Ich habe und mußte noch nie einen Hund aus der Hand füttern.
Ich kenne jedoch Hunde, denen es sehr gut getan hat.
Handfütterung hat , (bis auf einen Extremfall bei einem Hund, der schon 2x zur Euthanasie begutachtet wurde und der allen Menschen gezeigt hat, dass er sie nicht braucht und heftig maßregelt), nichts damit zu tun, dass der Hund nicht ausreichend gefüttert wird.
Hunde, die gerne Fressen, tun doch sehr gerne etwas für ihr Futter und sie haben zusätzlich den Vorteil, dass man sich intensiver als sonst mit ihnen beschäftigt.
Ich habe es ein paar mal empfohlen, wenn Hunde mit einem seiner Menschen nicht wollte oder konnte.
Der andere hat sich dann zurückgehalten.
Es hat allen Hunden etwas gebracht.
Das Problem mit dem Sofa sehe ich so, dass der Hund zumindest runter zu springen hat, wenn ich ihn dazu auffordere oder die Seite zu wechseln, wenn ich das Sofa mit ihm teilen will.
Ebenso beim durch die Tür gehen. Wenn er nicht als erster gehen soll, z.B. weil ein Teil des ihm anhaftenden Schlamms draußen abgebürstet werden soll, dann muß er das akzeptieren.
Im täglichen Ablauf ist es Wurst.
Es geht nicht um sinnlose starre Regeln. esgeht darum, klar gegenüber seinem Hund zu sein.
Bindungstest, bei denen ich dabei war, zeigten häufig, dass ein Hund entgegen den Erwartungen der Familie sich in Situationen, die den Hund verunsicherten, nicht der Person anschloss, der er zu Hause ständig folgte.
Er ging zu dem, der stets gelassen und souverän mit ihm ungeht.
Nee, ist nicht meins, mein Hund darf sich auch danebenbenehmen ab aund an mal- zu Hause. Er ist ein Hund, verdammt.
Ich möchte ihm nur beibringen, dass er bei Hundesichtungen auf dem Spaziergang bei mir bleibt.
Und da folge ich Crabats und Snowflakes Vorschlägen. (mit Kieselsteinen kann und mag ich nicht werfen
)
Klar darf sich jeder mal daneben benehmen, auch der Hund.
Aber grundsätzlich ist es so, dass ein Hund, der seinen Halter als Chef akzeptiert und sich an ihm orientiert, zuverlässig zurückkommt und entspannt neben ihm laufen kann,große Freiheiten genießen kann.
Und allein das bei dir bleiben bei Hundesichtungen zu trainieren, dass wird m.E. extrem schwierig, wenn man das andere nicht möchte.
Warum sollte der Hund das dann zuverlässig tun?
Wie du auch geschrieben hast, ein Hund ist ein Hund und der hat es leichter im Leben, wenn er sich innerhalb eines klaren Rahmens bewegen kann.
Das gibt ihm und dir Sicherheit.