieben teilnehmer für 59,00 €.
Einzelstunden kosten 25,00 € für 60 Minuten.
Spielstunde für erwachsene Hunde - getrennt nach "groß" und "klein" - jeweils am Sonntag vormittag bei jedem Wetter (*grusel*...) kostet 3,00 € pro Hund, wenn man zwei Hunde hat 5,00 €.
Tierschutz-Hunde erhalten bei "normalen" Ausbildungskursen übrigens generell 10% Rabatt.

Ich fühle mich auf jeden Fall in unserer HuSchu sauwohl und bestens "aufgehoben" und betreut !!
 
Was bezahlt ihr denn allgemein so, würde mich jetz echt mal interessieren!;)
Bei unseren Trainerin bezahlen 20€ für 60min...wie gesagt ist eine freie Trainerin, also keine die von einer Hunedchule zu uns kommt!
Wir wollen aber nach unserem Umzug wechseln von Privat zu einer richtigen Hundeschule die mir empfohlen worden ist mit einem spitzen ruf!:)
 
Tessa,

genau das meine ich !!

Aber wo ist es besser, wenn die Huschu gut ist, aber mir wenn möglichst viele Einzelstunden verkaufen will. Oder ein Hupla, wo die Trainer noch aus dem letzten Jahrhundert (ironisch gemeint) sind.


Ganz ehrlich, wenn die Huschu gut ist, dann kannst ja auch sagen, du willst eine Stunde nach der anderen machen und dann siehst ja, wie sich der Erfolg einstellt und ob tatsächlich so viele Stunden benötigt werden, da musst du das Gefühl für deinen Hund hab.

Ich persönlich würde mich für die gute Variante entscheiden, was bringt dir das billigere Geld, wenn nachher der Hund vielleicht erst recht versaubeutelt ist? Dann hast auch nichts gespart ;)
 
Jallo,

die Hundeschule in der ich mit Lanya Sport mache nimmt 9,60 für ne Stunde. Da gibt es ein Kartensystem, man kann 4,6,8 un 10 Stunden buchen. Ab 8 Stunden gibt es 5 %.

Die Stunden finden in einer Halle statt. einzeln nur ich, mein Hund und der Trainer und es werden zwei Blöcke gemacht. Das ist echt Klasse. Nur bei der Unterordnung hat mir das zum Schluss nichts gebracht, Lanya wusste ganz genau wie es in der Halle läuft. Wir trainieren jetzt in einer zweiten Hundeschule in der Guppe auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz. Kosten 10er Karte 45 €.

Ich finde abzocke fängt an wenn man viel Geld zahlen soll und nicht gesagt bekommt wie trainiert wird. Viel Geld ist bei mir wenn man bei 400 - 500 € für knapp 10 Stunden liegt.

Aber wie Mandy auch schon gesagt hat, es muss dir und deinem Hund was bringen.
 
prinzipiell gilt wohl: dort wo man sich verstanden und gut aufgehoben fühlt, dort sollte man auch hin gehen. und wenn man eben so lange sucht, bis man dreartiges findet. es nutzt nix, wenn man mit ausbildern und trainern zu tun hat, die evtl. "gespickt" sind mit vorurteilen der rasse/n gegenüber etc.., oder einem die ausbildungsmethoden suspekt vorkommen.
ich würde evtl. gar empfehlen, sich verschiedens anzusehen und mit den teilnehmern und trainern zu reden. dann erst anmelden, wenn man glaubt, dass dies alles ok und für einem selbst vertretbar erscheint. viele huschu`s und hundeplätze bieten auch schnuppertage an. dies auf jeden fall erst ausnutzen.
die preise der privaten hundeschulen (die spriessen wie pilze aus dem boden).. erschrecken mich ein wenig.
ich bin schon seit vielen jahren im verein tätig. meine hunde sind ja rassebedingt viel schwerer/langwieriger auszubilden, wenn überhaupt...
also nehm ich mir die zeit auf dem platz auch mal ganz für mich und meine hunde, ohne irgendwelchen "gruppendruck" und übe eine bestimmte sektion auch mal erfolglos, oder eben etwas länger als unsere "musterschüler" dort. als mitglied kann ich den platz jeden tag beliebig lange nutzen. zu den üblichen trainingsstunden bin ich zwar immer anwesend, aber es bleibt mir überlassen, ob ich mitmachen will oder nicht. meist tun wir dies,
jedoch in leicht verkürzter form.
 
Zur Frage von Odinbaby: ich zahle einmal 35 € für die Zehnerkarte und einmal 40 € für 10x 1 Stunde.

Bei der Zehnerkarte ist das reiner Grundgehorsam in Prüfungsanforderung, die 10x 1 Stunde, da kann man auch "Wünsche" äussern und es wird mehr auf Alltagssituationen eingegangen.
 
In Vereinen sind die Mitgliedsbeiträge oft relativ niedrig, Besucher zahlen i.d.R. einen sehr geringen Stundensatz.
Irgendwann kann man sich entscheiden, ob man Mitglied werden möchte oder eben nicht ;)

In den privaten Hundeschulen gibt es enorme Preisunterschiede.

Wichtig finde ich, wie geht der "Trainer" auf den Hund, den HH und evtl. Probleme ein.
Hat er Lösungen parat, die auch der HH umsetzen kann?
Ist er auch außerhalb der Stunden für den HH als Ansprechpartner da?
Kennt er sich im gesundheitlichen Bereich wenigstens etwas aus?
Kann er Fütterungsempfehlungen geben?
Hat er mehrere Ausbildungs-, Übungsmethoden oder arbeitet er "nur" nach einer?
Ist er ehrlich wenn er keine Lösung kennt?

Das sind nur einige Kriterien, die mir wichtig wären...

watson

PS: Außerdem muß die Chemie zwischen Hund, HH und "Trainer" stimmen ;)
 
Das Thema ist so einfach nicht zu beurteilen. Im Prinzip kann man sagen: Qualität kostet auch, aber wie will man das jetzt beurteilen. Vor diesem Dilemma stehen ja nun viele HH. Wer ist wirklich kompetent und wer labert nur schlau herum?

Ich bin ja nun nach vielen Jahren ehrenamtlicher Trainertätigkeit in den "Profibereich" gewechselt. bin aber nach wie vor auch noch in einem normalen hundeverein trainerin und im Vorstand und kann deshalb auch mal etwas aus meiner sicht schreiben:

In den meisten hundevereinen geht es um hundesport und deshalb in 99% um Konditionierung, Timing, Motivation und Gehorsam ... und Erfolg! Allein schon dort scheiden sich die Geister, man muß leider sagen, daß nach wie vor Vereine, in denen die trainer sich fortbilden und über "moderne" Ausbildungsmethoden Bescheid wissen, selten sind. Häufig wird eine 0815 Methode vermittelt und bei wem es nicht klappt, der ist raus.

Alltagsprobleme werden oft überhaupt nicht behandelt, da kommt auch mangels Wissen der trainer nicht viel mehr bei heraus als Alltagswissen jeden HHs!

Bei fortbildungen, die durch die Hundesportverbände angeboten werden, geht es auch im grunde nur um die sportliche Schiene: wie wird was noch exakter, noch schneller, noch perfekter?

Oft sind Welpenkurse und sog. spielstunden bei den vereinen das, womit der verein ein bißchen Geld in die Kasse bekommen möchte und was liegt da näher, als Welpen und Junghunde zu betreuen. Und weil das ja so einfach ist, stellt man da die Anfänger hin, denn die guten trainer stehen ja schon stundenlang im sportbereich auf dem Platz!! Das gliche gilt für sog. erziehungskurse, wo 15 Leute mit hunden im Kreis laufen und sitz, platz, fuß üben!
Da kann man manchmal nur hoffen, daß dort nicht mehr Schaden als gutes angerichtet wird!!

Fortbildungen, die kynologisches Allgemeinwissen vermitteln oder gar eine kynologische grundausbildung vermitteln, kosten richtig Geld:

Canis-Kynos - ca. 8500,00
ATN - ca 6000,00
eine Woche Praktikum bei TB 600,00, Problemhundetrainerschulung 1900,00
2 Wochen Praktikum hundeschule AB 1400,00, Hundefarm Eifel eine Woche - 225,00
Wochenendseminare im Schnitt pro tag 100,00

Ich gebe heute noch im Schnitt jährlich etwa 3000,00 für Fortbildungen aus und das machen viele Trainer!

Das zahlt einem kein Verein, das zahlt man selbst und wenn man dann mehrere 1000,00 investiert hat, dann muß man auch mal anfangen zu rechnen!!
(Okay, es gibt sicherlich auch Menschen, die rechnen dann immer noch nicht und geben ihr Wissen für Nothing weiter. Finde ich toll, konnte ich mir aber nicht mehr leisten!)

Wenn ich eine Einzelstunde habe a 60 min. investiere ich neben fahrtkosten etwa 1 1/2 bis 2 Stunden mit Vorgespräch, Anfahrt, Nachbesprechung usw. Damit reduziert sich mein stundenlohn dann schon mal erheblich! Die Steuer will auch mal etwas sehen! Ein selbständiger Trainer zahlt, wie jeder gewerbetreibende seine versicherungen selber! Ich nehme 45,00/h und fahre immer noch meinen alten VW-Bus, Bj. 97, 320000 km und wenn ich nicht noch einen "anständigen" Zweitjob hätte und einen gut verdienenden mann, sähe es trübe aus!!
 
ja sabine ich glaubs nur zu gerne...
manche haben mit der seriosität null am hut!!
die wollen das schnell verdiente geld und nennen sich eben hundetrainer/in.
von tuten und blasen keine ahnung...
kenne so einen fall. sie stellte mal in der anfangszeit 12 welpen aller art und grösse zusammen um sie miteinander "spielen" zu lassen. heute sind aus den 12 welpen 7 richtige raufer entstanden..
was ich raus bekam war: genau diese sieben welpen wurden masiv von grösseren welpen ewig lange bei den -welpenspielstunden- gemobbt. keiner hats gemerkt/gesehen... oder einfach keine ahnung gehabt.
sowas ist eine nummer zuviel.
da lob ich mir, wenn jemand so wie du hinter seiner ausbildung steht und die ganzen kosten hierfür auch in kauf nimmt. immerhin investiert man ja in meist unerfahrene halter und deren hunden.
wenns nur mehr davon gäbe....
 
Unserer erste Hundeschule hat 25 Euro pro Stunde (60 Minuten) gekostet. Viel Geld, aber wir haben auch viel gemacht. Kleine Gruppe von maximal 4 Hunden und eine "Stunde" waren meinst mindestens 90 Minuten weil wir Spaß dran hatten und irgendwie immer die Zeit vergessen haben ;) Die Trainerin war immer telefonisch erreichbar wenn man Fragen hatte oder sonstigen Gesprächsbedarf, sie hat sich immer tolle Sachen ausgedacht, immer an verschiedenen Orten mit uns geübt und so weiter. Ohne Aufpreis kam sie auch nach Hause und hat da mit einem geübt.
"Leider" meinte sie nach Mallorca auswandern zu müssen, ich gönne es ihr, sie ist im Tierschutz sehr engagiert, trotzdem war es schon doof für uns.

Unsere nächste Hundeschule, wenn man sie so nennen kann, war das komplette Gegenteil: 30 Euro pro Stunde und wir sind spazieren gegangen mit 6 Hunden ohne irgendwelche Anleitung oder Tipps. Der "Trainer" erzählte die ganze Zeit, wie toll er mit Hunden kann, wie viele Hunde er schon resozialisiert hat und was es sonst so neues in der Hundewelt gibt. Ich kam mir vor wie im schlechten Film... Bei der ersten Stunde dachte ich noch, er macht das um uns und die Hunde kennenzulernen, aber bei der zweiten Stunde wars nicht anders. Habs mir 2 Stunden angetan, zur dritten bin ich nicht mehr hingegangen, dafür war mir meine Zeit und mein Geld zu schade.

Der dritte war der Oberhammer: 45 Minuten, 20 Euro und die Diagnose: "Bei dem Hund können sie alles vergessen. Der ist aggressiv, nur mit Leine und Maulkorb laufen lassen, mehr kann man nicht mehr tun, trotzdem können sie gerne bei uns weiter machen"... Ohne weitere Worte.
 
Abzocke ist für mich, wenn normales Hundeverhalten in Problemverhalten geredet wird und dem arglosen Besitzer teure Stunden aufgeschwatzt werden sollen.

Ich bin einmal angesprochen worden von einer Tierschützerin, ich möchte doch einmal bitte den vermittelten Hund anschauen und einschätzen. Die neuen Hundebesitzer hätten total verzweifelt angerufen, die Hundeschule vor Ort würde in dem Hund eine Totalbaustelle sehen. Selbstverständlich therapierbar in vielen Einzelstunden.

Kennengelernt habe ich eine entzückende problemlose kleine Schönheit aus südlichen Landen mit ganz lieben frischen Ersthundehaltern. Die Hundehalter waren in einigen Dingen unsicherund brauchten Hilfestellung - mehr nicht. Wir telefonieren und mailen heute noch hin und wieder miteinander.

Ich bin nicht im Bereich Hund gewerblich tätig, mein Hauptjob läßt mir leider keine Zeit, trotzdem kosten meine Seminare und Fortbildungen so ca 1000 Eurolein im Jahr.

Wenn man zu einer gewerblichen Hundeschule geht, muss man sich immer darüber im Klaren sein, an den Einnahmen hängt eine Existenz. Man will leben, zahlt Steuern, muss sich absichern und Rücklagen schaffen usw. Das kann man nur , wenn man Kunden hat. Zum Glück sind die meisten HUnde einfach nur lieb und die Hundehalter brauchen Hilfestellung.

Was ich manchmal nicht begreife ist, wie man Hundehalter mit irgendwelchen teuren Trainerausbildungen beeindrucken kann. Als ob teuer mit Erfahrung + Qualität gleichzusetzen ist!

Gruß
Bulli
 
Wenn ich eine Einzelstunde habe a 60 min. investiere ich neben fahrtkosten etwa 1 1/2 bis 2 Stunden mit Vorgespräch, Anfahrt, Nachbesprechung usw. Damit reduziert sich mein stundenlohn dann schon mal erheblich! Die Steuer will auch mal etwas sehen! Ein selbständiger Trainer zahlt, wie jeder gewerbetreibende seine versicherungen selber! Ich nehme 45,00/h und fahre immer noch meinen alten VW-Bus, Bj. 97, 320000 km und wenn ich nicht noch einen "anständigen" Zweitjob hätte und einen gut verdienenden mann, sähe es trübe aus!!

Eben - das ist der Punkt... jemand, der hauptberuflich eine Hundeschule betreibt, muss von dem Geld leben können, das er einnimmt - und es voll versteuern, Umsatzsteuer zahlen usw, und alle betrieblichen Unkoste decken. Und das ist bei Einnahmen von unter 25 Euro die Stunde kaum möglich!

So viel muss also eine Einzelstunde in der Regel mindestens kosten. Bei Gruppen kann man entsprechend weniger nehmen, da addiert sich die Zeit ja.

Das hat also nichts mit Abszocke zu tun, wenn jemand diese Preise nimmt. Rechnet doch einfach mal aus, was ihr selbst brutto - also vor Steuern - pro Stunde verdient, und überlegt euch, wie gut ihr selbst mit diesem Geld auskommt, dann habt ihr ja nen ungefähren Eindruck davon.

Von daher finde ich diese Preise nicht abzockerisch, kann sie aber trotzdem nicht auf Dauer bezahlen, weil ich als Freiberufler in einem unterbezahlten Feld eben noch weniger verdiene. 60 Euro wären mir allerdings auch zuviel, wenn ich selbst regelmäßig Brutto-Einnahem von 25 oder 30 Euro die Stunde erzielen könnte.

Ich schließe mich also ForeverBulli an: Abzocke ist es, wenn einem Hund Problemverhalten angedichtet wird, um den Besitzer nicht als Kunden zu verlieren, oder wenn man immer mindestens 10 Stunden auf einmal buchen muss, und das Restgeld nicht erstattet bekommt, wenn man aus irgendeinem Grund diese 10 Stunden nicht alle nehmen muss.

Das find ich nicht okay.

LG,

Lektoratte
 
Puh, wenn ich die Preise so lese werde ich schwindelig. :unsicher:

Die Zeiten ändern sich und alles wird teurer. 1998 habe ich meinem "Trainer" 10,00 DM die Stunde gegeben, nach ca. 8 Einzelstunden an denen auch sein Rüde und die Hündin teilnahmen, hat er mir einen guten Hundeplatz vermittelt. Hier haben wir nach 4 Wochen die erste BH bestanden. Das erste Jahr "Mitgliedschaft auf Zeit" lag bei 170 DM, im letzten Jahr habe ich 60 Euro bezahlt. Im Durchschnitt war ich 3x die Woche auf dem Platz.
 
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