Hallo Allerseits,
möchte mich erstmal kurz vorstellen, ich bin der Benne, 26 Jahre alt und ich wohne mit meiner Verlobten im Dortmunder Norden.
Nach langer Überlegung haben wir vor nun genau zwei Wochen eine ca. 10 Monate alte Amstaff Hündin aus einem Tierheim in Bayern adoptiert. Wir hatten beide Hunde im Elternhaus und viele Freunde haben Hunde, auf die wir früher des öfteren aufgepasst haben. Jetzt wollten wir endlich selbst den Schritt wagen und unseren lang gehegten Hundetraum erfüllen.
Unsere Hündin heißt Lou und ist eine bildschöne, aufgeweckte Kampfschmuserin. Wir wussten bereits im Vorfeld, dass es mit Lou nicht unbedingt leicht werden würde. Sie kommt aus einem illegalen Welpentransport und die Vermittlung in Bayern fiel schwer, da "Kampfhunde" dort ja nicht gehalten werden dürfen. Die ersten Tage verliefen soweit ganz gut, Spaziergänge waren für Lou ein Overload an Eindrücken und sie war sehr oft verschreckt, wurde aber erfreulicherweise von Spaziergang zu Spaziergang lockerer. Mittlerweile ist es so, dass sie bei uns beiden sehr anständig an der Leine läuft, Passanten und Hunde lassen sie eigentlich kalt, das klappt also schonmal sehr gut. Wir haben auch schon die ein oder andere Begegnung mit befreundeten Hunden hinter uns, diesen gegenüber ist sie ebenfalls sehr freundlich und sie freut sich über den Kontakt.
Nun zu unserem Problem:
Lou ist sehr frech wenn Besuch kommt, sie bellt und knurrt Besucher an (egal ob Männlein oder Weiblein) und wenn sie sich beruhigt hat reagiert sie gleichermaßen auf plötzliche Bewegungen oder wenn der Besuch sich verabschiedet. Anfangs dachten wir, dass ihre Reaktion noch Angstbedingt war, wir sind allerdings mittlerweile der Meinung dass es sich eher um eine Verteidigungshaltung ihres Reviers oder ihrer Herrchen handelt. Besonders frustrierend für mich ist es leider, dass sie seit ca. 3 Tagen auch mich anbellt und anknurrt, wenn ich in die Wohnung komme und meine Verlobte schon da ist. Bin ich mit ihr alleine ist alles ok, allerdings ist sie mir gegenüber sehr verhalten und ganz anders als zu meiner Verlobten, die sie abgöttisch liebt (kommt sie nach Hause fällt sie vor Freude fast in Ohnmacht).
Wie wir bisher reagieren:
Wir müssen zugeben, wir sind der Meinung bisher erste Fehler gemacht zu haben. Wir wollten Lou einen schönen Empfang bereiten und haben ihr in gewissen Punkten keine Grenzen aufgezeigt. So darf sie sowohl auf die Couch wie auch zu uns ins Bett. Da wir uns vorstellen können, dass sie dadurch nicht versteht wo sie in der Rangordnung steht, wollen wir sie jetzt dahingehend erziehen, dass Couch und Bett keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Sie darf nur noch auf unsere Einladung auf die Couch, kommt Besuch und sie bellt muss sie ins Körbchen und darf erst wenn sie sich ruhig verhält zu uns kommen.
Wir würden uns riesig freuen, wenn der ein oder andere hilfreiche Tipps für uns hat. Es hat vermutlich mit ihrer starken Fokussierung auf meine Verlobte zu tun. Mir macht es natürlich nichts aus dass sie zu ihr einen besseren Draht hat, von ihr angebellt zu werden ist jedoch sehr frustrierend
Ich hoffe ihr habt einen Eindruck von unserer Situation bekommen, freue mich über Hinweise!
LG Benne
P.S.: Morgen geht es das erste Mal in die Hundeschule!
möchte mich erstmal kurz vorstellen, ich bin der Benne, 26 Jahre alt und ich wohne mit meiner Verlobten im Dortmunder Norden.
Nach langer Überlegung haben wir vor nun genau zwei Wochen eine ca. 10 Monate alte Amstaff Hündin aus einem Tierheim in Bayern adoptiert. Wir hatten beide Hunde im Elternhaus und viele Freunde haben Hunde, auf die wir früher des öfteren aufgepasst haben. Jetzt wollten wir endlich selbst den Schritt wagen und unseren lang gehegten Hundetraum erfüllen.
Unsere Hündin heißt Lou und ist eine bildschöne, aufgeweckte Kampfschmuserin. Wir wussten bereits im Vorfeld, dass es mit Lou nicht unbedingt leicht werden würde. Sie kommt aus einem illegalen Welpentransport und die Vermittlung in Bayern fiel schwer, da "Kampfhunde" dort ja nicht gehalten werden dürfen. Die ersten Tage verliefen soweit ganz gut, Spaziergänge waren für Lou ein Overload an Eindrücken und sie war sehr oft verschreckt, wurde aber erfreulicherweise von Spaziergang zu Spaziergang lockerer. Mittlerweile ist es so, dass sie bei uns beiden sehr anständig an der Leine läuft, Passanten und Hunde lassen sie eigentlich kalt, das klappt also schonmal sehr gut. Wir haben auch schon die ein oder andere Begegnung mit befreundeten Hunden hinter uns, diesen gegenüber ist sie ebenfalls sehr freundlich und sie freut sich über den Kontakt.
Nun zu unserem Problem:
Lou ist sehr frech wenn Besuch kommt, sie bellt und knurrt Besucher an (egal ob Männlein oder Weiblein) und wenn sie sich beruhigt hat reagiert sie gleichermaßen auf plötzliche Bewegungen oder wenn der Besuch sich verabschiedet. Anfangs dachten wir, dass ihre Reaktion noch Angstbedingt war, wir sind allerdings mittlerweile der Meinung dass es sich eher um eine Verteidigungshaltung ihres Reviers oder ihrer Herrchen handelt. Besonders frustrierend für mich ist es leider, dass sie seit ca. 3 Tagen auch mich anbellt und anknurrt, wenn ich in die Wohnung komme und meine Verlobte schon da ist. Bin ich mit ihr alleine ist alles ok, allerdings ist sie mir gegenüber sehr verhalten und ganz anders als zu meiner Verlobten, die sie abgöttisch liebt (kommt sie nach Hause fällt sie vor Freude fast in Ohnmacht).
Wie wir bisher reagieren:
Wir müssen zugeben, wir sind der Meinung bisher erste Fehler gemacht zu haben. Wir wollten Lou einen schönen Empfang bereiten und haben ihr in gewissen Punkten keine Grenzen aufgezeigt. So darf sie sowohl auf die Couch wie auch zu uns ins Bett. Da wir uns vorstellen können, dass sie dadurch nicht versteht wo sie in der Rangordnung steht, wollen wir sie jetzt dahingehend erziehen, dass Couch und Bett keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Sie darf nur noch auf unsere Einladung auf die Couch, kommt Besuch und sie bellt muss sie ins Körbchen und darf erst wenn sie sich ruhig verhält zu uns kommen.
Wir würden uns riesig freuen, wenn der ein oder andere hilfreiche Tipps für uns hat. Es hat vermutlich mit ihrer starken Fokussierung auf meine Verlobte zu tun. Mir macht es natürlich nichts aus dass sie zu ihr einen besseren Draht hat, von ihr angebellt zu werden ist jedoch sehr frustrierend
Ich hoffe ihr habt einen Eindruck von unserer Situation bekommen, freue mich über Hinweise!
LG Benne
P.S.: Morgen geht es das erste Mal in die Hundeschule!