Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Mein Scheich ist übrigens auch nicht von unseren Viechern genervt. Ganz im Gegenteil, sagt er. Und der hat sie sich ja nun wirklich NICHT ausgesucht. Zumindest den Hund / die Hunde hab ich mitgebracht und ihm aufgenötigt, genaugenommen. Und er sagt heute, er kann und will sich das alles gar nicht mehr ohne Hund vorstellen.

Und jetzt frage ich mich gerade, wie das eigentlich kommt, daß - wenn wir das schon vergleichen - Mütter IMMER "missionieren" wollen, immer die Nicht-Mütter bestenfalls belächeln, nach dem Motto "Was weißt DU schon?", schlimmstenfalls sogar "angreifen" und man fast immer irgendwann an den Punkt kommt, an dem die Mütter einen entweder noch "überreden" und "zur Vernunft" bringen wollen oder sogar Dinge sagen, wie: "Ich versteh das nicht. Du wärst bestimmt soo 'ne gute Mutter.". Dieses Phänomen stelle ich bei den Nicht-Müttern umgekehrt nicht fest. Hab ich jedenfalls noch nie erlebt. Und ich stelle es auch zwischen Hundehalter und (Noch)-Nicht-Hundehalter nicht fest. Im Gegenteil bin ich doch eher gottfroh über jeden, der, warum auch immer, auch nur die geringsten Zweifel an seinen Fähigkeiten als Hundehalter hat, wenn der sich eben KEINEN Hund anschafft. Niemalsnienicht käme ich auf die Idee, den bequatschen zu wollen.

Das finde ich interessant.
 
Hmm, meine Hunde nerven mich eigentlich nie.
Wir haben uns für sie entschieden und sind jeden Tag froh, dass sie da sind.
Wobei hier im Gegensatz zu @Crabat eher die Sofahunde beliebt sind *gg*
Jeden Tag Training, Hundesport oder auch nur ein laufaktiver Hund, der 3 Stunden Bewegung am Tag braucht, wären nichts für mich.
Entsprechend haben wir unsere Hunde auch ausgewählt :)

Was mich nervt, sind Umstände, an denen ich nichts ändern kann und die mir das Leben verkomplizieren.
Im Moment halt meine Eingeschränktheit und das nur wenig machen können.
Alles braucht extrem länger und das Geschirranlegen ist einhändig etwas schwer.
Genervtsein ändert das aber auch nicht, es führt nur dazu, dass die Situation zumindest bei mir dann noch unangenehmer empfunden wird.
Deswegen versuche ich in solchen Momenten, den Blickwinkel zu ändern und dann ist es schon um einiges weniger nervig.

Wenn ich in der Situation wäre, mit möglichst wenig Geld und wenigen Möglichkeiten viele Hunde füttern zu müssen, würde ich das wohl auch als stressig empfinden.
Da bin ich froh, dass ich die Möglichkeit habe, einfach nur Dosen zu öffnen und zu verfüttern.
Deswegen wäre hier Barf auch keine Option, solange es nicht ein Hund aus irgendeinem Grund braucht.
Ich kaufe den Tieren gerne mal Frischfleisch, aber jede Mahlzeit auf seine Bestandteile auszurechnen, wäre für mich eine Herausforderung. :)
 
Mein hunden an sich nerven mich nicht, die benehmen sich vorbildlich, mich nervt das ewige geschleppe und gekoche, auch wenn ich nur einmal die woche fuettern wurde, ( auch wenns nur "hunden" sind, die nicht "arbeiten", kaeme mir das nie in den sinn) mueste ich trotzdem die gleiche menge hinknallen,

Ok, koche mal 25 kilo fisch? 7 kilo gemuese, 7 liter yogurth, 2,5 kilo hirse und 7 kilo reis? Nach hause schleppen und einkaufen bleibt den gleichen aufwand, Echt ein super vorschlag, das wuerde mein Leben in einem klapf viel einfacher machen.

Wenn ich je ambitionen gehabt haette ein tierheim zu leiten, dann haette ich das gemacht.

Ich sitze meine zeit einfach aus.
 
an dem die Mütter einen entweder noch "überreden" und "zur Vernunft" bringen wollen oder sogar Dinge sagen, wie: "Ich versteh das nicht. Du wärst bestimmt soo 'ne gute Mutter.". Dieses Phänomen stelle ich bei den Nicht-Müttern umgekehrt nicht fest.

Was soll man denn als Nichtmutter auch sagen?
Der dezente Hinweis auf Babyklappen verbietet sich ja wohl ;.)
 
Was soll man denn als Nichtmutter auch sagen?
Der dezente Hinweis auf Babyklappen verbieten sich ja wohl ;.)
:lol: Ja, schon. Ich dachte da auch eher an ähnlich gelagerte Aussagen, wie dieses "Du wärst bestimmt 'ne gute Mutter geworden." u. ä. Umgekehrt dann halt sowas wie: "Warum haste dir das bloß angetan? All dieser Stress, das ganze Studium für die Katz..." Sowas in dieser Richtung eben. Aber, wie gesagt, sowas hab ich noch nie von einer Nicht-Mutter gehört. Die akzeptieren im besten Fall die Entscheidungen der Mütter, ohne sie zu hinterfragen, im schlechtesten Fall ist's ihnen vielleicht einfach nur wurscht, aber konfrontativ habe ich bislang noch keine erlebt.
 
Sleepy ich hoff du hast mich nicht so aufgefasst :gruebel:
Mir liegt das definitiv fern, irgendwen zu irgendwas zu überreden.. Sollte eigentlich auch nur ein Spaß sein, hat Johanna hoffentlich auch so verstanden :gruebel:
Ich hab derzeit sogar tatsächlich eine Freundin die schwanger ist und die ich mir so gar nicht als Mutti vorstellen kann (sie sich aber selbst auch nicht ;))
Und doch das hab ich tatsächlich auch schon bei Hundehaltern erlebt.. Oft wenn grad kein Hund im Haus ist und man eigentlich auch noch ganz gern etwas warten würde 'ja aber das passt doch so gut kannst du nicht du würdest perfekt'
 
:lol: u. ä. Umgekehrt dann halt sowas wie: "Warum haste dir das bloß angetan? All dieser Stress, das ganze Studium für die Katz..." Sowas in dieser Richtung eben. Aber, wie gesagt, sowas hab ich noch nie von einer Nicht-Mutter gehört.
Ich kenne Anscheind echt komische Leute hab ich tatsächlich auch schon ein paar mal gehört :rofl:
Meine Antwort ist immer 'einfach kann jeder' :p
 
Ich kenne Anscheind echt komische Leute hab ich tatsächlich auch schon ein paar mal gehört :rofl:
Meine Antwort ist immer 'einfach kann jeder' :p
Siehste, so unterschiedlich sind eben die Erfahrungen. Solche Sprüche kenne ich tatsächlich nur von Müttern selbst, oder aus entsprechenden Internetdiskussionen oder den wenigen Zeitungsartikeln, die es schon mal gibt, wo dann als Beispiel für "bewußte Nicht-Mütter" gern irgendwelche 23-jährigen Hühnchen angeführt werden, die ihre "Entscheidung" gegen Kinder mit der Vermeidung von Hängebrüsten und Schwangerschaftsstreifen und der Verfolgung ihrer vor ihnen liegenden, ganz großen Karriere begründen. Das sind aber eben nicht die Frauen, die ich zu "uns" rechne, denn das sind die, die dann kurz vor'm Examen hächstwahrscheinlich doch schon schwanger sind... ;)

Und nochmal kurz zum Thema "überreden"...
Ich schätze dich da nicht so verbissen ein, deshalb glaube ich dir sogar, daß es in deinem Fall einfach ein Sprüchle, ein Spaß war. Nur kommt das wirklich IMMER! ;) Klassiker, sozusagen. Hätte ich doch jedesmal, wenn ich diese Sätze gehört habe, 5 Euro verlangt, hätte ich über all die Jahre ein ganz schön stattliches Sparschweinchen gemästet, glaube ich. ;)
Schon klar, daß es nicht einer so bitterernst meint, wie der andere, aber sowas kommt tatsächlich immer. Da kann unsereins sich besser drauf verlassen, als auf jede Wettervorhersage. :lol:
 
Ich finde das auch immer wieder erstaunlich, für wie völlig normal und selbstverständlich es genommen wird, dass Frauen Kinder kriegen bzw. welche wollen. Aus dieser Selbstverständlichkeit nehmen diese Personen sich dann die Rechtfertigung dafür, Nichtmütter bekehren zu wollen.
Umgekehrt halt völlig abstrus, denn das Nichtmuttersein ist ja der Sonderfall. Zudem, was nützt es, wenn eine Nichtmutter eine Mutter bekehren wollte, sollte die ihr(e) Kind(er) ins Heim abschieben oder wie?

Ich bin ja nun absolut gewollt kinderlos, mir fiele es im Traum nicht ein, jemanden damit bekehren zu wollen. Umgekehrt erwarte ich aber auch damit in Ruhe gelassen zu werden. Ich finde es ok, wenn Leute nachfragen, man sich dann sachlich unterhält und die das dann hinnehmen. Aber wehe es kommt "Warte mal ab" und dann wahlweise: "bis der Richtige kommt", "bis die biologische Uhr tickt". Das finde ich übergriffig und das kann ich nicht leiden.

Und was machen die ganzen Mütter hier überhaupt schon wieder? Überall fallen sie ein, mit ihrer Selbstverständlichkeit. :lol:
 
Nur kommt das wirklich IMMER! ;)
Ich könnte mich nicht erinnern sowas schon mal irgendwo von mir gegeben zu haben :gruebel:
Und nochmal Johanna es sollte echt ein Spaß sein :fuerdich:

Irgendwie blöd das alles immer bierernst genommen wird von beiden Seiten, die Mütter nehmen jeden noch so kritischen Spruch über Kinder übel und die Nichtmütter jeden noch so kleinen Spaß :gruebel:
 
Ich könnte mich nicht erinnern sowas schon mal irgendwo von mir gegeben zu haben :gruebel:
Und nochmal Johanna es sollte echt ein Spaß sein :fuerdich:

Irgendwie blöd das alles immer bierernst genommen wird von beiden Seiten, die Mütter nehmen jeden noch so kritischen Spruch über Kinder übel und die Nichtmütter jeden noch so kleinen Spaß :gruebel:
Oh Mann... Ich meinte auch nicht DICH persönlich, sondern im allgemeinen. Ich führe diese Diskussionen im "wahren Leben" ja nun auch schon Jahrzehnte. Und dabei kommen diese Sprüche eben immer. Grundsätzlich immer. Da kann man drauf wetten.
Also nochmal: nicht von dir persönlich, sondern generell "von Müttern".
 
Ich meinte tatsächlich auch im 'wahren' leben eher so und merke zum Beispiel jetzt grad wie leicht manches auch in den falschen Hals gekriegt wird was definitiv nicht so gemeint war ;)
Und irgendwie kann ich jetzt da auch gar nichts mehr zu sagen ;)
Denn eigentlich bin ich tatsächlich sogar eher froh über jeden der sich Gedanken darüber macht ob Kinder in sein Leben passen oder eben nicht, anstatt einfach zu 'machen' und die Zwerge Baden es dann aus...
 
Ich meinte tatsächlich auch im 'wahren' leben eher so und merke zum Beispiel jetzt grad wie leicht manches auch in den falschen Hals gekriegt wird was definitiv nicht so gemeint war ;)
Und irgendwie kann ich jetzt da auch gar nichts mehr zu sagen ;)
Denn eigentlich bin ich tatsächlich sogar eher froh über jeden der sich Gedanken darüber macht ob Kinder in sein Leben passen oder eben nicht, anstatt einfach zu 'machen' und die Zwerge Baden es dann aus...
Die KSG ist eben schwierig. ;)
Ja, genau so. Ich bin auch über jeden froh - sowohl bei Hunden, wie auch bei Kindern - der sich im Vorfeld reichlich Gedanken macht. Und ich akzeptiere dann auch jede entsprechende Entscheidung, so wie meine auch zu akzeptieren ist.
 
...und die Kinder brauchen einfach sooo lange, um sich die Schuhe anzuziehen :lol: :nee:
Ich warte teilweise 20 min. bis Li´l Miss Sophie sich von aaaaallen verabschiedet hat, ihre Gemälde und Rucksack holt und sich die Schuhe angezogen hat. Everyday...:lol::applaus: woooozaaaaaaaa - ich will nachhauuuuuuse^^

Ich komme zwar von zuhause (aus dem Büro), aber ich will da trotzdem wieder hin. *highfive* Ich bekomme Plaque von dem Getrödel, denn wenn er was vor hat und sich aufs schwimmen freut dann geht es auch blitzschnell. *argh*

Denn eigentlich bin ich tatsächlich sogar eher froh über jeden der sich Gedanken darüber macht ob Kinder in sein Leben passen oder eben nicht, anstatt einfach zu 'machen' und die Zwerge Baden es dann aus...

Das ist der Punkt. Wer Kinder möchte, der sollte sich (ob *uuupps* oder nicht) bewusst dafür oder eben auch dagegen entscheiden.
Ich finde nichts schlimmer als ein als lieb- und emotionslos großgezogenes Kind. Das tut mir in der Seele weh. :heul:
 
@KsCaro

Das Problem ist aber, dass du dich, wenn du dich dafür entscheidest, noch gar nicht weißt, was du bekommst. :p

Natürlich hat man "Vorstellungen", und die können je nach persönlicher Vorerfahrung mehr oder weniger nah dran sein, an der Realität. Aber wenn das Kind dann da ist, und frau merkt auf einmal: "Ups nee, ich hatte ganz was anderes gebucht!" - Ist es zu spät.
Naja, und wie schon mehrmals hier bemerkt wurde: "Einfach so" wieder abgeben ist dann ja in der Regel nicht. (Auch wenn es nicht ganz unmöglich wäre.)
Dann arrangiert man sich halt irgendwie, es geht ja nicht anders. Aber ich denke, nicht jedem gelingt das gleich gut.

Edit: Ich habe übrigens gestern mit einer Freundin gesprochen, die seit Kurzem Erzieherin ist, und selbst zwei Kinder hat, und habe sie gefragt, ob es sein kann, dass der KiTa-Alltag auf Kolleginen, die noch keine Kinder haben, diesbezüglich eher abschreckend wirkt... und da meinte sie, das sei auf jeden Fall so, und in der Regel läge es weniger an den Kindern als an den Eltern. - Sie sei jedenfalls sehr froh, beide Seiten zu kennen, denn wenn man das nicht täte (und nicht wüsste, wie man selbst oft dort angeschlumpft gekommen ist), könne man schon ab und an am Zustand der Menschheit verzweifeln. Also, so sinngemäß sagte sie das so. :)
 
Und um mal die persönlichen Erfahrungsberichte abzurunden:

Ich mag meine Kinder, und ich bereue die Entscheidung, Mutter geworden zu sein, überhaupt nicht, ich würde mal sagen, das hat mir - unterm Strich - gut getan.
Obwohl ich manchmal so dermaßen genervt von der Brut bin, dass sich Außenstehende bestimmt schon öfter gefragt haben, warum ich in aller Welt mir überhaupt Kinder zugelegt habe... :p

Ich würde aber auch sonst, ohne Kinder, mit Sicherheit von irgendwas in meinem Leben "dermaßen" genervt sein, das ist so... Es ist sinnlos, bringt nix, passiert aber regelmäßig. (Diesbezüglich bin ich sozusagen wohl eine Anti-Johanna... :lol:)

Aber es wäre dann in jedem Fall komisch, wenn es mit Kindern anders wäre als mit allem anderen.

Kann aber @Crabat insofern verstehen, als ich von bestimmten unangenehmen Begleiterscheinungen sowohl bei Kindern als auch bei Hunden eher nicht genervt war, weil ich meinte, das gehört dazu. Aber alles, was ein "gefühlt normales" Maß überschritten hat, nervte auch dann und wann - bei beiden.

Ist aber nicht so, dass ich darum gleich alles infrage gestellt hätte. Wie gesagt, ich bin dran gewöhnt, genervt zu sein, das ist wahrscheinlich mein innerer Normalzustand. :p
 
Ich verstehe Euch nicht. Meine Kinder nerven mich nicht (ungefähr genau so oft wie der Köter) und ich fühle mich insgesamt durch sie bereichert (deutlich mehr als vom Köter). Sie nehmen mehr Zeit in Anspruch als drei Vollzeitjobs, dennoch habe ich noch reichlich Zeit für andere Dinge und fühle mich selten eingeschränkt oder massiv fremdbestimmt (ungefähr genau so häufig wie vom Köter). Wenn mich was massiv nervt, motze ich kurz - ändere das dann oder finde einen Kompromiss. Dinge die ich nicht ändern kann, nehme ich als gegeben hin - wie immer und überall im Leben notwendig, bleibt in keinem Bereich aus.

Wenn ihr ein massives Problem mit Euren Kindern habt oder wegen Eurer Kinder, solltet Ihr Euer Einstellungskonzept schnellstens überdenken und/oder Lösungen/Kompromisse suchen. Wenn ihr ein Problem mit Kindern bzw. Familien/Müttern generell habt (aus Prinzip oder weiß der Teufel warum), ebenfalls. Ansonsten: Macht doch was ihr wollt, liebt wen ihr wollt, lebt wie ihr wollt. Wir leben in einem freien Land, niemand wird zu irgend etwas gezwungen.

Was soll diese elende Diskussion? Jeder so, wie er möchte - und gut ist es. Ihr lasst Euch hier z.T. mehr als abfällig über Menschen respektive Menschengruppen aus. Würdet Ihr diesen Strang auch so aggressiv führen, wenn es gegen Homosexuelle oder Farbige ginge? Oder wäre das dann nicht politisch korrekt genug? Kommt aufs selbe raus. Dieses Geläster geht mir auf den Sack, zudem ist es vollkommen unnötig - .wir haben weder Zwangsheirat noch Mindestgeburtenrate pro Frau sondern leben in einer freien Demokratie, wo jeder sein Lebenskonzept durchziehen kann, wie er oder sie möchte.

Aber hey - ist alles nur Spaß, ist ein reiner Spaß,- und Meinungsfred und auch ich wollte einfach mal einen witzigen Kalauer raushauen. Ist alles nicht so gemeint, Ihr könnt das sicher alle gut ab, niemand muss sich angesprochen fühlen. ;)

Ich gehe mal wieder in die Hunderubrik, da isses irgendwie netter. :dog:
 
Meine Kinder haben mich schon öfter mal genervt und tun es auch heute noch, momentan eher mein Jüngster, kommt wohl daher, weil er noch bei mir lebt, das sorgt für Konflikpotenzial, weil er jetzt schon so groß ist, Pubertät halt.
Genervt haben sie also schon öfter, aber lästig waren sie mir nie, auch wenn ich eine kurze Auszeit, als sie älter waren, trotzdem immer gern angenommen habe.

Aber ich fühle mich durch sie auch um ein Vielfaches mehr bereichert, als sie je hätten nerven könten.
Sie waren zwar und sind zum Teil noch das Anstrengendste, aber auch das Beste in meinem Leben und egal was für Möglichkeiten ich hätte, gäbe es nichts was darübergehen würde.
Ich finde sie immer noch total süß und wenn ich meine Großen länger nicht gesehen habe und sie mich besuchen, kriege ich kleine Schmetterlinge im Bauch, so schön finde ich das und so stolz bin ich auf sie.
Kennt ihr das, wenn ihr so überquellt vor lauter Liebe?
Bei meinem Jüngsten geht mir das auch oft so, er ist so drollig und witzig, so schlagfertig, schon von Kleinauf.
Ich kenne niemanden, die mich sooft zum Staunen brachte, mit denen ich so lachen kann und mit dem ich so auf einer Welle schwimme, wie meine Jungs.

Klar nerven sie auch oder machen einen sauer und oft hat man Angst um sie oder man macht sich Sorgen, das sind die Schattenseiten und die entstehen meist dadurch, eben weil man sie so liebt und an ihnen hängt.
Aber bei mir habe ich gemerkt, dass das häufig gar nicht durch die Kinder selbst ensteht, sondern eher durch die äußeren Umstände, den Stress oder Probleme die man sonst hat, so wie bei mir meine angeschlagene Gesundheit, durch die unter anderem viel von meiner Stressresistenz auf der Strecke geblieben ist.

Ein Leben ohne Hunde möchte ich auch nicht, ohne Tiere im Allgemeinen, dadurch würde ich mich sehr arm fühlen.
Meine Tiere, sind mir auch sehr nah und ich hänge sehr an ihnen, vor allem auch an Cira.
Aber ohne meine Kinder würde ich mich regelrecht amputiert fühlen.
Ich wäre auch so jemand die alle Möglichkeiten ausgeschöpft hätte, um welche zu bekommen und todunglücklich wäre, wenn das nicht möglich gewesen wäre.
Ich habe auch insgesamt mit allen Schwangerschaften fast ein Jahr im Krankenhaus gelegen, wegen vorzeitiger Wehen, immer mehrere Monate pro Kind.
Dabei wollte ich bis 25 gar keine haben, der Wunsch kam dann ganz plötzlich, aber von da an war er auch nicht mehr wegzudenken.

Mir tun die Menschen, die nie fühlen werden, was es bedeutet Kinder zu haben, vllt. weil sie das nicht an sich heranlassen wollen, schon irgendwie leid.
Es gibt vieles was innig ist, die Liebe zu einem Partner, zu den Eltern und zu den eigenen Tieren, aber das kann ich alles mit der Innigkeit zu meinen Kindern nicht vergleichen.
Was nicht heißt, dass ich die anderen Personen weniger liebe, ich habe vor allem an meiner Mutter ganz extrem gehangen und gerade auch mein Hund ist mir sehr wichtig, aber meine Kinder sind unter anderem auch so etwas wie ein viel besserer Teil von mir und vllt deshalb nochmal näher.
Und ich finde es total schön, dass etwas von mir in ihnen weiterlebt und ich oft manches von dem an ihnen wiedererkenne.

Dazu kommt noch, dass ich, obwohl ich getan habe, was ich konnte und das oftmals gar nicht soviel war, wie ich gern gewollt hätte, dass ich sooft an meiner/unserer Erziehung gezweifelt habe und Angst hatte, dass ich/wir alles falsch machen würde/n, aber nun erkennen kann, dass das alles gar nicht so schlecht gewesen sein kann, wenn sowas Tolles dabei herauskommt. :)

...
 
Mir tun die Menschen, die nie fühlen werden, was es bedeutet Kinder zu haben, vllt. weil sie das nicht an sich heranlassen wollen, schon irgendwie leid.

Eine schöne Liebeserklärung. So sollte das wohl sein. :) Ich habs gern gelesen, aber mit dem Zitat wirst Du in der Realität auf Ablehnung stoßen.
Aber sei Dir versichert, es muss Dir niemand leid tun, bzw sei Dir sicher...auch Du tust jemandem leid. :D Gar nicht fies gemeint, aber das was Du erlebst, erlebt nicht jede Mutter und würde nicht jede Nichtmutter erleben- weil es zu ihnen nicht passt, weil sie das nicht wollen, weil es nicht immer geht. Weil sie andere Quellen des Glücks und der Liebe haben, etc.
Das Gefühl ansich kenne ich aber...aus ganz anderes Gründen. Besonders hier im Thread. ;)

Die biologische Uhr gibt es zumindest bei mir schon. Fühlt sich ein bißchen an als ob man nachts um drei Heisshunger auf Schnitzel hat und dann im warmen Bett liegt und denkt "Puh, anziehen, runtergehen, Schnitzel panieren, braten, essen, was trinken, wieder hoch gehen, Bett kalt, nicht einschlafen können...ne lass mal" ;)
 
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