Natürlich ist es nicht optimal. Keine Frage. Aber wenn man unterhalb von optimal keine Hunde halten darf, geht mir das zu weit.
Ich habe nicht gesagt, dass man unterhalb von optimal keine Hunde halten darf, aber man muss sich eben eingestehen, dass es der eigene Egoismus ist, den man auf Kosten seiner Hunde auslebt. Immer. Auch wenn die Haltung optimal ist.
Wieweit dieser Egoismus geht, ist ganz unterschiedlich und ob es für den Hund tragbar/zumutbar ist, ist auch wieder individuell.
Einen Hund muss man sich auch leisten können.
Wäre die Frage des TEs gewesen "Findet ihr es in Ordnung, wenn ich nur 15€ monatlich an Geld für einen Hund zur Verfügung habe", dann wären die Reaktionen ganz klar - nein geht nicht, selbst wenn du den Hund damit ernährt bekommst, dann bleibt dir ja noch nicht mal genügend Geld für ein Erstgespräch beim Tierarzt. Wenn man sich einen Hund nicht leisten kann, dann schafft man sich besser keinen Hund an. Ganz klare Sache, braucht man eigentlich nicht drüber reden.
Der Faktor Zeit/alleine bleiben ist eigentlich nichts anderes. Man fängt an zu rechnen nur ist die Währung nicht €uros, sondern eben Zeit.
Und bei einem 8 Stunden Arbeitstag, 5 Tage die Woche, mit Anfahrtszeiten, menschlichen Bedürfnissen und allem, startet man am "Existenzminimum". Man weiß eigentlich, dass man es sich nicht leisten kann.
Wenn man bei der Anschaffung eines Hundes schon mit der "Milchmädchenrechnung" anfängt und sagt "ein Hund verschläft eh die ganze Zeit", dann ist das Schönreden par execellence und nichts anderes, als wenn man bei den 15€ damit argumentiert, dass ein Hund ja eh selten krank wird.