Diese Woche gab es in den lokalen fernsehnachrichten einen Bericht über eine hiesige Gesamtschule, die in einem Gemeinschaftskundefach das Bewirtschaften eines Schulgartens vorgestellt hat. Es gibt da mehrere Hochbeete mit Gemüse, Salaten und Kräutern und nebenan Hühner, die vorher in reiner Stallhaltung waren und Hasen. Jedes Kind hat einen Verantwortungsbereich. Daneben gibt es eine große Schulküche, wo die Kinder (es waren erstaunliche viele Jungs dabei) Essen zubereiten aus dem Schulgarten. Die kinder wurden interviewt und ein Junge (vll. 8 Jahre alt) meinte ganz selbstbewußt (sinngemäß zitiert) : Das finde ich wichtig, dass man kochen und sich selbst versorgen kann und weiß woher die Nahrungsmittel stammen, außerdem kann es ja sein, daß man später auch für seine Familie kochen muß, wenn die Frau arbeiten geht und Geld verdient.
Ich fand das so klasse, weil es für den Jungen das Normalste der Welt war.
Guter Ansatz, daß die Kinder das schon in jungen Jahren lernen. Aber dennoch sind diese Fälle wohl leider immer noch zu selten.
Bei uns zuhause kocht z.B. meistens mein Freund, weil er es gerne macht.