Ps, das war kein altes muetterchen die das gesagt hat.
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Sicher. Und oft genug war ich dabei - und ich fand manches schlimmer oder peinlicher, als sie selbst. Und genau das meine ich. Ich hab zunehmend das Gefühl, daß - wie gesagt, abgesehen von echten Beleidigungen und wirklich üblen Verbalattacken - wir, die wir gar nicht selbst betroffen sind, manches schlimmer empfinden, als die eigentlich Betroffenen selbst. Und ich bin auch gar nicht immer sicher, ob es die Sache insgesamt so sehr viel besser macht, wenn WIR das immerzu thematisieren.Naja es geht aber nicht nur darum, ob sich jemand beleidigt fühlt oder nicht, oder ob man diese Annahme (ist "dunkel" ist "Ausländer" kann kein Deutsch) auch mit (Galgen-)Humor begegnet.
Deine Freundin kann dir sicherlich genügend Stories erzählen, die jenseits von "witzig" sind.
Sicher. Und oft genug war ich dabei - und ich fand manches schlimmer oder peinlicher, als sie selbst. Und genau das meine ich. Ich hab zunehmend das Gefühl, daß - wie gesagt, abgesehen von echten Beleidigungen und wirklich üblen Verbalattacken - wir, die wir gar nicht selbst betroffen sind, manches schlimmer empfinden, als die eigentlich Betroffenen selbst. Und ich bin auch gar nicht immer sicher, ob es die Sache insgesamt so sehr viel besser macht, wenn WIR das immerzu thematisieren.
Das ist das schwierige an der Toleranz, daß die nicht nur stets gepriesen, sondern dann auch noch durchgezogen und gelebt werden will...Und das ist mir in der praktischen Konsequenz allemal lieber, als jemand der grundsätzlich liberale "Gutmenschen"-Reden schwingt, aber wenn's hart auf hart kommt, lieber einen Schritt zurück macht, weil irgendwie auffällige Leute ihren Lebensstil seiner Meinung nach ja gern pflegen können, weil man ja tolerant ist - aber doch bitte irgendwo, wo er nix davon mitkriegt.
Ja, ich verstehe, wahrscheinlich läuft es auch ganz genau so. Aber speziell in dem einen von mir beschriebenen Fall muß es nochmal anders gelaufen sein, denn, wie gesagt, der Dame sieht man ihren schwarzen Opa (oder sogar Uropa?) wirklich nicht an. "Automatisch" käme da wohl kein Mensch drauf. Trotzdem betont sie, daß sie ja "schwarz" sei... Das finde ich schon irgendwie putzig.
Auch sind "allgemeine Verkehrskontrollen" dann immer sehr "lustig" gewesen, obwohl sein Status einwandfrei gewesen ist, immer das volle Programm, inkl. Polizistenpetting und Auseinanderfriemeln der Zigaretten, weil "man weiß ja nie".
Und wenn sie bei Personengruppe X eben eine höhere Trefferquote haben, als bei anderen, wird eben auch Personengruppe X eher überprüft. Das ist für den Einzelnen natürlich nicht schön, insbesondere wenn das Kriterium die Hautfarbe ist, aber es ist doch irgendwo auch nachvollziehbar.
Und auch bei sonstigen Sachen, ist das mit dem Verurteilen eigentlich ein schmaler Grad. Die wenigsten Äußerungen, die "einfach so nebenher" fallen, sind ja ernsthaft böse gemeint.
Das war ja ganz nett bzw. schmeichelhaft. Auf der anderen Seite, sagte sie einer Freundin von mir, sie könne ja nicht so gut schreiben, weil sie eben ursprünglich nicht aus Deutschland käme. Das würde eh nichts werden. Komischerweise hatte meine Freundin bei anderen Deutschlehrern bessere Noten. In einem Aufsatz über das Thema "Heimat" wagte meine Freundin ihr Ursprungsland zu erwähnen und zu schreiben, dass sie einige Dinge vermisse. Der (schriftliche!) Kommentar war: "Warum bist du dann hier?"
Xenophobismus