Ich wünsche allen, die keine Ausnahme zulassen wollen, dass sie selber nie in eine Situation geraten, in der sie einwenig Menschlichkeit und Vernunft von anderen Menschen benötigen, damit sie oder ihre Familie nicht leiden muss bzw. ihnen Leiden erspart bleibt.
Der Naivität einiger User scheint keine Grenze gegeben zu sein, wenn sie die Einhaltung der Gesetze in diesem Fall fordern und meinen, dass damit Gerechtigkeit geschieht.
Lass Euch sagen, dass wir alle, früher oder später, auch krank und pflegebedürftig werden und auf die Hilfe und Güte anderer Menschen werden angewiesen sein. Wir bleiben nicht Jung und gesund ein Leben lang und leben auch nicht ewig.
Hört auf damit so einen Unsinn zu schreiben, dass es richtig sein soll, dass einem schwer kranken Kind der Hund entzogen wird, weil Gesetze das so vorsehen. Es ist ja nicht auszuhalten hier.
Wir leben nicht, um uns an unsinnige Gesetze zu halten, sondern Gesetze sollen dazu dar sein, unsere Leben zu regeln und uns Menschen dabei behilflich sein. Hier ist das nicht der Fall.
Wenn sogar der behandelnde Arzt erklärt, dass es schädlich für die Gesundheit des Kindes wäre, wenn der Hund ihm entzogen wird, verstehen ich gar nicht, was es aus menschlicher Sicht überhaupt dazu noch zu diskutieren gibt.
Hilfreich wäre es sicher, wenn die gesetzestreuen Leute mal selber die Erfahrung machen würden, wie das so ist, wenn man einen so schwer behinderten und kranken Menschen in der Familie hat.
Diese Menschen leben seit Jahren unter einer sehr schweren Belastung und befinden sich seit Jahren am Limit ihrer geistigen und körperlichen Kräfte. Ich habe Jahre lang ein schwer pflegebedürftige Mutter gehabt, was nicht annähernd so belastend ist, wie ein Kind, dass Jahre lang im Wachkoma liegt.
Wenn man selber gesund ist und auch kein so schweres Schicksal in der Familie zu tragen hat, hat man schlicht und ergreifend keine Ahnung wovon man da redet und sollte lieber einfach die Klappe halten und sich freuen, dass es einem so gut geht.
Wir leben in einer Armen Welt, wenn wir nicht in der Lage sind, zum Wohl eines schwer kranken Kindes und der vom Schicksal gebeutelten Eltern von einem duseligen Gesetz eine Ausnahme machen können.
Und ich möchte auch noch einmal daran erinnern, dass es hier ausschliesslich wegen der Rasse des Hundes dieses Theater gibt. Bei einem Nichtlistenhund, der für die Therapie eines schwer kranken Kindes benötigt wird und hilfreich ist, würde es niemals zu solchen Diskussionen kommen, ob der Hund weg soll oder bleiben darf.