Ihr redetbaneinsnder vorbei.
Einem Arzt können grundsätzlich genauso Fehler passieren wie jedem anderen Menschen, und er ist darum kein besserer oder schlechterer Mensch.
Aber weil er einen verantwortungsvollen Beruf hat, gilt für ihn eine besondere Sorgfaltspflicht, und was er bei der Arbeit tut oder lässt ist, im Gegensatz zu anderen Berufen uU strafrechtlich relevant. Dadurch wird dieser Verantwortung Rechnung getragen. Und er wird hoffentlich zusätzlich zu besonderer Sorgfalt angehalten.
Das heißt aber nicht, dass der Arzt dadurch fehlerfrei wird oder sich Fehler immer vermeiden lassen.
Auf der anderen Seite war es in meinem Fall ja tatsächlich so, dass der Arzt, warum auch immer, kurz danach seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte.
Umgekehrt sehe ich es allerdings auch so, dass ich als Patient auch eine Eigenverantwortung habe und auch selbst nochmal schauen muss, ob "das alles so stimmt', oder auch: ob ich es wirklich richtig verstanden habe, was der Arzt oder Therapeut mir gesagt hat.
Wenn nicht, muss ich das sagen, denn der Arzt sieht mir das ja nicht an der Nasenspitze an, dass ich gerade nichts verstanden habe - als Beispiel. Oder irgendwelche Vorerkrankungen vergessen habe zu erwähnen etc.
Und, wie gesagt, den Beipackzettel lesen, auch wenn einem eigentlich schon alles gesagt wurde, schadet jedenfalls nicht.
Kann ja auch mal sein, dass die Apotheke das Falsche eingepackt hat... Sollte und "darf" eigentlich auch nicht, aber da kann ich mir ja auch nix von kaufen, wenn es dann dochmal so sein sollte.