Nachteulen-Fred

@Mauswanderer

Ich denke, es geht ihr wie Dir und sie möchte Waffenstillstand. Aber das klappt nicht, wenn ihr miteinander redet.

Ich hatte mal so einen Chef.
Der an sich ein netter Mensch war und den ich bis heute sehr schätze...

Nur im direkten Gespräch klappte es gar nicht. Also, so richtig gar nicht. Da ergab grundsätzlich nach kürzester Zeit ein Wort das andere und wir hatten uns in den Flicken. Aber nicht freundschaftlich, sondern wir waren dann beide richtig grätzig und für den Rest des Tages mies gelaunt.

Das war sogar noch so, nachdem ich da schon nicht mehr gearbeitet habe. Wir hatten beide durchaus gute Vorsätze, und dann knallte es wieder.

Der kam auch mit meiner Sorte Humor überhaupt nicht klar.

Das ging nur ohne Streit so lange gut, indem wir uns ignoriert oder indirekt kommuniziert haben... was auch nur klappte, weil er nicht mein direkter Vorgesetzter war, wir also selten miteinander reden mussten.
 
  • 29. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm, na ja... du hast die ganze Zeit ein Geheimnis um dich gemacht, obwohl ihr so viel Zeit miteinander verbringt. Das finden die wohl komisch
Jetzt haust du zwei so kurze Dinger raus, erzählst aber eigentlich doch wieder nicht wirklich was.

Bei beiden Reaktionen hast du verschiedene Möglichkeiten
- sie hatten grad viel zu tun und keine Zeit zum Tratschen (was ich zumindest bei der ersten nicht glaub, sonst hätte sie nicht erzählt, dass sie einen Hund bekommt)

- sie finden dich inzwischen so komisch, dass sie keine Lust mehr zum Nachfragen haben (sehr gefährlich bei Frauen :lol: )

- sie wollten erst mal abwarten, ob da jetzt noch mehr von dir kommt (wäre ja beide Male eine gute Gelegenheit gewesen)

Da wir deine Kolleginnen nicht kennen, können wir bei der Einschätzung schlecht helfen

Nene das war ja umgekehrt. Da kamen dann dutzend Fragen. Darum schrieb ich das Frauen neugierig sind.

Vormittags war ich mit der Doofkollegin alleine und da gab´s Schweigen.
Um 11 kam die nette Kollegin dazu, erzaehlte vom Hund. Bis zum Mittag ueber den Hund, nach dem Mittag ueber den Hund. Da habe ich dann erzaehlt dass ich auch Tiere habe. Und nach dem :eek: kamen dann Fragen ueber Fragen. Wie denn und ob ich einen Bauernhof haette, wieviele Schafe ich habe und wie ich das hinkriege, ob ich alleine lebe. Dann habe ich ausweichend geantwortet und musste zum Glueck in´s andere Labor wegen meine Wasserergebnisse :lol: Heute herrscht beklemmtes Schweigen.

Mir schlug das ploetzlich ins Gesicht, dass jede dieser Fragen bei meiner Beziehung endet.
 
Ich hab mich schon beim Lesen von "ein Hund, na eigentlich drei" gefragt, wie du da wieder raus kommen willst. :sarkasmus:
 
@Mauswanderer

Ich denke, es geht ihr wie Dir und sie möchte Waffenstillstand. Aber das klappt nicht, wenn ihr miteinander redet.

Ich hatte mal so einen Chef.
Der an sich ein netter Mensch war und den ich bis heute sehr schätze...

Nur im direkten Gespräch klappte es gar nicht. Also, so richtig gar nicht. Da ergab grundsätzlich nach kürzester Zeit ein Wort das andere und wir hatten uns in den Flicken. Aber nicht freundschaftlich, sondern wir waren dann beide richtig grätzig und für den Rest des Tages mies gelaunt.

Das war sogar noch so, nachdem ich da schon nicht mehr gearbeitet habe. Wir hatten beide durchaus gute Vorsätze, und dann knallte es wieder.

Der kam auch mit meiner Sorte Humor überhaupt nicht klar.

Das ging nur ohne Streit so lange gut, indem wir uns ignoriert oder indirekt kommuniziert haben... was auch nur klappte, weil er nicht mein direkter Vorgesetzter war, wir also selten miteinander reden mussten.

Dann ist das vielleicht gar nicht so schlecht und wir versuchen es mit Schweigen.
Aber das faellt ihr total schwer glaube ich :D Die redet eigentlich gerne. Ueber alles moegliche. Manchmal plappert sie einfach drauf los wenn wir zu zweit sind und dann ist es, als wenn ihr ploetzlich einfaellt, dass ja nur ich im Raum bin. Neulich hatten´s wir´s ueber einen Badesee den wir zugemacht haben. Das gab Drama, der Eigentuemer (da ist ein Campingplatz mit dran) ist zur Zeitung gerannt.
Ich so: "Das mit dem Campinglatz geht jetzt vielleicht vor Gericht" und sie: "Ich kann den aber auch verstehen, da haengt sein Unternehmen mit dran. Und so ein See ist was schoenes, mein Mann und ich machen uns diesen Sommer einen Schwimmteich, aber vielleicht auch einen Koiteich, das wissen wir noch nicht genau. Vielleicht geht ja beides, dann koennte man mit Kois schwimmen. Ich wollte ja schon immer einen Fischteich, das hat so was beruhigendes .....". 10 Saetze weiter dreht sie sich um und guckt regelrecht erschrocken darueber, dass ja nur ich als Gespraechspartner im Buero sitze. :lol:
 
Kannst ja sagen, du wohnst in einer Wohngemeinschaft.

Wobei: Dann denken die "Hippie-Kommune" und kriegen sich gar nicht wieder ein! :lol:

Ich kann schon nachvollziehen, dass die erstmal so geschaut haben. Ein Cousin von mir redet bei der Arbeit und generell mit Leuten am liebsten über seine Arbeit oder über Autos oder Motorräder oder Motoren. Das dann aber, wenn es passt, auch gern stundenlang.

Wenn dann irgendwann mal mehr so nebenbei rauskommt, dass er daheim nicht nur eine Frau, sondern einen ganzen Stall voll Kinder, Hunde, Katzen und Pferde hat, die ihn nach Feierabend gut beschäftigt halten (sodass die Fahrzeuge und die Motoren im Alltag letztlich etwas kurz kommen), gucken die Kollegen wohl idR ähnlich verdutzt. :sarkasmus:

Sprichst du ihn darauf an, kriegst du als Antwort, warum er darüber so gut wie nie spricht, sowas wie: "Das hab ich morgens vor der Arbeit und nachmittags nach der Arbeit und jedes Wochenende - da muss ich mich nicht auch noch bei der Arbeit drüber unterhalten!" :crazy:

(Und ich habe keinen Zweifel, dass das genau die Art von Antwort ist, die deine Kollegin total aus dem Tritt bringen würde. :mies: )
 
Sie dich aber nicht. Und wenn du nicht antwortest, bringst du wenigstens ihr Weltbild nicht ins Wanken. :p
 
Kannst ja sagen, du wohnst in einer Wohngemeinschaft.

Wobei: Dann denken die "Hippie-Kommune" und kriegen sich gar nicht wieder ein! :lol:

Ich kann schon nachvollziehen, dass die erstmal so geschaut haben. Ein Cousin von mir redet bei der Arbeit und generell mit Leuten am liebsten über seine Arbeit oder über Autos oder Motorräder oder Motoren. Das dann aber, wenn es passt, auch gern stundenlang.

Wenn dann irgendwann mal mehr so nebenbei rauskommt, dass er daheim nicht nur eine Frau, sondern einen ganzen Stall voll Kinder, Hunde, Katzen und Pferde hat, die ihn nach Feierabend gut beschäftigt halten (sodass die Fahrzeuge und die Motoren im Alltag letztlich etwas kurz kommen), gucken die Kollegen wohl idR ähnlich verdutzt. :sarkasmus:

Sprichst du ihn darauf an, kriegst du als Antwort, warum er darüber so gut wie nie spricht, sowas wie: "Das hab ich morgens vor der Arbeit und nachmittags nach der Arbeit und jedes Wochenende - da muss ich mich nicht auch noch bei der Arbeit drüber unterhalten!" :crazy:

(Und ich habe keinen Zweifel, dass das genau die Art von Antwort ist, die deine Kollegin total aus dem Tritt bringen würde. :mies: )

Ich kann ihn verstehen
Ich habe das auch nie so das Beduerfnis auf der Arbeit privates zu erzaehlen. Es gibt viele Themen fuer Smalltalk ohne Details ueber das Privatleben zu erzaehlen.
 
Na aber jetzt wissen die doch, dass ich viele Tiere habe. Also tierlieb bin. Das muss doch positiv gewertet werden.
Vielleicht halten sie dich aber jetzt für einen Animal Horder :sarkasmus:

Nee, Spaß beiseite: Wenn du als "tierlieb" gelten und damit positiv punkten willst, musst du schon ein paar "süße" Geschichten von deinen Tieren erzählen. Nicht täglich, aber so ca. 1 x die Woche.

Du bist schon putzig. Selbst die Kollegin, die du doof findest, soll dich für empathisch, tierlieb und nett halten? Du findest sie dann doch immer noch doof :gruebel:

@lektorattes Idee mit der Hippie-Kommune finde ich charmant.
 
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