Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

  • 28. Mai 2024
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Hi embrujo ... hast du hier schon mal geguckt?
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In Deutschland soll es ca. 1300 Wölfe geben und es gab 2019 wohl ca. 680 Nutztierrisse. Das sind also ~ 0,5 Risse pro Wolf und Jahr. Ich seh da jetzt die Dramatik nicht wirklich. Zumal es überwiegend ungeschützte/ungenügend geschützte Tiere/Herden betraf. Mag für den Betroffenen jetzt unschön sein, aber mal hinsichtlich effektivem Herdenschutz den Finger aus dem A*sch ziehen, anstelle möglichst medienwirksam rumzuheulen, könnte helfen.
 
Hier mal die bundesweite Schadenstatistik - etwas runterscrollen.

Dass es keine wirklich wolfssicheren Zäune gibt, ist inzwischen ja akzeptiert. Und ja, das macht es für Tierhalter nicht leichter.
@Joki Staffi - wo habe ich von Ausrottung gesprochen? Und: ja, auch in anderen Ländern leben Wölfe. Denen begegnet man aber - sobald sie zu viel Schaden anrichten - entsprechend.
 
@Finnimom Haste den von die verlinkten Bericht eigentlich gelesen und verstanden?
Mit der Ausbreitung des Wolfsbestandes nehmen auch die wolfsverursachten Schäden zu. Die meisten Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere gibt es vor allem dort, wo Wölfe sich in neuen Territorien etablieren und die Schaf- und Ziegenhalter sich noch nicht auf deren Anwesenheit eingestellt haben. Meist gehen die Schäden in diesen Gebieten nach ein, zwei Jahren zurück, wenn die Tierhalter gelernt haben, mit der Anwesenheit von Wölfen umzugehen.

Bereits vor gefühlten 100 Seiten wurde hier schon deutlich gemacht, dass es keinen absoluten Schutz für sog. Nutztiere geben wird.
Dafür gibt es ja die Entschädigungen. Und es gibt eben auch noch das unternehmerische Risiko, das Landwirte eben zu tragen haben.

Man kann es wohl nicht oft genug schreiben: Nur Herdenschutz schützt Herden!
 
Ja, richtig. Die Tierhalter müssen lernen, mit dem Wolf umzugehen. Bedeutet dann halt, dass das Vieh (Schafe, Rinder, Pferde etc) nachts nicht mehr rauskommt. Offenställe für Pferde werden dann perspektivisch halt abgeschafft. Back to the 70ies. Oder der Tierhalter gibt die Tierhaltung schlicht auf. Wen stört es. Jedenfalls nicht den Stadtbewohner. Da wird ja gleich Alarm gemacht, wenn sich ein Wolf mal verläuft. Das geht ja nicht, dass da ein Wolf durch den Hinterhof trabt.
:applaus::applaus:
 
Ja, richtig. Die Tierhalter müssen lernen, mit dem Wolf umzugehen. Bedeutet dann halt, dass das Vieh (Schafe, Rinder, Pferde etc) nachts nicht mehr rauskommt. Offenställe für Pferde werden dann perspektivisch halt abgeschafft. Back to the 70ies. Oder der Tierhalter gibt die Tierhaltung schlicht auf. Wen stört es. Jedenfalls nicht den Stadtbewohner. Da wird ja gleich Alarm gemacht, wenn sich ein Wolf mal verläuft. Das geht ja nicht, dass da ein Wolf durch den Hinterhof trabt.
:applaus::applaus:


Warum wir überhaupt noch mit dir diskutieren? :rolleyes:
Wenn es ausreichend Schutz um die Tiere gibt können die auch nachts draußen bleiben.
Früher, also lange vor deiner und meiner Geburt, waren Schäfer rund um die Uhr bei ihren Herden. Mit ihren Hunden.
Und jetzt mal ganz ehrlich.
Wenn du dir mal anschauen würdest wieviele Nutztiere in letzter Zeit in Massenzucht gestorben sind, kann ich das Geheule der Leute nicht mehr hören.
Alle fressen Fleisch, so billig wie möglich aus dem abartigsten Haltungen, aber schreien wegen dem Wolf. Und ich will dir noch was sagen, meine Eltern sind selbstständig. Es läuft nicht, meine Mutter arbeitet mittlerweile mit 60 in einem Pflegeberuf und mein Vater schlägt sich mit seinem Laden so durch.
Da kommt auch keiner und sagt:" Ach die Umstände haben sich geändert, hier haben sie Geld!"
Nein, ich kann und will das Geheule nicht akzeptieren.
Fangt an eure Tiere zu schützen und weniger Heulen.
 
Bedeutet dann halt, dass das Vieh (Schafe, Rinder, Pferde etc) nachts nicht mehr rauskommt.
Das ist mal wieder nur polemisch und dämlich. Aber wir wissen ja vom Wem es kommt. :mies:
Oder der Tierhalter gibt die Tierhaltung schlicht auf.
Bei so mancher gezeigter Tierhaltung wäre eine Einstellung der Haltung für die Tiere durchaus ein Gewinn. Das trifft insbesondere auch auf die Pferdehaltung zu. Übrigens völlig unabhängig vom Wolf. :hallo:
 
Speziell in der Pferdehaltung hat sich in den letzten 30 Jahren sehr viel getan. Zum Wohle der Pferde. Das ist nunmal Fakt. Müssen wir dann halt rückgängig machen. Gibt dann halt nur noch stundenweise Auslauf. So what.

Joki Staffi - den Schäfern geht es eh schon nicht gut. Sie betreiben mit ihren Tieren aber Landschaftsschutz, sorgen damit also für Artenvielfalt. Ich finde das wichtig. Die Heideflächen in der Lüneburger Heide gäbe es ohne die Beweidung durch Schnucken in der Form gar nicht. Gut, heutzutage wird die Pflege der Heideflächen teilweise von “schwerem Gerät“ erledigt - in Ermangelung von den inzwischen fehlenden Schäfern. Kann man gut finden, muss man aber nicht.

Das Ganze ändert aber nix an der Tatsache, dass Wölfe natürlich irgendwann reguliert werden müssen.
Ebenfalls - so what?
 
"So what" klingt total kac.ke. Der ganze Text ist auf deutsch, was soll denn das? Les ich des Öfteren, kapier ich nicht.
 
Sie betreiben mit ihren Tieren aber Landschaftsschutz, sorgen damit also für Artenvielfalt. Ich finde das wichtig. Die Heideflächen in der Lüneburger Heide gäbe es ohne die Beweidung durch Schnucken in der Form gar nicht.
Richtig, es ist eine künstlich geschaffene Landschaft. Und Landschaften verändern sich eben mit der Zeit. Um es mal mit deinen Worten zu sagen:
:D
Ansonsten könnten sich die "Landschaftspfleger" aber auch mal die als Beispiel nehmen wie Herdenschutz unter Wanderbedingungen funktionieren kann. Ist sicher nicht 1:1 übertragbar, aber Grundsätzliches kann man da schon herausziehen. so man es denn wirklich will.
 
Richtig, das ist nicht 1:1 übertragbar, du sagst es ja selber. Soweit ich von den hiesigen Schäfern informiert bin, ist das nix Neues für die und wird - in Teilen - auch angewandt. Immer angepasst an die Situation vor Ort, und dass ein Heideschäfer vor Ort ganz spezifische Probleme hat, deren Lösung nicht in seiner Hand liegt, sollte man vielleicht auch berücksichtigen. So man es denn wirklich will.
;)
 
Richtig, es ist eine künstlich geschaffene Landschaft. Und Landschaften verändern sich eben mit der Zeit. Um es mal mit deinen Worten zu sagen: :D

Also möchtest du für ein paar Wölfe eine ganze Region mit ihren Naturschutzgebieten abschaffen? Ernsthaft jetzt? Das ist ja mal ein cooler Vorschlag. Wenn DAS ein Argument pro Wolf ist, bin ich beruhigt. Wirklich.
 
@Finnimom

Warum tust du dir das überhaupt noch an? Wir haben in diesem Forum einige Viehhalter. Keinen von denen schreibt mehr in diesem Thread, weil es außer einem erhöhten Blutdruck nichts bringt. Niemand der hier pro Wolf ist, ist direkt vom selbigen betroffen, auch wenn manche gerne das Gegenteil behaupten und sich mit ihren angeblichen Schäfer-Bekanntschaften schmücken. (Manche der hier pro-Wolf angeführten Schäfereien habe ich übrigens mittlerweile getroffen und nein, die sind keineswegs pro Wolf.)

Letztendlich ist es irgendwann, fernab von realen Problemen und realen Lösungen, auch eine Frage der Ideologie und spätestens an diesem Punkt wird man niemals zusammenfinden.
Es gibt Menschen für die gehört der Wolf hier her, ungeachtet aller Veränderungen und Probleme die er mit sich bringt, weil sie seinen Wert in diesem Land über vieles andere stellen.
Für andere wiederum gehört er hier schlicht und ergreifend nicht mehr her, da unsere Landschaft, unsere Viehhaltung und unsere Lebensweise sich in den letzten paar Jahrhunderten an ein Deutschland ohne Wolf angepasst haben.
Wie willst du das je zusammenbringen?
 
Ganz ehrlich @Finnimom

So traurig das sein mag mit den Schäfern, aber die bekommen wenigstens finanzielle Hilfe.
Das Handwerk stirbt aus weil es keiner machen will, und nun? Oder weil an vielen Dingen eben technische Fortschritte das Bestehen mancher Berufsgruppen überflüssig macht. Sollen wir jetzt alles Technische stoppen? Was denkst du dir denn da?
Und nochmal, wenn die Schäfer so leben würden wie sie es früher taten, wäre die Gefahr durch den Wolf bei weitem nicht so hoch.
So schlimm das ist wenn ein Angriff stattfand und man seine Tiere findet, ich bin da auch zartbesaitet, kannst du doch nicht ernsthaft verlangen ein Tier wegen unserem nicht reichenden Schutz aus diesem Land zu vertreiben oder abzuschießen?
Mit welchem Recht stellst du dich hin und entscheidest welches Tier leben darf und welches nicht? Diese Doppelmoral in diesem Land k.otzt mich nur noch an.
Alle schreien, aber selbst etwas zu tun ist nicht drin.

Na klar ist für alle Tiere Weidehaltung optimal, dann muss man eben für Schutz sorgen. Und die meisten Nutztiere sehen in ihrem ganzen Leben keine Weide, also höre mir auf mit Landwirten.
 
Und ganz nebenbei, für gar nicht so wenige Tiere, insbesondere auch Pferde, ist die Haltung trotz Weide alles andere als ideal. In BB stehen massenhaft Pferde der Hobbyhalter das gesamte Jahr über auf relativ kleinen Weiden ohne jeden Unterstand, ohne Bäume oder irgendeind einen anderen Schutz und werden sehr selten mal beschäftigt oder bewegt.
 
Und ganz nebenbei, für gar nicht so wenige Tiere, insbesondere auch Pferde, ist die Haltung trotz Weide alles andere als ideal. In BB stehen massenhaft Pferde der Hobbyhalter das gesamte Jahr über auf relativ kleinen Weiden ohne jeden Unterstand, ohne Bäume oder irgendeind einen anderen Schutz und werden sehr selten mal beschäftigt oder bewegt.
Ohne Unterstand ist doch aber verboten oder?
 
Also möchtest du für ein paar Wölfe eine ganze Region mit ihren Naturschutzgebieten abschaffen?
Hast du wo von mir gelesen?
Für andere wiederum gehört er hier schlicht und ergreifend nicht mehr her, da unsere Landschaft, unsere Viehhaltung und unsere Lebensweise sich in den letzten paar Jahrhunderten an ein Deutschland ohne Wolf angepasst haben.
So ca. 150 Jahre sind für dich also ein "paar Jahrhunderte"? Und wie du so schön erkannt hast können (und müssen) sich Viehhaltung und Lebensweise (inwieweit ist jetzt eigentlich die Lebensweise vom Wolf betroffen? :gruebel:) an veränderte Bedingungen anpassen. :hallo:
 
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