WTF ?!-Thread

Blutdrucksenker sind unnötig in den meisten Fällen, es ist wie toubab schrieb,den bekommt man auch anders runter. Rote Beete soll da helfen :)

Ich kriege schon Blutdruck bei der Vorstellung, Rote Beete essen zu müssen. :lol:

Das mit dem höheren Blutdruck beim Arzt sagte der auch. Darum hat er auch gar nicht erst gemessen, sondern war eben direkt für die Langzeitmessung.
 
Andere wieder sagen, das Gefährliche an Bluthochdruck ist gerade, dass er keine Symptome erzeugt, du ihn als Betroffene nicht spürst, er aber doch die Gefäße schädigt.
Genau so ist es.

"Keine Symptome" sind nur keine merkbaren Symptome.

Meine Schwiegermutter hat ihre Blutdruckmedikamente jahrelang auch nur im Winter eingenommen, da wurde ihr immer so heiß, wenn irgendwo geheizt wurde. Sonst nicht. Da war alles wie immer und sie nach ihrer Ansicht dann auch nicht krank (gemessen hat sie natürlich nicht). - Bis zu ihrem ersten Schlaganfall.
 
Bei mir hatten sie nach einer OP meinen Blutdruck nicht in den Griff bekommen. Auch nicht auf der ITS.
Der Oberarzt meinte dann, dass er der Meinung ist, dass es mir zuhause besser gehen würde und hat mich dann entlassen
Er hatte recht.

Trotzdem brauche ich die Medis. Vorrangig für den diastolischen Wert.
 
Ich kriege schon Blutdruck bei der Vorstellung, Rote Beete essen zu müssen. :lol:
:zustimm:

Das mit dem höheren Blutdruck beim Arzt kann ich persönlich nicht bestätigen. Unterscheidet sich bei mir nicht von den Werten, die ich daheim messe. Was natürlich nicht heißen soll, dass das nicht vorkommt.

Und wenn man liest, um wie viel solche Sachen wie rote Beete etc. den Blutdruck senken, dann rettet dich das nicht, wenn du wirklich hohe Werte hast. Ich habe allerdings dadurch, dass ich deutlich abgenommen habe, meinen Blutdruck auch tatsächlich um einiges gesenkt und konnte die Medikamente reduzieren. Bin aber weit davon entfernt, keine mehr zu brauchen.
 
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit darüber einen Bericht im TV gesehen. Da ging es genau um dieses Thema und, dass Blutdruck sehr individuell ist. Es findet wohl ein Umdenken statt, vom statischen 120/80 zu individueller Betrachtungsweise. Dieser optimale Wert sei einfach festgelegt worden und jeder, der drüber liegt werde behandelt, dabei müsse die Symptomatik betrachtet werden, oft gibt es nämlich keine, auch nicht bei 160 zu irgendwas. Es wurde auch angedeutet, dass die Pharmaindustrie bei der Festlegung des vermeintlich optimalen Wertes ihre Finger im Spiel habe.
Da gibts aber auch sehr viele medizinische Studien, die das Gegenteil sagen. Schlaganfallrisiko, usw steigt enorm an je höher der BD über 120 liegt.
Andere wieder sagen, das Gefährliche an Bluthochdruck ist gerade, dass er keine Symptome erzeugt, du ihn als Betroffene nicht spürst, er aber doch die Gefäße schädigt.
Genau, das merkt man ja erst, wenns passiert ist.
 
Andere wieder sagen, das Gefährliche an Bluthochdruck ist gerade, dass er keine Symptome erzeugt, du ihn als Betroffene nicht spürst, er aber doch die Gefäße schädigt.
Ja, aber es wird dem Patienten erklärt, dass und wie er täglig seinen Blutdruck messen und wann er sich umgehend in Behandlung begeben muss, wie kann er dann höhere Werte nicht bemerken und sich gefährden?
 
Ich nehme jetzt mal einfach zu @IgorAndersen s Ehrenrettung an, dass es sich um eine seriöse Sendung gehandelt hat, die den aktuellen Stand der Fordchung wiedergegeben hat - und dass mit „Keine Symptome“ „keine feststellbaren Folgen“ gemeint war (wie auch immer man das überprüft hat).

Der Trend geht ja allgemein zur immer größeren Individualisierung und Personalisierung der Medizin, was an sich ja auch gut ist.
 
Ich nehme jetzt mal einfach zu @IgorAndersen s Ehrenrettung an, dass es sich um eine seriöse Sendung gehandelt hat, die den aktuellen Stand der Fordchung wiedergegeben hat - und dass mit „Keine Symptome“ „keine feststellbaren Folgen“ gemeint war (wie auch immer man das überprüft hat).

Der Trend geht ja allgemein zur immer größeren Individualisierung und Personalisierung der Medizin, was an sich ja auch gut ist.

Ganz sicher. Ich war schon bei Ärzten und in einem Klilikum, wo auch geforscht und international ausgebildet wird.
 
Ja, aber es wird dem Patienten erklärt, dass und wie er täglig seinen Blutdruck messen und wann er sich umgehend in Behandlung begeben muss, wie kann er dann höhere Werte nicht bemerken und sich gefährden?

Wenn ihm aber zB gesagt wird: „So lange du keine Symptome hast, sind auch Werte über 160 nicht gefährlich“, wird der Patient vielleicht nicht mehr messen, wenn die Werte 3 Wochen um 165 lagen - oder auch nicht mehr messen, denn es ist ja nicht gefährlich.
Oder doch messen und nichts unternehmen, denn es ist ja nicht gefährlich.

In jedem Fall aber „Ich merke nichts“ mit „Ich habe keine Schäden“ gleichsetzen.

Was ich für ziemlich gefährlich halte.

Denn es gibt ja durchaus Befürworter einer größeren Individualisierung, die zB meinen, dass man bei Frauen sogar früher behandeln sollte, weil deren Normalwerte viel geringer sind. Weil die Steigerung als solche wichtiger ist als der Endwert.
 
Der Arzt gestern - vielleicht meines Alters übrigens - hatte ganz eindeutig die typische männerbasierte klassische Medizin im Kopf.

Nicht nur bei den Blutdruckwerten.

Ich habe ihn zB auch erzählt, dass mir beim Vorgespräch im Schlaflabor für das große Ü nach Familienanamnese dringend geraten wurde, auch mal ins Schlaflabor zu gehen.

Darauf meinte er, ich sei ja aber nicht die klassische Risikogruppe: Ich sei kein Mann und ich sei schlank.

Was hatte mir die Ärztin im Kinderschlaflabor erzählt: Bei Frauen sei Schlafapnoe zu 80% unterdiagnostiziert, bei Männern zu 20?

Jo.

(Immerhin soll ich jetzt zum Pneumologen, weil der eher Feststellen kann, ob es sinnvoll ist, dass ich ins Schlaflabor gehe.

Aber schon aus dem Grund möchte ich eigentlich zukünftig nicht so gerne zu diesem Arzt, wenn es geht.)
 
Wenn ihm aber zB gesagt wird: „So lange du keine Symptome hast, sind auch Werte über 160 nicht gefährlich“

Wieso wird der Patient nicht mehr messen, wen ihm der Arzt
genau erklärt, dass und warum er es tun muss und welcher seriöse Kardiologe sollte so einen Unsinn sprechen?
 
Ich nehme jetzt mal einfach zu @IgorAndersen s Ehrenrettung an, dass es sich um eine seriöse Sendung gehandelt hat, die den aktuellen Stand der Fordchung wiedergegeben hat - und dass mit „Keine Symptome“ „keine feststellbaren Folgen“ gemeint war (wie auch immer man das überprüft hat).

Der Trend geht ja allgemein zur immer größeren Individualisierung und Personalisierung der Medizin, was an sich ja auch gut ist.
Ja, das war eine Sendung im öffentlich-rechtlichen und gut recherchiert. Ich kann das nur nicht mehr 100% wiedergeben. Bei mir ist aber zusammengefasst "Obacht beim Blutdruck" hängen geblieben.
 
Es findet wohl ein Umdenken statt, vom statischen 120/80 zu individueller Betrachtungsweise. Dieser optimale Wert sei einfach festgelegt worden und jeder, der drüber liegt werde behandelt, dabei müsse die Symptomatik betrachtet werden, oft gibt es nämlich keine, auch nicht bei 160 zu irgendwas.

Wenn ihm aber zB gesagt wird: „So lange du keine Symptome hast, sind auch Werte über 160 nicht gefährlich“,

welcher seriöse Kardiologe sollte so einen Unsinn sprechen?
Ich finde, das was Igor da geschrieben hat, kann man durchaus so lesen. 'Dabei müsse die Symptomatik beachtet werden, oft gibt es nämlich keine'.
Ich verstehe das so, als gäbe es ohne Symptome keinen Grund zur Sorge. Was sonst soll 'Symptomatik beachten' bedeuten?

Außerdem kenne ich es halt auch so, dass die Gefäßschädigung schon bei Werten deutlich unter 160 einsetzt, und bin nicht ohne weiteres bereit zu glauben, dass die Medizin sich das über all die Jahrzehnte nur eingebildet hat. Will sagen, ich werde nicht auf meine verordneten Medikamente verzichten, nur weil mein Blutdruck unter 160 liegt.
Ich bin da bei @pat_blue :
Da gibts aber auch sehr viele medizinische Studien, die das Gegenteil sagen. Schlaganfallrisiko, usw steigt enorm an je höher der BD über 120 liegt.
 
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit darüber einen Bericht im TV gesehen. Da ging es genau um dieses Thema und, dass Blutdruck sehr individuell ist. Es findet wohl ein Umdenken statt, vom statischen 120/80 zu individueller Betrachtungsweise. Dieser optimale Wert sei einfach festgelegt worden und jeder, der drüber liegt werde behandelt, dabei müsse die Symptomatik betrachtet werden, oft gibt es nämlich keine, auch nicht bei 160 zu irgendwas. Es wurde auch angedeutet, dass die Pharmaindustrie bei der Festlegung des vermeintlich optimalen Wertes ihre Finger im Spiel habe.
Macht mein Hausarzt schon lange so. Es wird immer weiter runtergesetzt, sagt er. Die Pharmaindustrie freut es.
 
Ich finde, das was Igor da geschrieben hat, kann man durchaus so lesen. 'Dabei müsse die Symptomatik beachtet werden, oft gibt es nämlich keine'.
Ich verstehe das so, als gäbe es ohne Symptome keinen Grund zur Sorge. Was sonst soll 'Symptomatik beachten' bedeuten?

Außerdem kenne ich es halt auch so, dass die Gefäßschädigung schon bei Werten deutlich unter 160 einsetzt, und bin nicht ohne weiteres bereit zu glauben, dass die Medizin sich das über all die Jahrzehnte nur eingebildet hat. Will sagen, ich werde nicht auf meine verordneten Medikamente verzichten, nur weil mein Blutdruck unter 160 liegt.
Ich bin da bei @pat_blue :
An dieser Stelle bitte auch beachten, dass ich nur aus meiner Erinnerung zitiere. Wie der genaue Wortlaut war, erinnere ich leider nicht.
 
Macht mein Hausarzt schon lange so. Es wird immer weiter runtergesetzt, sagt er. Die Pharmaindustrie freut es.
Das gehört schon fast zu dem Verschwörungszeug.... es gibt weitaus lukrativere Zweige als BD Medis. Auch bei der Menge. Und auch die Pharma entwickelt nichts aus Nächstenliebe. Entwickung bis Vertrieb kostet halt auch
 

Die Pharmaindustrie vergibt im übrigen nicht willkürlich irgendwelche Leitlinien, da spielen Alter, Risikofaktoren etc. mit hinein.
 
Ja, aber es wird dem Patienten erklärt, dass und wie er täglig seinen Blutdruck messen und wann er sich umgehend in Behandlung begeben muss, wie kann er dann höhere Werte nicht bemerken und sich gefährden?
Da reden wir aneinander vorbei. Es steht im Raum, dass ein Arzt sagte, dass erst bei Werten dauerhaft deutlich über 160 eingegriffen werde. Und dass Igor etwas einstellte, das sich so las, als sei ohne Symptome alles paletti, auch bei hohen Werten. Was nützt es mir da, wenn ich täglich messe, also meine erhöhten Werte natürlich bemerke, aber der Arzt nicht einzugreifen beliebt?
 
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