WTF ?!-Thread

[helki-reloaded]

Der hat aber keine Papiere

Die könnte man vermutlich aus demselben Tintenstrahldrucker drucken wie die von den meisten Doodles...

Ich kann mich mit dieser Mischlingsvermehrung beim besten Willen nicht anfreunden, solange die Tierheime voll sind und anderswo junge, freundliche Hunde verrecken oder irgendwann zu umweltunsicheren Hunden oder gar Angsthunden werden und keine Vermittlungschance mehr haben.

 

[lektoratte]

Das sind aber zwei verschiedene Themen.

 

[Paulemaus]

Ja. Wobei ich immer noch nicht verstehe, dass, wenn jemand einen Rassehund kaufen möchte, es bis zu einer gewissen Summe okay ist und ab einer gewissen Summe nicht mehr.

 

[helki-reloaded]

Das sind aber zwei verschiedene Themen.

Find ich ehrlich gesagt nicht. Aber das müssen wir hier jetzt wirklich nicht ausdiskutieren.

 

[Cave Canem]

Wie gesagt, ich konnte noch nicht rausfinden, was das Besondere an dem Pudel ist.
Vielleicht weiß sie ja mehr, wenn der Welpe eingezogen ist.
Ich persönlich denke schon, dass die Nachfrage den Preis bestimmt und diese Art von Hunden sind halt im Moment in Mode.
Ab gesehen davon finde ich 3500€ schon happig, aber solange sich genug Menschen finden, die bereit sind, solche Preise zu zahlen…
Gerade Ersthundebesitzer wähnen sich damit vielleicht in Sicherheit, dass es wirklich ein easy peasy Mitlaufhund wird.

 

[Paulemaus]

Ja klar bestimmt die Nachfrage den Preis. Und natürlich verdient der Züchter daran. Das tut er aber meines Erachtens auch, wenn er 5 Welpen à 2500 Euro verkauft, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welpenaufzucht 12.500 Euro kostet. Selbst bei 2000 Euro bleiben 10.000 Euro. Für mich ist das ein gutes Geschäft.

 

[lupita11]

Ja, so wie Freunde von uns, die (ohne uns vorher um Rat zu bitten) sich einen Australien Sheppard-Welpen ins Haus geholt haben und nach 4 Wochen wieder zum Züchter zurückgebracht haben. Möchte nicht wissen, was der gekostet hat.

 

[lektoratte]

Find ich ehrlich gesagt nicht. Aber das müssen wir hier jetzt wirklich nicht ausdiskutieren.

Nein, müssen wir nicht.

Was die Erzeugung von Mischlingen angeht, bin ich absolut bei dir, und zur Zucht von "etablierten" Hunderassen wissen wir ja gegenseitig schon, dass wir beide da sehr verschiedene Ansichten haben.

 

[Schorschi]

Das nimmt nicht weg, das die „züchter „ sich eine goldene nase auf den rücken vom tier verdienen, und da habe ich probleme mit. Ein züchter sollte etwas drann verdienen, logisch. Aber der aufwand vom aufzucht bleibt gleich Und rechtfertigt keines wegs die überhöhte preise.

Na ja, so etwas gibt es bei vielen Rassehunde Züchtern. Genau wie es bei den Doodle Züchtern auch gute gibt. Aber was rede ich, mit meinen Tierschutzhunden. Sind eh die Besten.

 

[DobiFraulein]

Das tut er aber meines Erachtens auch, wenn er 5 Welpen à 2500 Euro verkauft, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die Welpenaufzucht 12.500 Euro kostet. Selbst bei 2000 Euro bleiben 10.000 Euro. Für mich ist das ein gutes Geschäft.

Bei einem guten Züchter beginnen die Kosten nicht mit der Welpenaufzucht

 

[Schorschi]

Ja. Wobei ich immer noch nicht verstehe, dass, wenn jemand einen Rassehund kaufen möchte, es bis zu einer gewissen Summe okay ist und ab einer gewissen Summe nicht mehr.

Noch schlimmer, Preis für einen Tierschutzhund und die Aussage''Dafür bekommst du ja fast einen guten Hund vom Züchter''

 

[snowflake]

Wobei ich immer noch nicht verstehe, dass, wenn jemand einen Rassehund kaufen möchte, es bis zu einer gewissen Summe okay ist und ab einer gewissen Summe nicht mehr.

Ich verstehe das durchaus. Irgendwo hört es halt für manche Leute auf, nachvollziehbar zu sein oder gerechtfertigt zu erscheinen.

Ich kaufe sonst im Leben auch nichts zu Fantasiepreisen. Warum sollte ich es bei Hunden tun?

 

[Manny]

Bei einem guten Züchter beginnen die Kosten nicht mit der Welpenaufzucht

Da kann ich mal ein konkretes Beispiel nennen von meiner Züchterin
Letztes Jahr hat sie eine Hündin belegen lassen mit einem Rüden der aus Amerika kam. Also künstliche Befruchtung.. alles in allem beliefen sich damals die Kosten auf über 10.000€, dabei gab es nur 1 Welpen und der ist dann leider auch noch unter der Geburt verstorben.
Es war unsagbar traurig und das nicht nur vom finanziellen.
Aber auch das müssen gute Züchter irgendwie ‚ausgleichen‘

 

[toubab]

Da kann ich mal ein konkretes Beispiel nennen von meiner Züchterin
Letztes Jahr hat sie eine Hündin belegen lassen mit einem Rüden der aus Amerika kam. Also künstliche Befruchtung.. alles in allem beliefen sich damals die Kosten auf über 10.000€, dabei gab es nur 1 Welpen und der ist dann leider auch noch unter der Geburt verstorben.
Es war unsagbar traurig und das nicht nur vom finanziellen.
Aber auch das müssen gute Züchter irgendwie ‚ausgleichen‘

Voila… und ein züchter kann während die aufzucht zeit nicht arbeiten gehen. Meine freundin hatte fast 3 monate unbezahlt als sie einen wurf hatte.

 

[Paulemaus]

Da kann ich mal ein konkretes Beispiel nennen von meiner Züchterin
Letztes Jahr hat sie eine Hündin belegen lassen mit einem Rüden der aus Amerika kam. Also künstliche Befruchtung.. alles in allem beliefen sich damals die Kosten auf über 10.000€, dabei gab es nur 1 Welpen und der ist dann leider auch noch unter der Geburt verstorben.
Es war unsagbar traurig und das nicht nur vom finanziellen.
Aber auch das müssen gute Züchter irgendwie ‚ausgleichen‘

Für mich völlig irre. Allein die künstliche Befruchtung *Grusel*

 

[Manny]

Tja, wenn der Genpool der Rasse ziemlich verkorkst gleiches bei der Gesundheit, dann hat man manchmal keine Alternative

 

[Paulemaus]

Vielleicht weiss eine Hündin aber auch instinktiv, welcher Rüde gut für sie ist und welcher nicht?

 

[toubab]

Ich bin selber gegen KI, aber eine dogge in die usa zu verfrachten zum decken, und wieder zurück, ist auch so eine sache. Lieber sollte man einen junghund aus die gewünschte linie kaufen, einführen und das beste hoffen.

 

[Manny]

Da geb ich dir recht bei einem natürlichen Deckakt..
was die anderen Würfe auch sind..
Aber eins habe ich gelernt, wenn man wirklich auf die genetische Vielfalt und Gesundheit achtet geht es eben manchmal nicht anders
Und glaub mir wäre für die Hündin ein passender Rüde vor Ort gewesen ist das immer die erste Wahl

 

[Paulemaus]

Ich finde es einfach nur widerlich. Die Einzige, die mir im obigen Szenario leid tut, ist die Hündin.