Gray
10 Jahre Mitglied
In einem anderen Faden hat Cira geschrieben:
Ich finde, diese spannende Frage ist ein eigener Eintrag wert.
Was bedeutet das für euch? Verhaltet Ihr euch rücksichtsvoll? Und wie macht Ihr das?
Ich selbst habe all meine Hunde sehr gut erzogen. Oft wird mangelnde Erziehung entschuldigt mit "Er war ein Straßenhund" oder "Er ist in der Pubertät" oder "Er kommt aus dem Tierheim/Tötung" oder "Er wurde schlecht gehalten".
Für mich entschuldigt die Vorgeschichte nicht mangelnde Rücksicht, denn dann gibt es immer noch die Leine und weitere Maßnahmen, die man treffen kann.
Ich hatte bislang das Glück, dass ich meine Hunde - trotz Vorgeschichte - so erziehen konnte, dass ich sie fast überall ohne Leine führen konnte (auch die, die nicht besonders verträglich waren).
Wenn mir fremde Menschen begegnen, müssen meine Hunde bei Fuß gehen - und zwar so, dass ich zwischen Hund und Mensch gehe.
Wenn fremde Hunde kommen, leine ich meinen Hund an, wenn der andere Hund auch angeleint ist. Auch, wenn meine Hunde problemlos ohne Leine bei Fuß bleiben. Aber das kann der andere Hundehalter nicht wissen. Es ist also auch eine Form der Rücksichtnahme.
Wenn ich in einem Spiel erkenne, dass der andere Hund sich nicht mehr wohl fühlt oder wenn ich mir nicht sicher bin, dass dem anderen Hund das Spiel noch gefällt, rufe ich meinen Hund zu mir oder hole ihn an der Schleppleine ran (das bei Hunden, wo der Rückruf noch nicht zuverlässig sitzt).
Wenn ich bemerke, dass mein Hund überfordert mit einer Situation ist, nehme ich ihn aus der Situation heraus. Auch das ist eine Rücksichtnahme, denn ein überforderter Hund kompensiert mitunter auch mit Maßnahmen, die eine Eskalation hervorrufen können (Streß-Aufreiten).
Wenn ich sehe, dass jemand mit seinem Hund trainiert, versuche ich, Abstand zu halten oder ich warte etwas. Ich muss definitiv dann nicht in dessen unmittelbarer Nähe z.B. meinen Ball auspacken oder so oder zu dem hingehen, weil meiner vielleicht spielen will.
Wenn ich den Jagdtrieb meines Hundes nicht gut kontrollieren kann, kommt er dort an die Leine, wo sich Jagdgelegenheiten bieten. Ansonsten dürfen meine Hunde Wanderwege nicht verlassen.
Ich sammle die Hinterlassenschaften wieder auf.
Ich unterbinde Leinenpöbelei.
Ich versuche freundlich zu bleiben, wenn ich sehe, dass ein anderer Halter sich zwar bemüht, eine Situation aber doch nicht ganz so abläuft, wie er es wollte. Das ist mir selbst auch schon passiert und zum Glück habe ich noch keine Beißerei erlebt. Aber da war ich dann auch froh, wenn die anderen Halter meine Entschuldigung akzeptiert hatten.
Das Wort "Entschuldigung" und eine solche auch zu akzeptieren - gehört für mich daher auch in die Liste.
Außerdem kann ein wenig Rücksicht gegenüber anderen Hunden und deren Haltern auch auf diesem Gebiet nie schaden
Ich finde, diese spannende Frage ist ein eigener Eintrag wert.
Was bedeutet das für euch? Verhaltet Ihr euch rücksichtsvoll? Und wie macht Ihr das?
Ich selbst habe all meine Hunde sehr gut erzogen. Oft wird mangelnde Erziehung entschuldigt mit "Er war ein Straßenhund" oder "Er ist in der Pubertät" oder "Er kommt aus dem Tierheim/Tötung" oder "Er wurde schlecht gehalten".
Für mich entschuldigt die Vorgeschichte nicht mangelnde Rücksicht, denn dann gibt es immer noch die Leine und weitere Maßnahmen, die man treffen kann.
Ich hatte bislang das Glück, dass ich meine Hunde - trotz Vorgeschichte - so erziehen konnte, dass ich sie fast überall ohne Leine führen konnte (auch die, die nicht besonders verträglich waren).
Wenn mir fremde Menschen begegnen, müssen meine Hunde bei Fuß gehen - und zwar so, dass ich zwischen Hund und Mensch gehe.
Wenn fremde Hunde kommen, leine ich meinen Hund an, wenn der andere Hund auch angeleint ist. Auch, wenn meine Hunde problemlos ohne Leine bei Fuß bleiben. Aber das kann der andere Hundehalter nicht wissen. Es ist also auch eine Form der Rücksichtnahme.
Wenn ich in einem Spiel erkenne, dass der andere Hund sich nicht mehr wohl fühlt oder wenn ich mir nicht sicher bin, dass dem anderen Hund das Spiel noch gefällt, rufe ich meinen Hund zu mir oder hole ihn an der Schleppleine ran (das bei Hunden, wo der Rückruf noch nicht zuverlässig sitzt).
Wenn ich bemerke, dass mein Hund überfordert mit einer Situation ist, nehme ich ihn aus der Situation heraus. Auch das ist eine Rücksichtnahme, denn ein überforderter Hund kompensiert mitunter auch mit Maßnahmen, die eine Eskalation hervorrufen können (Streß-Aufreiten).
Wenn ich sehe, dass jemand mit seinem Hund trainiert, versuche ich, Abstand zu halten oder ich warte etwas. Ich muss definitiv dann nicht in dessen unmittelbarer Nähe z.B. meinen Ball auspacken oder so oder zu dem hingehen, weil meiner vielleicht spielen will.
Wenn ich den Jagdtrieb meines Hundes nicht gut kontrollieren kann, kommt er dort an die Leine, wo sich Jagdgelegenheiten bieten. Ansonsten dürfen meine Hunde Wanderwege nicht verlassen.
Ich sammle die Hinterlassenschaften wieder auf.
Ich unterbinde Leinenpöbelei.
Ich versuche freundlich zu bleiben, wenn ich sehe, dass ein anderer Halter sich zwar bemüht, eine Situation aber doch nicht ganz so abläuft, wie er es wollte. Das ist mir selbst auch schon passiert und zum Glück habe ich noch keine Beißerei erlebt. Aber da war ich dann auch froh, wenn die anderen Halter meine Entschuldigung akzeptiert hatten.
Das Wort "Entschuldigung" und eine solche auch zu akzeptieren - gehört für mich daher auch in die Liste.