Informiere Dich doch bitte einmal darüber, warum genau die Reform notwendig war - und sie war notwendig und das zwingend. Ich bin da auch kein Freund von (!) absolut nicht! Sehe aber die Gründe durchaus ein.
Eine Reform war nötig, das ist richtig.
Was aber da zusammengeschustert wurde, hat meiner Meinung nach alle Ziele vom dem, für das die SPD mal gestanden hat, verraten.
Ich habe kein Problem damit, das Menschen, die sich auf dem Sozialstaat ausruhen, gefordert werden und notfalls auch Leistungen gestrichen bekommen.
Was aber gar nicht geht, sind Menschen, die jahrzehntelang geknüppelt haben, im Alter ihre Arbeit verlieren und ratzfatz in Hartz4 fallen.
Mit dem Verlust von allem, was sie sich aufgebaut haben.
Ebenso ist es ein No-Go, Menschen mit Löhnen abzuspeisen, die sie dazu zwingen, trotzdem noch ergänzende Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen und sie sehenden Auges in die Altersarmut treibt.
Parallel dazu hat Schröder in Armani-Anzügen posiert und fette Zigarren geraucht, wobei er seine Amtszeiten dazu genutzt hat, sich einen fetten "Nach-Kanzler-Job" zu sichern.
Es gab, wenn ich mich recht erinnere, kaum einen Aufschrei bei den Genossen angesichts seines grosskotzigen Handels.
Und dann hat er dem Volk Hartz4 als "sozial und gerecht" verkaufen wollen.
Wenn ich mir die SPD heute anschaue, sehe ich da eine Flachpfeife neben der anderen (was auch bei den anderen Parteien so ist).
Sie sind vollgefressen, masslos und vom Volk so weit entfernt, dass sie überhaupt nicht mehr merken, was sie da verzapfen.
Im Übrigen kenne ich Andrea Nahles persönlich.
Würden die oben genannten Gründe nicht schon reichen, die SPD nicht mehr zu wählen, so würde es letzteres auf jeden Fall tun