Huhu,
leider gibt es Umgangsausschluss / begleiteten Umgang immer nur temporär, das ist jetzt alles (gerichtlich entschieden) in unbegleiteten Umgang übergelaufen.
Die Umgangspflegerin kann man in der Pfeife rauchen und das Jugendamt hier auch (Jugendamt Winsen, wenn man "Pflegekind Dennis" googelt, weiß man, wie die ticken...).
Umzug ist wg. gemeinsamem Sorgerecht nicht möglich - ich riskiere dann, dass der Kleine dem Vater zugesprochen wird und ich alleine umziehe. Außerdem bin ich mit Listis (und eigenem Haus) natürlich an Nds gebunden.
Einen Anwalt hatte ich die letzten 2 Jahre - außer, dass ich endlos Geld verloren habe, hat der langfristig nichts gebracht.
Die aktuelle Rechtsprechung ist extrem väterlastig - ich weiß aus meinem früheren Job sogar Fälle, in denen Kinder zum Umgang im Gefängnis (Vater saß wg. Missbrauch der Kinder) gezwungen wurden.
Wer sich die traurige Realität mal "reinziehen" will, kann nach Anita Heiliger googeln, da gibts heftige Artikel.
Ich werde jetzt dennoch eine saftige Mail an Umgangspflegerin und Jugendamt verfassen, denn die Geschichte ging jetzt noch weiter...
Montag und gestern früh habe ich ja keinen "geöffneten" Arzt mehr zu fassen bekommen und der Restsaft reichte noch bis heute früh. Da ja nun Heiligabend war, habe ich natürlich NICHT den Besuch abgesagt und Sohn stundenlang in die Notfallpraxis geschleppt.
Abgesehen davon, hat der Vater das Theater verursacht, weigerte sich, Abhilfe zu schaffen - da war für mich klar, dass das von seiner Zeit (ab heute 10.00) abgeht.
Also dem Vater mitgeteilt, er müsse heute bei Abholung direkt in eine Notfallpraxis, Rezept/Medizin besorgen.
Reaktion: Eine Mail, er sei dagegen, dass Sohn dem Kindergarten fern blieb und das Antibiotikum sei unverzüglich abzusetzen. Er hole heute um 10.00 ab.
Meine Antwort: Sohn braucht dringend das Medikament, dann fahre ich mit ihm heute Vormittag in die Notfallpraxis und sage ihm Bescheid, wenn Sohn abholbereit bzw. auf dem Rückweg ist.
Antwort: Pöbelige Mail mit CC an die Umgangspflegerin, in der er behauptet, meine Medigabe bzw. die Anordnung der Ärzte sei falsch.
Was hat der denn genommen?
Da ich keine Zeit für solchen Schwachsinn habe, habe ich nicht weiter reagiert, heute früh zeitig die Hunde versorgt und bespaßt, dann Kind (das müde war, weil gestern natürlich länger gespielt
) geweckt und ins nächste Krankenhaus gefahren.
Nach EWIGER Wartezeit (und ich total unuhig, da Hunde incl. Hundekind alleine zuhause) dann endlich der Arzt:
- Antibiotikum muss UNBEDINGT zuende gegeben werden, sonst drohen schlimme Folgeschäden
- Kind mit Borreliose muss natürlich zuhause bleiben, da Überanstrengung im KiGa aufs Herz schlagen kann (hatte gefragt)
- Rezept bekommen
- Kopf über den Vater geschüttelt
Zuhause waren wir dann um 10.40, Vater stand schon vor dem Tor und beschwerte sich, Abholung sei für 10.00 vereinbart gewesen.
Ich schaffte es, das Gelaber zu ignorieren, teilte mit, was der Arzt sagte und dass das Rezept SOFORT einzulösen ist und die Flasche nach genau nach Vorschrift angemixt werden muss.
Jetzt kann ich nur "beten", dass der Vater das Medikament gibt, werde Sohni nachher anrufen und fragen, ob er Medizin bekommen hat....
Zum Kotzen, oder?
Jetzt schreibe ich erstmal die Mail an die "Offiziellen" und werde definitiv in Zukunft den Kleinen zuhause lassen, sobald er Medis braucht. SO geht es NICHT!!!
LG