Das Rententhema kommt immer wieder gerne, wenn frau sich zu ihrer gewollten Kinderlosigkeit betrifft
Wenn dann das Entsetzen über den Egoismus der Nichtmutti keine Wirkung zeigt, wird diese Keule rausgeholt.
Tatsächlich unterstütze ich aber das Sozialsystem auch als Kinderlose.
Ich zahle zum Beispiel einen Beitragssatz in der GKV, für die andere einen "Stall Kinder" kostenfrei mitversichern können.
Meine Pflegeversicherungsbeiträge sind minimal höher als die von Menshen mit Kindern.
Tatsächlich ist es im Regelfall so, dass man wesentlich weniger aus der Rentenkasse bekommt, als man eingezahlt hat.
Gäbe es die Möglichichkeit, die Zwangsrentenbeiträge zu verweigern und das Geld privat anzulegen, wäre der Erlös viel höher.
So bleibt nur, sich zusätzlich privat abzusichern, damit man im Alter halbwegs würdevoll leben kann.
Bei der Rentenversicherung sehe ich übrigens für die Generationen nach "mir", also die heute 20-30jährigen, dass sie die Zeche bezahlen müssen.
Einerseits werden sie kaum mehr was bekommen, andererseits müssen sie sich teuer privat absichern, um nicht irgendwann steil in die Altersarmut abzudriften.
Dies mit sinkenenden Löhnen und hohen Lebenshaltungskosten.
Das Rentensystem ist längst zusammengebrochen.
Nicht nur wegen der Kinder, die nicht geboren werden, sondern weil viele in Deutschland Rente beziehen, die nie einen Pfennig in die Versicherung eingezahlt haben.