Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Also die Frauen, mit denen ich Kontakt hatte und die ich meinte, da war es jetzt nicht so, dass sie jahrelang großartig schauspielern mussten weil sie jetzt mit Kind kreuzunglücklich gewesen wären und es nicht geliebt hätten. Ich denke auch solche Mütter lieben ihre Kinder und sehen sie gern glücklich und verbringen auch gern Zeit mit ihnen (...)
Deshalb denke ich, dass die allerwenigsten Mütter wirklich ihre Kinder wieder hergeben wollen würden wenn eine Fee käme und sie fragen würde "magst du dein vorher-Leben zurück?"

Ich kenne zwei Frauen, die mit Kind kreuzunglücklich waren und die das jeweils an ihren Kindern ausgelassen haben. Meine Oma an meiner Mutter ausgiebigst mit dem Kochlöffel und meine Mutter an mir mit völligem Desinteresse und Abschieben zur Oma.
Ich wage auch zu behaupten, dass da bei beiden keine Liebe im Spiel war und ist.
Die beiden hätten jeder für sich nicht gezögert, die hätten der Fee das lästige Blag in die Hand gedrückt und dann aller Sorgen ledig ihr Leben gelebt...

Und um die Familientradition nicht weiterzuführen, lass ich besser die Finger von Kindern.
Da trifft es sich gut, dass mein Mann nicht zeugungsfähig ist. Perfekt.

Meine Patenkinder sind jetzt 18 und 21, ich hab sie begleitet, aufwachsen sehen, war bei der Kurzen sogar bei der Geburt dabei. Das hat mir gereicht, mehr muss ich nicht haben. Ich hab zu beiden ein gutes Verhältnis, schon immer gehabt und bis heute.
Und nein... ich habe keinen von beiden freiwillig angefasst bis zum mittleren Kindergartenalter, wo ich nicht mehr befürchten musste, angesabbert oder mit Ekelklebefingern angefasst zu werden.

Gruß
tessa
 
Willst Du damit sagen, dass Du jedesmal froh bist, wenn ich wieder weg bin? :sauer:

Waaaaah :heul: :rotwerd: Natürlich nicht! Doofe Nuss! Du ja auch kein Kind und darfst ein "Gscheidhaferl" sein :p

Und natürlich sollte es genau SO ablaufen und ich finde es ja auch toll, dass sie nicht im Alter von 10 Jahren vor nem Esel stehen und den als Pferd bezeichnen. Habe ich leider auch schon erlebt...

...trotzdem sind die zwei Schlaubis manchmal ein wenig anstrengend :lol:
 
Und nein... ich habe keinen von beiden freiwillig angefasst bis zum mittleren Kindergartenalter, wo ich nicht mehr befürchten musste, angesabbert oder mit Ekelklebefingern angefasst zu werden.

Gruß
tessa
Also eins muß man dem Thread lassen, ich lese hier Sachen, die ich schwer möglich gehalten hätte.
Ne Hündin wäre instinktgestört und nicht zuchttauglich, würde ergo aus dem Genpool ausgeschlossen ;)
 
Siehst Du, dann ist´s ja gut so wie es ist.
Ich bin eh mittlerweile in einem Alter, in dem Frauen eh keine Kinder mehr bekommen sollten, da passiert also nix mehr. Hab mich quasi selbst zuchtuntauglich geschrieben. :D

Ich weiß auch nicht, woher das kommt, aber ich kann Hunden ins Maul packen, Hundedünnpfiff und Hundekotze mit ´nem Papiertuch aufwischen.
Aber mich ekelt es vor Kindersabber, Kinderrotze und klebrigen Kinderpfoten ganz massiv.
Ich finde Babys auch nicht niedlich. Ganz im Gegenteil.

Gruß
tessa
 
Das ist Dein Instinkt um einen kompletten Instinktausfall zu vermeiden. :D

(Bei Hündinnen wären das dann die die sich nicht decken lassen ;) )
 
Naja, wenn man manchmal sieht, was da für Rüden "auf dem Markt" sind, wundert's doch nicht wirklich... :eg: ;)
 
eine sehr gute freundin von mir wollte immer kinder. jetzt hat sie zwei mädels (12 und 7) und wenn sie ganz ehrlich ist, dann war sie vorher glücklicher und würde sich - mit ihrem heutigen wissen - gegen kinder entscheiden.
sie ist aber dennoch eine tolle mama und hat zwei wunderbare mädels. aber dieses ganz aufopferungsvolle vollblutmamading hat sie nicht.

Das meinte ich nicht, Tanja.
Ist vielleicht spitzfindig, mag sein. Aber zwischen "Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, wäre ich bei meinem glücklichen kinderlosen Leben geblieben" und "Ich würde auch jetzt sofort wieder dahon zurückwechseln (und die bereits existenten Kinder quasi wieder "auslöschen") liegt doch nochmal ein himmelweiter Unterschied.
Das erste gibt's wohlmöglich echt nicht so selten. Das zweite halte ich doch zum Glück für selten.
Tessa, das tut mir leid, wenn das bei dir so lief :( Das ist auch echt ein für mich sehr nachvollziehbarer Grund gegen Kinder.

Meike, inzwischen bin ich auch nicht mehr am Flennen wenn das Kind 8 Stunden bei der Oma ist, sondern genieße das mitunter sehr :D Arbeiten müsste ich in der Zeit für meine erfüllung nicht zwingend, aber gibt ja andere schöne Dinge die man mit der Zeit anstellen kann. Aber da hat sich zwischen dem 1. und 2. Geburtstag von ihr echt was getan. Trotzdem: sie über Nacht z.B. weggeben kann ich noch immer nicht.
Dass sie dann ab Januar jetzt 4 mal die Woche zur Tagsmutter geht, ist aber schon schwierig für mich *seufz* Auch wenn es nur 25 Stunden in der Woche sind.
 
Die Zuchttauglichen jetzt mal langsam wieder raus hier. ;)

Ist schließlich der "Verweigerungs-Fred". :D

Ich hätte ein Kind bestimmt nicht abgetrieben oder im Laufe seines Lebens irgendwie "schlecht" behandelt, aber so richtig Bock auf Lebensumstellung hat sich eben nie eingestellt. Ich bin glücklich, dass ich mein Stiefkind habe. Sie war als Kind auch sehr anhänglich und hat unter der Trennung der Eltern gelitten. Allein dafür habe ich nach fünf Tagen Arbeit auf mich genommen sie alle 14 Tage zu uns zu holen. Sie war ein "Horror-Kid". :D Hab ich bestimmt auch schon mal hier geschrieben. Aber auch irgendwie schon immer liebenswert. :love:

Sie wusste genau, dass ich nicht so drauf stehe, wenn man mir auf den Pelz rückt, aber sie hat es geschafft, dass sie mit im Bett schlafen konnte. Manchmal haben wir den "Schnarcher" auch ausquartiert und hatten genug Platz für uns.

Ach, es war eine schöne Zeit mit ihr und ich freue mich, dass sie mir heute sagt, dass ich ein wichtiger Mensch für sie bin.

Schluchz...:love:
 
Ich weiß auch nicht, woher das kommt, aber ich kann Hunden ins Maul packen, Hundedünnpfiff und Hundekotze mit ´nem Papiertuch aufwischen.
Aber mich ekelt es vor Kindersabber, Kinderrotze und klebrigen Kinderpfoten ganz massiv.
Ich finde Babys auch nicht niedlich. Ganz im Gegenteil.

Gruß
tessa

Kann ich verstehen...
Wenn man sich die Kids erst mit 5 Jahren liefern lassen könnte, hätte ich mir das mit dem Kinderkriegen noch mal überlegt. :p
 
Ich kenne 2 Mütter, die durch ihr Kind kreuzunglücklich geworden sind.
Die eine war superglücklich, als sie schwanger war und auch in den ersten Monaten ging es ihr sehr gut mit Kind.
O-Ton. " Es gibt kein schöneres Gefühl, als wenn Dein Kind Dich morgens anlächelt - das verändert das ganze Leben"

Ein Jahr später war sie sehr verzweifelt, denn soo hatte sie sich alles nicht vorgestellt.
Sie hatte eine gute Ausbildung, konnte aber mangels Betreuungsmöglichkeiten nicht arbeiten gehen.
Durch ihr Unglücklichsein zerbrach schliesslich ihre Beziehung und als alleinerziehende Mutter mit schlechteren finanziellen Möglichkeiten ging es ihr noch schlechter.

Eine andere wurde ungewollt schwanger, entschied sich mit ihrem Partner für das Kind.
Sie heirateten, das Kind wurde geboren und die Mutter entwickelte eine Schwangerschaftspsychose, aus der sie nie wieder richtig herausfand.
Viele Klinikaufenthalte, heftige Medikamentierung und die völlige Unfähigkeit, für das Kind zu sorgen, haben sich daraus entwickelt.
Letztlich hat sie in einem psychotischem Schub dem Kind schlimme Dinge angetan.
Der Junge war damals 3, er hat überlebt, aber er hat grosse Schwierigkeiten in seinem Leben.
Mittlerweile ist er erwachsen, aber er trägt durch seine Mutter immer noch eine schwere Last.
 
Und wenn ich sowas lese, Paulemaus, dann frage ich mich erst recht, warum "die Umwelt" es so unheimlich schwer oder eigentlich überhaupt nicht akzeptieren kann und will, wenn einzelne Frauen sich ganz klar, deutlich und entschieden gegen Kinder aussprechen.
Ich sagte ja schon, daß das alles vermutlich Gründe hat.
 
Vielleicht, weil in vielen Köpfen immer noch das Bild herumschwirrt, dass es der ureigenste Wunsch einer Frau sein muss, sich fortzupflanzen?
Dabei, wenn man sich die Geschichte so anschaut:
Es hat immer Kindstötungen gegeben von Müttern, es hat immer Abtreibungen gegeben, es hat immer Kindesmisshandlungen gegeben.

Offensichtlich bedeutet Frausein doch nicht automatisch, Mutter sein zu können.
Schlimm nur, wenn die betroffenen Frauen es nicht erkennen und trotzdem Kinder in die Welt setzen.
 
Ich arbeite in der Alten Pflege und kann sagen, das 80% aller meiner Patientinen mir gesagt haben, das wenn sie nochmal die Wahl hätten Kinder zu kriegen, sie keine mehr kriegen würden. :uhh:
Es kostet viel Arbeit, Geld und Nerven und wenn man später die Kinder braucht, sind sie nie für einen da :(
Ich höre das leider sehr oft und finde das Traurig!
Es bestättigt mich aber in meiner Entscheidung, keine Kinder zu kriegen.
 
Na ja, Du bist ja nun auch das Kind von jemandem und kümmerst Dich nun um "die Alten".

Zu dem nachfolgenden "Argument", das man keine Kinder bekommen will (oder lieber keine bekommen hätte), weil sie erst viel Arbeit machen und sich (später) so wie so nicht um einen kümmern, kann ich wirklich nichts mehr sagen ... :rolleyes:
 
eine sehr gute freundin von mir wollte immer kinder. jetzt hat sie zwei mädels (12 und 7) und wenn sie ganz ehrlich ist, dann war sie vorher glücklicher und würde sich - mit ihrem heutigen wissen - gegen kinder entscheiden.
sie ist aber dennoch eine tolle mama und hat zwei wunderbare mädels. aber dieses ganz aufopferungsvolle vollblutmamading hat sie nicht.

Das meinte ich nicht, Tanja.
Ist vielleicht spitzfindig, mag sein. Aber zwischen "Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, wäre ich bei meinem glücklichen kinderlosen Leben geblieben" und "Ich würde auch jetzt sofort wieder dahon zurückwechseln (und die bereits existenten Kinder quasi wieder "auslöschen") liegt doch nochmal ein himmelweiter Unterschied.


hm... aber jetzt schon dem tag entgegenfiebern wenn die kleine 18 ist... ich weiss auch nicht.
sowas wollte ich für mich nicht erleben und fühlen, denke es geht einem recht bescheiden, wenn sich das muttersein so anfühlt.

grüssle tanja
 
Ich arbeite in der Alten Pflege und kann sagen, das 80% aller meiner Patientinen mir gesagt haben, das wenn sie nochmal die Wahl hätten Kinder zu kriegen, sie keine mehr kriegen würden. :uhh:
Es kostet viel Arbeit, Geld und Nerven und wenn man später die Kinder braucht, sind sie nie für einen da :(
Ich höre das leider sehr oft und finde das Traurig!
Es bestättigt mich aber in meiner Entscheidung, keine Kinder zu kriegen.

Tja, das kann ja aber verschiedenste Ursachen haben. ;) Muss ja nicht zwangsläufig an den Kindern liegen. Kann ja auch an den Eltern selbst liegen, dass sie z.B. den Kontakt abgebrochen haben oder sich einfach gar nicht helfen lassen wollen.
 
Tja, das kann ja aber verschiedenste Ursachen haben. ;) Muss ja nicht zwangsläufig an den Kindern liegen. Kann ja auch an den Eltern selbst liegen, dass sie z.B. den Kontakt abgebrochen haben oder sich einfach gar nicht helfen lassen wollen.

Naja, es gibt schon viele alte Menschen, die Kinder haben und trotzdem nur sehr selten Besuch bekommen.
Die würden sich das schon wünschen.

Der Punkt ist halt, dass unsere heutige Gesellschaftsform es kaum noch hergibt, dass die Jungen die Alten "mit durchziehen", so wie es früher war.
Einerseits ist da die Mobilität der Jungen, die zum Teil weit weg ziehen müssen, um einen Job zu bekommen.
Dann müssen in der Regel beide Partner arbeiten, um ein halbwegs vernünftiges Lebensniveau halten zu können, es sei denn, einer der beiden ist Topverdiener.

Wenn die dann selbst noch Kinder haben, mit denen sie nur begrenzt Zeit verbringen können, weil halt der Arbeitsalltag da ist, dann wird es richtig schwierig, die Alten im Heim noch viel zu besuchen.
Hinzu kommt, dass die Menschen heute älter werden und so auch z.B. Demenzkrankheiten wesentlich ausgeprägter sind als früher.
Da ist eine Pflege zuhause kaum noch leistbar.

Ich denke, der schlechteste Grund, ein Kind zu bekommen, ist der, damit sich im Alter jemand um einen kümmert.
Das kann böse in die Hose gehen, denn es ist oft schlicht nicht machbar
 
Da hast du schon Recht. :) Ich denke es kommt aber wirklich gar nicht so selten zusätzlich dazu, dass einige sich von ihren Kindern dann doch nicht pflegen lassen möchte. Da sagen dann die "Alten", die Jungen sollen sich doch um "ihre eigene" Familie kümmern, um die Kinder, um den Beruf, das Haus etc.

Wobei das mit der Demenz oder starker Pflegebedürftigkeit wirklich noch ein erschwerender Faktor ist. Ein Teil meiner Verwandten hatte Demenz und hat mich dann nicht mehr erkannt. Ich konnte damit nicht umgehen, weder als Kind noch als Jugendliche, und hab sie daher nicht mehr besuchen können. :( So gern ich gewollt hätte. Aber wenn man stundenlang da ist und währenddessen immer wieder gefragt ist, wer man ist und ob man auch hier wohne... :heul:
 
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