Hundeschule, Trainer oder Verein?

Bei vielen Vereinen gibt es doch auch Jugendliche
 
  • 8. Mai 2024
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Hi christine1965 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Weil es auch temperamentvolle Labradore gibt - es sind übrigens Jagdhunde...

Und wer ohne Probleme kleine Terrier trainieren kann, kann auch Dobermännchen....

Und was Du schreibst, klingt so nach vorgefassten Meinungen, i.e. Vorurteilen, dass Du vielleicht mal ein wenig über den Tellerrand hinaus gucken solltest.

Ich weiß durchaus, dass Labradore auch wirklich anspruchsvoll sein können. Sie sind aber trotz allem oft sehr ruhige gesellen, die sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lassen. Dobis hingegen sind total Stressempfindlich (Die, die ich zumindest kenne) und sind entweder schnell frustriert oder eben gestresst. Und alle Trainer, die fast ausschließlich mit Labradoren arbeiten, welche ich bis jetzt kennengelernt habe, waren mit unserem Dobi schlichtweg überfordert. Weil er nicht-wie alle anderen Hunde- hörte, wenn der Trainer ihn führen wollte.
 
Ein wenig mithelfen, den Platz sauber halten und vor Veranstaltungen,Prüfungen usw. mit anpacken wäre ja nicht dramatisch und Zeit hätte ich auch genug aber nach dem Training um 20Uhr noch dort rumsitzen... Allein schon weil ich denke, dass dort so gut wie alle überhaupt nicht in meinem Alter sind.

Man sollte das Vereinsleben nicht als Zumutung empfinden und auch nicht als "statt Geld" - so nach dem Motto: dafür dass ich weniger zahle, leiste ich ja meine Arbeit und dann bin ich trotzdem weg. So wirst du da nicht glücklich, und die anderen Vereinsmitglieder auch nicht mit dir.
Was das Alter angeht: hingehen, gucken.
 
Ich konnte von die alten viel lernen, nachher war ich selber eine alte und man hat mir sachen abgeguckt oder gefragt. Man geht doch dorthin wegen die hunden? Das ist das was verbindet.

Und lieber ein guten und teuren trainer, der dir genau sagt: mache das dies und jenes und melde dich wieder in drei monate, bei probs einfach anrufen.
Das hat mehr effekt als jede woche billig in eine gruppe rumstehen wenn man echt probleme mit seinem hund hat.
 
Vielleicht tut es ja auch so einem Jugendlichen mal ganz gut mit ein paar älteren Hundeführern zusammenzuarbeiten, die ihn mal von seinem hohen Ross runterholen. Ähem. ;)
Aber mit so einer Einstellung, bzgl anderer Rassen, bzgl dem Fehlverhalten des Hundes, bzgl dem Geld...wirst Du Dich bei allen GUTEN Trainern auch auf den Oarsch setzen müssen.
 
Ich glaube Du hast ein bisschen ein falsches Bild vom Vereinsleben. Die Zeiten wo Herren im Anzug bei der Vorstandsrunde über nichtigkeiten streiten (a la Loriot) sind vorbei, zumindest in modernen Vereinen. Es gibt bestimmt keinen Zwang sich nach der Übungsstunde noch zu unterhalten oder im Vereinsheim ein Getränk zu sich zu nehmen.
 
Hi,

hatte heut Nacht schon einen Beitrag getippt, am Handy. Hat wohl nicht geklappt. :lol:

Ich bin auch null ein Gruppen/Vereinsmensch. Ich war deswegen auch gewillt, den Stundenlohn von 55 Euro zu tragen. Dafür habe ich aber auch ne Menge bekommen! Abgesehen davon, dass mein Puschelinchen eh nicht Gruppentauglich war. Sie ist kein Dobi, hat aber auch ein sehr nervöses Wesen mit dünnen Nerven, fährt sehr schnell hoch, Impulskontrolle.... was ist das. Wir brauchten erstmal den Rahmen der Einzelstunden.
Ich möchte auch aufgreifen, das beim richtigen/passenden Trainer, nicht soviel Stunden zusammenkommen sollten um etwas an die Hand zu bekommen, was eure Probleme miteinander (Rückruf, Pöbeln) im bestenfall gänzlich beseitigt oder für euch händelbar macht. Du greifst das Thema Bindung auf, das du dir wünscht sie zu verbessern/ zu festigen. Ich sehe das auch so.

Ich habe insgesamt 7 Stunden Einzeltraining wahrgenommen, danach musste ich nie wieder etwas bezahlen, obwohl ich noch ein paar Mal kam (um mich! zu festigen). Erstgespräch und Analyse waren kostenlos. Diese wenigen Einzelstunden haben mir soviel vermittelt und an die Hand gegeben was ich brauch(te) um mit diesem Hund zusammenzukommen. Wie, sprengt natürlich hier den Rahmen. Hilfsmittel oder reine Symptombehandlung zählten allerdings nicht dazu. Eigentlich trifft der Begriff, Menschenschule es eher. ;)

Nun ist ein Jahr vergangen (solange habe ich sie auch erst) und seit über einem Monat gehen wir in eine Gruppe (Raufergruppe). Dies wäre ohne die Vorarbeit/Einzeltraining und das umsetzen des Erlernten über ein Jahr lang, gar nicht möglich. Die Gruppe zeigt mir WIE SEHR die Bindungsarbeit Früchte trägt. Mein Hund lässt mich nicht, für was auch immer, stehen. Es gibt keinen größeren Reiz als mich. Das nutze ich für den Rückruf, ihre Aggression gegen Menschen/Artgenossen zu händeln. Jeder Hund bringt seine Eigenschaften mit, gute und schlechte. Ich förder sie in ihren guten Eigenschaften. Die eher unangenehmen, da forder ich sie. Aber ich bin immer da/im Hintergrund, alleine etwas bewältigen, muss sie nicht, sich auseinandersetzen dagegen schon. Sie schenkt mir mittlerweile ihr vollstes Vertrauen und weiß egal wie, was läuft, ich fange sie auf und zeige ihr Wege anders mit Dingen umzugehen. Unser Schlüssel unfallfrei und mittlerweile entspannt durchs Leben zu kommen. Leinenführigkeit, Otto Normalo Kommandos a la, Sitz, Platz etc. waren und sind kein Schwerpunkt unseres Zusammenlebens (kann sie aber, ich forder es nur sehr selten). Daran mess ich ja letztendlich nur den Gehorsam, nicht aber Verbundenheit.
Ich empfehle dir, das Geld wirklich nochmal in die Hand zu nehmen und einen passenden Trainer, wobei ich da nicht (nur) Rasseerfahrung sondern eher ein sinniges Konzept maßgeschneidert auf euch, als wichtig erachte, zu suchen.
Danach würde ich mir über sportliche Aktivitäten Gedanken machen. Bei uns ist es z.B. Rad fahren.

Was letztendlich euer Weg ist, können wir hier ja nicht sagen/wissen. Schau dir einfach alles mal an? Oder kombiniere. Jeder hier, hat ja sicherlich nur durch ausprobieren festellen können, ob das was man sich ausgesucht hat, passt.
Wenn du jetzt schon weißt, du möchtest kein Vereinsleben, handel halt danach. Etwas zu tun, was einem tief widerstrebt, ist nicht authentisch. Was sich, nach meiner Erfahrung, in der Arbeit miteinander wiederspiegeln würde. Und ob das dann produktiv/ dienlich ist, sei mal dahingestellt.
Obwohl ich Gruppen doof finde, diese in der ich nun bin, nicht. Ich kenn da aber auch niemanden beim Namen und unterhalte mich dort auch mit niemanden. Da Raufergruppe, ist die Motivation und Einstellung wohl aber auch eine etwas andere, als die üblichen Hundeschulgruppen.

Authentizität, fair, klar, konsequent sein, Alternativen aufzeigen sind in (meiner) Welt die Säulen, gewissen unnetten Verhaltensweisen zu begegnen. Sowie ein Gleichgewicht zwischen körperlicher Auslastung, Ruhe (für lernen) und einfach Hund sein dürfen, zu schaffen.

Alles Gute!
 
@Flash Das sprengt zwar den Rahmen, wäre aber rein interessehalber schon spannend. Vielleicht magst du wenn du mal Zeit hast ganz kurz anreißen mit welcher Methode du gearbeitet hast? :)
 
Darf ich einen Tipp geben?

Ich glaube, es ist besser, es nicht (!) hier auszubreiten. Ich befürchte fast, es könne als allgemein gültige Handlungsanleitung gesehen werden und das täte weder dem Hund noch dem Mädchen gut....
 
Dankeschön. Das wäre ein guter „Anfang“ erstmal im Ort zu üben und danach auf den Sport umzusteigen.

ja, und ein kompetenter trainer für schwierige hunde kennt sich in der regel mit den eigenheiten bestimmter rassen gut aus, weiß sie einzuordnen ohne das überzubewerten.
Ich würde auch darauf achten, dass er für alles offen ist, sich nicht auf bestimmte methoden festlegt, sondern sucht, was genau individuell zu eurem hund passt.
was bei einem hund super klappt, ist genau das, was der andere ganz sicher nicht braucht, um sein verhalten zu ändern.
 
Zum Thema Vereinsleben: ich war da auch nie ein Fan davon.
Aber man kann so viel lernen, gerade von den Älteren / erfahreneren Mitgliedern. Ich hab mich sehr am Riemen gerissen was meine Einstellung angeht und mich drauf eingelassen. Man kann dort, wenn man persönlich bereit ist etwas zurück zu stecken (im sinne von es geht eben nicht dass man gleich nach dem Training mit seinem Hund wieder geht) viel Mitnehmen, auch Spaß haben und es gibt auch junge Mitglieder.

Was ich allerdings im jetzigen Verein Berlin musste ist: es menschelt (sehr!). Es gibt Leute die einen nicht leiden können, einfach mal so weil sie einen nicht riechen können und einem dann leider Steine in den Weg legen / viel hintenrum machen. Das macht es mir ehrlich gesagt schwer weil ich mit so etwas nicht zurecht komme. Aber ich denke es muss nicht in jeden Verein so sein.
 
Aber ich denke es muss nicht in jeden Verein so sein.
Ich denke es menschelt überall wo Menschen zusammenkommen. Dass man sich deswegen Steine in den Weg legt, oder feindselig begegnet sollte in einem Verein natürlich ein NoGo sein! Aber man muss da auch nicht jeden lieben, sich fair zu verhalten reicht idR vollkommen.
 
Ich denke es menschelt überall wo Menschen zusammenkommen. Dass man sich deswegen Steine in den Weg legt, oder feindselig begegnet sollte in einem Verein natürlich ein NoGo sein! Aber man muss da auch nicht jeden lieben, sich fair zu verhalten reicht idR vollkommen.

Ja, nur leider scheint das nicht überall der Fall zu sein. Da das Training aber gut ist bleibe ich dabei, was soll's.
Fairness sollte immer die oberste Regel sein finde ich.
 
Zum Thema Vereinsleben: ich war da auch nie ein Fan davon.
Aber man kann so viel lernen, gerade von den Älteren / erfahreneren Mitgliedern. Ich hab mich sehr am Riemen gerissen was meine Einstellung angeht und mich drauf eingelassen. Man kann dort, wenn man persönlich bereit ist etwas zurück zu stecken (im sinne von es geht eben nicht dass man gleich nach dem Training mit seinem Hund wieder geht) viel Mitnehmen, auch Spaß haben und es gibt auch junge Mitglieder.

Was ich allerdings im jetzigen Verein Berlin musste ist: es menschelt (sehr!). Es gibt Leute die einen nicht leiden können, einfach mal so weil sie einen nicht riechen können und einem dann leider Steine in den Weg legen / viel hintenrum machen. Das macht es mir ehrlich gesagt schwer weil ich mit so etwas nicht zurecht komme. Aber ich denke es muss nicht in jeden Verein so sein.

Ich bin nicht der Typ, der gerne allen fremden Menschen sein Privatleben offenbart. Allgemein bin ich eher schüchterner bei älteren Personen, weil ich mit denen auch nicht reden kann. Meine Mutter würde immer mitkommen, die kann aber nicht so gut Deutsch sprechen, weswegen ich befürchte, dass wir dann ein wenig ausgegrenzt werden. So machts dann auch kein Spaß dort zu sitzen, während mein Hund in ner Box sitzt. Vor allem wenn Man noch so einen „unruhestifter“ also meinen Hund in der Gruppe hat, der ab und zu zu anderen Hunden will, jault oder auch nicht mit jedem Hund verträglich ist. Sowas will dort bestimmt keiner oder?...
 
Pffffftttt, nee, ich verstehe, selten so eine sammlung an komische ausreden gehört, alles gute auf deinem steinigen lebensweg.
 
Ich bin nicht der Typ, der gerne allen fremden Menschen sein Privatleben offenbart. Allgemein bin ich eher schüchterner bei älteren Personen, weil ich mit denen auch nicht reden kann. Meine Mutter würde immer mitkommen, die kann aber nicht so gut Deutsch sprechen, weswegen ich befürchte, dass wir dann ein wenig ausgegrenzt werden. So machts dann auch kein Spaß dort zu sitzen, während mein Hund in ner Box sitzt. Vor allem wenn Man noch so einen „unruhestifter“ also meinen Hund in der Gruppe hat, der ab und zu zu anderen Hunden will, jault oder auch nicht mit jedem Hund verträglich ist. Sowas will dort bestimmt keiner oder?...

Du musst da auch nicht dein Leben offenbaren, das will ja keiner.
Ich tu mich schwer Kontakt zu einer bestehenden Gruppe zu knüpfen und hab es trotz einem Vorstandsmitglied das mich wie erwähnt nicht leiden kann integriert und es geschafft Anschluss zu finden.

Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
 
Ich möchte noch einwerfen... ein Hundesportverein ist in erster Linie dazu da, um mit dem Hund den Sport (Agility, Obedience, what ever) zu trainieren. Vielen Hunden hilft dies schon, durch die Auslastung und Zusammenarbeit mit dem Halter auch im Alltag führbarer zu werden.
In einem Verein (die Trainer arbeiten dort alle unentgeltlich in ihrer Freizeit) bestehen meist nicht so die Zeit und Möglichkeiten, wirklich an dem Problemverhalten zu arbeiten.
Dafür ist dann ein bezahlter Hundetrainer besser.
 
Ich empfinde das, was die TE an Gründen aufgezählt hat, nicht als komische Ausreden. Ich kann das nachvollziehen.
Warum sollte sie in einen Verein gehen, wenn sie sich dort absehbar nicht wohl fühlt?
Ich würde das auch nicht wollen, pflichtgemäß mit fremden Menschen Zeit absitzen, während mein Hund in einer Box dümpelt.
 
Ich würde das auch nicht wollen, pflichtgemäß mit fremden Menschen Zeit absitzen
hm - du sitzt ja nicht pflichtgemäß deine Zeit ab
Bei uns ist es nicht so, dass man nach dem Training noch stundenlang rumsitzt und über sein Privatleben ausgequetscht wird.
Man kommt halt nicht hin, trainiert seinen Hund und geht wieder. Sondern man bleibt im Normalfall auch dabei, während die anderen trainieren. Und kann da alleine durchs Zuschauen einiges Lernen ;)

Ein Hundetrainer wird uU mehr über dein Privatleben (mit Hund) wissen wollen.
 
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