Ich weiß nicht ob das von Bundesland zu Bundesland anders ist, hier ist es lt. Aussage Gericht, Jugendamt und Anwalt so, dass ein krankes Kind nicht raus gegeben werden muss. Anders geht das doch gar nicht!
Paulemaus, du kennst doch die Vorgeschichte, was soll daran in der Konstellation irgendwie gut sein?
Man kann doch nicht dem Kind die Verantwortung geben ob es die medis nimmt, oder darüber Bescheid gibt.
Sowas macht mich derart wütend, ich hab gar keine Worte dafür!!
Öhmmm...
1. Miriam wollte beim Kind nur nachfragen, ob es das Medikament bekommen hat.
Was daran bedeutet, dem Kind die Verantwotung für die Medikamentengabe zu übergeben, verstehe ich nicht.
Zudem ist das Kind wohl alt genug, um zu wissen, ob es Medis bekommen hat oder nicht.
Was soll dann an der Frage danach so schlimm sein?
Letztlich geht es nur darum, zu wissen, ob das Kind die Medis hat und im negativen Fall die Medigabe hinzubekommen - also ganz im Sinn des Kindes.
2. Offensichtlich ist die Situation, so wie sie ist, vom Jugendamt abgesegnet, zumal Miramar schon Ordnungsgeld bezahlen musste.
Da hilft auch kein empörtes " die Polzei kommen lassen", denn die wird das Kind an den Vater herausgeben (müssen) und ob das Drumherum dem Kleinen so gut tut, ist eine andere Frage.
Ich sehe es wie Miriam:
Ruhig bleiben, das Notwenige tun und versuchen, über den legalen Weg (sprich Jugendamt/Gericht) eine bessere Lösung herbeizuführen.
Auch im Sinne des Kindes.
3. Warum sollte ein fieberndes Kind (wenn die Verhältnisse beim Vater gut sind) sich nicht beim Vater auskurieren?
Zumal es manchmal einfach schlicht nicht anders möglich ist.
Zum Beispiel, wenn die Mutter einen dringenden beruflichen Termin hat und auf die Arbeit angewiesen ist.
Der AG wird vielleicht noch Verständnis haben, wenn die Mutter keinen hat, der einspringen kann, aber auch nur vielleicht.
Wenn sie ihre Krankentage für das Kind aufgebraucht hat, kann sie sich natürlich selbst mit krankschreiben lassen, aber auch das stösst beim AG auf Dauer nicht auf Begeisterung.
Wenn der AG aber weiss, dass da ein Vater ist, der das Kind entsprechend versorgen könnte, die Mutter trotzdem das Kind selbst versorgen will und dementsprechend nicht kommt , wird er richtig jubeln.
Ich als Arbeitskollegin, die in diesem Fall einspringen müsste, wäre richtig sauer.
Wie gesagt, das bezieht sich jetzt nicht auf die aktuelle Situation von Miramar, sondern auf Deinen Einwand, dass ein krankes Kind nicht herausgegeben werden muss.
Wo fängt denn da die Krankheit an?
Erkältung?
Leichtes Fieber oder hohes?
Ab wann ist Fieber hoch?
Ich glaube, ich als am Umgang interessierter Vater würde der Mutter ganz schon Feuer unter den Hintern machen, wenn sie mir das Kind bei Krankheit nicht rausgibt (Schwere gesundheitliche Krisen natürlich ausgenommen)
Und wie gesagt, das ist nicht auf die Situation von Miriam bezogen.