100 verwahrloste Pudel
Datum: 11.10.2002 09:53:11 Westeuropäische Normalzeit
Von: ApanotUP
An: TVGSaar1
Hallo,
dieser Artikel stand heute in der Rhein-Zeitung (Ausgabe Neuwied). In Neuwied sind über 100 verwahrloste Pudel gefunden worden. Vielleicht wisst Ihr Jemanden, der in irgendeiner Form helfen möchte bzw. schon immer ein Pudelchen haben möchte?
Viele Grüße
Ulrike
Qualvoller Zucht ein Ende bereitet
Mehr als 100 Pudel hausten in völlig verwahrloster Wohnung - Behörden, Tierschutz und Polizei griffen ein - Spender gesucht
Aus einer vollkommen verwahrlosten Wohnung hat das Kreisveterinärsamt am Mittwoch mehr als einhundert Pudel befreit, die zusammen mit der Halterin auf engstem Raum ihr Dasein fristeten. Die Frau war für Behörden und Tierschutz keine Unbekannte: Anzeigen, Zuchtverbote und Auflagen hatte sie immer wieder ignoriert oder mit Einsprüchen erwidert.
KREIS NEUWIED. Einer privaten Pudelzucht in der Verbandsgemeinde Dierdorf (RZ berichtete) haben Behörden und Tierschutz nach langer Vorgeschichte mit zahlreichen rechtlichen Hürden jetzt ein Ende bereitet. Auch die Polizei musste Hilfe leisten, als am Mittwochnachmittag mehr als einhundert Welpen, ältere Tiere und etliche tragende Hündinnen unter Protest der Halterin aus der heruntergekommenen Wohnung geholt wurden.
Auf knapp 100 Quadratmetern waren die Tiere ohne Auslauf zusammengepfercht. Küche, Badezimmer und sämtliche Räume waren völlig verdreckt. "Die Tiere haben Parasiten in allen Variationen, sind jedoch allem Anschein nach ausreichend ernährt worden", sagt Karl Heuer, Leiter des Neuwieder Tierheims. Ein Welpe musste eingeschläfert werden. Noch steht nicht fest, wie viele der Hündinnen tragend sind; Heuer rechnet mit insgesamt 160 Tieren, wenn alle Welpen das Licht der Welt erblickt haben.
Eine Woche vor der Aktion bekam das Tierheim die Mitteilung von der Kreisbehörde, um die Unterbringung der Tiere koordinieren zu können. Mit vier Wagen fuhren Mitarbeiter schließlich zu der Wohnung; nur rechnete das Amt da noch mit lediglich 60 Tieren. "Dass es so viele sind, hätte keiner gedacht", wundert sich Heuer immer noch. Die meisten Tiere werden nun im Segendorfer Tierheim erstversorgt, einige wurden auf umliegende Tierheime in Remagen, Andernach, Mayen und Troisdorf verteilt. Auch die Arche Noah aus Niederbreitbach half beim Transport mit.
Heuer ist dankbar für die Unterstützung der Tierschutzvereine, die nicht nur mit Platz, sondern auch mit Tierarztbehandlungen und Futter aushelfen. "Was die Kosten betrifft, gucken wir alle in die Röhre. Deswegen sind wir für jede Spende dankbar", ruft Karl Heuer alle Tierfreunde zur Mithilfe in dieser Notlage auf. Natürlich suchen die Tierheime nun auch Hände ringend nach neuen, liebevollen Besitzern für die Tiere.
Nach mehreren Anzeigen gegen die Halterin und einer Verfügung aus dem Vorjahr, über die sich die Frau jedoch hinwegsetzte, hatte der Fall bereits im Frühjahr den Kreisrechtsausschutz beschäftigt. Man einigte sich mit der Halterin auf einen Kompromiss, der vorsah, dass sie zehn Tiere behalten durfte, wenn bis September geordnete Verhältnisse geherrscht hätten. Nun winkt der Frau ein Bußgeld zwischen 1500 und 3000 Euro. Geprüft wird laut Erstem Kreisbeigeordnetem Dr. Ulrich Kleemann außerdem, ob ein generelles Hundehaltungsverbot ausgesprochen wird. Simone Wittig
Das Neuwieder Tierheim in Segendorf nimmt unter der Telefonnummer 02631/5 53 56 gerne Spenden oder Anmeldungen von Interessenten für die Tiere entgegen.
Ich verstehe es nicht - was muß da noch über ein Halteverbot nachgedacht werden?????? <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" /> <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />
Datum: 11.10.2002 09:53:11 Westeuropäische Normalzeit
Von: ApanotUP
An: TVGSaar1
Hallo,
dieser Artikel stand heute in der Rhein-Zeitung (Ausgabe Neuwied). In Neuwied sind über 100 verwahrloste Pudel gefunden worden. Vielleicht wisst Ihr Jemanden, der in irgendeiner Form helfen möchte bzw. schon immer ein Pudelchen haben möchte?
Viele Grüße
Ulrike
Qualvoller Zucht ein Ende bereitet
Mehr als 100 Pudel hausten in völlig verwahrloster Wohnung - Behörden, Tierschutz und Polizei griffen ein - Spender gesucht
Aus einer vollkommen verwahrlosten Wohnung hat das Kreisveterinärsamt am Mittwoch mehr als einhundert Pudel befreit, die zusammen mit der Halterin auf engstem Raum ihr Dasein fristeten. Die Frau war für Behörden und Tierschutz keine Unbekannte: Anzeigen, Zuchtverbote und Auflagen hatte sie immer wieder ignoriert oder mit Einsprüchen erwidert.
KREIS NEUWIED. Einer privaten Pudelzucht in der Verbandsgemeinde Dierdorf (RZ berichtete) haben Behörden und Tierschutz nach langer Vorgeschichte mit zahlreichen rechtlichen Hürden jetzt ein Ende bereitet. Auch die Polizei musste Hilfe leisten, als am Mittwochnachmittag mehr als einhundert Welpen, ältere Tiere und etliche tragende Hündinnen unter Protest der Halterin aus der heruntergekommenen Wohnung geholt wurden.
Auf knapp 100 Quadratmetern waren die Tiere ohne Auslauf zusammengepfercht. Küche, Badezimmer und sämtliche Räume waren völlig verdreckt. "Die Tiere haben Parasiten in allen Variationen, sind jedoch allem Anschein nach ausreichend ernährt worden", sagt Karl Heuer, Leiter des Neuwieder Tierheims. Ein Welpe musste eingeschläfert werden. Noch steht nicht fest, wie viele der Hündinnen tragend sind; Heuer rechnet mit insgesamt 160 Tieren, wenn alle Welpen das Licht der Welt erblickt haben.
Eine Woche vor der Aktion bekam das Tierheim die Mitteilung von der Kreisbehörde, um die Unterbringung der Tiere koordinieren zu können. Mit vier Wagen fuhren Mitarbeiter schließlich zu der Wohnung; nur rechnete das Amt da noch mit lediglich 60 Tieren. "Dass es so viele sind, hätte keiner gedacht", wundert sich Heuer immer noch. Die meisten Tiere werden nun im Segendorfer Tierheim erstversorgt, einige wurden auf umliegende Tierheime in Remagen, Andernach, Mayen und Troisdorf verteilt. Auch die Arche Noah aus Niederbreitbach half beim Transport mit.
Heuer ist dankbar für die Unterstützung der Tierschutzvereine, die nicht nur mit Platz, sondern auch mit Tierarztbehandlungen und Futter aushelfen. "Was die Kosten betrifft, gucken wir alle in die Röhre. Deswegen sind wir für jede Spende dankbar", ruft Karl Heuer alle Tierfreunde zur Mithilfe in dieser Notlage auf. Natürlich suchen die Tierheime nun auch Hände ringend nach neuen, liebevollen Besitzern für die Tiere.
Nach mehreren Anzeigen gegen die Halterin und einer Verfügung aus dem Vorjahr, über die sich die Frau jedoch hinwegsetzte, hatte der Fall bereits im Frühjahr den Kreisrechtsausschutz beschäftigt. Man einigte sich mit der Halterin auf einen Kompromiss, der vorsah, dass sie zehn Tiere behalten durfte, wenn bis September geordnete Verhältnisse geherrscht hätten. Nun winkt der Frau ein Bußgeld zwischen 1500 und 3000 Euro. Geprüft wird laut Erstem Kreisbeigeordnetem Dr. Ulrich Kleemann außerdem, ob ein generelles Hundehaltungsverbot ausgesprochen wird. Simone Wittig
Das Neuwieder Tierheim in Segendorf nimmt unter der Telefonnummer 02631/5 53 56 gerne Spenden oder Anmeldungen von Interessenten für die Tiere entgegen.
Ich verstehe es nicht - was muß da noch über ein Halteverbot nachgedacht werden?????? <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" /> <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />