Dass ich füttern "muss" ist doch etwas was vollkommen vorhersehbar bei der Haltung ist. Und dafür entscheidet man sich doch.
Darf man es deswegen nicht trotzdem nervig finden?
Ich finde Füttern bzw. Futter zubereiten oft nervig. Zumal ich mich tatsächlich nicht freiwillig dafür entschieden habe, aller zwei, drei Tage Futter für den Hund zu kochen. Das ist demzufolge nämlich aufwändiger und nerviger, als Hundefuttertüte auf und fertig.
Beim Kind sind auch viele Sachen vorhersehbar und trotzdem nervig. Trotzphase, Pubertät nur mal zwei Extreme. Klar weiß man das vorher, aber niemand schreit "Hurra, mein Kind pubertiert und ich finde es toll, weil es ja nun mal dazu gehört." Eltern lieben ihre Kinder in der Regel trotzdem.