Harte Zeiten fürs Wild: Rücksicht im Wald

The Martin

KSG-Prinz Charming™
15 Jahre Mitglied
Harte Zeiten fürs Wild: Rücksicht im Wald

Der anhaltende Winter ist auch für die Wildtiere eine Herausforderung. Noch finden sie genug Nahrung. Was sie gar nicht vertragen: Störungen durch Wintersportler oder Spaziergänger abseits der gängigen Wege.


Direkt kommentierbar.
 
  • 30. April 2024
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Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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der link funzt nicht.
das müsste gehen:

... und eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass man nicht abseits der wege herumturnt.
 
Jetzt müsste mein Link oben wieder funktionieren.
 
schon interessant....ruhe im wald, hunde nicht frei laufen lassen.....hier bei uns sind im moment permanent treibjagten, teilweise 2x die woche am gleichen ort.... das ist dann wohl deren auffassung von ruhe im wald
 
Hallo zusammen,
das mit den Treibjagden ist hier leider auch so, anschliessend findet man seinen Hund dann an einem Riesenhaufen mit Innereien wieder, was für eine Sauerei !! Die übriggebliebenen Rehe liegen auf verschneiten Feldern, um sich auszuruhen, man kann sie gut sehen und den Hund anleinen.
Aber aufgrund des vielen Schnees leiden alle Wildtiere, hier gibt es viele Felder auf denen Wildgaense sitzen, leider muessen diese ihre letzte Energie oftmals noch mal mobilisieren, wenn ein Hund dazwischenspritzt, was einige Hundebesitzer noch witzig finden. Da hatten wir schon die eine oder andere Diskussion.....
@Martin: werden die Wildtiere bei solcher Witterung eigentlich zugefuettert ? Ich kenne es aus meiner Kindheit, dass die Foerster im Wald Heuraufen aufgebaut haben im Winter...
Wir waren vor 2 Tagen in einem Landhandel, mit Hund und Schlitten einen 25-kg-Sack Mais geholt und aufs Feld gekippt, sollte man das machen oder eher nicht ??
Liebe Gruesse
 
dazu passt das, erhalten über eine mailingliste:

Bitte weiterleiten! Danke!
Please forward! THanks!

Liebe Tierfreunde,
Dear Animal Friends, (english below)

Man stelle sich vor: Da liegt ganz Europa unter einer nahezu geschlossenen
Schneedecke, Sturmtief Daisy bläst mit Windstärke 80 den Schnee durch die
Luft, ganze Dörfer in Schleswig-Holstein sind vom Schnee eingeschlossen
und

da sowieso offiziell nicht an die hungernden Wildtiere gedacht wird, setzt
der Förster Herr Winter in den Kieler Nachrichten, Holsteiner Zeitung v.
13. 01. 10 noch "eins" drauf:

"Nach § 18 des (Landes)jagdgesetzes ist es eine Ordnungswidrigkeit,
Wildtiere, darunter Schalenwild, Vögel und Wildenten ----an
Gewässern----zu füttern."
Überschrift des KN Artikels:

"Verboten: Leckereien für Wildtiere!"

Die Aussagen des Försters Jörn Winter schrieb der Journalist Sven Tietgen
nieder.
Email: [email protected]

(Mails an ihn mit sachlicher Argumentation ist erwünscht!)

Dazu läuft - völlig konträr -am Donnerstag, den 14. Januar ein Bericht im
Fernsehen, Niedersachsen-Magazin, wie Förster die Wildtiere füttern.

Was denn nun? Füttern oder nicht?

Der Tierschutz-Notruf wäre nicht der alte, jetzt 12jährige TSN, wenn er
der Sache nicht auf den Grund gehen würde!

Nun meint der ganz normale und liebe Tierfreund nach dem Lesen des
Artikels vielleicht, dass er eine Ordnungswidrigkeit begehen könnte, wenn
er ein Vogelhäuschen mit Futter auf der Fensterbank, dem Balkon oder im
Garten stehen hat und er müßte wohlmöglich noch eine Geldbuße bezahlen!

FALSCH!

Erstens haben wir im Norden Katastrophenalarm und da darf gefüttert
werden, zweitens hungern die Wildtiere und drittens hat die UN das Jahr
2010 zum Jahr des Artenschutzes aufgerufen. Außerdem füttern wir nicht an
Gewässern-oder?

Super, Herr Förster Winter!

WAS HABEN WIR NUR FÜR EIN LANDESJAGDGESETZ????????

Leider kann der TSN keinen Link zu dem Artikel geben, geschweige diesen
einscannen ohne Fotoerlaubnis.

ABER: Wir haben den Journalisten angeschrieben und unsere Haltung sachlich
dargelegt.

Wildtiere dürfen gefüttert werden in solchen Eiswintern!

UND: Was bleibt uns denn noch von den Wildtierarten?

Link:

17.291 TIERARTEN sind vom Aussterben bedroht! Nicht zu vergessen die
bereits ausgestorbenen Tierarten, unwiederbringlich ausgestorben und für
immer von dieser Erde verschwunden!

Der letzte Rest, der nicht vom Aussterben bedroht ist, soll dann noch in
der Winterkatastrophe verhungern, weil dies laut Jagdgesetz eine
"Ordnungswidrigkeit" sein soll, diese zu füttern?

.......
Da verschlägt es einem die Sprache...!

Wann lernt mancher bornierter Mensch, dass er und wir nicht alleine auf
der Erde leben, sondern es auch noch Tiere gibt, die in dem verbliebenen
Rest an Natur zu überleben versuchen??

Der TSN bittet alle Tierfreunde:

Stellen Sie ein Vogelhäuschen heraus mit Futter, wenn Sie es nicht sowieso
schon getan haben!
Und wer zusammen mit Förstern vernünftiger Art Wildtiere füttern möchte,
der rufe seine Försterei an!
Und sollten Sie deshalb irgendwelche Schwierigkeiten mit unvernünftigen
Förstern oder Ordnungsbehörden haben, schreiben Sie uns!

Wir haben gute Anwälte!

Und dieses Landesjagdgesetz aus Schleswig-Holstein ist ja wohl
unbrauchbar! Wir werden uns das mal genauer anschauen!

Weitere Infos folgen!

Mit kollegialen Grüßen - english below!

Tierschutz-Notruf e. V.
Am Knick 8
24119 Kronshagen
Ursula Bauhoff (Vors.)
Tel.: 0431-5458411

Ansprechpartner im Norden

TSN-Luebeck, Frau Jakobs: 0431-886655
TSN Kreis Plön: Frau Krause: 04383-600
 
winterkatastrophe?? wo??
in deutschland? wo wart IHR denn bitte in den 70ern??
sogar die rehe finden nach wie vor genügend futter, und DIE gelten bekanntlich als die "mimosen" unter unserem wild....
katastrophenalarm hat nichts zu heissen, bindend sind die vom KJM ausgerufenen notzeiten....was ich angesichts dieser für einen WINTER normalen wetterlage für grosse spinnerei halte....
 
Daya,

in meiner Region haben die Jagdbehörden die sog. Notzeit für die Schalenwildarten ausgerufen.
Hier ist eine so hohe Schneeauflage, daß das Wild die darunter liegende Äsung sehr schwer erreichen kann.

Zur Erklärung:

Wildschweine, Rehe und Hirsche dürfen von den Jägern gefüttert werden. Das Ausüben der Jagd ist in einem Umkreis von 200 Metern um die Fütterungsstelle verboten.
Darüber hinaus sind Bewegungsjagden verboten.

watson
 
...na ja...hohe schneelage...bei uns hier liegen an manchen stellen "verwehungen" von bis zu 80 cm...das wild meidet diese ecken...
an anderen stellen, liegt weniger...dort wird nach futter gesucht....
der punkt ist doch, JEZT wird zum teil auch von tierschutzorgas geheult, wir müssten dringend füttern, weil sonst das wild verhungert, sorry, aber das ist blödsinn!
wir haben heute das, was wir jahrelang NICHT hatten...eine ganz stinknormalen winter!
ab frühjahr werden die selben tierschutzorgas sich dann darüber das maul zerreissen, WENN die jäger gefüttert haben.....usw, und so fort...watson, mal ehrlich, du kennst das doch!?
das mit den bewegungsjagden finde ich ok, man muss nicht noch für erhöhten kalorienverbrauch sorgen, wenn das wild sein futter ausnahmsweise suchen muss, anstatt mitten drin zu sitzen...aber alles andere? na ja?!
ich erlaube mir dazu eine andere meinung, als die der jagdbehörden....
 
Wir haben hier im Schnitt 30 cm Schnee, ohne Verwehungen :(

Wenn ich mir die Felder und Wiesen anschaue, vor allem die offenen, dann türmen sich dort Berge von Schnee.

Ich jammere nicht. Ich bin froh, daß den Tieren geholfen wird ;) Immerhin sind sie diese Witterung nicht gewohnt.

watson
 
...jetzt nimmst du mich aber hoch...tststs....du sollst doch den forumsbösewicht nicht auf dem arm nehmen?!
 
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