Namen Da ich ja gerade wieder schwer am Brüten bin, mein Thema...
Ich schaue dann auch öfter mal Babygalerien auf der Suche nach Inspiration durch. Aber meistens ist es doch eher Abschreckung.
Ich stieß tatsächlich (kein Witz!) diese Woche in der Babygalerie meines Geburtskrankenhauses auf eine neue Erdenbürgerin mit dem Namen "Cury-Sue".... Da fiel mir nix mehr zu ein. Echt nicht... Natürlich ist es ein nahezu kahlköpfiges Baby mit bestenfalls hellblondem Flaum und weist (bisher zumindest) keine optischen Parallelen zu der Filmprotagonistin der frühen 90er Jahre auf. Die ja auch nur SUE hieß und das Curly (ohne Bindestrich) lediglich ein Spitzname wegen ihrer vollen, dunklen Lockenpracht war... Wie kann man denn sowas tun? Als Eltern?
Ich finde manche Namen von Filmcharakteren auch schön. Also echte Namen, nicht solche Spitznamenkonglomerate. Aber wenn diese ZU eng mit einer bestimmten Phantasiefigur verbunden sind, täte ich mich echt schwer die zu vergeben. Ich mag z.B. Arwen für ein Mädchen sehr. Aber was wenn das Mädchen dann gar keine "Elfe" sondern so eine Wuchtbrumme wie meine erste wird? Davon abgesehen, dass ich Namen die so prägnant mit einem Film verknüpft sind ohnehin schwierig finde. Es gibt inzwischen echt viele geborene Aragorns, Frodos und Co.
Kennt ihr eigentlich die Olle?
Was ist denn da ab dem (spätestens) 7. Kind so schrecklich falsch gelaufen? Gehirn beim 6. mit rausgepresst?
Ganz ganz schlimm finde ich auch, wenn Eltern absichtlich witzig sein wollen. Und ihr Kind z.B. Marie-Joana nennen... Jaja, gibt es, mehr als eine...
Und schön ist auch, wenn man sich über die Bedeutung so GAR keine Gedanken macht:
Den von ABE genannten Namen finde ich ganz persönlich auch nicht schön. Aber ich glaube auch nicht, dass es etwas ist, womit man dem Kind schadet. Ich mag solche altertümlichen Namen für Kinder - insbesondere für Jungen - nicht. Bei Mädchen sehe ich das differenzierter. Die sind oft eher "klassisch" und waren nie so richtig out. Mit einer Lina, Sophie, Maria, Anna, aber auch Emma etc. kann man ganz gut leben. Greta, Marlene, Friederike etc. sind auch eher klassisch als altertümlich. Wobei ich Hiltrud, Hildegard, Klothilde, Adelheid, Ursel, Ursula, Gerlinde und Co schon schlimm fined. Aber bei einem Jungen fallen mir bis vielleicht auf Emil wenig alte Namen ein, die ich nett finde. Ich kann mit der Schwemme an Oskars, Antons, Jonathans, Theodors etc. persönlich nix anfangen, aber sie sind inzwischen tatsächlich so häufig und werden ja gerade vom Bildungsbürgertum absichtlich als Abgrenzung vom Kevinismusphänomen gewährt, dass diese Kinder es später vermutlich sogar recht gut haben werden (Berufswahl etc.) Als Theodor Heinrich Wilhelm kannste Dächer decken, brot backen oder Bundeskanzler werden. Als Curly- Sue, Marie-Joana, Cojones, Rambon Ramon Reiner oder Odin Jens Junior dürften dir bestimmte Karrierezweige jenseits des Autoschraubers eher vorenthalten bleiben. Und dass Lehrer in ihre Benotung und chefs in ihre Personalauswahl durchaus Vorurteile bzgl. der Namen einfließen lassen ist inzwischen ja auch belegt.
Ich schaue dann auch öfter mal Babygalerien auf der Suche nach Inspiration durch. Aber meistens ist es doch eher Abschreckung.
Ich stieß tatsächlich (kein Witz!) diese Woche in der Babygalerie meines Geburtskrankenhauses auf eine neue Erdenbürgerin mit dem Namen "Cury-Sue".... Da fiel mir nix mehr zu ein. Echt nicht... Natürlich ist es ein nahezu kahlköpfiges Baby mit bestenfalls hellblondem Flaum und weist (bisher zumindest) keine optischen Parallelen zu der Filmprotagonistin der frühen 90er Jahre auf. Die ja auch nur SUE hieß und das Curly (ohne Bindestrich) lediglich ein Spitzname wegen ihrer vollen, dunklen Lockenpracht war... Wie kann man denn sowas tun? Als Eltern?
Ich finde manche Namen von Filmcharakteren auch schön. Also echte Namen, nicht solche Spitznamenkonglomerate. Aber wenn diese ZU eng mit einer bestimmten Phantasiefigur verbunden sind, täte ich mich echt schwer die zu vergeben. Ich mag z.B. Arwen für ein Mädchen sehr. Aber was wenn das Mädchen dann gar keine "Elfe" sondern so eine Wuchtbrumme wie meine erste wird? Davon abgesehen, dass ich Namen die so prägnant mit einem Film verknüpft sind ohnehin schwierig finde. Es gibt inzwischen echt viele geborene Aragorns, Frodos und Co.
Kennt ihr eigentlich die Olle?
Was ist denn da ab dem (spätestens) 7. Kind so schrecklich falsch gelaufen? Gehirn beim 6. mit rausgepresst?
Ganz ganz schlimm finde ich auch, wenn Eltern absichtlich witzig sein wollen. Und ihr Kind z.B. Marie-Joana nennen... Jaja, gibt es, mehr als eine...
Und schön ist auch, wenn man sich über die Bedeutung so GAR keine Gedanken macht:
Den von ABE genannten Namen finde ich ganz persönlich auch nicht schön. Aber ich glaube auch nicht, dass es etwas ist, womit man dem Kind schadet. Ich mag solche altertümlichen Namen für Kinder - insbesondere für Jungen - nicht. Bei Mädchen sehe ich das differenzierter. Die sind oft eher "klassisch" und waren nie so richtig out. Mit einer Lina, Sophie, Maria, Anna, aber auch Emma etc. kann man ganz gut leben. Greta, Marlene, Friederike etc. sind auch eher klassisch als altertümlich. Wobei ich Hiltrud, Hildegard, Klothilde, Adelheid, Ursel, Ursula, Gerlinde und Co schon schlimm fined. Aber bei einem Jungen fallen mir bis vielleicht auf Emil wenig alte Namen ein, die ich nett finde. Ich kann mit der Schwemme an Oskars, Antons, Jonathans, Theodors etc. persönlich nix anfangen, aber sie sind inzwischen tatsächlich so häufig und werden ja gerade vom Bildungsbürgertum absichtlich als Abgrenzung vom Kevinismusphänomen gewährt, dass diese Kinder es später vermutlich sogar recht gut haben werden (Berufswahl etc.) Als Theodor Heinrich Wilhelm kannste Dächer decken, brot backen oder Bundeskanzler werden. Als Curly- Sue, Marie-Joana, Cojones, Rambon Ramon Reiner oder Odin Jens Junior dürften dir bestimmte Karrierezweige jenseits des Autoschraubers eher vorenthalten bleiben. Und dass Lehrer in ihre Benotung und chefs in ihre Personalauswahl durchaus Vorurteile bzgl. der Namen einfließen lassen ist inzwischen ja auch belegt.