Ordnungsbehörde erlaubt Einfuhr eines Amstaffs aus Kanada?!

Man sollte sich also erst deutsche TH-Hunde holen, bevor man Auslands-TS-Hunde importiert, wenn ich dich richtig verstehe.
Aber Züchterhunde zu importieren, obwohl Hunde dieser Rasse in Massen in deutschen TH dümpeln, ist dann wieder okay.
Das nenne ich mal eine klare Linie.

Von mir aus kann sich jeder holen was er will! Aber dann sollte sich auch jeder einen stafford importieren dürfen!

Und ja! wenn hier genug Hunde im TH sitzen, warum muss ich denn ein TH-Hund aus dem Ausland holen?
so Unterstütze ich ja auch den Tierschutz in Deutschland!

Und einen Rassehund mit einem TH-Hund immer 1 zu 1 zu vergleichen ist ja nun auch quatsch. dann wäre die ganze Linienzucht ja quatsch.

Gut, ich denke da hat jeder seine eigene Meinung zu...
 
  • 29. März 2024
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Hi Hannes221 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, das finde ich auch schlimm.
Aber das liegt ja nicht daran, dass die Einfuhr von Listis der Kategorie 1 erlaubt ist, sondern an den vollkommen inhumanen Listenhundgesetzen in ihrer Gesamtheit, die ja erst dafür gesorgt haben, dass die Tierheime vor Listenhunden überquellen und wovon das Importgesetz für diese Hunde ein Teil ist.

...

Das ist mir schon klar, aber mir geht es um folgende Kernaussage: bevor man sich nen Staff aus dem Ausland holen will, soll man doch gefälligst erstmal ins Tierheim gehen. Da sitzen eben genug Hunde dieser Rassen - eben auch aufgrund der Gesetze.
Irgend ein importierter Staff bedeutet: ein weggenommenes Zuhause für einen Staff im Tierheim.
 
Grundsätzlich nicht faslch, passt aber eben nur dann, wenn man keinen besonderen Ansprüche stellt.
Sicher wird es auch in deutschen Tierheimen Hunde geben, die die gewünschten Veranlagungen haben und eine top Gesundheit haben...
aber den einen unter 1000 suchen?
zur Zucht wäre es dann auch nix...

Für den Haus und Hof Hund gebe ich dir uneingeschränkt recht.
Aber wie schon erwähnt, gilt dies gleichermaßen für alle Rassen
 
Und nicht von allen Rassen hocken vermutlich so viele Hunde als Langzeitinsassen in Tierheimen.
 
Und ja! wenn hier genug Hunde im TH sitzen, warum muss ich denn ein TH-Hund aus dem Ausland holen?

Genau aus dem Grund:

Grundsätzlich nicht faslch, passt aber eben nur dann, wenn man keinen besonderen Ansprüche stellt.
Sicher wird es auch in deutschen Tierheimen Hunde geben, die die gewünschten Veranlagungen haben und eine top Gesundheit haben...
aber den einen unter 1000 suchen?

Kleine, süße, unkomplizierte Hunde sitzen nur äußerst selten in deutschen Tierheimen!
 
Entschuldigung, aber das ist nach meiner langjährigen Erfahrung Quatsch.
 
Entschuldigung, aber das ist nach meiner langjährigen Erfahrung Quatsch.

Dann landen die wohl alle nicht auf den Homepages der Tierheime...

Ich habe lange nach einem kleinen, süßen Hund ohne größere Baustellen gesucht, in deutschen Tierheimen war so einer nicht zu finden, fündig wurde ich erst im Auslandstierschutz.
Auch wenn ich heute schaue, finde ich nur selten etwas kleines Unkompliziertes.
Die Mehrzahl sind große Hunde und das ist nicht nur mein Eindruck.
Klar landen auch mal kleine Hunde im Tierheim, auch mal solche ohne Baustellen, aber das ist eben deutlich seltener als beim Auslandstierschutz.
 
Also, bei meinen Bekannten und Gassigängern wurde es plötzlich Mode Hunde aus dem Auslandstierschutz zu nehmen. Nicht einer ist ohne Macke und bei allen solche, bei denen sie den Hund aus dem hiesigen Tierheim nicht genommen hätten. Dass sagen sie natürlich nicht deutlich. Es ist auch egal, weil sie ja alle die Hunde behalten.
Traurig ist, dass immer mehr im TH landen und jahrelang bleiben bzw. ins nächste Th ziehen ohne vermittelt zu werden.
Wenn wieder mal ein kleiner Hund ohne Macken gesucht wird, gerne mich fragen.;)
(Schwierig ist es, wenn eine bestimmte Rasse, insbesondere Mops u.ä. gesucht wird.)
 
Vielleicht ist das auch regional unterschiedlich? Kleine Hunde ohne größere Baustellen, entweder im Verhalten oder bei der Gesundheit, sind hier im Tierheim kaum zu finden.
Wir haben ja im Umkreis derzeit die 270 Hunde aus der Beschlagnahmung bei einem “Züchter“ sitzen. Das sind alles kleine Hunde beliebter Rassen und ich nehme an das jeder Hund, der einigermaßen gesund ist, sich gut vermitteln lassen wird.
Aber ansonsten ist hier nur selten mal ein kleiner unkomplizierter Hund im Tierheim zu finden.
 
Ist vielleicht auch die Frage, was man als Macke empfindet?

Hier sind Auslandshunde auch sehr in Mode, und natürlich gibt es da Macken, aber ich dachte jetzt eher an wirkliche Probleme, wie starker Futterneid, Ressourcenverteidigung, gelernt haben dass man mit Beißen weiterkommt etc...
Die kleinen Ausländer hier, sind weitgehend ohne ernste Macken.

Meine Kiwi war auch nicht völlig ohne Macke, aber in meinen Augen eben ein unkomplizierter Hund. So eine wie sie (ich wollte was kleines blondes was aussieht wie ein Tibet Spaniel) gab es in DTL einfach nicht (habe alle Tierheimseiten abgeklappert). Auch heute noch ist dieses Beuteschema extrem selten anzutreffen, auf den Seiten von Auslandstierschutzorgas finde ich alle naselang so einen Hund...
 
Meine Kiwi war auch nicht völlig ohne Macke, aber in meinen Augen eben ein unkomplizierter Hund. So eine wie sie (ich wollte was kleines blondes was aussieht wie ein Tibet Spaniel) gab es in DTL einfach nicht (habe alle Tierheimseiten abgeklappert). Auch heute noch ist dieses Beuteschema extrem selten anzutreffen, auf den Seiten von Auslandstierschutzorgas finde ich alle naselang so einen Hund...

Bei so konkreten optischen Vorstellungen wird es sicher oft schwierig. Allerdings sind genau wegen solchem Vorgehen, Optik auf der Homepage super, Hunde mit Macken bei den o.g. eingezogen.

Unser Tierheim hat nette kleine Hunde im Alter von 1 Jahr bis 12 Jahren in andere Tierheime abgegeben und dort sitzen sie auch ohne Vermittlung, teilweise schon über ein Jahr und das bei ihrer viel zu tief hängenden Hürden bei der Vermittlung.

Es wäre schön, wenn die 270 kleinen Hunde gut vermittelt werden können. Ich kann es mir aber nicht wirklich vorstellen.
Dazu müßte man sie leider wahrscheinlich erst mal ins Ausland bringen.

Das Hundealtersheim von Dogworld hat in all den Jahren kaum einen Hund vermitteln können, obwohl zauberhafte ältere Hunde dabei sind.
Die Vermittlungskriterien orientieren sich allein daran, was der Hund braucht, ohne jede Übertreibung.
 
Das ist mir schon klar, aber mir geht es um folgende Kernaussage: bevor man sich nen Staff aus dem Ausland holen will, soll man doch gefälligst erstmal ins Tierheim gehen. Da sitzen eben genug Hunde dieser Rassen - eben auch aufgrund der Gesetze.
Irgend ein importierter Staff bedeutet: ein weggenommenes Zuhause für einen Staff im Tierheim.

Bis auf Deinen letzten Satz, stimme ich dem durchaus zu.
Denn wenn es sich um einen Staff/mix/Hund/Tier aus dem ausländischen Tierschutz handelt, finde ich das absolut okay.

Bei Hunden vom Züchter, falls Du die meinst, spielt es ja auch keine Rolle, ob sie von hier oder von außerhalb sind, der Platz geht auf jeden Fall nicht an einen Hund aus dem Tierschutz, was ich auch immer schade finde, wo es soviele davon gibt.

Aber wie gesagt, das liegt nicht am Import, sondern daran, dass es hier und überall soviele Menschen gibt, die ohne Skrupel völlig verantwortungslos mit Tieren umgehen, sei es bei der Anschaffung oder der Vermehrung.
Und das Problem mit den vielen ungewollten Listis haben die Listenhundgesetze dann obendrein noch geschaffen.

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Ist vielleicht auch die Frage, was man als Macke empfindet?

Hier sind Auslandshunde auch sehr in Mode, und natürlich gibt es da Macken, aber ich dachte jetzt eher an wirkliche Probleme, wie starker Futterneid, Ressourcenverteidigung, gelernt haben dass man mit Beißen weiterkommt etc...
Die kleinen Ausländer hier, sind weitgehend ohne ernste Macken.

Meine Kiwi war auch nicht völlig ohne Macke, aber in meinen Augen eben ein unkomplizierter Hund. So eine wie sie (ich wollte was kleines blondes was aussieht wie ein Tibet Spaniel) gab es in DTL einfach nicht (habe alle Tierheimseiten abgeklappert). Auch heute noch ist dieses Beuteschema extrem selten anzutreffen, auf den Seiten von Auslandstierschutzorgas finde ich alle naselang so einen Hund...

Die vielen Leute, die sich darüber mokieren, wenn hier Tiere aus dem Ausland vermittelt werden sollen doch alle mal mit gutem Beispiel vorangehen und ein Tier aus dem deutschen Tierschutz bei sich aufnehmen.
Soweit ich das mitbekomme, sind es eh zum größten Teil die, die zum Züchter oder Vermehrer rennen.

Von den Leuten, denen Tierschutzhunde wirklich am Herzen liegen, macht kaum einer einen Unterschied, woher die Tiere kommen, je schlimmer die Zustände, umso mehr freut man sich i.d.R. wenn es nun endlich ein gutes Leben hat.

...
 
Da beißt sich die Katze wirklich in den Schanz.
Die augenblicklichen Gesetzte haben mit dazu geführt, dass es jede Menge ungewollte Mixe in den Tierheimen gibt, kaum noch Rassehunde. Die Vermehrer nehmen immer noch zu .
Dass das den "Rassen" und vor allem ihrem Wesen nicht gut tut, kann man sich sicher vorstellen.

Bei uns im Th war es z.B. so, dass wir Anfang 2000 Jahr mit Beginn der Rasselisten fast nur Rassehunde hatten. Wir sind mit diesen Hunden immer im Rudel spazieren gegangen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen haben wir sie auch in den Rudelauslauf Samstagmittag mit ins Hundeauslaufgebiet genommen.
Mit den Mixen, die jetzt ab und an da sind, ginge das höchstens mit Ausnahmen.
Das ist nicht repräsentativ, weil es nicht genug Hunde dafür waren, trotzdem auffällig. (Insbesondere für mich, weil ich diese Hunde meist ausführe.)
 
je schlimmer die Zustände, umso mehr freut man sich i.d.R. wenn es nun endlich ein gutes Leben hat.

Das stimmt schon.

Nur bewerten wir die Zustände zu oft aus der Sicht des Menschen. Dass ein Hund, der der den größten Teil seines Lebens in einem Einzelzwinger verbringt, ab und an alleine in einen Auslauf kommt und vllt. 2-4 mal eine Gassirunde an kurzer Leine mit einem Gassigeher bekommt, ein absolut tierschutzwidriges Leben verbringt, was ihm keine Lebensqualität bietet, das sehen die meisten nicht.

Dem Hund ist es nicht wichtig, dass man vom Fußboden essen könnte und dass die Anlagen für die Besucher freundlich aussehen.
Das Leben vieler Hunde dort ist echt bescheiden,
Ob sie ein karges vorziehen würden, in dem sie Leben dürfen, das fragen nur wenige.
 
Zuviel von Claudia Roth geimpft was...
Der Bezug zu Asylbewerbern ist schon wieder der Oberhammer!
Und ich weiß nicht was daran kurzsichtig ist. Probleme muss die Politik vor Ort lösen und nicht du!
Das bedeutet, wenn du was für die Straßenhunde da wirklich was tun willst, gehe da doch bitte in die Politik und versuche politische Mehrheiten zu bekommen. Die Motivation, dem einzelnen ist sehr lobenswert. Aber die Probleme löst man so auch nicht.

Deine Argumentation zeugt davon, dass Du die Zusammenhänge leider nicht im Ansatz begreifst.
Deshalb ist es müßig mit Dir darüber zu diskutieren.

Mit Roth oder den Grünen hat das übrigens nichts zu tun, noch würde ich meine Gesinnung danach ausrichten, was sie von sich geben.

...
 
Aber ansonsten ist hier nur selten mal ein kleiner unkomplizierter Hund im Tierheim zu finden.

Und wenn, dann sitzen Sie nicht sehr lange.

Ich hatte ja vor Jahren mal eine Mitarbeiterin und die Leitung von einem der beiden Kölner THs interviewt, und die sagten damals beide, kleine bis etwa kniehohe Hunde würden bei ihnen selten länger als 4 Wochen sitzen. Wenn mal welche da wären, wären die meist noch nichtmal auf der Homepage, da wären sie schon wieder weg.

Bei Listenhunden und großen Hunden sähe das leider anders aus. Die anderen kommen und gehen, und je größer der Hund, desto länger sitzt er.
 
Das stimmt schon.

Nur bewerten wir die Zustände zu oft aus der Sicht des Menschen. Dass ein Hund, der der den größten Teil seines Lebens in einem Einzelzwinger verbringt, ab und an alleine in einen Auslauf kommt und vllt. 2-4 mal eine Gassirunde an kurzer Leine mit einem Gassigeher bekommt, ein absolut tierschutzwidriges Leben verbringt, was ihm keine Lebensqualität bietet, das sehen die meisten nicht.

Dem Hund ist es nicht wichtig, dass man vom Fußboden essen könnte und dass die Anlagen für die Besucher freundlich aussehen.
Das Leben vieler Hunde dort ist echt bescheiden,
Ob sie ein karges vorziehen würden, in dem sie Leben dürfen, das fragen nur wenige.


Nein, ich sehe das nicht aus Menschensicht, meiner Meinung nach haben die meisten Hunde in den Tierheimen hier schon ein besseres Leben, als in den völlig überfüllten ausländischen Tierheimen, in den Pererras oder krank und verhungernd irgendwo im Nirgendwo.
Man kann hier i.d.R. im Tierschutz doch mehr für die Tiere tun.

Trotzdem ist es meist kein Leben, was man einem Hund wünschen würde und natürlich brauchen sie alle auch ein richtiges Zuhause, wo man vernünftig auf die Bedürfnisse eingehen kann, für ein wirklich artgerechtes Leben.

...
 
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