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Um zu beurteilen, ob der Ansatz mit dem "Beinchenhochheben" richtig ist und Aussicht auf Erfolg hat, wenn man es korrekt macht, wäre ja interessant, woher dieser Ansatz kommt, bzw. wer ihn publiziert/publiziert hat!
 

Auf alle Fälle war es niemand, der Terrier hält, das kann man mit Gewissheit sagen.
 
Ich glaube bei vielen anderen Rassen funktioniert das. Ich weiß es aber nicht, da ich es noch nie angewand habe. Aber bei vielen Rassen müsste es allein deswegen funktionieren, weil ihnen der Rücken Aua tut und sie ohnehin froh sind aus der Situation genommen zu werden.
Gut...und wieder andere Rassen sind schlichtweg zu schwer und zu groß dafür

Aber ein Eimer Wasser wirkt ja auch bei vielen...beim Terrier nicht
 

Die Userin molrps schrieb:

Sehe ich beim Gassigehen also einen freilaufenden Staff oder Bullterrier rutscht mir jedenfalls immer noch das Herz in die Hose.
 



na was denkst du wie es der besitzerin des hundes in diesen fall demnächst gehen wird?
 

...Oder hat den Hund an anderer Stelle hängen, was auch nicht besser ist.

Der Spacko war ja so ein Kandidat fürs immer wieder beißen und nachsetzen. Und wenn er eine bestimmte Grenze überschritten hat, kam er von selbst nicht wieder runter, und dann wurde es wirklich unschön.

Denn trennen konnte man ihn durch "an den Hinterbeinen packen und leicht anheben" sehr gut, weil er halt getackert und nicht gehalten hat - und durch seine Wirbelsäulenprobleme rein mechanisch keinen sicheren Stand hatte. [Edit: Oder sogar tatsächlich Schmerzen, will ich nicht ausschließen.]

Er hätte aber immer wieder nachgesetzt und war, wenn er sehr aufgeregt war, wirklich absolut nicht mehr zugänglich und auch für niemanden mehr zu erreichen. Da musste zwar schon einiges zusammenkommen, aber ich habe das einige Male erlebt und es war nicht schön.

Den Vorfall, wo mir die Leine gerissen ist, habe ich hier ja mal ausführlich beschrieben. Und wäre er damals nicht mit Maulkorb gesichert gewesen, hätten wir ein echtes Problem gehabt, und es wäre von den mit ihm Befassten (sprich, meiner Trainerin und mir) wohl keiner unverletzt aus der Situation herausgekommen. Weil er nämlich wirklich rasend und blindwütig nur noch um sich gebissen hat.

Wir haben ihn zu zweit hinten hochgehoben und schließlich weggetragen (einen ca. 35 kg Dobi, der wie gesagt wie rasend tobte und um sich biss), und mit doppelter Leine an einem Baum gesichert... wo er dann noch ca. 20 Minuten weitergetobt hat.

Auch weil die Besitzerin des anderen Hundes sich nicht sofort mit diesem entfernen konnte.

Mein Mann hatte ein ähnliches Erlebnis, hatte mir aber nicht glauben wollen, dass der Maulkorb im schlimmsten Fall auch nötig ist. Der hat den tobenden Hund dann angebunden und auch mehr als 20 Minuten gewartet, bis der sich wieder beruhigt hat, weil er sich nicht mehr an ihn herangetraut hat.

Der Hund, der den Anfall ausgelöst hat, war längst weg, dafür wurde dann alles angegangen, was sich bewegte.

Danach hatte der GG solche Angst vor dem Hund (oder zumindest vor ihm in diesem Zustand), dass er gar nicht mehr mit ihm rausgegangen ist.

Ich hatte immer schreckliche Angst, dass der mir mal auskommt, und dann einem anderen Hund begegnet, weil das mit großer Wahrscheinlichkeit ähnlich geendet hätte wie hier.

Nun wissen wir ja, dass der Spacko kein normaler Hund war, und sein Verhalten organische Ursachen hatte. Der durfte sich nicht so aufregen, weil er die entsprechende "Bremse" nicht hatte, und dann wirklich nicht mehr "wusste, was er tat".

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass ein Terrier, der sich "etwas in den Kopf gesetzt hat", ähnlich hartnäckig ist. Und sich vielleicht irgendwann ähnlich blindwütig auf sein Ziel fixiert. Rosis Beispiel mit dem Dachs ist da schon sehr anschaulich.

Ich habe auch über die Jahre die Erfahrung gemacht, dass von allen Hunden, die des Spackos Signale entweder nicht deuten konnten oder sie als Herausforderung aufgefasst haben, die kleinen Terrier die waren, die sich am schwersten (oder auch mal gar nicht) verscheuchen ließen und durch "Widerstand" erst Recht aufgestachelt wurden.

Edit: Das ist natürlich keine repräsentative Erfahrung. - Deckt sich aber schon mit der Erfahrung, dass es mit Terriern in solchen Situationen evtl. schwieriger ist als mit anderen Hunden.
 

Ein Eimer Wasser ist aber das mir am besten funktionierende Konzept, nur den hat man nicht immer zu Hand.

Sehr zu empfehlen ist auch der Pet Corrector, der einem viele Einsatzmöglichkeiten bietet, weil er direkt auf die Haut gesprüht, eine dünne Eisschicht hinterlässt. In Nase oder ins Maul gesprüht, kommt da bei keinem Hund, egal welcher Rasse Freude auf.
 

Wie schon gesagt, der Hund hat beim Versuch zu Trennen bereits zugebissen - und wenn du dann noch bedenkst, dass dir sämtliche Verischerungen und Co nen Mittelfinger zeigen, wenn du nen Finger bei dem Versuch Hunde zu trennen verlierst...

Ich würde auch nicht in ne Keilerei eingreifen wollen, wenn der Angreifer schon einen Menschen bei dem Versuch gebissen hat -sorry, dazu sind mir meine Finger zu wertvoll.


Sind halt nicht alle solche Helden wie du - wobei du das ja auch noch nicht unter Beweis stellen musstest

Ich hoffe ja, falls mein Hund mal Amok laufen sollte, dass DU dann da bist, weil du den dann sicher und sanft trennen wirst - ohne Rücksicht auf Gefahren!
Ich ruf dich dann einfach an, ok?
 

procten, der pet corrector ist lediglich druckluft und macht enorm lärm, ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit sich beißende hunde trennen kann. wir haben es, falls ein hund attackiert, damit kannst du sie VOR dem beißen irritieren, nicht mehr und nicht weniger. aber vieleicht hast du andere erfahrungen.. man kann euch elektro schocker benutzen, muss aber damit rechnen, dass es beim hund anders wirkt. aber hat das jeder zur hand ?? ich nicht. ich habe auch kein pfefferspray, will es mir immer kaufen und vergesse es in schöner regelmässigkeit..
 

Ob Eberhard Trumler mal Terrier hatte weiß ich jetzt nicht genau, aber dass es auf der Trumler Station öfter Kämpfe/Rangeleien gab schon.
 

Versuche mal lieber Deinen Hund zu erziehen und zu trainieren und achte lieber darauf, dass Du Dich so verhältst, dass Du nie in so eine Situation kommst

Und sollte Dein Hund mal Amok laufen hoffe ich, dass Du eingreifst und nicht blöde zuschaust. Du musst dem Hund ja nicht ins Maul packen. Das würde ich Dir nicht empfehlen. In meiner Familie gibt es eine Person, die das gemacht hat und wo wir dann das Stück Finger im hohen Bogen gegen den Fernseher haben fliegen sehen. es soll aber laut Erfahrungsbericht dieser Person im ersten Moment nicht weh getan haben
 
Trumler hatte meines Wissens nie Terrier, Bull and Terrier schon mal gar nicht. Wäre mit seiner Hundehaltung auch unvereinbar gewesen.
 
Trumler hatte meines Wissens nie Terrier, Bull and Terrier schon mal gar nicht. Wäre mit seiner Hundehaltung auch unvereinbar gewesen.

Denke auch nicht, obwohl er privat Rassen hatte, von denen man es nicht gedacht hat.
Jetzt treiben sich dort u.a. zwei Dalmatiner rum.
Irgendwie bekam er wohl öfter mal Hunde geschenkt, die sonst niemand mehr wollte, oder die ihm sehr gefielen.
 

Der Pet Corrector ist natürlich nur Druckluft, aber wenn Du ihn, wie bereits beschrieben, direkt auf etwas sprühst, bildet sich eine Eisschicht. Ich sprach nicht davon, die Hunde in einen Nebel zu hüllen

Der Lärm und der Nebel schreckt bereits viele Hunde, nicht alle, ab. Direkt auf die Haut gesprüht, schreckt die entstehende Kälte auch schon viele Hunde ab bzw. holt sie zurück aus ihrem Tunnelblick. In die Nase oder ins Maul gesprüht, habe ich da noch keinen resistenten Hund erlebt.

Aber wie Du schon sagtest, hat man so etwas nicht immer dabei. Ich schon!

Und wie gesagt, das Ding hat auch schon so manchen Hund zum Umdrehen gebracht, der mit gesenktem Kopf zu uns wollte, während Frauchen oder Herrchen hysterisch nach ihrem Hund schrieen. Natürlich schreckt es keinen Hund mit ehrgeizigen Zielen und entsprechendem Erregungspegel ab, wenn man damit in der Luft herum sprüht.
 

Jetzt bist Du aber auch eine sehr erfahrene Halterin und hast keine Scheu oder gar Angst, voll zuzupacken und sogar auf Körperkontakt mit einem wild um sich beissenden Hund zu gehen. Die gemeinte Hundehalterin war oder ist dies mutmaßlich nicht (so wie fast alle "normalen" Hundehalter dies nicht sind, zumindest was derartige Extremsituationen angeht) - von daher wäre Dein Raten vermutlich eher unpraktikabel, wenn nicht gar aussichtslos. Kaum ein "normaler" (Du weißt, wie ich meine ) Mensch geht in einen Infight mit einem derart aggressiv tobenden Hund - was erst einmal auch nicht unvernünftig ist (zumal die Hundehalterin durchaus beherzt eingegriffen hat und promt verletzt wurde).

Der angegriffene Hund war ja zwischendurch auch frei und ist geflohen - hat ihm aber nicht viel genutzt, da der Angreifer hinterher ist und nicht locker gelassen hat. Von daher hätte man ihn nicht nur gekonnt - und ohne selber verletzt zu werden - von dem eigenen Hund herunter holen, sondern ihn auch, ohne das weitere Gefahr für Mensch und Tier von ihm ausgeht, über einen längeren Zeitraum festsetzen müssen.

Oder siehst Du das anders? (bezieht sich immer noch auf Deine Aussage, dass das Erschiessen als letzte Konsequenz - in diesem speziellen Fall - für Dich überflüssig gewesen ist)
 
Ich wusste doch, mir fehlte bei den Berichten etwas!
Aber hier ist es wieder!
Muss ich sagen, was ich meine?

 
momo hatte mal eine beisserei mit einem weissen schäferhund. sie hielt den hund am hals fest und lies ums verrecken nicht mehr los. der schäfer hat gejault und umsich gebissen.
ich habe mich flach auf momo drauf geworfen und ihr die nase zugehalten und mit der anderen hand hab ich den unterkiefer gehalten.
ich wurde dabei vom schäfer ordentlich ins handgelenk gebissen (hinterher kh wegen der versicherung), aber konnte die beisserei so gottseidank beenden.

die anderen (rettungshundestaffel) standen um uns herum und getrauten sich nicht einzugreifen.
 

oh cons, lebensmüde bin ich auch nicht. vieleicht habe ich bislang glück gehabt und mal ganz ehrlich, einen RICHTIGEN fight habe ich noch nicht erlebt, oder ich bewerte es anders, oder habe durch die richtigen maßnahmen eben immer das ausufern verhindert. keine ahnung. ich habe auf die frage geantwortet, wie ICH es machen würde. allerdings bleibe ich völlig klar und ruhig in solchen situationen ( mir selber unheimlich ) , ich werde nicht hysterisch. das ist das A und O.

fakt ist für mich lt den zeitungsartikeln, dass der pit sich eben NICHT die ganze zeit verbissen hatte und es von daher genügend möglichkeiten gab. und ich komme nochmal auf den schuss zu sprechen, egal wie gut der beamte in der waffe ausgebildet ist, er KANN nicht in zwei sich beißende hunde schießen. das geht einfach nicht.. aber es sind spekulationen, jeder bewertet ein und dieselbe situation anders, je nachdem, wie er / sie gestrickt ist. vieleicht hätte ich es vermeiden können, wenn es mir passiert wäre, vieleicht hätte die beamtin es verhindern können, wenn sie es gekonnt hätte... vieleicht, vieleicht vieleicht.

aber ich kann mir nur vorstellen, dass man in panik eben sowieso kopflos reagiert und völlig unsachgemäß handelt. auch dieses gefühl kenne ich, hatte es beim tauchen, wo ich völlig unkontrolliert nach oben schießen wollte, weil ich panik bekam, OBWOHL wir es trainiert hatten, was für mich deko in konstanz bedeutet hätte. mein mann konnte mich noch an der flosse festhalten. na , das donnerwetter kannst du dir vorstellen, das auf mein haupt niedersegelte.. hättest du wissen müssen, kannst du doch, bla bla bla..

@ procten

du schleppst eine flasche pet corrector mit dir rum ?? du weißt schon, wie groß die sind.. und wenn ich den nebel direkt auf die nase sprühen kann, dann geht es auch mit pfefferspray und bei der dichte, wird der hund eher bei pfeffer als bei pet corrector loslassen.. der effekt bei pet corrector liegt eindeutig auf den lärm, den ein abdrücken erziehlt und nicht auf den nebel, das ist nebensache..
 

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