Na gut - war für uns leider nix dabei. Mein Hund wird nicht angebunden und nicht eingesperrt, ich bin kein Tierquäler.
Weißt du...
wenn man mal bisschen älter wird, und zB Kinder hat, dann lernt man, dass man seinem Zweieinhalbjährigen entweder hundert Mal sagen kann: "Geh nicht auf die Straße, nein, blahblah... und bekommt dann jedes Mal einen halben Herzinfarkt, wenn das liebe Kind es doch tut... und wiederholt und wiederholt und wiederholt sich... oder das Kind kommt, bis es das gewünschte Verhalten sicher beherrscht, in Krisensituationen an die Hand - und länger mit der Freundin Quatschen ist dann halt nur begrenzt möglich...
Hat man zeitgleich Kind und Hund, lernt man auch die Leine schätze, denn man hat nur zwei Arme und kann die Augen nicht überall haben. Und solange der Hund nicht sicher im Fuß bleibt, und das Kind auch nicht: Leine an Hund, Kind an die Hand,
oder einer bleibt zuhause.
Und wenn man das verantwortlich und mit Augenmaß macht, bekommt man es durch nicht überfahrene Kinder und Hunde gedankt, die keinen seelischen Schaden davontragen.
Und in
deinem Fall, bei deinem Hund, durch saubere Teppiche.
Du hast zwei Möglicheiten:
Entweder ständig den Hund im Auge behalten, Anstalten zum Wasserlassen sofort unterbinden, dann raus. Hund NIE aus den Augen lassen.
Oder ihn vorübergehend, oder
wenigstens dann, wenn du abgelenkt bist, an die Leine nehmen bzw. auf seinem Platz anleinen.
Was davon dir besser liegt, musst du entscheiden.
Tust du aber
keins von beiden, wird dein Hund nur schwer lernen, nicht ins Haus zu machen, weil er immer wieder, immer dann. wenn du abgelenkt bist, keine sofortige Reaktion auf sein Verhalten bekommt, also denken kann, es sei okay!
Wünsch euch noch viel Spass hier! Und ich hoffe nur, dass Neu-Hundehalter nicht die Ratschläge befolgen, die hier gegeben werden. Falls ja, dann tun mir die Hunde furchtbar leid.
Naja...
Mir tut in deinem Fall ehrlich gesagt dein Arbeitgeber leid.
Mein Hund war in seinem letzten Lebensjahr phasenweise inkontinent. Wenn er sehr aufgeregt gebellt hat, verlor er Urin. Zuhause tat er das in meiner Abwesenheit bevorzugt in meinem Arbeitszimmer, weil er von da die verhassten Nachbarshunde sehen konnte.
Als er nicht mehr war, konnte ich den Teppich trotz gründlicher Tiefenreinigung rausreißen und wegschmeißen.
Unter diesem Gesichtspunkt ist dein Verhalten für den, dem der Teppich gehört
und den, der in dem Zimmer arbeiten muss, wenn dein Hund öfters einen ganzen See da lassen sollte, eine Zumutung.
Da
muss kurzfristig eine Lösung her. Selbst wenn von euch keine petzt... spätestens wenn es in diversen Büros an jedem feuchten Tag wie auf einem Hundeklo stinkt, kommt der Chef evtl. selbst drauf, dass da was im Argen liegt. Und was, wenn er dann gleich
alle Hunde verbietet?