WTF ?!-Thread

Ehrlich sicher. Gut? Weiß nicht. Um das zu beurteilen, müsste ich wissen, was da Vorgeschichte ist.
Wenn die es verdient haben, posthum noch so "in aller Öffentlichkeit" abgewatscht zu werden, okay.
Denkbar wäre aber auch, dass der ehrliche Verblichene in Wirklichkeit derjenige war, mit welchem nicht gut Kirschen essen war. :kp:
Ja,klar, kann auch sein. Aber er hat ja keine Details ausgeplaudert, sondern bloß erkennen lassen, daß seine Geschwister, nebst Anhang, ihm nichts (mehr) bedeutet haben. Und das scheint mir nichts ungewöhnliches zu sein, wenn ich so drüber nachdenke. ;) Kann man ganz sicher unschön finden, ist aber auch kein großes Drama, finde ich. Selbst dann nicht, wenn er der "Giftzahn" war.
 

Ich finde das großartig , Respekt! - Die Anzeige hat jetzt schon 110146 Besucher und 18 Seiten mit virtuellen Kerzen und Kommentaren.

Ganz schlimm finde ich , was die Presse daraus macht,- wer was analysiert und den unterirdischen Kommentar der Mitarbeiterin des Bestattungsunternehmens , - wäre ich ihr Chef , sie hätte ab Montag "frei".

Leider kann ich nix verlinken , aber ich habe es bei web.de gelesen.


LG Barbara
 


Das ist "unsere" Zeitung , ich komme ursprünglich aus der Region Trier

LG Barbara

ich sehe gerade , der Link funktioniert nicht .-Die Anzeige steht im "Trierischen Volksfreund" , auch online , - und jede Todesanzeige hat dann praktisch online ihre eigene Seite.
 
weil dann jeder daran teilhaben kann, sich Gedanken zu machen, ob/was da in der Familie los war
Wann gibts sowas schon mal öffentlich geliefert?

Ist wie bei nem Unfall, die Meisten MÜSSEN hinsehen
 
Es gibt sogar ein Buch mit den skurrilsten Todesanzeigen - ich bin aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen :)
 
Ich finde das großartig , Respekt! - Die Anzeige hat jetzt schon 110146 Besucher und 18 Seiten mit virtuellen Kerzen und Kommentaren.

Ganz schlimm finde ich , was die Presse daraus macht,- wer was analysiert und den unterirdischen Kommentar der Mitarbeiterin des Bestattungsunternehmens , - wäre ich ihr Chef , sie hätte ab Montag "frei".

Leider kann ich nix verlinken , aber ich habe es bei web.de gelesen.


LG Barbara

Ich finde überhaupt die ganze Bestattungswirtschaft zum kotzen. Warum darf nicht jeder so abtreten, wie er will? Grundhygiene- und Seuchenschutzbestimmungen einhalten müsste doch eigentlich reichen. In Deutschland wird einem sogar die Art zu trauern vorgeschrieben. Abartig ...

(Ich hatte leider recht viel Kontakt zu dem Thema in den letzten 2 Jahren und musste mich deshalb damit auseinander setzen)
 
Mich stört auch wie viel Geld mit so einem Begräbnis verdient wird. Bei uns am Niederrhein wird ja vielfach noch klassisch beerdigt.
Messe, Grablegung, Leichenschmaus. Meine Mutter wollte es so und wir haben ihrem Wunsch entsprochen. Das waren 6,500 Euro und da die Nutzungsdauer für Grabstelle fast abgelaufen, mußte nach bezahlt werden, nochmal 3,600 Euro.
In weiser Voraussicht hatte meine Mutter 2 Sterbeversicherungen abgeschlossen, so das die Kosten davon bezahlt wurden.
Mich hat doch erstaunt was bei einem solchen Begräbnis alles zu bezahlen ist. Jetzt fällt jährlich ein Betrag für die Grabpflege an. Das läppert sich auch. Da meine Schwägerin Gärtnerin ist, hält sich das für uns in Grenzen.

Für mich selber tendiere ich zu einem Friedwald. Eigentlich ist es mir egal, am liebsten wäre mir verbrennen und Asche verstreuen. Man kommt in Deutschland ja nicht drum herum sich irgendwo bestatten zu lassen.
 
Von der Friedwald-Idee bin ich auch ganz angetan. Aber ein anonymes Rasengrab auf dem Friedhof wäre auch eine Option. Ich glaube, das gibt es seit Neuestem auch hier auf unserem Friedhof.
 
@CorneliaT: Man kann auch vorher klären, dass man z. B. in den Niederlanden verbrannt werden will und dann kann die Urne abgeholt werden. ;)
 
ein anonymes Rasengrab auf dem Friedhof wäre auch eine Option
für denjenigen, der geht, sicherlich ..

in der Praxis tut es (nach meiner Erfahrung) Angehörigen und Freunden irgendwie oft gut, wenn sie einen Ort haben, wo sie ihre Trauer ganz konkret dran festmachen können - Friedwald mit nem Täfelchen am Baum oder so ist da eine optimale Lösung finde ich
 
Ich habe vorletztes Jahr ein deutsches Ehepaar im Urlaub kennengelernt und er ist im letzten Jahr gestorben. Sie hat ihn in den Niederlanden einäschern lassen und die Urne selbst abgeholt und nun ist er "gone with the Wind". Ich müsste sie noch mal fragen.
 
für denjenigen, der geht, sicherlich ..

in der Praxis tut es (nach meiner Erfahrung) Angehörigen und Freunden irgendwie oft gut, wenn sie einen Ort haben, wo sie ihre Trauer ganz konkret dran festmachen können - Friedwald mit nem Täfelchen am Baum oder so ist da eine optimale Lösung finde ich

Mag sein.
Wir haben keine Kinder. Zu meinen Geschwistern habe ich ein gutes Verhältnis, aber die sind im gleichen Alter und haben eigene, teils große Familien und genug mit sich selbst zu tun.
Unsere Freunde sind über ganz Deutschland verstreut und denken meist auch ähnlich wie wir.
Ich glaube nicht das da viel Bedürfnis nach Grab besuchen besteht.
Ich hab letztes Jahr zwei Freunde verloren, ihr Grab aber nie besucht. Sehe ich für mich keinen Sinn drin.
Auch das Grab meiner Mutter, die ich sehr geliebt habe, besuche ich sehr selten.
 
Ich habe vorletztes Jahr ein deutsches Ehepaar im Urlaub kennengelernt und er ist im letzten Jahr gestorben. Sie hat ihn in den Niederlanden einäschern lassen und die Urne selbst abgeholt und nun ist er "gone with the Wind". Ich müsste sie noch mal fragen.

Das wäre toll, wenn du da eine Info zu bekommen könntest.
 
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