Eine Nebensächlichkeit ist es genau so lange wie du ein (in der Hinsicht) "pflegeleichtes" Kind hast, das es so akzeptiert., wie du dir das denkst
Ist nicht jedes Kind so. Gibt Kinder die akzeptieren von Anfang an keine Schlafsäcke (oder zumindest schon nach wenigen Wochen nicht mehr) und kommen darin nicht zur Ruhe. Gibt Kinder, die wollen bis sie 2 sind fest eingepuckt werden, weil sie sonst nicht zur Ruhe kommen...
Da kann man sich noch so viel vorher denken, wenn Kind nicht mitspielt findet ja keiner Ruhe...
Oder aber: wie kalt wird in der jewiligen Familie geschlafen? Wenn im Kinderzimmer immer muckelige 18°C herrschen (im Winter eben wegen Heizung) kann man schonmal eher auf einen Schlafsack verzichten (wenn das Kind sich dann immer freistrampelt macht das nicht viel), als wenn auch im Winter nur bei offenem Fenster geschlafen wird und Schlafzimmer (mit Kind drin) schonmal "gemütliche" 10°C sind...
Bei uns gab es keinen festen Schnitt. Ich war - da mein Kind sich permanent freistrampelt - über jede Nacht im Schlafsack froh, in kalten Nächten bis heute (wird im Oktober 4). In warmen Nächten sehe ich das dann entspannter. Sie hat ja eh bis 3,5 mit mir im Bett geschlafen (wenn sie wollte, ein eigenes Kinderbett stand immer direkt nebendran wurde aber selten genutzt). Dann trotzdem neben mir im Schlafsack. In meinem Zimmer war es oft sehr sehr kalt. Als wir jetzt im April umgezogen sind, hat sie in ihrem eigenen Zimmer ein großes Hochbett mit Rutsche bekommen und ich dachte, da müsste sie ja dann den Schlafsack ablegen (wegen nachts zum Klo gehen oder zu mir rüber kommen). Muss sie aber nicht, man kann ihr auch einfach zeigen, wie sie im Fall des bett verlassen wollens den Schlafsack selbst ausziehen kann. Klappt auch. eine große Decke hat sie trotzdem (hatte sie schon immer auch nebenbei, in ganz kalten Nächten zusätzlich zu Schlafsack) - meist nutzt sie jetzt die, weil sie nicht mehr gern im Schlafsack schläft. Aber eingemottet ist der 130er-schlafsack trotzdem noch nicht.